DE4034447A1 - Vorrichtung und verfahren zur umwandlung von gefahrstoffen in gefahrlosen bauschutt - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zur umwandlung von gefahrstoffen in gefahrlosen bauschutt

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Um­ wandlung von festen oder pastösen Gefahrstoffen, insbesondere as­ besthaltigem Aufbruch in gefahrlosen Bauschutt oder Müll mittels Bindemitteln oder strukturumwandelnden Chemikalien.
Nachdem sich Asbest als ein umwelt- und gesundheitsgefährdender Ge­ fahrstoff erwiesen hat, werden hiermit versehene Flächen, insbeson­ dere in der Form von schwach gebundenem Spritzasbest aus hiermit versehenen Gebäuden entfernt. Die Entsorgung erfolgt dadurch, daß diese Stoffe mit Zement oder dgl. Bindemitteln bedeckt und deponiert werden.
Aus der DE-A 39 32 208 ist ferner ein Verfahren bekannt, asbesthal­ tige Faserstoffschichten mit strukturumwandelnden Chemikalien zu be­ netzen, die eine Durchtränkung und Verklebung der Asbestfasern be­ wirken, so daß diese nicht mehr frei in der Luft fliegen.
Soweit diese Chemikalien nicht an Ort und Stelle auf die Faser­ schichten aufgetragen werden, besteht auch hier wie bei dem bekann­ ten Zuführen von Bindemitteln die Gefahr, daß hierbei Asbestfasern in die Umwelt gelangen und das mit der Entsorgung befaßte Personal gefährden. Auch ist nicht ohne weiteres gewährleistet, daß die Ge­ fahrstoffe ausreichend mit Bindemitteln oder Chemikalien versetzt werden und auch unter korrosiven Einflüssen hiermit verbunden blei­ ben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaf­ fen, mit der diese Gefahrstoffe umweltfreundlich und ohne Gefährdung des Personals in gefahrlosen Bauschutt oder Müll umgewandelt werden können.
Die Erfindung ergibt sich aus den kennzeichnenden Merkmalen des An­ spruchs 1. Danach besteht die Vorrichtung aus einer unter Unterdruck stehenden geschlossenen Zerkleinerungs- und Mischeinrichtung.
Das Gefahrgut wird auf kleinste Abmessungen zerkleinert und erst dann mit Bindemittel und/oder strukturumwandelnden Chemikalien ver­ setzt. Hierdurch wird sichergestellt, daß die Gefahrstoffe eine all­ seitige Umhüllung und/oder Benetzung erfahren und nicht, wie beim Stand der Technik, in kleinere Brocken mit unbehandelten Flächen zerfallen können.
Ein wesentlicher weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht auch darin, daß die Gefahrstoffe in völlig geschlossenen Ge­ binden der Vorrichtung zugeführt werden können und mit diesen verar­ beitet werden. Hierdurch wird auch die Transportgefahr vermindert.
Es ist vorgesehen, die Vorrichtung so zu dimensionieren, daß sie in üblichen LKW-Containern transportierbar ist.
Die Erfindung betrifft auch ein zugehöriges Verfahren, nach dem die Gefahrstoffe in verpackter Form in einer luftdicht geschlossenen Zerkleinerungs- und Mischeinrichtung zu gefahrlosem Bauschutt verar­ beitet werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nachstehend ist die Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht;
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 1 und
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 1.
Die einzelnen Komponenten der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind an einem transportablen, gerüstartigen Maschinengestell 1 angeordnet, das an einer Seite einen schwenkbaren Kran 2 mit Laufkatze 3 trägt. Der Kran 2 ist unterhalb seines Tragarmes an der Stelle 4 klappbar ausgebildet. Das Maschinengestell hat die Abmessungen eines üblichen Transportcontainers.
