DE3009435A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen von windungen aus metalldraht - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum herstellen von windungen aus metalldrahtInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
Anwaltsakte: P ^KK Roger CORNAC
Kennwort: "Wickel" Portet sur Garonne,
Frankreich
Verfahren unl Vorrichtung zum Herstellen von Windungen aus Metalldraht
DJi e Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Herstellen von Windungen vorbestimmten Durchmessers aus
Metalldraht. Unter "Metalldraht" soll ganz allgemein jeglicher Draht verstanden werden, der eine gewisse Eigensteifigkeit
hat, beispielsweise ein galvanisierter Draht, ein plastik ummantelter Metalldraht, ein Metallkabel od.dgl. Die Erfindung
ist insbesondere anwendbar auf denjenigen Gebieten der Technik, die sich mit Rosten u.dgl. beschäftigt, insbesondere um
Drähte zum Spannen solcher Roste herzustellen.
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Es gibt bis heute keine geeigneten -/erfahren oder Maschinen,
mit denen derartige Formen und Windungen automatisch her:;i ei.J bar
sind. Die einzigen bekannten Vorrichtungen auf* verwandtem
Gebiet sind noch sehr schwer und kostspielig. Sie werden am Ende von Drahtziehmaschinen eingesetzt und rollen den eben
hergestellten Draht in ungeordneter und unregelmäßiger Form auf große Spulen auf, die von industriellen Abnehmern verwendet
werden. In keinem Falle ist es mit solchen vorrichtungen
möglich, regelmäßige und exakte Wickel herzustellen, mit i-;eori-neten
Windungen von im wesentlichen k on sr. an tem Durchmesser.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu
beseitigen. Insbesondere sollen auf automatische Wei.se Winkel
mit regelmäßigen und geordneten Windungen hergestellt werden, die dazu geeignet sind, unverzüglich an die Kunden aufgeliefert
zu werden.
Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, .in. verlaufe
des Wickeins eine genaue Kontrolle der Form der einzelnen Windung sowie der Anordnung der einzelnen Windungen nebeneinander
zu haben.
Weiterhin sollen automatisch V/i ekel hergestellt werden mil gar.?,
bestimmten Draht längen, wobei die Wickel oder Windungen, d.ie voneinander getrennt sind, aufeinanderfolgend hergestellt werden aus einem Draht, der aus ein und demselben Vorrat (luiypei
kommt.
Ferner soll die Maschine im Aufbau einfach, weni."" raurnau{"wendig
und in der Herstellung billig sein.
Um diese Aufgaben zu lösen, besteht das erfindungspemäSe Verfahren
darin, den Draht in gespanntem Zustand um einen ?eü des ümfanges einer -Seilrolle zu schlingen, deren Durchmesser
geringer als jener des herzustellenden Wickels oder der her-zustellenden
Windungen ist, dergestalt, daß dem Draht beim l.rn-
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laufen um die genannte Seilrolle eine Krümmung verliehen wird,
v/elche größer als jene des genannten Wickels ist, daß der Draht
sodann um ein Rad m?It im wesentlichen vertikaler Achse herumgeführt
wird, deren Durchmesser mehr oder minder genau jenem des Wickels entspricht, derart, daß die durch die vorerwähnte Seilrolle
erteilte Krümmung dazu dient, daß sich der Draht gegen di Mantelfläche des genannten Rades anlegt, daß der Draht sodann g
gen die Mantelfläche auf wenigstens einem Teil von deren Umfang angelegt wird, um ihm die geeignete Krümmung zu erteilen und di
Bildung von Windungen zu ermöglichen, deren Durchmesser gleich jenem der herzustellenden Windungen oder des Wickels ist, und
daß der Draht durch Schwerkraft von dem Rad abfällt und auf ein drehenden Aufnehmer fällt, der senkrecht unterhalt des genannte
Rades angeordnet ist, derart, daß die aufgenommenen Windungen nacheinander nebeneinander gelegt werden.
