DE3009992A1

DE3009992A1 - Faltbarer bzw. hochziehbarer vorhang

Info

Publication number: DE3009992A1
Application number: DE19803009992
Authority: DE
Inventors: Pietro Bulzi
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-03-29
Filing date: 1980-03-13
Publication date: 1980-10-09

Description

Faltbarer bzw. hochziehbarer Vorhang
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein faltbarer bzw. hochziehbarer Vorhang, wie er zur Ausstattung von Räumen Verwendung findet.
oblicherweise werden zur Raumausstattung faltbare bzw. hochziehbare Vorhänge, d.h.. Vorhänge, die nach oben gefaltet werden können,verwendet.
Zu diesem Zweck sind die Vorhänge an einem ortsfesten oberen Querträger befestigt und sie werden durch eine untere Querleiste gespannt gehalten, an der eine Reihe von Schnüren befestigt ist.
Diese ermöglichen es, durch ebensoviele Umlenkseilrollen, die an dem oberen Querträger befestigt sind, den Vorhang beliebig hochzuziehen und wieder herunterzulassen, um diesen in der gewünschen Höhe festzulegen.
Damit sich der Vorhang beim Hochziehen ordnungsgemäß aufeinander faltet, ist es jedoch notwendig, im Bereich der einzelnen Schnüre eine Anzahl von kleinen Ringen anzuordnen, die mit dem Vorhang fast verbunden sind. Derzeit werden diese kleinen Ringe auf dem Vorhang in senkrechten Reihen und in gleichen Abständen durch Nähen befestigt.
Soll der Vorhang nun zum Waschen abgenommen werden, ist es unentbehrlich, alle Betätigungsschnüre von der unteren Querleiste zu lösen und aus den zugehörigen Eührungsringen herauszuziehen.
Dieser Vorgang und der umgekehrte Vorhang, der zur Wiederanbringung des Vorhanges erforderlich ist, sind andererseits für die Hausfrau ziemlich schwierig durchzuführen und halten daher denjeniaen, der einen Vorhang benötigt, of-tmals vom Kauf des Vorhanges ab.
Der erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen faltbaren bzw. hochziehbaren Vorhang zu schaffen, der leicht und schnell abzunehmen sowie anzubringen ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Vorhang an zweckmäßigen Stellen mit einer Mehrzahl von lösbaren Verbindungselementen aus zwei beliebig koppelbaren Teilen versehen ist, wobei der eine Teil am Vorhang befestigt ist und der andere Teil einen ununterbrochen oder unterbrochen ausgebildeten kleinen Ring trägt, der als Halte-und Führungsglied für eine Schnur dient, die einen Teil der Hochzieh- und Niederlaßvorrichtung des Vorhanges bildet.
In Weiterbildung der Erfindung ist der faltbare Vorhang in senkrechter Richtung mit einer Reihe von parallelen Bändern versehen, die zweckmäßig und regelmäßig voneinander im Abstand angeordnet sind und auf welchen in regelmäßigen Abständen äe ein Teil einer als Druckknopf ausgebildeten Feder- und ITutverbindung befestigt ist. Der andere Teil der als Druckknopf au-sgebildeten Feder- und 'utverbindung is-t mit einem kleinen Ring versehen, der gegebenenfalls unterbrochen ausgebildet sein kann und durch welchen die Betätigungsschnur durchläuft, die an der unteren Querleiste befestigt ist.
Es genügt daher für die Abnahme des Vorhanges, die zwei Teile der Druckknöpfe voneinander zu lösen und die beiden Enden desselben Vorhanges vom oberen Querträger und von der unteren uerleiste loszumachen. Auf diese Weise wird der Vorhang von seiner Bewegungsvorrichtung entfernt, ohne daß es notwendig ist, auf die Vorrichtung selbst einzuwirken, die bereit ist, den gewaschenen Vorhang wieder aufzunehmen.
Diese und weitere funktionstechnischen und baulichen Merlrmale des faltbaren bzw. hochziehbaren Vorhanges gem. der vorliegenden Erfindung werden anhand der verschiedenen Figuren der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 diesen Vorhang schematisch in Vorderansicht, Fig. 2 die Art und Weise der Verbindung zwischen dem Vorhang und den Gleitringen für die Betätigungsschnüre und Fig. 3 einige mögliche praktische Ausführungsformen des den Gleitring tragenden eils des Druc'«knopfes.
Danach ist der faltbare bzw. hochziehbare Vorhang 7 gem. der Erfindung mit einer Mehrzahl von sich in senkrechter Richtung erstreckenden Bändern 2 versehen, die in zweckmäßigen Abständen auf dem Vorhang selbst befestigt sind.
Auf diesen Bändern 2 ist in regelmäßigen Abständen je ein erstes Teil 3 einer Mehrzahl von hier als Drucklcnöpfen ausgebildeten Feder-und Nutverbindungen angebracht.
Der andere korrespondierende Teil 4 der als Feder-und Nutverbindungen dienenden Druckknöpfe ist derart ausgebildet, daß er einen geschlossenen Ring 5 oder einen offenen Ring 5' oder jedenfalls einen öffnungsfähigen Ring zur Durchführung der einzelnen Betätigungsschnüre 6 aufweist. Diese Schnüre werden über ebensoviele Umlenkseilrollen 7, die von einem oberen Querträger 8 getragen werden, geführt und an der unteren Querleiste 9 verankert, die dazu bestimmt ist, als Gegengewicht zu dienen und somit den Vorhang gespannt zu halten. Dieser wird an der Querleiste 9 und dem Querträger 8 durch leicht lösbare Elemente, wie doppelseitige Elebs6Bffbander u. dgl. befestigt.
Aus den vorstehenden Ausführungen unter Hinzuziehung der verschiedenen Figuren der Zeichnung gehen die größere Zweokdienlichkeit und praktische Anbringungsmöglichkeit und Lösbarkeit deutlich hervor, die den faltbaren bzw. hochziehbaren Vorhang, der den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet, auszeichnen.
Selbstverständlich wurde dieser Vorhang und dessen Zerstellungsweise vorstehend nur rein bei spiel s- weise und ohne Beschränkung beschrieben und dargelgt, und zwar lediglich zum Beweis der praktischen Ausfttzbarkeit und der allgemeinen Merkmale der vorliegenden Erfindung.
Aus diesen Voraussetzungen kann man folglich schließen, daß der erfindungsgemäße faltbare Vorhang und die vrerbindungsgliedert die zur Verwirklichurig seiner Anbringung an der Betätigungsvorrichtung geeignet sind, zahlreiche Varianten und Änderungen erfahren können, und zwar e nach den verschiedenen Herstellungsverteilen und der ¾ezifischen praktischen Anvendung, die jeweils für den Vorhang selbst vorgesehen ist, unddaß sie auch jene Verbesserungen erfahren können, die durch die praktische Erfahrung angeregt werden.
Diese Varianten können sowohl die oben angedeuteten funktionstechnischen Teile, die ein Merkmal der vorliegenden Erfindung bilden, als auch deren Bau-und/oder ontageeinzelheiten als Gegenstand haben, ohne aus dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung auszutreten.
Liste der Zeichnungspositionen 1 Vorhang 2 Bänder 3 erstes Teil eines Druckknopfes 4 zweites, korrespondierendes Teil eines Druckkmopfes 7 geschlossener Ring 5' offener Ring ö Betätigungsschnüre 7 Umlenkseilrollen 8 Querträger 9 Querleiste Leerseite

