DE3331383A1 - Anlage fuer rueckgewinnung metallischer komponenten von kernkraftwerken - Google Patents

Anlage fuer rueckgewinnung metallischer komponenten von kernkraftwerken

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DE3331383A1 DE3331383A DE3331383A DE3331383A1 DE 3331383 A1 DE3331383 A1 DE 3331383A1 DE 3331383 A DE3331383 A DE 3331383A DE 3331383 A DE3331383 A DE 3331383A DE 3331383 A1 DE3331383 A1 DE 3331383A1
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Description

Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf eine Anlage für die ·
Rückgewinnung radioaktiver und/oder radioaktiver kontaminierter metall lischer Komponenten aus funktionsuntüchtigen Aggregaten von Kernkraft-iwerken, wie sie z. B. beim Abriß von Kernkraft wer den anfallen - mit
Zerkleinerungsanlage für die metallischen Komponenten, '
Transporteinrichtung für das zerkleinerte Gut,
Schmelzofen für das zerkleinerte Gut,
Einrichtung für die Behandlung des erschmolzenen Gutes bis zur
Erstarrung und
Einrichtung für den Abtransport des erstarrten Gutes,
ι wobei das zerkleinerte Gut mit Hilfe der Transporteinrichtung in den j
Schmelzofen einführbar ist. !
Bei der bekannten gattungsgemäßen Anlage (DE-OS 30 02 695) zer- !
kleinert die Zerkleinerungsanlage in ein Beschickaggregat der Trans-
porteinrichtung hinein, die mit dem Schmelzofen integriert ist. Der >
Schmelzofen ist ein Plasmabrenner-Schmelzofen mit besonderem Schmelz- ;
tiegel, dessen Plasmabrenner in den Schmelztiegel hineinbrennt. Der <
Schmelztiegel ist gleichzeitig einerseits Einrichtung für die Behänd- ;
lung des erschmolzenen Gutes bis zur Erstarrung und andererseits i
Transportbehälter für den Abtransport des darin erstarrten Gutes. Der ,
Schmelzofen ist mit der integrierten Transporteinrichtung gekapselt, im |
Andrejewski, Honke & Partner, Patenfanwäite in Essen
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übrigen ist die Anlage insgesamt in einer heißen Zelle untergebracht, deren Aufbau abschirmtechnische Maßnahmen erfordert. Das alles ist aufwendig. Das Plasmabrenneraggregat, des Plasmabrenner-Schmelzofens erzeugt extrem hohe Temperaturen, die es erforderlich machen, den Schmelztiegel zu kühlen oder eine besondere Schmelzkammer vorzuschalten, in die das Plasmabrenneraggregat hineinbrennt. Der Schmelztiegel wird von unten in den Schmelzofen eingefahren, was umständliche Manipulationsmaßnahmen auch für die Zuführung und Abführung eines Schmelztiegels erforderlich macht. Im Ergebnis kann die bekannte Anlage mit ihrer besonderen Schmelztiegeltechnologie nur sehr aufwendig vollständig automatisiert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Anlage so weiter auszubilden, daß auf die beschriebene Schmelztiegeltechnologie und die damit verbundenen aufwendigen Manipulationen verzichtet werden kann und ohne Schwierigkeiten auch eine vollständige Automation durchgeführt werden kann, so daß die Anlage insgesamt gleichsam als Roboter für die Rückgewinnung der metallischen Komponenten arbeiten kann, und zwar bei einfacher Abschirmung. Insbesondere soll die Anlage auch transportabel ausgeführt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Anlage gekennzeichnet durch
zumindest einen Container für die Aufnahme des zerkleinerten Gutes,
einen Elektroschmelzofen mit Kopfbeschickeinrichtung,
Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
eine als Horizontalstranggießanlage mit Strangausziehvorrichtung ausgebildete Einrichtung für die Behandlung des erschmolzenen Gutes bis zur Erstarrung und
eine Trennmaschine für die Zerlegung des Stranges in abtransportfähige Strangabschnitte,
