DE3115829C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung zum Reinigen
von Kraftstoff mit einer elektrischen Wasserstands-Anzeige
einrichtung nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist
schon eine solche Einrichtung aus der DE-OS 30 09 899
bekannt, bei der in einem Gehäuse unterhalb eines Filter
elements ein Wasserspeicherraum ausgebildet ist. Am Boden
des Gehäuses befindet sich eine relativ große Öffnung, in
die ein Stopfen eingeschraubt ist, in dem sowohl eine
Wasserablaßeinrichtung ausgebildet als auch ein Impulsgeber
für die Wasserstands-Anzeigeeinrichtung angeordnet ist.
Dabei ist ein Schwimmer auf einem stabförmigen Bauteil des
Impulsgebers geführt. Nachteilig bei dieser Einrichtung
ist, daß infolge des großvolumigen Filtereinsatzes wenig
Raum für den Wasserspeicherraum bleibt. Weiterhin muß das
Gehäuse der Einrichtung eine relativ große Öffnung aufweisen,
um den Stopfen mit seinen zusätzlichen Einrichtungen aufzu
nehmen. Bereits vorhandene Gehäuse können deshalb bei dieser
Einrichtung nicht verwendet werden. Ferner ist von Nachteil,
daß hier keine automatisch arbeitende Drosseleinrichtung
vorgesehen ist, die beim Ablassen von im Wasserspeicherraum
angesammeltem Wasser einen Abfluß von Treibstoff aus dem
Filter verhindert. In vielen Fällen kann es in der Praxis
von Nachteil sein, daß die elektrischen Anschlußkabel von
unten her an das Gehäuse des Reinigers herangeführt werden,
und damit bei ungünstigen Einbauverhältnissen der Ein
richtung schlecht zugänglich sind. Ungünstig ist weiterhin,
daß hier Teile der Wasserstands-Anzeigeeinrichtung an einem
Bauteil angeordnet sind, das öfters ausgewechselt werden
muß, nämlich einem Wechselfilter. Die Gefahr einer Beschädi
gung der Wasserstands-Anzeigeeinrichtung ist dabei relativ
groß. Durch die Führung des den elektrischen Schalter betä
tigenden Schwimmers auf einem stopfenfesten Bauteil, muß
das Volumen des Schwimmers relativ klein gehalten werden.
Darunter können die Robustheit und die Genauigkeit der Was
serstands-Anzeigeeinrichtung leiden.
Die erfindungsgemäße Einrichtung zum Reinigen von Kraftstoff
mit einer elektrischen Wasserstands-Anzeigeeinrichtung mit
den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegen
über den Vorteil, daß sie bei einfacher Bauart ein großes
Speichervolumen für Wasser ermöglicht. Bei ihr können vor
handene Bauteile weitgehend weiterverwendet werden, zumal
auch eine zentrale Öffnung für die Einführung des Impuls
gebers im Deckelelement ohnedies vorhanden ist. Von Vorteil
ist ferner, daß die Wasserstands-Anzeigeeinrichtung nunmehr
an einer Einrichtung angeordnet ist, die nicht ständig aus
gewechselt werden muß. Die Gefahr von Beschädigungen, insbe
sondere des Impulsgebers, werden weitgehend vermieden. Zudem
ist es häufig vorteilhaft, wenn die elektrischen Anschluß
kabel von oben her an die Einrichtung herangeführt werden
und damit leicht zugänglich sind. Durch die Anordnung des
Impulsgebers im Deckelelement kann ferner auf einfache
Weise am Boden des Gehäuses eine zusätzliche Einrichtung
vorgesehen werden.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der
im Hauptanspruch angegebenen Einrichtung möglich. Besonders
vorteilhaft ist eine Ausbildung gemäß Anspruch 2, wenn am
Boden des Gehäuses eine automatische Drosseleinrichtung
vorgesehen ist, die nach dem Ablassen von Wasser das Aus
treten von Treibstoff drosselt bzw. verhindert. Durch die
Ausbildung gemäß Anspruch 3 kann der Wirkungsgrad der Ein
richtung beim Wasserabscheiden wesentlich gesteigert werden.
