DE3633388A1 - Vorrichtung zur magnetischen behandlung einer stroemenden fluessigkeit - Google Patents
Vorrichtung zur magnetischen behandlung einer stroemenden fluessigkeitInfo
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- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F1/00—Treatment of water, waste water, or sewage
- C02F1/48—Treatment of water, waste water, or sewage with magnetic or electric fields
- C02F1/481—Treatment of water, waste water, or sewage with magnetic or electric fields using permanent magnets
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur magnetischen
Behandlung einer strömenden Flüssigkeit wie beispielsweise
Wasser, um Kesselsteinbildung zu verhindern, welche durch
Niederschlag von in der Flüssigkeit gelösten Substanzen
hervorgerufen wird, und auch um die korrosiven Wirkungen
der Flüssigkeit auf die Leitungen und die mit der Flüssigkeit
in Berührung kommenden Betriebsgeräte zu verhindern.
Eine derartige magnetische Behandlung von Flüssigkeiten sowie
Vorrichtungen zur Durchführung einer derartigen Behandlung
sind bereits bekannt, und zwar beispielsweise aus den
norwegischen Patentschriften 1 11 291, 1 31 006 und 1 45 209.
Sie sind von besonderem Interesse für die Behandlung von
Wasser, welches kalkhaltige Niederschläge als Kesselstein in
Boilern oder auch Korrosion hervorrufen kann.
Vorrichtungen zur magnetischen Behandlung einer strömenden
Flüssigkeit bestehen aus einem Durchflußgehäuse für die
Flüssigkeit, in welchem ein Dauermagnet derart angeordnet
ist, daß die Flüssigkeit durch einen teilweise durch einen
Polschuh des Magneten gebildeten Magnetfeld hindurchströmt.
Die Erfindung betrifft insbesondere eine Vorrichtung zur
magnetischen Behandlung einer strömenden Flüssigkeit, bestehend
aus einem Durchflußgehäuse für die Flüssigkeit mit wenigstens
einem Dauer-Ringmagnet mit radial verlaufenden Polschuhen,
welcher derart im Gehäuse montiert ist, daß sich ein Fluß
der Flüssigkeit von einem Einlaß durch den zylindrischen
Raum des Magneten und durch einen teilweise von einem der
Magnetpole gebildeten Magnetfeldspalt zum Auslaß ergibt.
Eine derartige Vorrichtung ist erfindungsgemäß im wesentlichen
dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des zylindrischen Raumes
des Magneten und koaxial damit eine im wesentlichen
zylindrische Schale in magnetischer Verbindung mit dem zweiten
Polschuh des Ringmagneten angeordnet ist, welche in ihrer
Wandung Schlitze oder Durchbrüche aufweist und mit einem sich
radial erstreckenden Ringwulst aus ferromagnetischem Material
versehen ist, der mit dem ersten Polschuh des Ringmagneten
den Magnetfeldspalt bildet.
Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist der Ringwulst
Teil einer gegenüber der Schale axial verstellbaren Kappe,
wodurch die Breite des Magnetfeldspaltes und damit die
magnetische Beeinflussung in Übereinstimmung mit der
Strömungsgeschwindigkeit und/oder den physikalischen
Eigenschaften der strömenden Flüssigkeit einstellbar ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung
im Schnitt dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels
erläutert.
Die Zeichnung zeigt ein Gehäuse aus Kunststoff oder einem
anderen unmagnetischen Material in Form einer zylindrischen
Schale 1, deren Achse im wesentlichen rechtwinklig zum Einlaß
2 und dem Auslaß 3 des Gehäuses verläuft. Der Einlaß 2
erstreckt sich zu einer Zentralöffnung im Boden der Schale 1,
während der Äuslaß 3 mit einer exzentrischen Öffnung im Boden
der Schale in Verbindung steht. Innerhalb der Schale 1 und
koaxial damit ist ein Dauer-Ringmagnet 4 vorgesehen, welcher
radial verlaufende untere und obere Polschuhe 5 und 6 besitzt.
Innerhalb des zylindrischen Raumes im Magnet 4 und koaxial
damit ist eine im wesentlichen zylindrische Schale 7 aus
ferromagnetischem Material angeordnet. Diese Schale 7 steht
in leitender Verbindung mit dem unteren Polschuh 5 und ihr
unteres offenes Ende in Verbindung mit dem Einlaß 2, während
die Wandung und wahlweise auch der Boden der Schale Schlitze
oder Durchbrüche 8 aufweisen, durch welche die Flüssigkeit
hindurchströmen kann. Am oberen geschlossenen Ende der Schale
7 ist eine Kappe 9 vorgesehen, welche einen radial verlaufender
Ringwulst 10 aufweist, welcher über die Schale 7 in
magnetischer Verbindung mit dem unteren Polschuh 5 steht und
welcher mit dem oberen Polschuh 6 einen Magnetfeldspalt 11
bildet, durch welchen die Flüssigkeit nach Durchfluß durch
die Schlitze oder Durchbrüche 8 in der Schale 7 hindurchströmt.
Von diesem Spalt 11 strömt die Flüssigkeit an der Außenseite
des Dauer-Ringmagneten 4 zum Auslaß 3. Die Gehäuseschale 1
ist am oberen Ende durch einen Deckel oder eine Kappe 12,
beispielsweise in Form einer Schraubkappe verschlossen.
Die Schale 7 und die Kappe 9 mit Ringwulst sind als zwei
getrennte Teile hergestellt, sodaß die Kappe mit dem Ringwulst
entfernt werden kann, um die Oberflächen des magnetischen
Feldspaltes reinigen zu können.
Bei dem dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel kann
die Kappe mit dem Ringwulst axial gegenüber der Schale 7
mittels einer Schraube 13 bewegt werden. Dadurch kann die
Breite des Magnetfeldspaltes auf einfache Weise direkt am
Einsatzort der Vorrichtung eingestellt werden, um auf die
lokalen Parameter im System wie der Art der zu behandelnden
Flüssigkeit, der Flüssigkeitshärte und der Flüssigkeitsmenge
eingestellt werden zu können. In der Zeichnung ist die Kappe
9 auf der rechten Seite der Mittellinie in einer niedrigen
Position dargestellt, welche einen schmalen Magnetfeldspalt
ergibt, während die Kappe sich auf der linken Seite der
Mittellinie in einer höheren Position befindet, welche einem
breiteren Magnetfeldspalt entspricht.
Claims (2)
1. Vorrichtung zur magnetischen Behandlung einer strömenden
Flüssigkeit, bestehend aus einem Durchflußgehäuse für die
Flüssigkeit mit wenigstens einem Dauer-Ringmagnet mit radial
verlaufenden Polschuhen, welcher derart im Gehäuse montiert
ist, daß sich ein Fluß der Flüssigkeit von einem Einlaß durch
den zylindrischen Raum des Magneten und durch einen teilweise
von einem der Magnetpole gebildeten Magnetfeldspalt zum Auslaß
ergibt, dadurch gekennzeichnet, daß
innerhalb des zylindrischen Raumes des Magneten (4) und koaxial
damit eine im wesentlichen zylindrische Schale (7) in
magnetischer Verbindung mit dem zweiten Polschuh (5) des
Ringmagneten angeordnet ist, welche in ihrer Wandung Schlitze
oder Durchbrüche (8) aufweist und mit einem sich radial
erstreckenden Ringwulst (10) aus ferromagnetischem Material
versehen ist, der mit dem ersten Polschuh (6) des Ringmagneten
den Magnetfeldspalt (11) bildet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ringwulst (10) Teil einer gegenüber der Schale (7) axial
verstellbaren Kappe (9) ist.
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