wobei der Container kopfseitig eine mittels Klappen oder Schieber verschließbare Befüllöffnung, eine Bodenentleereinrichtung und im Bereich der Befülleinrichtung eine Absaugeinrichtung-aufweist, sowie als Beschickcontainer für den Schmelzofen ausgebildet ist, wobei der Container fernerhin mit Hilfe einer Krananlage als Transporteinrichtung mit seiner Bodenentleereinrichtung auf die Kopfbeschickeinrichtung des Elektroschmelzofens aufsetzbar ist, welche Kopfbeschickeinrichtung mit einer weiteren Absaugeinrichtung versehen ist, wobei der Container, der Elektroschmelzofen, die Horizontalstranggießanlage, die Trennmaschine und eine Anlage zur Aufnahme der abtransportfähigen Strangabschnitte in einer abschirmenden Unterdruckhalle angeordnet sind und wobei ferner die Krananlage außerhalb und oberhalb der Unterdruckhalle fährt, sowie lediglich mit Seil und Haken durch einen Abdichtungsschlitz im Unterdruckhallendach in diese eingeführt ist. - Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß ein Elektroschmelzofen, der mit einer Horizontalstranggießanlage integriert ist, das erstarrte Gut in einem Aggregatzustand, nämlich in Form eines Stranges, der leicht in Strangabschnitte zerlegt werden kann, zur Verfügung stellt, wobei der Strang und die Strangabschnitte ohne Schwierigkeiten manipuliert, werden können. Insoweit bewirken der Elektroschmelzofen und die mit diesem integrierte Horizontalstranggießanlage in funktioneller Verschmelzung einen ersten Schritt zur Lösung der der Erfindung zugrunde-
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liegende Aufgabe, zu deren Lösung in weiterer funktioneller Verschmelzung der Container in seiner besonderen Ausbildung und Funktion in Verbindung mit der Krananlage für den Transport dieses Containers beitragen. Dabei bewirkt die Unterdruckhalle eine einfache Abschirmung und erfährt die Krananlage insgesamt keine störende Kontaminierung, weil sie in funktioneller Verschmelzung mit der Unterdruckhalle außerhalb der Unterdruckhalle arbeitet und lediglich mit dem Kranseil in die Unterdruckhalle eingeführt ist. Ferner kann eine derartige Anlage leicht auch transportierfähig ausgebildet werden.
Im einzelnen können die einzelnen Aggregate der erfindungsgemäßen Anlage auf verschiedene Weise weiter ausgebildet und für die Funktionen im Rahmen der erfindungsgemäßen Anlage optimiert werden. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in diesem Zusammenhang dadurch gekennzeichnet, daß der Container eine Bodenentleereinrichtung mit heb- und senkbarem gichtverschlußartigen Bodenverschluß aufweist, der über einen Betätigungshebel bedienbar ist. Dabei kann der Container insgesamt als Verschluß des Elektroschmelzofens eingerichtet und beim Schmelzbetrieb auf diesen aufgesetzt sein. Für die meisten Anwendungsfälle ist es jedoch ausreichend, daß der Elektroschmelzofen eine mit Verschlußschieber ausgerüstete Kopfbeschickeinrichtung aufweist, der beim Schmelzvorgang geschlossen wird, so daß der Container während des Schmelzens zur Aufnahme weiteren zerkleinerten Gutes zur Verfügung steht.
Die Unterdruckhalle ist nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung eine Stahlskelettkonstruktion, z. B. eine Stahlrohrkonstruktion, und mit
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einer Kunststoffolienauskleidung und/oder -abdeckung versehen. Der Abdichtungsschlitz im Hallendach besitzt zweckmäßigerweise eine Labyrinthdichtung, beispielsweise eine Bürstenlabyrinthdichtung, durch die das Kranseil hindurchgeführt ist. Um die verschiedenen Arbeitsvorgänge zu rationalisieren und die Voraussetzungen für eine einfache Automation zu schaffen, lehrt die Erfindung, daß die Unterdruckhalle hintereinander eine Eingangsschleuse und einen Betriebsraum aufweist, wobei im Zentrum der Eingangsschleuse der Container mit dem zerkleinerten Gut befüllbar ist und in der Achse des Betriebsraumes hintereinander der Elektroschmelzofen, die Horizontalstranggießanlage mit der Strangausziehvorrichtung, die Trennmaschine und die Anlage zur Aufnahme der abtransportfähigen Strangabschnitte angeordnet ist, und daß in der Achse des Betriebsraumes sowie bis zur Eingangsschleuse hin in gerader Richtung, z. B. in der Firste eines firstförmigen Hallendaches, der Abdichtungsschlitz angeordnet ist.