Eine Ausbildung gemäß den Ansprüchen 4 bis 6 begünstigt
eine einfache und betriebssichere Bauweise, wodurch der
Reiniger auch bei leichter Schräglage voll funktionsfähig
bleibt. Eine äußerst vorteilhafte, billige Bauweise ergibt
sich gemäß Anspruch 7, da hierbei ein einziger Schwimmer
zwei Funktionen übernimmt, nämlich die Funktion des Betä
tigens des Schalters sowie des Drosselns beim Wasserablassen.
Gemäß den Ansprüchen 8 bis 11 lassen sich besonders zweck
mäßige Ausgestaltungen erreichen, die vor allem eine ein
fache, billige Bauweise begünstigen sowie ein sicheres Ab
dichten nach dem Wasserablassen ermöglichen.
Bei ungünstigen Betriebsbedingungen kann das Problem auf
treten, daß das Material, aus dem die Schwimmer bestehen,
sich ausdehnen und dadurch die Funktion der Einrichtung
teilweise beeinträchtigen könnte. Dies gilt vor allem dann,
wenn bestimmte Kraftstoffarten gereinigt werden sollen, da
bei im Betrieb relativ hohe Temperaturen auftreten und der
Kunststoff des Schwimmers aufquillt. Eine besonders vor
teilhafte Ausgestaltung zur Lösung dieses Problems ergibt
sich aus Anspruch 12, wodurch die Einrichtung zum Reini
gen auch bei derart ungünstigen Betriebsbedingungen voll
funktionstüchtig bleibt. Dabei wird vor allem ein Klemmen
des Schwimmers und zusätzliche Reibung der Schwimmer ver
hindert, indem insbesondere die Schwimmer nur eine einzige
Dichtstelle zwischen einem Wasserablaßstutzen und dem
Wasserspeicherraum bilden. Durch eine Ausbildung gemäß
Anspruch 13 läßt sich eine vorteilhafte Montage der Ein
richtung erreichen. Mit der Ausbildung eines Flachsitz-
Ventils in der Wasserablaß-Einrichtung gemäß Anspruch
läßt sich mit Hilfe der Schwimmer ein sicheres Abdichten
nach dem Ablassen des Wassers erreichen. Weitere vorteil
hafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den übrigen Ansprü
chen, der Beschreibung sowie der Zeichnung.
Die Fig. 1 zeigt eine Einrichtung 10 zum Reinigen von Kraft
stoff mit einer elektrischen Wasserstands-Anzeigeeinrichtung.
Die Einrichtung 10 weist ein Deckelelement 11 auf, in dem
ein Zulauf-Anschluß 12 sowie ein Ablauf-Anschluß 13 ausge
bildet sind. Ferner weist das Deckelelement 11 einen zen
trisch gelegenen Anschlußstutzen 14 auf. Am Deckelelement
ist ein becherförmiges Gehäuse 15 befestigt. Im Innern des
Gehäuses 15, in dessem oberen Bereich, liegt ein konischer
Ablenkschirm 16, der mit seinem inneren Rand 17 am Anschluß
stutzen 14 befestigt ist. Mit seinem äußeren, freien Rand 18
bildet der Ablenkschirm 16 einen engen Ringspalt 19 zwischen
Ablenkschirm 16 und Innenwand des Gehäuses 15, der zwischen
den Zulauf-Anschluß 12 und den Ablauf-Anschluß 13 geschaltet
ist. Am Boden 21 des Gehäuses 15 befindet sich eine napfför
mige Ausformung 22, die ein Einlegeteil 23 aufnimmt. Mit
Hilfe des Einlegeteils 23 ist eine Wasserablaßvorrichtung 24
am Gehäuse 15 festgeschraubt. Das Einlegeteil 23 bildet im
Innern des Gehäuses 15 einen Ventilsitz 25, dem ein Ventil
kegel 26 eines Drossel-Schwimmers 27 zugeordnet ist. Letzte
rer ist im wesentlichen als flache Scheibe ausgebildet und
hat ein spezifisches Gewicht, das einerseits größer ist als
dasjenige des zu reinigenden Kraftstoffs und andererseits
kleiner ist als das von Wasser. Ein in das Gehäuse 15 einge
setztes, mehrarmiges Führungsteil 28 führt den Drossel-
Schwimmer 27 in radialer Richtung und begrenzt zudem dessen
Beweglichkeit in axialer Richtung. An den radial verlaufenden
