DE3009718C2 - Elektromagnetisches Relais - Google Patents

Elektromagnetisches Relais

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Badische Telefonbau A Heber and Co Kg 7592 Renchen De GmbH
Badische Telefonbau A Heber and Co Kg 7592 Renchen GmbH
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/16Magnetic circuit arrangements
    • H01H50/18Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
    • H01H50/24Parts rotatable or rockable outside coil
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Relais mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
Ein solches aus dem schwedischen Patent 3 12 606 bekanntes Relais hat bereits eine Reihe von Vorteilen, so eine leichte und atomatisierbare Montage des Ankers; der ohne Einschränkung des Magnetflusses bzw. Magnetflußüberganges im Bereich der Lagerung durch nur eine Feder gehalten ist, die im Lagerbereich nur sehr geringe Reibungsverluste verursacht. Die mit einem relativ geringen Druck an der in dem Anker gegenüber der Lagerschneide ausgebildeten Fläche linienförmig anliegende Feder verursacht nur sehr geringe Abroll- und Gleitverluste. Hinsichtlich der Halterung des Ankers gegen seitliche Bewegungen in Richtung der Lagerschneide wird dabei vorgeschlagen, die Breite der Fläche in Schneidenrichtung gesehen nur geringfügig größer zu halten bzw. einen Ankerteil mit geringem seitlichen Spiel in eine Ausnehmung der Feder eingreifen zu lassen. Bei einem seitlichen Verschieben des Ankers aus seiner zentrischen Ankerlage heraus erfolgt demnach ein relativ großflächiger Angriff der Federseitenfläche im Bereich der Rundung an einer der Begrenzungen der ebenen Fläche des Ankers und/oder einer der Seitenflächen im Bereich der Federaussparung an der benachbarten Seitenfläche des die Aussparung durchgreifenden Ankerteils. Da insbesondere bei kleineren Relais und unter Beachtung wirtschaftlicher Herstellmöglichkeiten sowohl der Anker als auch die Feder durch Stanzen oder Prägen hergestellt werden,
to sind die für die seitliche Führung aneinander angreifenden seitlichen Flächen nie eben und glatt, sondern stets rauh und grätig. Damit können aber erhebliche Bremsmomente und Verhakungen auftreten, die die Beweglichkeit des Ankers entsprechend beeinträchtigen. Das Relais wird verhältnismäßig unempfindlich bzw. die erforderliche Ansprechleistung liegt hoch, und es treten erhebliche Streuwerte auf.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Relais der eingangs geschilderten Art zu schaffen, bei dem die Ankerbewegung noch leichtgängiger und präziser erfolgt, so daß die aufzubringende elektrische Anprechleistung möglichst klein gehalten werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Anspruches 1 gelöst
Durch die Ansätze wird die seitliche Anlage der Blattfeder im Bereich der Rundung an den Begrenzungen der ebenen Fläche des Ankers von der bekannten flächigen auf eine punktförmige Anlage reduziert, weshalb die Reibungsverluste im Zuge der seitlichen Ankerführung ganz erheblich herabgesetzt werden können. Durch die Herabsetzung der Reibung und insoweit auch die größere Unabhängigkeit von dem Druck, mit dem die reibenden Flächen jeweils aufeinander liegen, wird eine wesentlich bessere Leichtgängigkeit der Ankerbewegung erreicht, der Wert für die elektrische Ansprechleistung und auch derjenige, bei welcher der Anker in die Ruhelage zurückgebracht wird, lassen sich in wesentlich engeren Grenzen halten, als dies beim Stand der Technik möglich ist. Diese reibungsmindevniie Ausgestaltung der Ankerlagerung ist insbesondere für Kleinrelais von entscheidender Bedeutung.
In bevorzugter Ausführungsform sind die Ansätze halbkreisförmig ausgebildet, so daß der Anlagebereich zwischen den Kuppen der Ansätze und den Begrenzungen der ebenen Fläche auf sehr kleinen Flächenbereich beschränkt ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Blattfeder an ihiem der Rundung angewandten
ro Endbereich mit über Biegungen abgeprägten federnden Lappen versehen, auf denen das lange Ende des Ankers aufliegt. Damit erreicht man eine präzisere Ankerbewegung im Falle des Rückkehrens des Ankers in die Ruhestellung, weil die federnden Lappen die Prellneigung des Ankers verringern. Mit ein und demselben Federelement wird demnach der Anker leichtgängiger und zugleich prellsicherer geführt.
In weiterer Ausführung der Erfindung ist die Blattfeder mit Hilfe zweier Nietansätze fixiert, die aus dem Joch gestanzt sind und von denen zur Erzielung eines langen Federweges nur einer genietet ist. Ein langer Federweg ermöglicht einen gleichbleibenden Druck auch dann, wenn die Feder innerhalb eines geringen Ausbiegungsbereiches schwankt. Auch dies trägt dazu bei, die Ankerbewegung leichtgängig zu gestalten und zugleich den Druck, mit dem die Feder auf den Anker einwirkt, gut justierbar und praktisch konstant zu halten. Die feste Verbindung der Blattfeder
mit dem Joch ermöglicht eine komplette Montage des Magnetsystems mit anschlieäender Prüfung und Endkontrolle vor dem Einbau in ein Gehäuse.