Wie sich aus dem vielter unten Gesagten ergibt, gewährleistet
ein derartiges Verfahren die genaue Bildung der einzelnen Windung, und zv/ar eine nach der anderen, sowie eine Positionierung
dieser einzelnen Windungen, ohne daß die Gefahr besteht, daß diese sich ineinander verschlingen. Ist ein Wickel fertiggestellt,
so wird dieser von einer Bedienungsperson aus dem Aufnehmer entnommen und beispielsweise mit Selbstklebebändern umklebt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zum Herstellen
von Windungen vorbestimmten Durchmessers und vorbestim ter Längen wird die Länge des an der Seilrolle und dem Rad vor
ne.i wandernden Drahtes gemessen, der Draht am Ausgang des Rades abgeschnitten, nachdem vorbestimmte Draht längen vorbeigewandert
sind, und es wird nach jedem Schnitt der Aufnehmer, der die fer ti ge Windung trägt, abgefahren und ein leerer Aufnehmer unterhalb
des Rades plaziert.
Eine neue Windung läßt sich sodann nach demselben Verfahren herstellen. Die Windungen eines solchen Wickels werden nach
Maßgabe ihrer Bildung von dem neuen Aufnehmer solange aufge-
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nommen, bis die gewünschte Orahtlänge erreicht ist. iiiri nuuer
Schnitt wird gelegt und das Verfahren setzt sich in glei eher
Weise fort.
Die Erfindung umfaßt ferner eine Wickelmaschine zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens. Darin sind die Ausdrücke
"oberhalb" und "unterhalb", die im folgenden verwendet
werden, auf den Bewegungssinn des Drahtes ku beziehen.
Die Wickelmaschine gemäß der Erfindung umfafot im wesentlichen
die folgenden Elemente:
a) einen Ständer, der einen oberen Teil hat, welcher siel·;
senkrecht oberhalb eines unteren Teiles befindet;
b) ein Rad, das an dem oberen Teil des Ständers angeordnet und um eine im wesentlichen vertikale Achse drehbar ist:
dieses Rad hat eine Mantelfläche mit einem Reibbelag, und einen Durchmesser, der jenem des herzustellenden Wj ekeln
entspricht;
c) es sind Mittel zum Antreiben des Rades vorgesehen:
d) es sind Mittel zum Andrücken der einzelnen Rolle mit ihrer
Mantelfläche gegen die Mantelfläche des Rades vorgesehen;
e) im Bereich des Rades ist eine weitere Seilrolle vorgesehen,
die sich um eine im wesentlichen vertikale Achse dreh*- und
die einen Durchmesser hat, der kleiner als jener des genannten
Rades ist;
f) es sind Mittel zum Führen und Spannen des Drahtes vorgesehen,
die oberhalb der Seilrolle angeordnet sind, um diese
zu der Seilrolle hinzuführen;
g) es ist wenigstens ein Aufnehmer für die Windungen vorgesehen,
der von dem unteren Teil des Ständers, senkrecht unterhalb des Rades getragen und um eine im wesentlichen ·
senkrecht zur Achse des Rades koaxiale Achse drehbar ist;
h) es sind Mittel zum Antreiben des Aufnehmers vorgesehen, und zwar mit einer Drehzahl, die gleich der Drehzahl ies
Rades ist.
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■If, ist zweckmäßig, der genannten Wickelmaschine Mittel zum
Messen der Länge des Drahtes zuzuordnen, der in Berührung mit dem Draht und der Seilrolle gelangt, ferner eine Schere, die am Ständer im Fadenverlauf am Ausgang des Rades angeordnet ist und die einen Drahtabschnitt nach Durchwandern einer bestimmter Länge abzuschneiden vermag.
Messen der Länge des Drahtes zuzuordnen, der in Berührung mit dem Draht und der Seilrolle gelangt, ferner eine Schere, die am Ständer im Fadenverlauf am Ausgang des Rades angeordnet ist und die einen Drahtabschnitt nach Durchwandern einer bestimmter Länge abzuschneiden vermag.
Die Maschine enthält ferner zweckmäßigerweise mehrere Windungen-Aufnehmer,
die auf einem Drehteller (Karussell) montiert Kind, ferner Mittel zum intermittierenden Antreiben des Drehtellers,
um jeden Aufnehmer aufeinanderfolgend unterhalb des oben erwähnten Rades zu verbringen.