Am oberen Ende des Maschinengestells 1 befindet sich eine Bedie­ nungsplattform 5. Neben dieser Bedienungsplattform 5 befindet sich ein Einfüllstutzen 6 mit einem klappbaren Deckel 7. Der Einfüllstut­ zen hat Abmessungen, die den aufzugebenden Gebinden des zu verarbei­ tenden Gefahrguts entsprechen.
Der im Querschnitt z. B. rechteckige Einfüllstutzen 6 weist mit Ab­ stand unterhalb des Klappdeckels 7 eine nach unten bewegbare Schleu­ senklappe 8 auf, die von einem zeitgesteuerten Motor 9 betätigt wird.
Der Einfüllstutzen 6 mündet in eine hiermit luftdicht verbundene Zerkleinerungseinrichtung 10, die aus einem Vorzerkleinerer 11 und einem Nachzerkleinerer 12 besteht. Die Zerkleinerungseinrichtung 10 weist mit Düsen bestückte nicht dargestellte Zuleitungen für Wasser oder flüssige strukturverändernde Chemikalien auf. Sie mündet über einen Einlauftrichter 13 in eine luftdicht hieran angeschlossene Mischeinrichtung 14 in der Form einer Mischtrommel mit umlaufenden Mischwerkzeugen.
Oberhalb der Mischeinrichtung 14 ist ein Zementsilo 15 angeordnet, der mit einem Unwuchtmittelmotor 16 ausgerüstet ist. Er mündet in eine Zellenradschleuse 17, die mit einem Dosierzementbunker 18 ver­ bunden ist, der seinerseits über einen Schüttgutschieber 19 in die Mischeinrichtung 14 mündet.
Die Mischeinrichtung 14 weist einen nach unten gerichteten, mit ei­ nem im Zeittakt steuerbaren Auslaßschieber 20 versehenen Auslaßstut­ zen 21 auf. An diesen kann ein das aufgearbeitete Gefahrgut aufneh­ mender Sack oder Behälter, z. B. 22 angeschlossen werden, der auf mit dem Maschinengestell klappbar verbundenen Rollbahnstücken 23 beweg­ bar ist.
Die Mischeinrichtung 14 ist ferner über nicht dargestellte Spritz­ einrichtungen mit einem Flüssigkeitstank 24 (Fig. 2) verbunden, der mit Frischwasser oder strukturumwandelnden Chemikalien gefüllt und mit einer Pumpe 25 versehen ist. Diesen Einrichtungen zur Zufuhr ei­ ner Flüssigkeit oder Chemikalier kann auch eine, nicht dargestellte Heizeinrichtung, z. B. Durchlauferhitzer, zugeordnet sein.
Unterhalb der Mischeinrichtung 14 befindet sich ferner ein Schmutz­ wassertank 26, der mit einem Wasserfilter 31 ausgerüstet ist. Diesem ist eine Tauchpumpe 27 zugeordnet, deren Druckseite ebenfalls in der Mischeinrichtung mündet.
Wie Fig. 1 zeigt, ist die Vorrichtung mit einem Sauggebläse 28 aus­ gerüstet, das an eine Hauptabsaugleitung 29 angeschlossen ist. Diese ist ihrerseits über Abzweigleitungen 30 an den Einfallstutzen 6, die Zerkleinerungseinrichtung 10 und die Mischeinrichtung 14 angeschlos­ sen und erzeugt dort einen Unterdruck.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Gefahrstoffe, insbesondere unzureichend gebundener asbesthaltiger Abbruch, wird in verschlossenenen Gebinden, z. B. Fässer oder Säcke, zum Aufstellungsort der Vorrichtung gebracht. Diese Vorrichtung kann, da sie in einen LKW-Container paßt, mühelos zu einem geeigne­ ten Aufstellungsort transportiert un dort aufgestellt werden.