Stegen 29 des Führungsteils 28 liegt ein Impulsgeber 31 mit
seinem unteren, freien Ende 32 an. Der Impulsgeber 31 besteht
im wesentlichen aus einem stabförmigen Bauteil 33, das mit
seinem oberen, als Gewindestopfen ausgebildeten Ende 34 in
den zentralen Anschlußstutzen 14 dicht und fest eingeschraubt
ist. Das Bauteil 33 besteht aus Kunststoff und nimmt in
seinem Inneren einen Reed-Schalter 35 auf, dessen elektrische
Anschlüsse 36 über das obere Ende 34 herausgeführt sind. Der
Reed-Schalter 35 liegt auf diese Weise nur wenig unterhalb
einer Ebene, die vom äußeren Rand 18 des Ablenkschirms 16
gebildet wird. Nahe der zuletzt erwähnten Ebene ist am
Bauteil 33 ein oberer Anschlag 37 für einen Anzeige-Schwimmer
38 ausgebildet. Der ringförmige Schwimmer 38 ist auf dem
stabförmigen Bauteil 33 gleitend geführt, wobei seine obere
Endlage durch den oberen Anschlag 37 und seine untere End
lage durch das Ende 32 begrenzt wird, das ebenfalls als
Anschlag dient. Der Anzeige-Schwimmer 38 nimmt einen ring
förmig ausgebildeten Permanentmagneten 39 auf, mit dessen
Hilfe der Reed-Schalter 35 betätigt wird. Das spezifische
Gewicht des Anzeige-Schwimmers 38 ist wiederum so gewählt,
daß er in dem zu reinigenden Kraftstoff untergeht, auf Was
ser aber schwimmt. Das stabförmige Bauteil 33 ist in sei
nem Durchmesser im Bereich zwischen dem oberen Ende und dem
oberem Anschlag 37 so klein ausgebildet, daß der Raum im
Gehäuse 15 unterhalb vom Ablenkschirm 16 über den zentralen
Anschlußstutzen 14 mit dem Ablauf-Anschluß 13 Verbindung hat.
Der Impulsgeber 31 ist somit ein Teil einer Wasserstands-
Anzeigeeinrichtung 41, die mit einer nicht näher gezeichne
ten Alarmeinrichtung verbunden ist.
Die Wirkungsweise der Einrichtung 10 zum Reinigen von
Kraftstoff wird wie folgt erläutert: Der zu reinigende
Kraftstoff fließt über den Zulauf-Anschluß 12 in das
Innere des Gehäuses 15. Durch den Ablenkschirm 16 wird
der zuströmende Kraftstoff durch den engen Ringspalt 19
geführt, wobei sich die Strömung beschleunigt und das
im Kraftstoff enthaltene Wasser infolge der Wirkung
der Schwerkraft abgeschieden wird. Der Kraftstoff wird
stromabwärts vom Ringspalt 19 umgelenkt und strömt nach
oben in den Raum unterhalb vom Ablenkschirm 16 und weiter
über den zentralen Anschlußstutzen 14 zum Ablaufanschluß
13. Das abgeschiedene Wasser sinkt infolge seines größe
ren spezifischen Gewichts nach unten und sammelt sich im
Wasserspeicherraum des Gehäuses 15. Erreicht der Wasser
spiegel des auf dem Boden 21 sich ansammelnden Wassers den
Drossel-Schwimmers 27, so nimmt es letzteren solange mit
nach oben, bis der Drossel-Schwimmer 27 an den Stegen 29
des Führungsteils 28 anschlägt. Steigt der Wasserspiegel
im Gehäuse 15 noch weiter, so beginnt schließlich der
Anzeige-Schwimmer 38 im Wasser zu schwimmen und hebt vom
Ende 32 ab. Dabei befindet sich sein Permanentmagnet 39
etwa in Höhe des Wasserspiegels. Der Anzeige-Schwimmer 38
ist auf dem stabförmigen Bauteil 33 so mit Spiel geführt,
daß sich der Schwimmer nicht verkanten kann und daß mög
lichst wenig Reibung auftritt. Erreicht schließlich der
Wasserstand und damit auch der Permanentmagnet 39 die Höhe
der Schaltfahnen im Reed-Schalter 35, so löst dieser einen
Impuls aus, der über die Anschlüsse 36 weitergegeben wird
an eine nicht näher gezeichnete Anzeigeeinrichtung. Von
letzterer kann eine Bedienungsperson ablesen, daß der
maximale Wasserstand erreicht bzw. überschritten ist.