Sobald eine Aufrollung gewünschter Länge vollendet ist, wird der Draht abgeschnitten und das Karussell dreht sich um einen
Bruchteil einer Umdrehung und verbringt den folgenden Aufnehmer unter das Rad, um eine neue Aufrollung zu gestatten. Während
dieser Zeit entnimmt eine Bedienungsperson die bereits
pebi Idet.en Wickel, so daß die Maschine kontinuierlich oder ha] kontinuierlich arbeiten kann.
pebi Idet.en Wickel, so daß die Maschine kontinuierlich oder ha] kontinuierlich arbeiten kann.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin ist. im einzelnen folgendes dargestellt:
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Maschine in
der Draufsicht, wobei die an sich im oberen Teil vorgesehenen Abdeckbleche abgenommen
sind.
Fig. 2 stellt eine Schnittansicht dar, und zwar
genommen in einer axialen Vertikalebene AA.
Fig. J3 ist eine Seitenansicht gemäß der Blickrichtung
V, bei welcher gewisse Teile zur größeren Klarheit abgenommen sind.
Die Figuren 4 und 5 geben JSinzelansichten eines
Maschinenelementes wieder, jeweils als
Schnittansicht gemäß einem Vertikalschnitt
BB bzw., in größerem Maßstab, als Frontalschnitt in einer vertikalen Ebene CC.
Maschinenelementes wieder, jeweils als
Schnittansicht gemäß einem Vertikalschnitt
BB bzw., in größerem Maßstab, als Frontalschnitt in einer vertikalen Ebene CC.
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Die Figuren 6 und ' sind Einzelansichten eines
anderen Teiles der Maschine, jeweils in Draufsicht und wiederum als Schnittdarstellung
gemäß einer strichpunktierten Linie D,
Die nur beispielsweise veranschaulichte Maschine weist einen im wesentlichen C-förmigen Ständer 1 auf (siehe am besten Fip;.'1
mit einem oberen Teil la, der oberhalb eines unteren Te.i los 11>
angeordnet ist.
Der obere Teil la des Ständers trägt eine Auflauf-Seilscheibe i'
für den Draht F. Die Scheibe 2 ist um eine horizontale Aoline
frei drehbar und führt den Draht von einer Haspel hierbei, auf welcher dieser bevorratet ist, zu einer mit Rollen ausgestatteten
Richteinrichtung 3·
Diese Richteinrichtung ist ein an sich bekanntes rSlement, dae
zwei Reihen von Rollen umfaßt, welche in rechtwinkeligen übener: angeordnet .sind, um den Draht gerade zu richten und al Io v>p-Windungen,
Beugen und andere Unregelmäßigkeiten des Drähten :αι
tilgen.
Diese Richteinrichtung ist in Laufrichtung gesehen vor einer
weiteren Seilrolle 4 montiert, die um eine vertikale Achse frei drehbar ist. Die Richteinrichtung führt den Draht F dieser· Seil
rolle 4 zu und übt aufgrund der Reibung eine Zugkraft au Γ den Draht F aus, die annähernd konstant ist, und die sicheretel 1 λ ,
daß der Draht gespannt gehalten bleibt.
Seilrolle 4 weist eine Seilrille auf, die dazu dient, das ungewollte Ablaufen des Drahtes von der Seilrolle zu vermeiden.
Die Seilrolle 4 hat einen Durehmesser, der kleiner als jener der herzustellenden Krümmung ist, damit dem Draht eine stärkere
Krümmung als jene der letztlich vorgesehenen Aufrellung er-
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teilt wird. Im I?alle des dargestellten Ausführungsbeispieles
bewirkt die Seilrolle 4 eine Umlenkung; der Draht umschlingt die Seilrolle um etwa 1/4 ihres Umfanges.