Die Absaugeinrichtungen bewirken, daß eine radioaktive Kontaminierung nicht eintritt. Mit Rücksicht auf den unterschiedlichen Gehalt der abzusaugenden Gase an radioaktiven Substanzen empfiehlt es sich, die Anordnung so zu treffen, daß die Absaugeinrichtungen des Containers in seiner Funktionsstellung auf dem Schmelzofen sowie die Absaugeinrichtung der Kopfbeschickeinrichtung des Schmelzofens an eine gemeinsame Unterdruckquelle mit Filtereinrichtung angeschlossen sind, während die Unterdruckhalle eine Absaugeinrichtung mit eigener Unterdruckquelle und Filtereinrichtung aufweist. Die Eingangsschleuse der Unterdruckhalle ist zweckmäßigerweise zugleich als Ausgangsschleuse eingerichtet, so daß die Krananlage die in der Anlage zur Aufnahme der Strangabschnitte von einem entsprechenden Container aufgenommenen Strangabschnitte mit diesem Container in die Ausgangsschleuse einführen kann»
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wo die Strangabschnitte nach Maßgabe ihrer unter Umständen auch fehlenden Radioaktivität der weiteren Behandlung oder Weiterverarbeitung zugeführt werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Anlage als Aufstellungsplan,
Fig. 2 einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand nach Fig. 1 ausschnittsweise und in vergrößertem Maßstab und
Fig. 3 in einem Vertikalschnitt den Schmelzofen und die Horizontalstranggießanlage der erfindungsgemäßen Anlage.
Die in den Figuren dargestellte Anlage ist für die Rückgewinnung radioaktiver und/oder radioaktiv kontaminierter metallischer Komponenten aus funktionsuntüchtigen Aggregaten von Kernkraftwerken, wie sie z. B. beim Abriß von Kernkraftwerken anfallen, bestimmt. Zum grundsätzlichen Aufbau gehören
eine Zerkleinerungsanlage 1 für die metallischen Komponenten, eine Transporteinrichtung 2 für das zerkleinerte Gut, ein Schmelzofen 3 für das zerkleinerte Gut,
eine Einrichtung für die Behandlung des erschmolzenen Gutes bis zur Erstarrung und
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eine Einrichtung für den Abtransport des erstarrten Gutes.
Das zerkleinerte Gut ist mit Hilfe der Transporteinrichtung 2 in den Schmelzofen 3 einführbar.
Zur Anlage gehören erfindungsgemäß zumindest ein Container 4 für die Aufnahme des zerkleinerten Gutes, ein Elektroschmelzofen 3 mit Kopfbeschickeinrichtung 6, eine als Horizontalstranggießanlage 7 mit Strangausziehvorrichtung 8 ausgebildete Einrichtung für die Behandlung des erschmolzenen Gutes bis zur Erstarrung und eine Trennmaschine 9 für die Zerlegung des Stranges in abtransportfähige Strangabschnitte.
Insbes. aus der Fig. 3 entnimmt man, daß der Container kopfseitig eine mittels Klappen oder Schieber 10 verschließbare Befüllöffnung 11 und eine Bodenentleereinrichtung 12 sowie im Bereich der Befüllöffnung 11 eine Absaugeinrichtung 13 aufweist. Er ist als Beschickcontainer 4 für den Schmelzofen 3 ausgebildet. Der Container 4 ist dazu mit Hilfe einer Krananlage 2 als Transporteinrichtung mit seiner Bodenentleereinrichtung 12 auf die Kopfbeschickeinrichtung 6 des Elektroschmelzofens 3 aufsetzbar. Die Kopfbeschickeinrichtung 6 ist mit einer weiteren Absaugeinrichtung versehen.
Der Container 4, der Elektroschmelzofen 3, die Horizontalstranggießanlage 7, die Trennmaschine 9 und die Anlage 5 zur Aufnahme der abtransportfähigen Strangabschnitte sind in einer abschirmenden Unterdruckhalle 15 angeordnet, die unter Unterdruck steht, wie nachstehend noch näher beschrieben wird. Die Krananlage 2 fährt außerhalb und oberhalb der Unterdruckhalle 15 und sie ist lediglich mit' Seil 16 und Haken 17 durch einen Abdichtungsschlitz 18 im Unterdruckhallendach 19 in diese eingeführt.
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Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung besitzt der Container 4 eine Bodenentleereinrichtung 12 mit heb- und senkbarem, gichtverschlußartigem Bodenverschluß, der über einen Betätigungshebel 20 bedienbar ist. In der Fig. 3 wurde ausgezogen die geschlossene Stellung dieses Bodenverschlusses 12, strichpunktiert die geöffnete eingetragen. Der Container 4 kann im übrigen als Verschluß des Elektroschmelzofens 3 eingerichtet und beim Schmelzen auf diesen aufgesetzt sein. Das Ausführungsbeispiel zeigt die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung bei der der Elektroschmelzofen 3 eine mit Verschlußschieber 21 ausgerüstete Kopfbeschickeinrichtung 6 aufweist, die beim Schmelzbetrieb geschlossen werden kann, so daß der Container 4 abgenommen und erneut gefüllt werden kann, während andererseits der Schmelzvorgang läuft.
