DE3009899A1

DE3009899A1 - Brennstoffilter

Info

Publication number: DE3009899A1
Application number: DE19803009899
Authority: DE
Inventors: Genzaburo Iseki
Original assignee: Tokyo Roki Co Ltd
Current assignee: Tokyo Roki Co Ltd
Priority date: 1979-03-16
Filing date: 1980-03-14
Publication date: 1980-09-25
Also published as: JPS55133207U; JPS5912981Y2; GB2047108A

Description

Brennstoffilter.
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung eines Brennstofffilters, wie er üblicherweise zum Reinigen eines flüssigen Brennstoffes, z.B. teichtöl oder Benzin, verwendet wird, welches den Brennkammern einer Maschine zugeführt werden soll.
Bei einem Brenstoffilter mit einer einstückig daran gebildeten oder mit dieser verbundenen Wasserspeicherkammer, ist es bekannt, mittel zum wesen der angesammelten .MassermenÕe vorzusehen. Jedoch wurden die bekannten Messeinrichtungen für die Wassermenge getrennt von der Ablaufeinrichtung vorgesehen. Entsprechend war der Aufbau der Wasserspeicherkammer relativ kompliziert, und die Wartung der Messeinrichtung schwierig.
Darüber hinaus verl-'ufen bei den üblichen Messeinrichtungen eine Anodenelektrode und eine Kathodenelektrode in die Wasserspeicher':ammer derart, dass, wenn die angesammelte Wassermenge in der Kammer einen vorbestimmten Spiegel erreicht, ein geringer elektrischer Strom durch die beiden Elektroden fliesst. Dieser elektrische Strom wird verstärkt und zur Betätigung einer Kontrollampe oder einer Hupe verwendet.
Diese Messeinrichtungen sind nachteilig nicht nur, weil sie einen Verstärker notwendig machen, sondern auch fehlerhaft betätigt werden können, wenn das Wasser mit einem Ileichtöl innig gemischt ist, so dass es eine Emulsion bildet, oder wenn das iieichtöl mit einer anderen Flüssigkeit vermischt ist.
Es ist entsprechend ein Gegenstand der Erfindung, einen Brennstoffilter zu schaffen, in welchem die Messeinrichtung einstückig mit der Ablaufvorrichtung ausgebildet ist.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist es, einen Brennstoffilter zu schaffen, bei welchem die fesseinrichtung die eingangs erwähnte Bauart hat, die sehr einfach im Aufbau und genau im Betrieb ist.
Gemäss der Erfindung ist ein Brennstoffilter mit einer einstückig daran angeformten Wasserspeicherkammer versehen. Die Wasserspeicherkammer hat eine Gewlndebohrwng durch ihre Bodenwand, in welche ein Ge-.vindestopfen eingesetzt ist. Der Stopfen hat eine Ablaufdurchgangsbohrung, welche ihrerseits mit einem Ablaufabsperrorgan versehen ist, um die Ablauföffnung wahlweise zu öffnen oder zu schliessen. Der Stopfen hat ferner ein damit einstückig aufrecht in die Wasserspeicherkammer verlaufendes hohles Führungsteil. Das Führungsteil enthält einen Bleischalter , und ein magnetischer Schwimmer ist verschiebbar um das Führungsteil angeordnet.
Der Schalter ist so angeordnet, dass er betätigt wird und eine Alarmvorrichtung erregt, wenn der Scfrimmer durch das in der Speicherkammer angesammelte Wasser auf eine vorbestimmte Höhe angehoben wird.
Die Erfindung betrifft also einen Brennstoffilter mit einer einstückig damit verbundenen Wasserspeicherka:n£ier, wobei ein Stopfen abnehmbar in einer Gewindebohrung im Boden der Kammer eingesetzt ist. Der Stopfen trägt ein einen Schalter enthaltendes und senkrecht in die Kammer vorspringerdes Führungsteil, um welches ein magnetischer ringförmiger Schwimmkörper verschiebbar angeordnet ist. Im Stopfen ist ferner eine Ablauföffnung ausgebildet, in welcher ein Ablaufsperrorgan liegt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt, teilweise im Schnitt, eine Seitenansicht eines Brennstoffilters.
Ein Brennstoffilter, wie in der Zeichnung dargestellt, besteht aus einem zylindrischen llauptgehäuse 1, dessen oberer innerer Teil mit einem ringförmigen Filterelement 2 versehen ist, welches mit Aktivkohle od.agl. gefüllt ist. Der untere innere Abschnitt des Hauptgehä.uses 1 bildet eine Wasserspeicherkammer 3. Das obere Ende des Hauptgehäuses 1 ist durch einen Deckelaufsatz 4 verschlossen, welcher eine Einlassöffnung 5 für das Zuführen des flüssigen Brennstoffes, wie leichtöl oder Benzin, in das Hauptgehäuse 1 und eine Auslassöffnung 6 zum Abführen des gereinigten flüssigen Brennstoffes aus dem hauptgehäuse aufweist. Die Innenseite des Deckelaufsatzes 4 ist mit einem nicht dargestellten ringfor.migen Durchgang, der mit der Einlassöffnung in Verbindung steht und direkt oberhalb des ringförmigen Filterelementes 2 liegt, sowie mit einem nicht dargestellten Auslacsdurchgang versehen, der den inneren Litteldurchgang 7 des Bilterelementes mit der Auslassöffnung 6 verbindet.