Der Seilrolle 4 sind Mittel zum Messen der Länge des Drahtes 'zugeordnet, der in Berührung mit der Seilrolle 4 vorbeiwandert
Diese Mittel können insbesondere aus einem Nocken bestehen, beispielsweise dem Nocken 5 in Fig. 4, der von der Seilrolle λ
getragen wird, ferner einem Mikrokontakt 6, der dazu dient, be jeder Umdrehung der Seilrolle 4 von Daumen 5 angetippt zu werden
sowie einem herkömmlichen (hier nicht dargestellten) Impu2 wähler, der die von dem Mikrokontakt 6 gelieferten Impulse
;-.ählt. Auf diese Weise wird ein elektrisches Signal gewonnen,
das ein Maß für die Länge des Drahtes F darstellt, der an der "eilrolle 4 fin Kontakt mit dieser) vorbeigewandert ist.
Außerdem trägt der obere Teil la des Ständers 1 ein Rad 7 zum Bilden von Wicklungen. Dieses Rad ist um eine Vertikalachse
drehbar und stellt eines der wesentlichen Organe der Maschine dar.
Rad 7 hat einen Durchmesser, der gleich jenem der herzusteller •ien Wicklung ist. Das Rad ist abnehmbar montiert, so daß es
leicht abgenommen werden kann, um gegen ein Rad anderen Durchmessers
dann ausgetauscht zu werden, wenn Wicklungen anderen Durchmessers herzustellen sind.
Rad 7 hat eine zylindrische, rutschfeste Mantelfläche 7a, beispielsweise
mit einem Material auf Korundbasis beschichtet. Es wird derart angetrieben, daß der gespannte Draht sich um das E
herum wickelt, beispielsweise auf einer Dreiviertelumdrehung.
Der Antrieb für das Rad "7 umfaßt einen Elektromotor 8 sowie
eine geeignete Kraftübertragung, beispielsweise Riemenscheiben und Riemen 9» eine horizontale untere Welle 10 mit einer
WinkeIumlenkung und eine horizontale obere Welle 12 mit einer
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Winkelutnlenkung. Die dem Rad 7 vermittelte Drehzahl kann in
der Größenordnung von l4o Upm liegen.
Rad 7 und .Seilrolle 4 sind so nahe beieinander angeordnet, da.i
die dem Draht P durch die Seilrolle 4 mit.geteilte Krümmung dazu
führt, daß sich der Draht an die Mantelfläche 7a von Had ' anlegt.
Außerdem sind mehrere Leit- oder Stützrollen Ij5 um Rad ' herum
angeordnet. Diese Stützrollen 13 sind mit elastischen Mitteln
ausgerüstet, die sie gegen die Mantelfläche 7a des Rades 7 andrücken.
Diese Leitrollen 13 haben eine weiche Mantelfläche?,
beispielsweise aus Gummi, und halten den Draht P gegen die rutschfeste Mantelfläche Ja des Rades 7 angedrückt, indem sie
den Draht zwischen ihrer eigenen weichen' Mantelfläche urvi· ier
rutschfesten Mantelfläche des Rades 7 einklemmen.
Im Falle des dargestellten Ausführungsbeispieles ist jede Rolle
13* wie man aus den Figuren 6 und 7 erkennt, am linde oines
Schwenkarmes 14 montiert, der an Gelenkpunkt 1*> am ständer 1
angelenkt ist. Jede Rolle 13 ist um eine vertikale Achse frei,
drehbar. Die Achse ist durch eine öffnung 16 von der Gestalt eines gekrümmten Längsschlitzes hindurchgeführt, die ihrerseits
in Ständer 1 vorgesehen ist. Eine Feder 17 zieht Ann 14 in Richtung
auf das Rad 7·
Wie man ferner sieht, sind die Federn 17, deren eines linde jeweils an einem Arm 14 angreift, mit ihrem anderen Ende an
einem Kranz 18 eingehakt, dessen Winkelposition zum Zwecke de«
Einsteilens der Federkraft verändert werden kann.