Nach Erreichen bzw. Überschreiten des maximalen Wasser
standes wird die Bedienungsperson durch Öffnen der Schraube
an der Wasserablaßvorrichtung 24 den Vorgang des Wasser
ablassens einleiten. Dabei strömt Wasser aus dem Wasser
speicherraum des Gehäuses 15 über das Einlegeteil 25 und
die Wasserablaßvorrichtung 24 ins Freie. Hierbei sinkt der
Wasserspiegel im Gehäuse 15, wobei sich schließlich der
Anzeige-Schwimmer 38 auf das als Anschlag dienende Ende 32
legt. Mit weiter sinkendem Wasserspiegel sinkt auch der
Drossel-Schwimmers 27 und nähert sich mit seinem Ventil
kegel 26 dem Ventilsitz 25 am Einlegeteil 23. Nachdem der
größte Teil des im Gehäuse 15 angesammelten Wassers ins
Freie abgeflossen ist, drosselt am Ende dieses Vorgangs
der Ventilkegel 26 das abfließende Druckmittel an und
legt sich schließlich ganz auf den Ventilsitz 25, um ein
Abfließen von Kraftstoff aus dem Gehäuseinneren zu ver
meiden. Das Führungsteil 28 bewirkt hierbei eine einwand
freie Führung des Drossel-Schwimmers 27, so daß auch bei
leichter Schräglage der Einrichtung 10 oder bei schwanken
dem Wasserspiegel ein automatisches Drosseln bzw. ein Ab
sperren am Ende des Wasserablaßvorganges erreicht wird und
ein Austreten von Kraftstoff weitgehend vermieden wird.
Bei am Ende 32 anliegendem Anzeige-Schwimmer 38 ist das
an der Anzeigeeinrichtung auftretende Warnsignal gelöscht,
da der Reed-Schalter 35 nicht betätigt ist.
Bei der Einrichtung 10 kann auf diese Weise ein großes
Wasservolumen im Gehäuse 15 gespeichert werden. Zudem ist
in vorteilhafter Weise der Impulsgeber 33 von oben her im
Deckelelement 11 eingebaut, so daß die elektrischen An
schlüsse 36 leicht zugänglich sind. Durch diese Anordnung
des Impulsgebers 31 in der Einrichtung 10, kann am Boden 21
des Gehäuses 15 ohne Schwierigkeit eine automatische Drossel
einrichtung für den Vorgang des Wasserablassens vorgesehen
werden. Ein Auswechseln von Bauelementen wie bei einem Fil
ter ist bei dieser Einrichtung 10 nicht notwendig, so daß
auch ein ständiger Aus- und Einbau des Impulsgebers entfällt.
Andererseits baut der Impulsgeber 31 relativ billig und kann
auch so ausgelegt werden, daß er bei einem defekten Reed-
Schalter 35 leicht ausgetauscht werden kann.