Wenn der flüssige Brennstoff aus dem Brennstofftank in den Brennstoffilter durch die Einlassöffnung 5 zugeführt wird, strömt er über den ringförmigen Durchgang im Deckelaufsatz 4 in das ringförm ge Filterelement 2 nach unten. Dadurch werden, während der Brennstoff durch das Filterelement 2 nach unten fliesst, Fremdstoffe aus dem flüssigen Brennstoff entfernt. Der gereinigte flüssige Brennstoff geht durch den Mitteldurchgang 7 des Filterelemente 2 und wird von der Auslassöffnung 6 über den Ablaufdurchgang im Deckelaufsatz 4 zu einem Motor abgeführt. Andererseits sinkt in dem flüssigen Brennstoff enthaltenes Wasser in der Wasserspeicherkammer 3 infolge seines hohen spezifischen Gewichts nach unten.
Die Wassers£eicheramm-er 3 hat einen mit Gewinde versehenen Vertikalflansch 8, der eine Gewindebohrung 9 am Boden der Kammer 3 begrenzt. In den Flansch 8 ist ein Stopfen 10 eingeschraubt. Durch den Stopfen 10 verläuft eine Ablauföffnung 11, die ihrerseits mit einem ablaufabsperrventil 12 derart zusammenwirkt, dass, wenn das Ablaufabsperrventil 12 in der einen oder anderen Richtung gedreht wird, die Ablauföffnung 11 geöffnet oder geschlossen wird. An Stopfen 10 ist auch ein rohrförmiges Führungsteil 11 ausgebildet, welches am oberen Ede geschlossen ist und senkrecht in die Kammer 3 auf das Dhilterelement 2 zu ragt. Das Führungsteil 13 ist aus nicht magnetischem Liaterial einstiwcRig mit dem Stopfen 10 hergestellt und enthält einen darin in seinem oberen Teil befestigten Schalter 14. Ein ringförmiger Schwimmer 15 ist verschiebbar um das Führungsteil 13 aufgesetzt und in seinem inneren Umfang ist ein ringförmiger Permamentmagnet 16 eingebettet. Die Kombination des Schwimmers 15 und das eagneten 16 ist so eingestellt, dass sie ein spezifisches Gewicht höher als das des Brennstoffes, aber niederer als das von Wasser aufweist. Der Schalter 14 ist im Führungsteil so angeordnet, dass er durch die L-iagnetkraft des Schwimmers 15 betätigt wird, wenn der Schwimmer 15 auf eine vorbestimmte Höhe angehoben ist. Die Anordnung ist so getroffen, dass, wenn der Schalter betätigt wird, ein elektrisches Signal durch eine Verbindungsleitung 17 an eine aussen liegende elektrischen Anordnung, z.B. zum Beleuchten einer Kontrolllampe oder zum Öffnen des Ablaufabsperrorgans 12 abgegeben wird.
Bei einem derartigen, vorstehend beschriebenen Aufbau des Brennstoffilters wird während der Filtration des flüssigen Brennstoffes, wie Leichtöl, in dem Brennstoff enthaltenes Wasser in der slasserspeicherkmmmer 3 gesammelt. Durch Vergrösserung der Wassermenge in der Kammer 3 bewegt sich der Schwimmer 15 entlang dem Führungsteil 13 nach oben. Zu dem Zeitpunkt, in dem der SchwImmer 15 eine vorbestimmte Höhe erreicht, wirkt der Ringmagnet 16 auf den Schalter 14 im Sührungsteil 13, wobei der Schalter 14 geschlossen wird, so dass er die Alarmvorrichtung oder eine Vorrichtung zum Öffnen des Ablaufabsperrorgans 12 erregt.
Das Ablaufabsperrorgan 12 hat einen kegelförmigen Kopf 12a, mit einem grösseren Durchmesser, als die Ablauföffnung 11 und ist mit einem T-förmigen Ablaufdurchgang 12b versehen derart, dass, wenn das Ablaufventll 12 geöffnet ist, das in der Speicherkammer 3 gesammelte Wasser nach aussen abläuft.
Wie aus der obigen Beschreibung zu ersehen, ist bei dem Brennstoffilter der in dem 30den 9 der Wasserspeicherkammer sitzende Stopfen 10 mit der Anordnung zum Lesen einer vorbestimmten, in der Wasserspeicherkammer gesammelten Wassermenge und einer Anordnung zum Abführen des angesammelten Wassers versehen. Es wird entsprechend durch Abnehmen des Stopfens von der Wasserspeicherkammer möglich, nicht nur die Innenseite der Kammer zu reinigen, sondern auch die Messeinrichtung zu prüfen. Darüber hinaus wird, da die ;.esseinrichtung ein aufrecht in die Wasserspeicherkammer verlaufendes und einen Schalter enthaltendes hohles Führungsteil aufweist, um welches ein Uagnetschwimmer angeordnet ist, der Schalter fehlerfrei betätigt, wenn der Schwimmer auf eine vorbestimmte Höhe durch das in der Kammer gesammelte Wasser angehoben ist. Ferner ist, da der magnetische Schwimmer mit einem spezifischen Gewicht höher, als das des flüssigen Brennstoffes, wie Leichtöl, Benzin od.dgl., aber niedriger als das von Wasser ausgebildet ist, die Anzeige des angesanmelten Wassers sehr genau.
Wenn die Erfindung auch in Verbindung mit einer vorzugsweisen Ausbildungsform beschrieben ist, sind doch viele Abtandlunge und nderungen innerhalb des Grundgedankens der Erfindung möglich.
Leerseite