Nur angedeutet wurde in den Fig. 1 und 2, daß die Unterdruckhalle 15 in Stahlskelettkonstruktionen, ζ. B. in Stahlrohrkonstruktion, ausgeführt ist, und eine Kunststoffolienauskleidung 22 und/oder -abdeckung aufweist. Den Abdichtungsschlitz 18 im Hallendach 19 erkennt man insbes. in der Fig. 2. Man erkennt dabei eine Labyrinthabdichtung in Form einer Bürstenlabyrinthdichtung 23, durch die das Kranseil 16 hindurchgeführt ist. Die Unterdruckhalle 15 bildet hintereinander eine Eingangsschleuse 24 und einen Betriebsraum 25. In der Eingangsschleuse 24 ist im Ausführungsbeispiel auch die Zerkleinerungsanlage 1 untergebracht. Im Zentrum der Eingangsschleuse 24 ist der Container 4 mit dem zerkleinerten Gut befüllbar. In der Achse des Betriebsraumes 25 ; befinden sich hintereinander der Elektroschmelzofen 3, die Horizontal-Stranggießanlage 7 mit der Strangausziehvorrichtung 8 , die Trennmaschine 9 und die Anlage 5 zur Aufnahme der abtransportfähigen Strang-, abschnitte. In der Achse 26 des Betriebsraumes 25 sowie bis zur Eingangsschleuse 24 hin verläuft in gerader Richtung, z. B. in der Firste
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des firstförmigen Hallendaches 19 der Abdichtungsschlitz 18. Diese Bahn 26 ist in der Fig. 1 strichpunktiert eingezeichnet worden.
Die Absaugeinrichtung 13 des Containers 4 in seiner Funktionsstellung auf dem Schmelzofen 3 und die Absaugeinrichtungen 14 der Kopfbeschickvorrichtung 6 des Schmelzofens 3 sind an eine gemeinsame Unterdruckquelle 27 mit Filtereinrichtung angeschlossen. Dabei kann der Filtereinrichtung bzw. der Unterdruckquelle 27 eine nicht dargestellte Kühlvorrichtung für die Abgase vorgeschaltet sein. Die Unterdruckhalle 15 besitzt eine Absaugeinrichtung 28 mit eigener Unterdruck quelle 29 und Filtereinrichtung. Die Eingangsschleuse 24 kann gleichzeitig Ausgangsschleuse sein. Wird die Anlage zu einem weiteren Aufstellungsplatz transportiert, so werden die Kunststoffolienauskleidung 22 und die den Unterdruckquellen 27 und 29 zugeordneten Filter der Entsorgung zugeführt und durch neue Elemente ersetzt.
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Claims (10)

Andrejewski, Honke & Partner 3331383 Patentanwälte Diplom-Physiker Dr. Waiter Andrejewski Diplom-Ingenieur Dr.-lng. Manfred Honke Diplom-Physiker Dr. KaH Gerhard Masch JAnwalfsakte: 4300 Essen 1,Theaterplaiz 3, Postf. 100254 60 657/Fe- 19. August 1983 ι Patent- und Hilfsgebrauchs-ί musteranmeldung I Siempelkamp Giesserei GmbH & Co. ; Siempelkampstraße 45 I 4150 Krefeld ' Anlage für die Rückgewinnung metallischer Komponenten von Kernkraftwerken Patentansprüche:
1. Anlage für die Rückgewinnung radioaktiver und/oder radioaktiv ' kontaminierter metallischer Komponenten aus funktionsuntüchtigen Ag-' gregregaten von Kernkraftwerken, wie sie z. B. beim Abriß von Kern- ' kraftwerken anfallen, - mit
j Zerkleinerungsanlage für die metallischen Komponenten,
Transporteinrichtung für das zerkleinerte Gut,
Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen «5 3 3 I 3 ö 3
Schmelzofen für das zerkleinerte Gut,
Einrichtung für die Behandlung des erschmolzenen Gutes bis zur Erstarrung, und
Einrichtung für den Abtransport des erstarrten Gutes,
wobei das zerkleinerte Gut mit Hilfe der Transporteinrichtung in den Schmelzofen einführbar ist, gekennzeichnet durch,
zumindest einen Container (4) für die Aufnahme des zerkleinerten Gutes,
einen Elektroschmelzofen (3) mit Kopfbeschickeinrichtung (6),
eine als Horizontalstranggießanlage (7) mit Strangausziehvorrichtung (8) ausgebildete Einrichtung für die Behandlung des | erschmolzenen Gutes bis zur Erstarrung, und j
eine Trennmaschine (9) für die Zerlegung des Stranges in ab- | transportfähige Strang abschnitte, j