Die Fig. 2 zeigt als zweites Ausführungsbeispiel eine
Einrichtung 50, die sich von der Einrichtung 10 nach Fig. 1
wie folgt unterscheidet, wobei für gleiche Teile gleiche
Bezugszeichen verwendet werden: Am freien Rand 18 des Ab
lenkschirms 16 ist ein ebenes, ringförmiges Sieb 51 ange
ordnet, das nun den eigentlichen Wasserspeicherraum 52 im
Gehäuse 15 von dem Raum innerhalb des Ablenkschirms 16
trennt. Das Sieb 51 besteht aus feinmaschigem, wasserab
weisendem Material und erhöht dadurch den Wirkungsgrad
der Wasserabscheidung wesentlich. Der Impulsgeber 31 hat
nun ein rohrförmig ausgebildetes Bauteil 53, das in einer
nach außen hin offenen Sacklochbohrung 54 den Reed-Schalter
35 mit seinen Anschlüssen 36 aufnimmt, welche darin vergos
sen sind. Das Bauteil 53 ist gerade solange ausgebildet,
daß der Reed-Schalter 35 noch unterhalb des Siebes 51 zu
liegen kommt. An seinem freien, in den Wasserspeicherraum
52 ragenden Ende 55 ist das Bauteil 53 kegelformig ausge
bildet. Im Wasserspeicherraum 52 ist ein einziger Schwimmer
56 angeordnet, der sowohl die Funktion eines Drossel-Schwim
mers als auch diejenige eines Anzeige-Schwimmers übernimmt.
Der Schwimmer 56 hat eine zentral liegende Nabe 57, die
über flache Stege 58 mit einem äußeren Führungsring 59 in
Verbindung steht. In der Nabe 57 ist eine koaxial zum Im
pulsgeber 31 liegende und zu diesem hin offene Ausnehmung
61 ausgebildet, in die der ringförmige Permanentmagnet 39
eingesetzt ist. Auf der dem Einlegeteil 23 zugeordneten
Seite der Nabe 56 trägt diese einen Ventilkegel 62, der
mit dem Ventilsitz 25 des Einlegeteils 23 zusammenarbei
tet. Im Bereich des Ventilkegels 62 führt von der Ausneh
mung 61 eine Drosselbohrung 63 in den Wasserspeicherraum
15. Mit Hilfe des Führungsringes 59 ist der Schwimmer 56
an der Innenwand des Gehäuses 15 geführt. Um ein Verkanten
des Schwimmers 56 im Betrieb zu vermeiden, ist der Führungs
ring 59 relativ hoch ausgebildet. Der Schwimmer 56 ist
wiederum so ausgelegt, daß er auf dem Wasser schwimmt,
im Kraftstoff aber untergeht, so daß die Höhen-Lage des
Schwimmers und damit des Permanentmagneten 39 ein Maß für
die Lage des Wasserspiegels ist.
Die Wirkungsweise der Einrichtung 50 entspricht im wesent
lichen derjenigen der Einrichtung 10, wobei die Funktionen
des Anzeige-Schwimmers und des Drossel-Schwimmers von dem
einzigen Schwimmers 56 übernommen werden. Wenn der Schwimmer
56 bei steigendem Wasserspiegel den Impulsgeber 31 erreicht,
wird er durch das in die Ausnehmung 61 eintauchende kegeli
ge Ende 55 zusätzlich zentriert und geführt. Zudem läßt sich
hierbei mit Hilfe der Drosselbohrung 63 eine begrenzte
Dämpfungswirkung erreichen. Der Schwimmer 56 kann bei dieser
Bauweise relativ groß ausgeführt werden, wodurch am Ende des
Wasserablassens ein sicheres Abdichten erreicht wird. Durch
die Verwendung eines einzigen Schwimmers für beide Funktionen
baut die Einrichtung 50 besonders einfach, billig und damit
vorteilhaft. Auch die Führung des Schwimmers 26 im Gehäuse
15 begünstigt eine einfache Bauweise der Einrichtung 50.
