DE3009525A1

DE3009525A1 - Verfahren zum kuehlen eines gases und zum kondensieren von in dem gas befindlichem wasserdampf, sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

Info

Publication number: DE3009525A1
Application number: DE19803009525
Authority: DE
Inventors: Emil Teufenthal Bürge; Gregor Dipl.-Ing. 7505 Ettlingen Klinke
Original assignee: Wiegand Karlsruhe GmbH
Current assignee: GEA Wiegand GmbH
Priority date: 1980-03-12
Filing date: 1980-03-12
Publication date: 1981-09-17

Description

Verfahren zum Kühlen eines Gases und zum Konden-
sieren von in dem Gas befindlichem Wasserdampf, sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Kühlen eines Gases und zum Koncensieren von in dem Gas befindlichem Wasserdampf durch direkten Kontakt des Gases mit einer umlaufenden, im wesentlichen aus dem kondensierten Wasserdampf gee ieteri Flüssigkeit Die bekannten Verfahren dieser Art können nur bei Temperaturen oberhalb QOC betrieben werden, weil unterhalb OOC Vereisungen auftreten.
Um das Verfahren auch bei Temperaturen unter OOC betreiben zu können, ist es gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeit ein Frostschutzmittel zugegeben und die Konzentration des Frostschutzmittels in der Flüssigkeit - vorzugsweise durch periodische Zugabe - aufrechterhalten wird An das Frostschutzmittel müssen folgende Anforderungen gestellt werden: 1. Da ständig kleine Mengen mit der umlaufenden Flüssigkeit verloren gehen, muss es flüssig sein, 2. da es mit der Flüssigkeit ins Abwasser- abgeführt werden kann, muss es abwasserverträglich sein; 3. es muss in einfacher weise der umlaufenden Flüssigkeit zudosiert werden können.
Diese Forderungen erfüllen anorganische Salze als Frostschutzmittel, insbesondere Kochsalz-. Das Salz wird der umlaufenden Flüssigkeit vorzugsweise: periodisch zugegeben etwa so, wie man es käuflich bezieht, nämlich gebindeweise. Dies geschieht zweckmäßigerweise in einem Behälter, der auf der Saugseite einer die Blussigkeit in Umlauf haltenden Pumpe angeordnet ist. In diesem Behlter, der auch während des Betriebs offen sein kann, gibt man das Salz sackweise hinein. Der Behälter weist vorzugsweise einen von der S ssigkeit im Gleich- oder Gegenstrom zu durch strömenden Siebboden auf. Auf dem Siebboden kann das Salz als Bodenkörper aufliegen In die durchströmende Flüssigkeit wird das Salz bis zur Sättigung gelöst.
In der beigefügten Zeichnung ist schematisch ein Ausfiihrungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Ein Gegenstromwäscher 2 weist einen Feuchtgaseintritt 4 auf, in dem ein Ventilator 6 angeordnet ist, und einen Trockengasaustritt 8. Das Feuchtgas durchströmt während der Trocknung den Wäscher 2 von unten nach oben. Im Gegenstrom, also von oben nach unten, strömt durch den Gegenstromwäscher 2 ein Tröpfchenstrom der gekühlten Flüssigkeit aus einer Düsenanordnung 10 in einen Sammelraum 12. Aus dem Sammelraum 12 wird diejenige Flüssigkeitsmenge durch eine Leitung 14 abgezogen, die einen vorgegebenen Pegel 1-6 übersteigt.
Aus dem Sammelraum 12 gelangt die Flüssigkeit in einen Sättigungabehälter 13, dem Salz, wie schematisch durch einen Pfeil 18 dargestellt, periodisch zuzugeben ist. Aus dem Sãttigungsbehält g gelangt die Flüssigkeit zur Saugseite einer Solepumpe und von dieser durch einen Kältemittelverdampfer 20 zu der Düsenanordnung 10-.
Durch den Kältemittelverdampfer 20 strömt im Umlauf ein Kältemittel über einen Kltemii:telverdichter 22 und einen Kältemittelkondensator 24. Der Kältemittelkondensator 24 wird seinerseits durch Kühlwasser gekühlt, das durch einen Anschluß 26 eintritt und aus einer. Anschluß 28 austritt.
L e e r s e i t e

Claims

Fatentansprüche Verfahren zum Kohlen eines Gases und zum Kondensieren von in dem Gas befindlichem aasserdampf durch direkten Kontakt des Gases mit einer umlaufenden, im wesentlichen aus dem kondensierten Yasserdampf gebildeten Flüssigkeit, d a d u r c h g e k e n n 2 e i c h n e t , daß der Flüssigkeit ein Frostschutzmittel zugegeben und die Konzentration des Frostschutzmittels in der Flüssigkeit -vorzugsweise durch periodische Zugabe - aufrechterhalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Frostschutzmittel ein anorganisches Salz verwendet wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Saugseite einer die Flüssigkeit in Umlauf haltenden Pumpe ein Behälter angeordnet ist, dem das Frostschutzmittel zuzuführen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter als Sättigungabehälter ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sättigungsbehälter einen von der umlaufenden Flüssigkeit im Gleich- oder Gegenstrom durchströmten Siebboden für das Salz aufweist.