Claims

Ansprüche: Faltbarer bzw. hochziehbarer Vorhang, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß er an zweckmäßigen Stellen mit einer Mehrzahl von lösbaren Verbindungselementen (4, 5, 5') aus zwei beliebig koppelbaren Teilen versehen ist, wobei der eine Teil (3) am Vorhang (1) befestigt ist und der andere Teil (4) einen ununterbrochere oder unterbrochen ausgebildeten kleinen Ring (5, 5') trägt, der als Halte- und Führungsglied für eine Schnur (6) dient, die einen Teil der Hochzieh-und Nicderlaßvorrichtung des Vorhanges (1) bildet.
2. Faltbarer Vorhang nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß er in senkrechter Richtung mit einer Reihe von Bändern (2) versehen ist, die in zweckmäßigen Abständen auf dem Vorhang (1) befestigt sind, wobei auf diesen Bändern (2) vorzugsweise in regelmäßigen Abständen je ein Teil (3) einer Mehrzahl von als Druckknöpfe (3, 4) ausgebildeten Feder- und Nu.tverbindungen angebracht ist.
3. Faltbarer Vorhang nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der andere Teil (4) der als Druckknöpfe (3, 4) ausgebildeten Feder- und Nutverbindungen einen geschlossenen (5), offenen (5') oder jedenfalls öffnungsfähigen Halte- und Führungsring (5, 5') für einzelne Betätigungsschnüre (6) trägt, die über ebensoviele Umlenkseilrollen (7), die von einem oberen Querträger (8) getragen sind, geführt und an einer unteren Querleiste (9) verankert sind, die dazu bestimmt ist, als Gegenyewicht für den Vorhang (1) zu dienen und diesen gespannt zu halten.
4. Faltbarer Vorhang nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß er am oberen Querträger (8) und an der unteren Querleiste (9) mittels leicht lösbarer Elemente, wie z.B. beidseitiger Klebstoffbänder u. dgl. befestigbar ist.