Die verschlossenen Gebinde mit dem zu behandelnden Abbruch werden in den Einfüllstutzen 6 eingegeben. Dieser bildet nach Schließen des Klappdeckels 7 mit der Schleusenklappe 8 eine geschlossene Schleu­ senkammer. Auch diese kann einen nicht dargestellten Zulauf für ggf. aufgeheiztes Wasser oder strukturwandelnde Chemikalien aufweisen, der für eine erste Benetzung des Gefahrgutes sorgt. Als geeignete Chemikalien haben sich Na2O : CH3SiO1,5 : H2O mit einem Härtegemisch aus P2O5 oder einem geeigneten Ester oder dgl. Kombinationen z. B. Mineralsäuren oder Metallsalzlösungen mit gleicherreichbaren Ansprü­ chen und Ergebnissen bewährt.
Der Klappdeckel 7 und die Schleusenklappe 8 werden über eine ge­ eignete elektrische Schaltsteuerung zwangsverschlossen, sobald die Schleusenkammer 6 befüllt ist. Gleichzeitig wirkt das Absauggebläse 28. Nach dem Öffnen der Schleusenklappe 8 fällt das Gefahrgut in den Vorzerkleinerer 11, in dem die Gebinde aufgebrochen und der Abbruch vorgebrochen werden. Diese Masse wird dann im Nachzerkleinerer auf die gewünschte Korngröße zerkleinert. Gleichzeitig unterliegt auch die Zerkleinerungseinrichtung 10 der Wirkung des Absauggebläses 28, so daß ein Austritt von Gefahrgut nach außen nicht erfolgt. Auch in der Zerkleinerungseinrichtung wird das Aufbruchgut mit Flüssigkeit oder Chemikalien benetzt.
Das aufgebrochene Gefahrgut gelangt dann in die Mischkammer 14, der entsprechende Mengen an Bindemittel (z. B. Wasser, Zement, Mörtel und dgl.) und/oder strukturumwandelnde Chemikalien der oben erwähnten Art zugeführt werden. Während die Mischkammer 14 der Wirkung des Ab­ sauggebläses 28 unterliegt, werden das Gefahrgut und die Bindemittel und/oder Chemikalien innig vermischt.
Dabei entsteht ein in gefahrlosen Bauschutt umgewandeltes und volu­ menreduziertes Produkt, das nach Öffnen des Auslaßschiebers 20 durch den Auslaßstutzen 21 in einen bereitstehenden Sack oder Behälter 22 abgefüllt und entsorgt werden kann. Vorteilhaft geschieht dies unter Luftabschluß.
Bei der Verwendung von Bindemitteln (Wasser, Zement, Mörtel oder dgl.) empfiehlt es sich, als Aufnahmebehältnisse 22 Kunststoffsäcke oder Fässer zu verwenden, in denen das abefüllte Produkt abbinden bzw. aushärten kann.
Etwa anfallende Flüssigkeiten, z. B. Schmutzwasser oder Wandlungsche­ mikalien, die bei den Spül- und Benetzungsvorgängen anfallen, werden in dem abgedichteten Schmutzwassertank 26 aufgefangen und können ge­ filtert über die sporadisch betätigte Tauchpumpe 27 dem Aufbruchgut erneut zugeführt werden. Damit entfällt eine gesonderte Entsorgung.
Die Bedienung der Vorrichtung erfolgt von einem am Fuß des Maschi­ nengestells 1 angeordneten Bedienungspult 32. Diesem gegenüber ist eine zur Bedienungsplattform 5 führende Steigleiter 33 vorgesehen.