Die bevorzugte Ausgestaltung der Blattfeder aus zum Beispiel nichtmagnetischem Federwerkstoff gestattet den Einsatz in weiten Temperaturbereichen ohne Beeinträchtigung der Federeigenschaft
Dabei bleibt insgesamt die Formgestaltung für Anker und Joch sehr einfach, ohne komplizierte Ausschnitte und Ausprägungen. Stoß- und Schlagbeanspruchungen, die zum Lösen des Ankers in seiner Lagerung führen könnten, werden zum Beispiel in einfachster Weise durch entsprechende Nasen am Magnetsystem und Kontakte tragenden Grundkörper aufgefangen, die den Anker in seiner Funktion nicht beeinträchtigen.
Die Erfindung wird anhand eines Ausfühnungsbeispieles im folgenden näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Joches mit Anker, Blattfeder zur Halterung des Ankers an dem Joch und andeutungsweise wiedergegebenen Kontakten;
F i g. 2 eine Vorderansicht von Anker und Blattfeder;
Fig.3 eins perspektivi he Ansicht des Jcches mit darauf befestigter Blattfeder.
F i g. 1 zeigt ein Joch 7 mit aufgenieteter Blattfeder 4 und montiertem Anker 2. Auf dem Anker 2 ist in der Abbiegung eine Fläche 1 eingeprägt, in welcher die Rundung 6 der Blattfeder 4 aufliegt. In der Verlängerung der Blattfeder 4 hat diese zwei ausgeprägte Biegungen 9, die in federnden Lappen 10 auslaufen, an denen der Anker mit seinem langen Ende 3 zum Aufliegen kommt.
An der gleichen Stelle greift der Steg 15 am Anker an und betätigt bei Erregung des Magnetsystems die Kontaktfedern 16, 17, 18. Der Anker ist an seinem langen Ende 3 U-förmig ausgebildet und ermöglicht somit über die Rundung 6 der Blattfeder 4 eine leichte und automatisierbare Montage.
Die Rundung 6 der Feder weist eine halbrunde Prägung 5 auf, die mit einer gewissen Kraft auf die ebene Fläche 1 des Ankers 2 drückt und somit eine sichere metallische Berührung zwischen Anker und Joch ergibt, die für den Magnetflußverlauf wichtig ist Gleichzeitig rollt die halbrunde Prägung 5 der Blattfeder bei Bewegungen des Ankers durch Magnetfelderregung auf der Fläche 1 ohne Relativbewegung ab und schafft somit nahezu ideale Lagervoraussetzungen. Zudem gestattet der lang ausgebildete Schenkel der Blattfeder 4 ein leichtes Aufschieben des Ankers über die als Einführhitfe wirksame Rundung 6 an der Blattfeder.
Durch die abgeprägten federnden Lappen 10 an der Blattfeder wird bei Entregen des Magnetsystems der Anker an seinem langen Ende 3 in der Rückfallbewegung abgedämpft Bei nicht vorhandener Dämpfung würde der Anker mit seinem langen Ende 3 auf das Joch 7 aufschlagen und zurückprellen und hierbei die bereits wieder geschlossenen Kontaktfedern 16, 17 nochmals kurzzeitig öffnen.
Fig.2 zeigt die Ansicht auf den Anker 2 mit der Ausgestaltung der Fläche 1, in welche die Blattfeder 4 über ihre halbrunde Prägung 5 mit seitlichen Ansätzen 8 eingreift, die den Anker in seiner Seitenlage genaj auf das Joch zentrieren. Die seitlichen Ansätze 8 sind vorteilhofterweise halbkreisförmig ausgeführt, um die Reibung zu reduzieren.
F i g. 3 zeigt das Joch 7 mit der auf dem Joch befestigten Blattfeder 4, die einen langen federnden Schenkel 14 aufweist und an diesem Ende mit der halbrunden Prägung 5 versehen ist. Die beiden federnden Lappen 10 sind mittels einer Freisparung 13 aus der Blattfeder ausgeschnitten und zur Federung und Dämpfung hochgeprägt (Biegungen 9). Die beiden Nietansätze 11 und 12 sind aus dem Joch 7 gestanzt und dienen der Fixierung der Feder, wobei nur Ansatz 12 genietet wird, um einen langen Federweg zu erhalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Elektromagnetisches Relais mit einem auf einer Schneide des Magnetjoches gelagerten Anker und einer auf dem Joch befestigten Blattfeder zur Halterung und Lagerung des Ankers, die an ihrem von der Befestigungsstelle an dem Joch zu der Ankerlagerstelle federnd abragenden Ende unter Bildung einer Rundung abgebogen ist, mit welcher sie an einer in die Biegung des Ankers gegenüber der Schneidenlagerung eingearbeiteten, ebenen Fläche anliegt, deren seitliche Ausdehnung auf etwas mehr als die Federbreite begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (2) durch die Begrenzungskanten der ebenen Fläche (1) und durch an der Blattfeder (4) im Bereich der Rundung (6) seitlich angeformte Ansätze (8) seitlich geführt ist.
2. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Ansätze (8) halbkreisförmig ausgebildet sind.
3. Relais nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (4) an ihrem der Rundung (6) angewandten Endbereich über Biegungen (9) abgeprägte federnde Lappen (10) aufweist, auf denen das lange Ende (3) des Ankers (2) aufliegt
4. Relais nach einem -der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (4) mit Hilfe zweier Nietansätze (11, 12) fixiert ist, die aus dem Joch (7) gestanzt sind und von denen zur Erzielung eines langen Federweges nur einer (12) genietet ist.
5. Relais: nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zjvei federnde Lappen (iO) unter Bildung von Ausspannen (13) aus der Blattfeder (4) abgebogen ausgebildet sind.
6. Relais nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (4) aus nichtmagnetischem Werkstoff besteht.
7. Relais nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel am Gehäuse vorgesehen sind, die ein Herausfallen des Ankers (2) bei starken Erschütterungen verhindern.
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