Das rohrförmige Bauteil 53 des Impulsgebers 31 kann hier
relativ kurz ausgeführt werden; zudem ermöglicht dessen
bauweise einen leicht austauschbaren Impulsgeber 31.
Die Fig. 3 zeigt als dritte Ausführungsform einen Teil
einer Einrichtung 70, die sich von derjenigen nach Fig. 2
wie folgt unterscheidet, wobei für gleiche Teile gleiche
Bezugszeichen verwendet werden: Der Impulsgeber 31 hat nun
ein wesentlich längeres rohrförmiges Bauteil 71, dessen
kegeliges Ende 72 in geringem Abstand vom Einlegeteil 23
zu liegen kommt. Am Einlegeteil 23 ist eine ebene Sitzfläche
73 ausgebildet. Auf dieser Sitzfläche 73 liegt in der ge
zeichneten Stellung ein Drossel-Schwimmer 74 mit seinem
zentral angeordneten Abdichtteil 75 auf. Vom Abdichtteil 75
führen Stege 76 zu einem kegelförmigen Ring 77, der sich
zum Ablenkschirm 16 hin öffnet. An diesem Ring 77 sind
außen zusätzliche Führungslappen 78 angeordnet. Der kegel
förmige Ring 77 umschließt derart eine von den Stegen 76
gebildete Auflagefläche 79, von der aus eine zentrierende
Ausnehmung 81 in das Abdichtteil 75 ragt. Durch den mit
seinem kegeligen Ende 72 in die Ausnehmung 81 ragenden
Impulsgeber 31 ist die Lage des Drossel-Schwimmers 74 re
lativ zum Gehäuse 15 zentriert. Der Abstand zwischen dem
Ende 72 und dem innenliegenden Ende der Ausnehmung 81 ist
so groß, daß der Drossel-Schwimmer 74 einen ausreichenden
Öffnungshub ausführen kann. Der Außendurchmesser des
Drossel-Schwimmers 74 ist beträchtlich kleiner gewählt
als der Innendurchmesser des Gehäuses 15, so daß auch bei
extremen Betriebsbedingungen kein Klemmen zwischen Schwimmer
und Gehäuse auftreten kann. An der Auflagefläche 79 liegt
ein Anzeige-Schwimmer 82 an, dessen Außendurchmesser kleiner
gewählt ist als der Durchmesser der Auflagefläche 79. Der
Anzeige-Schwimmer 82 nimmt eine zentrische Führungsbohrung
83 auf, in die auch der ringförmige Permanentmagnet 39 ein
gesetzt ist. Das Bauteil 71 ragt mit seinem zylindrischen
Abschnitt in diese Führungsbohrung 83 hinein und sorgt damit
für eine einwandfreie Führung des Schwimmers 82. Ferner ist
in das Einlegeteil eine Abflußdrossel 84 eingebaut.
Die Wirkungsweise der Einrichtung 70 entspricht insofern
derjenigen der Einrichtung 10 nach Fig. 1, als der Drossel-
Schwimmer 74 einen durch mechanische Anschläge begrenzten
Hub ausführen kann, und der Anzeige-Schwimmer 82 bei seinem
darüber hinausgehenden Hub vom Impulsgeber 81 geführt wird.
Unterschiedlich ist jedoch, daß der Drossel-Schwimmer 74
nicht mehr in einem Gehäuse oder gehäusefesten Teil geführt
ist, sondern einzig und allein durch den Impulsgeber 31.