Bezugszeichenliste
 1 Maschinengestell
 2 Kran
 3 Laufkatze
 4 Stelle
 5 Bedienungsplattform
 6 Einfüllstutzen
 7 Klappdeckel
 8 Schleusenklappe
 9 Motor
10 Zerkleinerungseinrichtung
11 Vorzerkleinerer
12 Nachzerkleinerer
13 Einlauftrichter
14 Mischeinrichtung
15 Zementsilo
16 Unwuchtrüttelmotor
17 Zellenradschleuse
18 Dosierzementbunker
19 Schüttgutschieber
20 Auslaßschieber
21 Auslaßstutzen
22 Behälter
23 Rollbahnstücke
24 Flüssigkeitstank
25 Pumpe
26 Schmutzwassertank
27 Tauchpumpe
28 Sauggebläse
29 Hauptabsaugleitung
30 Abzweigleitung
31 Wasserfilter
32 Bedienungspult
33 Steigleiter

Claims (8)

1. Vorrichtung zur Umwandlung von festen oder pastösen Gefahrstof­ fen, insbesondere asbesthaltigem Aufbruch in gefahrlosen Bau­ schutt oder Müll mittels Bindemitteln oder strukturumwandelnden Chemikalien gekennzeichnet durch
eine mit Schließklappen (7, 8) versehene Schleusenkammer (6) zur Aufnahme von mit Gefahrgut gefüllten, verschlossenen Gebin­ den (Fässer, Säcke oder dgl.), die als Einfülleinrichtung einer Zerkleinerungseinrichtung (10) ausgebildet und mit dieser luft­ dicht verbunden ist;
eine mit der Zerkleinerungseinrichtung (10) verbundene Zuführ­ einrichtung für eine Benetzungsflüssigkeit;
einer der Zerkleinerungseinrichtung (10) luftdicht nachgeordne­ ten Mischeinrichtung (14) für das zerkleinerte Gefahrgut und Bindungsstoffe mit Zuführeinrichtungen (15-20, 24) für Bin­ dungsstoffe (Wasser, Zement, Mörtel) oder strukturwandelnde Chemikalien sowie mit einem zeitabhängig steuerbaren, luftdicht die Mischeinrichtung (14) abschließenden Auslaßschieber (21),
der in eine luftdicht abschließende Auffangeinrichtung (22) (Sack, Container) für das aufgearbeitete Produkt mündet und eine an die Schleusenkammer (6), die Zerkleinerungseinrichtung (10) und die Mischkammer (14) angeschlossene Evakuierungslei­ tung (29, 30).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerkleinerungseinrichtung (18) aus einem Vorzerkleine­ rer (11) und einem Nachzerkleinerer (Shredder) (12) besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführeinrichtung für Benetzungsmittel aus einem mit einem Füllstandwächter versehenen Flüssigkeitstank (24), einer hieran angeschlossenen, mit einer Pumpe versehenen Druckwasser­ leitung und Spritzdüsen besteht, die ggf. eine Heizeinrichtung aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführeinrichtung für Bindemittel einen mit einer Fil­ tereinrichtung und einer Tauchpumpe (27) ausgerüsteten Schmutz­ wassertank (26) aufweist, der mittels Zuleitungen und Rückführ­ leitungen mit der Mischeinrichtung (14) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführeinrichtung für Bindemittel einen mit der Misch­ einrichtung (14) luftdicht verbindbaren Zementsilo (15) mit Do­ siereinrichtungen (18) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführeinrichtungen für Flüssigkeit, Bindemittel und/oder Chemikalien sowie die Zerkleinerungs- und Mischein­ richtungen (10, 14) mit einer automatisch und im Zeittakt ge­ steuerten Steuereinrichtung verbunden sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur Zugabe strukturwandelnder Chemikalien mit der Mischeinrichtung (14) verbunden und mit einer Flüssig­ keit bestehend aus Na2O : CH3SiO1,5 : H2O und einem Härtege­ misch aus P2O5 oder geeignetem Ester gefüllt ist.
8. Verfahren zur Umwandlung von festen oder pastösen Gefahrstof­ fen, insbesondere asbesthaltigem Aufbruch in gefahrlosen Bau­ schutt oder Müll mittels Bindemitteln oder strukturumwandelnden Chemikalien, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefahrgut in geschlossenem Gebinde luftdicht verschlos­ senen und an eine Evakuierungsleitung (29, 30) angeschlossenen Zerkleinerungs- und Mischeinrichtungen (10, 14) eingegeben und zugegebenem Bindemittel (Wasser, Zement, Mörtel) und/oder strukturumwandelnden Chemikalien ausgesetzt wird.
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