Außerdem ist jeder Rolle 13 eine Knebelschraube 19 zugeordnet,
die mit einem Handgriff ausgestattet ist, um die betreffende Rolle in einer inaktiven Stellung, d.h. im Abstand von Rad "{
zu blockieren. Auf diese Weise ist es möglich, gerade diejenige Zahl von Rollen in Betrieb zu nehmen (d.h. gegen das Rad ','
sich abstützend), die notwendig oder geeignet ist, um len vor-
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gesehenen Arbeitsgang durchzuführen. Dabei ist die Anzahl der in Betrieb befindlichen Rollen um so größer, je steifer und
dicker der Draht ist.
An der Stelle, an welcher der Draht P aufgrund der Schwerkraft Rad 7 verläßt, d.h. etwa 3/4 Umdrehungen nach seiner Berührung
mit. der Scheibe 7, ist eine pneumatische Schere 20 angeordnet,
mit der der Draht in Abschnitte zerlegt werden kann.
Diese vom unteren Teil la des Ständers 1 getragene Schere ist im Profilschnitt -BB, und in größerem Maßstab im Frontalschnitt
CC in den Einzeldarstellungen 4 bzw. 5 veranschaulicht.
umfaßt im wesentlichen eine Konsole 21, mit der man die
Schere an Ständerteil la befestigen kann, ferner Mittel zum Einstellen ihrer Position in Bezug auf das Rad 7, eine feste
Gegenklinge 22 mit einer Aussparung 23 zum Hindurchführen des
Drahtes, eine bewegliche Klinge 24, die der Gegenklinge gegenüberliegend
angeordnet ist und die sich gegen diese bewegen kann sowie schließlich eine pneumatische Hubvorrichtung 25 zum
Bewegen der beweglichen Klinge 24, mit der der Draht in Abschnitte zerlegt werden kann.
Die Mittel zum Einstellen der Position der Schere in Bezug auf das Rad ( bestehen aus Länglöchern, die im unteren Ständerteil
la vorgesehen sind und mit denen Konsole 21 in jeder beliebige: Stellung ;'in Abhängigkeit vom Durchmesser des Rades 7) eingestellt
werden kann, ferner aus Gewindespindel 26, mit denen aioh die Höhe der Klinge und der Gegenklinge ebenfalls einstel
lon lHlit. Kr; sind ferner zahlreiche Abwandlungen denkbar, was
die Schere selbst· anbetrifft, die jedoch an sich bekannt sind.
Der pneumatischen Hubvorrichtung 25 ist ein Regelkreis zugeord net, mit dem die Hubvorrichtung 25 dann betätigt wird, wenn de:
zuvor erwähnte Impulszähler die entsprechende Länge der herzustellenden Wicklung zuordnet.
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Die Wickelmaschine umfaßt ferner einen Drehteller 28, der vom unteren Teil Ib des Ständers getragen ist. Der Drehteller ?&
kann vertikal auf und abgleiten. Er wird durch einen Elekiromotor
29 unter Zwischenschaltung von Ritzeln und zweier ver-.ikaler
Wellen angetrieben.
Drehteller 27 ist von einem System von Nocken oder Daumen $0
getragen, die den Drehteller 27 anheben oder absenken könnun.
Dieses Daumensystem umfaßt am Drehteller 27 befestigte Rollen, die auf einer Kreisbahn geeigneten Profiles abrollen.
Drehteller 27 hat mehrere Aufnehmer 31 >
im Falle des dargestcällten
Ausführungsbeispieles sind es vier. Jeder Aufnehmer ist. in
herkömmlicher Weise aus Wickelkernen gebildet, die einen konischen Einlaufteil und einen zylindrischen Aufnahmeteil her, i t.y.f.-n.
Jeder Aufnehmer ist auf dem Drehteller abnehmbar montiert, um
ihn gegen einen Aufnehmer anderen Durchmessers austauschen zu können. Der Durchmesser des Aufnehmers (Durchmesser des Rautries
seines Aufnahmezylinders' muß gleich jenem des Rades 7 sein (Durchmesser der herzustellenden Wickel).
Jeder Aufnehmer ist um eine vertikale Achse in einem Lap;er drehbar,
das von dem Drehteller getragen ist. Der Aufnehmer wird durch Reibung mitgenommen.