Auf diese Weise wird erreicht, daß die Einrichtung 70 auch
bei extremen Betriebsbedingungen sicher arbeitet. So kann
bei entsprechenden Kraftstoffen und hohen Temperaturen der
Kunststoff der Schwimmer 74 und 82 stark aufquellen und
damit zu einer entsprechenden Aufweitung ihrer Außen
durchmesser führen, ohne daß dies zu einem Klemmen der
Schwimmer im Gehäuse 15 führen kann. Besonders vorteil
haft ist ferner, daß trotz der Führung beider Schwimmer
durch den Impulsgeber 31 nur eine einzige Dichtstelle
zwischen Wasserabscheideraum 52 und Wasserablaßvorrichtung
24 vorhanden ist. Ferner ist es besonders vorteilhaft,
daß gegen Ende des Wasserablassens der Anzeige-Schwimmer
82 sich auf die Auflagefläche 79 legt und damit zu
sätzlich den Drossel-Schwimmer 74 mit seinem Abdichtteil
75 auf den Flachsitz 73 drückt, um somit eine gute Ab
dichtung zu gewährleisten. Eine sichere und gute Abdichtung
wird durch die Ausbildung als Flachsitz-Ventil weiter be
günstigt. Ferner ist von Vorteil, daß die Schwimmer durch
ihre Bauweise eine leichte Montage erlauben. So kann vor
dem Befestigen des Deckelelements am Gehäuse 15 der Drossel-
Schwimmer 74 einfach in das Gehäuse 15 eingelegt und der
Anzeige-Schwimmer 82 darauf gelegt werden, wobei sich
letzterer durch den kegelförmigen Ring 77 selbst im
Drossel-Schwimmer 74 zentriert. Nach Montage des Deckel
elements am Gehäuse 15 kann dann der Impulsgeber 31 mühe
los eingebaut werden, wobei sein kegeliges Ende 72 durch
die Führungsbohrung 83 hindurch in die Ausnehmung 81
taucht und beide Schwimmer 74, 82 zentriert.
Durch die Abflußdrossel 84 wird verhindert, daß sich in
folge von Sogwirkung der Drossel-Schwimmer 74 mit seinem
Abdichtteil 75 vorzeitig auf die Sitzfläche 73 legt und
den Wasserabfluß sperrt. Die Wasserentleerung kann nun
vorteilhaft bei laufender Kraftstoffpumpe erfolgen und vor
allem ist keine Belüftung der Einrichtung 70 erforderlich.
Eine falsche Bedienung wird damit verhindert; es kann kein
Benzin infolge des in einem Druckspeicher wirkenden Drucks
herausspritzen und zu einer Explosionsgefahr führen.
Selbstverständlich sind Änderungen an den gezeigten Aus
führungsformen möglich, ohne vom Gedanken der Erfindung
abzuweichen. So kann anstelle des einteiligen Schwimmers
56 nach Fig. 2 aus Kunststoff auch ein Schwimmer aus
Stahlblech treten, der als Hohlkörper ausgebildet wird.
Mit ihm läßt sich ein größerer Auftrieb und beim Wasser
ablassen ein größeres Auflagegewicht auf dem Ventilsitz
erreichen, wobei die Sogwirkung weitestgehend ausgeschal
tet wird. Bedingt durch diese Ausführung können aggressivere
Kraftstoffe durch den Wasserabscheider geleitet werden.
Claims (18)
1. Einrichtung zum Reinigen von Kraftstoff mit einer elektrischen
Wasserstand-Anzeigeeinrichtung und mit einem Deckelelement, andem
Anschlüsse für den Zulauf und Ablauf des Kraftstoffes ausgebildet
sind und mit einem unterhalb des Deckelelements angeordneten Gehäu
se, das einen Wasserspeicherraum aufweist, in dem ein einer Wasser
standsanzeige zugeordneter Schwimmer mit Permanentmagnet angeordnet
ist, der abhängig vom Wasserstand einen Impulsgeber steuert, der in
einem stabförmigen Bauteil einen elektrischen Schalter aufweist, und
mit einer am Boden des Gehäuses angeordneten Wasserablaßvorrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Gehäuses (15) in dessem
oberen Teil ein konischer Ablenkschirm (16) angeordnet ist, der mit
seinem freien, äußeren Band (18) einen zwischen Zulauf (12) und Ab
lauf (13) geschalteten Ringspalt (19) bildet und daß im Deckelele
ment (11) koaxial zur Längsachse der Einrichtung (10) der Impulsge
ber (31) angeordnet ist, dessen stabartiges Bauteil (33) den Ablenk
schirm (16) durchdringt und den Schalter (35) unterhalb vom Ablenk
schirm (16) hält und daß das stabartige Bauteil (33) für sich lösbar
im Deckelelement (11) befestigt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Was
serablaßvorrichtung (24) einen den Wasserablaß drosselnden Schwim
mer (27) aufweist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen Ringspalt (19) und Ablauf (13)
ein wasserabweisendes Sieb (51) geschaltet ist, das am
freien, äußeren Rand (18) des Ablenkschirms (16) be
festigt ist und durch das der Impulsgeber (31) hindurch
ragt.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der dem Impulsgeber (31) zugeordnete,
der Anzeige dienende Schwimmer (38; 82) auf dem stabför
migen Bauteil (33; 71) geführt ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß im Gehäuse (15) in Nähe des Bodens
(21) ein Führungsteil (28) angeordnet ist, in dem der
drosselnde Schwimmer (27) geführt ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das stabförmige Bauteil (33) das Führungsteil (28)
am Boden (21) des Gehäuses (15) anliegend hält.
7. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß für die Funktionen der Betätigung des
Schalters (35) und der Drosselung beim Wasserablassen
ein einstückiger Schwimmer (56) vorgesehen ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwimmer (56) im Gehäuse (15) geführt ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das stabförmige Bauteil (53) den Ablenk
schirm (16) im wesentlichen um die Schalterlänge über
ragt und seinem freien Ende (55) eine den Schwimmer (56)
zentrierende Ausnehmung (61) im Schwimmer (56) zuge
ordnet ist, und daß diese Ausnehmung (61) den den Schalter
(35) betätigenden Magnet (39) aufnimmt.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwimmer (56) einen mit dem Wasserablaßstutzen
(23) zusammenwirkenden Ventilkegel (62) aufweist.
11. Einrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schwimmer (56) als ein im wesentlichen
rotationssymmetrisches Teil ausgebildet ist, das insbe
sondere eine das freie Ende (55) des Impulsgebers (31) mit
dem Schalter (35) aufnehmende Ausnehmung (61) aufweist.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das stabförmige Bauteil (71) in ge
ringem Abstand vom Wasserablaßstutzen (23) endet und mit
seinem freien Ende (72) in eine zentrierende Ausnehmung
(81) des drosselnden Schwimmers (74) ragt, der mit seinem
Abdichtteil (75) zwischen Wasserablaßstutzen (23) und
Ende (72) angeordnet ist und der eine Auflagefläche (79)
für den den Schalter (35) betätigenden Schwimmer (82)
aufweist, der mittels einer zentrischen Führungsbohrung
(83) am stabförmigen Bauteil (71) geführt ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß am Drossel-Schwimmer (74) den Anzeige-Schwimmer (82)
zentrierende Mittel (77) ausgebildet sind.
14. Einrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Abdichtteil (75) mit dem Wasserablaß
stutzen (23) ein Flachsitz-Ventil (73) bildet.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Innen
wand des Gehäuses (15) und dem Außendurchmesser der
Schwimmer (74) größer ist als die entsprechende Ausdehnung
des Schwimmers (74) infolge von Quellen des den Schwimmer
(74) bildenden Materials, insbesondere Kunststoff, im
Betrieb.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß bei am Wasserablaßstutzen (23)
anliegendem Schwimmer (74) das freie Ende (72) in die
zentrierende Ausnehmung (81) ragt, wobei zwischen beiden
Teilen ein Abstand entsprechend dem Öffnungshub des dros
selnden Schwimmers (74) liegt.
17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schalter (35) im Impulsgeber (31)
in einer vom Innenraum des Gehäuses (15) abgedichteten,
nach außen hin offenen Sacklochbohrung (54) des Bauteils
(53; 71) angeordnet ist.
18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Drossel-Schwimmer (74) und der
Anzeige-Schwimmer (82) nur vom Bauteil (71) des Impuls
gebers (31) geführt sind und lediglich eine einzige Dicht
stelle (73) zwischen Wasserspeicherraum (52) und Wasser
ablaßstutzen (23) steuern.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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