wobei der Container (4) kopfseitig eine mittels Klappen oder Schieber ■ (10) verschließbare Befüllöffnung (11), eine Bodenentleereinrichtung ! (12) und im Bereich der Befüllöffnung (11) eine Absaugeinrichtung (13) aufweist, sowie als Beschickcontainer (4) für den Schmelzofen (3) ausgebildet ist, wobei der Container (4) fernerhin mit Hilfe einer Kraneinlage (2) als Transporteinrichtung mit seiner Bodenentleereinrichtung (12) auf die Kopfbeschickeinrichtung (6) des Elektroschmelzofens (3)
Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
ο
ι aufsetzbar ist, welche Kopfbeschickeinrichtung (6) mit einer weiteren
Absaugeinrichtung (14) versehen ist, wobei
der Container (4),
der Elektroschmelzofen (3),
die Horizontalstranggießanlage (7),
f die Trennmaschine (9) und
j eine Anlage (5) zur Aufnahme der. abtransportfähigen Strangabschnitte ,
in einer abschirmenden Unterdruckhalle (15) angeordnet sind und wobei Ϊ ferner die Krananlage (2) außerhalb und oberhalb der Unterdruckhalle ;
(15) fährt sowie lediglich mit Seil (16) und Haken (17) durch einen
' Abdichtungsschlitz (18) im Unterdruckhallendach (19) in diese einführbar i ist.
i
ι
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Container
j (4) eine Bodenentleereinrichtung (12) mit heb- und senkbarem, gichti verschlußartigem Bodenverschluß aufweist, der über einen Betätigungs-ι hebel (20) bedienbar ist.
3. Anlage nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Container (4) als Verschluß des Elektroschmelzofens (3) eingerichtet und beim Schmelzbetrieb auf diesen aufgesetzt ist.
Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen * ~
— 4 —
4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,, daß der Elektroschmelzofen (3) eine mit zumindest einem Verschlußschieber (21) ausgerüstete Kopfbeschickeinrichtung (6) aufweist.
5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterdruckhalle (15) in Stahlskelettkonstruktion, z. B. in Stahlrohrkonstruktion, ausgeführt ist und eine Kunststoffolienausklei- ; dung (22) und/oder -abdeckung aufweist.
6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Abdichtungsschlitze (18) im Hallendach (19) eine Labyrinthdichtung, beispielsweise eine Bürstenlabyrinthdichtung (23), aufweist, durch die das Kranseil (16) hindurchgeführt ist.
7. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterdruckhalle (15) hintereinander eine Eingangsschleuse (24)! und einen Betriebsraum (25) aufweist, wobei im Zentrum der Eingangs-1 schleuse (24) der Container (4) mit dem zerkleinerten Gut befüllbar '■ ist und in der Achse (26) des Betriebsraumes (25) hintereinander der , Elektroschmelzofen (3), die Horizontalstranggießanlage (7) mit der Straikgausziehvorrichtung (8), die Trennmaschine (9) und die Anlage (5) zur i Aufnahme der abtransportfähigen Strangabschnitte angeordnet sind, und! daß in der Achse (26) des Betriebsraumes (25) sowie bis zur Eingangs-] schleuse (24) hin in gerader Richtung, z. B. in der Firste eines first-' förmigen Hallendaches (19), der Abdichtungsschlitz (18) angeordnet ist.
8. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, ! daß die Absaugeinrichtungen (13) des Containers (4) in seiner Funk- ι tionsstellung auf dem Schmelzofen (3) sowie die Absaugeinrichtung (14) j
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ι der Kopfbeschickeinrichtung (6) des Schmelzofens (3) an eine gemeinsame Unterdruckquelle (27) mit Filtereinrichtung angeschlossen sind.
ί
9. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
j daß die Unterdruckhalle (15) eine Absaugeinrichtung (28) mit eigener Unter druckquelle (29) und Filtereinrichtung aufweist.
10. Anlage nach einem der Ansprüche 7 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsschleuse (24) der Unterdruckhalle (15) zugleich als Ausgangsschleuse eingerichtet ist.
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