Dieses Reibungsmitnahmesystem umfaßt Reibscheiben j32, die den
Aufnehmern zugeordnet sind. Jede Scheibe 32 ist mit einem zugeordneten
Aufnehmer drehfest verbunden. Im Falle des AusführuriRS-beispieles
ist jede Scheibe 32 unter dem Aufnehmer auf derselben
Achse wie dieser montiert.
Das Reibscheibenantriebssystem umfaßt einen Reibscheiberirnotor j5'5,
der am Ständer 1 angelenkt ist, und zwar an einer vertikalen Achse, die koaxial zum oberen Rad 7 verläuft. Dieser Schei bonmoi.iir
ist seinerseits mit derselben Geschwindigkeit wie Rad '·' anteil
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trieben, und zwar durch die Welle 10, die bereits oben erwähnt ist, sowie eine Umlenkung.
Die Übertragungsscheiben 32 sind derart gestaltet und angeordnet,
daß sie Umdrehung für Umdrehung mit dem Scheibenmotor 33 zusammenarbeiten, wenn der entsprechende Aufnehmer senkrecht
unter dem Rad 7 steht. Das Daumensystem ist derart gestaltet, daß es den Drehteller während dessen Umdrehungen anhebt, um
die Übertragungsscheiben des Scheibenmotors abzufahren, und
daß es den Drehteller in jede Position absenkt, in welcher sie ein Aufnehmer senkrecht unterhalb des Rades '( befindet, so daß
die entsprechende tJbertragungsscheibe in Kontakt mit der Motor
α ehe i be gelangt.
Der Antrieb des Motors 29 ist intermittierend und derart gestaltet,
daß bei jeder Sequenz der Drehteller eine Viertelumdrehung ausführt.
Die Wickelmaschine gemäß der Erfindung arbeitet wie folgt: Sobald
die Maschine mit einem Rad 7 und mit Aufnehmern 31 geeigneten Durchmessers ausgerüstet ist, wird der auf einer Haspel
in Vorrat gehaltene Draht zunächst durch eine Bedienungsperson derart geführt, daß er um die Auflauf-Seilrolle 2 herumläuft,
nodann durch die Ausrichtvorrichtung 3» a.uf Seilrolle \, um
Rad 7 'zwischen der mit einem Reibbelag versehenen Mantelfläche
des Rades 7 und der weichen Mantelfläche der Rollen 13)»
und schließlich in den Durchlaß der Schere 20.
Der Impulszähler wird auf Null gestellt und die gewünschte Lan
ge programmiert.
wird die Maschine in Betrieb genommen. Eine Programmier einrichtung bekannter Bauart erlaubt es, den folgenden Zyklus
automatisch ablaufen zu lassen:
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a) Motor 8 wird eingeschaltet, um sowohl Rad 7 als auch Aufnehmer
31, der sich senkrecht unier dem Rad befindet, in
Umdrehung zu versetzen; Rad 7 bildet nacheinander die .'.pi rillen
und diese fallen durch die Schwerkraft auf den Aufnehmer und legen sich gegen die vorausgegangenen Spiralen
'Windungen).
b'i Sofern der Impulszähler eine Zahl der Umdrehung der oei. !rolle
4 erfaßt, die der programmierten Länge entspricht, wird der Motor 8 abgeschaltet.
c) Die pneumatische Hubvorrichtung 25 wird betätigt; der Draht,
wird hinter dem Durchgang der Schere 20 abgeschnitten; die letzte Windung fällt auf den Aufnehmer, während das Snde den
Drahtes noch in diesem Durchgang verbleibt.
d■ Motor 29 wird eingeschaltet und läßt Drehteller 28 eine Viertelumdrehung
umlaufen, wobei dieser durch das Daumens yat err:
angehoben und am Snde der Umdrehung wieder abgesenkt wird.
e) Um einen neuen Zyklus ablaufen zu lassen, wird Motor H wieder
eingeschaltet.
Während des Zyklus kann die Bedienungsperson den im vorausgegangenen
Arbeitsvorgang gebildeten Wickel abnehmen, :jo dai.i das
ganze kontinuierlich ablaufen kann.