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e : Brennstoffilter mit einem Eauptgenause, welches eine Zulauföffnung und eine Ablauföffnung aufweist, einem an der Innenseite des Hauptgehäuses angeordneten Ringfilterelement, einer einstückig mit dem unteren Ende des Hauptgehäuses verbundenen 17asserspeicherkammer, Einrichtungen zum Messen einer vorbestimmten menge von in der Kammer gesammelten Wasser und Anordnungen zum Ableiten des gesammelte Wassers, wenn dies erforderlich ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass - die Wasserspeicherkammer (3) eine relativ weite, mit Gewinde versehene Bohrung (9) in ihrem sonden aufweist, in welcher ein Stopfen (10) sitzt, - wobei die Messvorrichtung und die Ableitvorrichtung einstückig mit dem Stopfen (10) ausgebildet sind, - daß die Messvorrichtung ein hohles Führungsteil (13) einschliesst, das von dem Stopfen (10) nach oben in. die Kammer verläuft, ein Schalter (Lead switsch) (14) in dem hohlen Führungsteil enthalten ist,und ein magnetischer ringförmiger Schwimmkörper (15) um das hohle Eührungsteil (13) angeordnet ist, wobei der Schalter (14) so angeordnet ist, dass er einen elektrischen Kreis infolge der magnetischen Kraft des Schwimmkörpers schliesst, wenn der Schwimmkörper auf eine vorbestimmte Höhe angehoben ist, und - daß die Ableitanordnung, eine durch den Stopfen (10) verlaufende Ableitbohrun5 (11) und ein Ableit-Absperrventil (12) in der Ableitbohrung einschliesst.
2. Srennstoffilter nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass der magnetische Schwimmkörper (15) ein spezifisches çewicht höher als das des Brennstoffs und niedriger als das von wasser aufweist.
3. Brennstoffilter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass der magnetische Schwimmkörper (15) einen an seinem Innenumfang eingebetteten ringförmigen Permamentmagneten (16) einschliesst.
4. Brennstoffilter nach einen der Ansprüche 1 - 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass der Schalter (14) mit einem elektrischen Kreis zur zetatigung einer Alarmvorrichtung in Verbindung steht.