Ein Vorteil dieser Maschine liegt darin, dai3 der Draht in keiner·
Weise beschädigt wird. ;Cs lassen sich auch plastikummante !Le
Drähte verarbeiten, ohne daß die Plantikummantelung bescHidi p-i.
wl rd.
Heidenheim, den 10.03.80
DrW/Srö
DrW/Srö
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.'IS-Leerseite
Claims (1)
- Anwaltsakte: P 544 Roger CORNACKennwort: "Wickel" Portet sur Garonne,PrankreichPatentansprüche1. Verfahren zum Formen eines metallischen Drahtes zu einer Windung oder Wicklung bestimmten Durchmessers, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht in gespanntem Zustand um einen Bruchteil einer Umdrehung um eine Seilrolle geschlungen wird, deren Durchmesser geringer als jener der herzustellenden Windung ist, derart, daß dem Draht beim Umlaufen der genannten „-Seilrolle eine stärkere Krümmung wie jene der genannten ;. Windung aufgeprägt wird, daß der Draht sodann um ein Rad herumgeführt wird, das um eine im wesentlichen vertikale Achse dreht und das einen Durchmesser hat, der demjenigen der Windung entspricht, derart, daß die zuvor durch die Seilrolle aufgeprägte Krümmung dazu neigt, den Draht gegen die Mantelfläche des genannten Rades anzudrücken, daß sodann der Draht gegen diese Mantelfläche auf wenigstens einem Bruchteil eines Umlaufes gehalten wird, um ihm die geeignete Krümmung zu verleihen und die Bildung von Windungen zu erzeugen, deren Durchmesser gleich dem der gewünschten Wicklung ist, und daß der durch Schwerkraft vom Rad fallende Draht in einem Aufnehmer aufgenommen wird, der sich unterhalb des genannten Rades befindet, derart, daß die Windungen nacheinander fortlaufend beieinander plaziert werden.2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei auch die Längen der Metalldrähte vorbestimmt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des an der Seilrolle und dem Rad vorbeilaufenden Drahtes gemessen wird, daß der Draht am Ausgang des Rades abgeschnitten wird, nachdem die vorbestimmte Drahtlänge vorbeigewandert ist, und daß nach jedem Schnitt der die fertiggestellte030040/06673003435Wicklung tragende Aufnehmer abgefahren und ein leerer Aufnehmer unterhalb des Rades verbracht wird.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht durch weiche Rollen gegen die Mantelfläche des Rades gehalten wird, und daß die weichen Rollen gegen das Rad angedrückt werden, um den Draht zwischen ihrer Man telfläche und jener des Rades einzuklemmen.4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3* dadurch gekenn zeichnet, daß der Draht derart geführt wird, daß er sich ui das Rad herum legt, und zwar aufgrund der Rotation dieses Rades, und daß die Umdrehungsgeschwindigkeit des Rades gle: der Umdrehungsgeschwindigkeit des Aufnehmers ist.5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis h, dadurch gekenn zeichnet, daß der Draht oberhalb der genannten Seilrolle gi spannt und von einer Reihe von Rollen ausgerichtet wird, d: ihm eine regelmäßige und geradlinige Form verleihen sowie ihm eine annähernd konstante Zugkraft aufprägen.6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekenn zeichnet, daß der Draht wenigstens annähernd 1/4 des Umfanges der Seilrolle und wenigstens annähernd J>/K des Umfanges des Rades umschlingt.7. Wickelmaschine zum Herstellen von Windungen metallischen Drahtes vorbestimmten Durchmessers., gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Elemente:a) einen Ständer, der einen oberen sowie einen senkrecht unter ihm befindlichen unteren Teil aufweist;b) ein Rad, das von dem oberen Teil des Ständers getragen ist, das um eine im wesentlichen vertikale Achse drehbar ist und das eine nichtrutsehende (reibende) Mantelfläche eines solchen Durchmessers hat, der wenigstens annähernd gleich dem Durchmesser der herzustellenden Windung entspricht;030040/0687 3c) Mittel zum Antreiben des genannten Rades;d) wenigstens eine Stützrolle, die gegen die Mantelfläche des genannten Rades andrückbar ist;e) eine im Bereich des genannten Rades angeordnete Seilrolle, die um eine im wesentlichen vertikale Achse drehbar ist und die einen kleineren Durchmesser als derjenige des genannten Rades aufweist;f) Mittel zum Führen und zum Spannen des Drahtes, die oberhalb der Seilrolle angeordnet sind, um diesen zur Seilrolle hinzuführen;g) wenigstens einen Windungen-Aufnehmer, der von dem unteren Teil des Ständers senkrecht unterhalb des Rades getragen ist und der sich um eine zur Achse des Rades koaxiale Achse dreht;h) Mittel zum Antreiben des Aufnehmers.8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Stützrollen um den Umfang des Rades angeordnet sind, und dai3 den Stützrollen Mittel zu deren elastischem Anpressen gegen die Mantelfläche des Rades zugeordnet sind.9· Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rolle eine weiche Mantelfläche hat.10. Maschine nach einem der Ansprüche 7 bis 9* dadurch gekennzeichnet, daß das Rad und der Aufnehmer abnehmbar montiert sind, um diese gegen Räder und Aufnehmer anderer Durchmesser austauschen zu können.11. Maschine nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Messen der Länge des Drahtes vorgesehen sind, der in Berührung mit dem Rad und der Rolle vorbeiwandert, ferner eine Schere, die in der Führung des Drahtes am Ausgang des Rades am Gestell befestigt ist und die den Draht nach dem Vorbeiwandern der vorbestimmten Längen abschneidet.030040/06671?.. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schere eine am Ständer befestigte Konsole aufweist, ferner Mittel zum Einstellen der Position der Schere in Bezug auf das Rad, eine feste Gegenklinge, die eine Bohrung zum Hindurchführen des Drahtes aufweist, eine bewegliche Kline, di der Gegenklinge gegenüberliegend angeordnet ist, sowie eine Betätigungseinrichtung für die bewegliche Klinge, um diese gegen die Gegenklinge zu bewegen.13. Maschine nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Messen einen Daumen oder Nocken umfassen der der genannten Seilrolle zugeordnet ist, einen Mikrokonr.akt, der von dem Daumen bei jeder Umdrehung der Seilrolle betätigt wird sowie einen Impulszähler, der die von dem Mikrokontakt gelieferten Impulse zählt.14. Maschine nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Windungenaufnehmer auf einem Drehteller montiert sind und daß intermittierende Antriebsmittel für den Drehteller vorgesehen sind, um jeden Aufnehmer nach einander senkrecht unterhalb des genannten Rades zu verbrin pen.l'i. Maschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel zum Umdrehen der Aufnehmer eine Reibungsvorrichtung umfassen mit einem am Ständer unterhalb des Rades drehbaren Scheibenmotor, ferner Übertragungsscheiben, die den Aufnehmern zugeordnet sind, daß jede Übertragungsscheib« drehfest mit einem Aufnehmer verbunden ist und mit dem Sehe: benmotor dann zusammenarbeitet, wenn der Aufnehmer unterhall des Rades liegt, daß der Drehteller auf einem Daumensystem montiert ist, das den Drehteller einerseits während seiner Umdrehungen anhebt, um die Übertragungsscheiben des Scheibe: motors abzufahren und andererseits in jeder der Positionen, in welcher sich der Aufnehmer unterhalb des Rades befindet, wioder absenkt, um die entsprechende Übertragungsscheibe in Kontakt mit dem öcheibenmotor zu bringen.030040/0667 5BAD ORJGfNAL16. Maschine nach einem der Ansprüche 7 bis 15» dadurch gekennzeichnet, daß eine Geraderichtvorrichtung mit Rollen vorgesehen ist, die oberhalb der Seilrolle angeordnet ist und d.i ·ι den Draht richtet, der Seilrolle zuführt und ihn spanrn,.Heidenheim, den 10.0^.80
DrW/Srö030040/0667BAD ORIGINAL
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