DE3009306A1 - Elektronisches zeitschaltwerk - Google Patents
Elektronisches zeitschaltwerkInfo
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- DE3009306A1 DE3009306A1 DE19803009306 DE3009306A DE3009306A1 DE 3009306 A1 DE3009306 A1 DE 3009306A1 DE 19803009306 DE19803009306 DE 19803009306 DE 3009306 A DE3009306 A DE 3009306A DE 3009306 A1 DE3009306 A1 DE 3009306A1
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- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04F—TIME-INTERVAL MEASURING
- G04F1/00—Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals without driving mechanisms, e.g. egg timers
- G04F1/005—Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals without driving mechanisms, e.g. egg timers using electronic timing, e.g. counting means
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04G—ELECTRONIC TIME-PIECES
- G04G15/00—Time-pieces comprising means to be operated at preselected times or after preselected time intervals
- G04G15/003—Time-pieces comprising means to be operated at preselected times or after preselected time intervals acting only at one preselected time or during one adjustable time interval
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Description
- Elektronisches Zeitschaltwerk
- Die Erfindung bezieht sich auf ein elektronisches Zeitschaltwerk, bei dem von einem Zeitimpulsgenerator erzeugte Zeitimpulse über einen mittels Schalter betätigbaren Unterbrecher an einen Eingangsanschluß eines Zählers gelegt sind, der die Zeitimpulse mit einem Minuten und Stunden entsprechenden Ubertrag zählt, und dessen Zählerstand eine Anzeigeeinheit anzeigt.
- Zeitschaltwerke werden in verschiedenen Ausführungsformen vielfältig benötigt, beispielsweise in Kochherden oder in Belichtungsschaltuhren für Vergrößerungsgeräte. Im ersten Fall soll das Zeitschaltwerk nach dem Ablauf der eingestellten Zeit einen akustischen Alarm auslösen, im zweiten Fall den Strom für die Vergrößerungslampe unterbrechen.
- Hierfür werden bislang mechanische Zeitschaltwerke eingesetzt.
- Diese werden meistens mittels eines Drehknopfes bedient,;ger zum Einstellen der gewünschten Laufzeit aus seiner Ruhstellung herausgedreht wird und sich entsprechend der vertrichenen Zeit wieder in seine Ruhestellung zurückdreht. Dies hat den Vorteil, daß die bis zum Ablauf der eingestellten Laufzeit verbleibende Zeit leicht abgelesen werden kann.
- Nachteilig ist jedoch bei insbesonderrkostengünstig herstellbaren mechanischen Zeitschaltwerken, daß sowohl die Genauigkeit der Schaltwerk-Laufzeit als auch die Wiederholgenauigkeit für mehrmals benötigte r Laufzeiten gering ist.
- Vor allem aber haben mechanische Zeitschaltwerke nur eine begrenzte Einstellgenauigkeit: BeispIelsweise ist es bei einem für einen Kochhérd geeigneten Zeitscaltwerk, das einen Laufzeitenbereich von mehreren Stunden aufweisen muß, völlig unmöglich, mit vertretbaren mechanischen Aufwand Schaltzeiten von einigen Sekunden einzustellen, wie sie z.B. bei Belichtungsschaltuhren benötigt werden.
- Zwar hat sich der große Fortschritt der Elektronik auch in der Uhrentechnik ausewirkt: es sind die verschiedens'en elektronischen Uhren, Stoppuhren usw. bekanntgeworden (DE-OS 22 20 78-3).
- Trotzdem gibt es bislang kein genau arbeitendes und universell einsetzbares elektronisches Zeitschaltwerk, das im Preis mit mechanischen konkurrenzfähig wäre.
- Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein elektronisches Zeitschaltwerk der eingangs genannten Art in Hinblick auf eine hohe Genauigkeit und universelle Einsetzbarkeit trotz einfachen Aufbaus und der Verwendung handelsüblicher integrierter Schaltkreise weiterzubilden.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Zähler ein Vorwärts/Rückwärts zähler ist, der die Zeitimpulse rückwärts zählt, daß mittels eines Stellgliedes ein der gewünschten Laufzeit des Zeitschaltwerkes entsprechender Zählerstand einstellbar ist, und daß ein Komparator beim Zählerstand n o n einen eine Schalteinrichtung betätigenden Schaltimpuls abgibt. Ein derartiges Zeitschaltwerk ist nicht nur kostengünstig herzustellen, sondern arbeitet auch, insbesondere bei Verwendung eines Quarzgenerators im Zeitimpulsgenerator, sehr genau.Vor allem aber kann,ähnlich wie bei einem mechanischen Zeitschalwerk die noch bis zum Ende der eingestellten Laufzeit verbleibende Laufzeit leicht abgelesen werden.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen des Zeitschaltwerkes sind in den Unteransprüchen angegeben. Die in Anspruch 2 gekennzeichnete Verwendung eines Speicher zum Speichern einer einmal eingestellten Laufzeit ermöglicht eine einfache und bedienungsfehlerfreie Wiederholung dieser Laufzeit. Die in Anspruch 4 gekennzeichnete Verwendung eines Stapelspeichers in Verbindung mit einem Relais mit Umschaltkontakten bzw. einem Ringzähler mit ebensovielen Stufen wie Stapelregistern ermöglicht beispielsweise die Verwendung des erfindungsgemäßen Zeitschaltwerkes als Tag/Nacht-Schaltuhr oder als einfaches Programmschaltwerk.
- Die Erfindung wird nachstehend exemplarisch in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben.
- Die einzige Figur der Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem der Zeitimpulsgenerator aus einem Quarz generator 1 und einem Teiler 2 aufgebaut ist, der die vom Generator 1 erzeugten Impulse auf Impulse mit einer Folgefrequenz von bsplsw. 1 Hz teilt. Natürlich sind auch andere Folgefrequenzen möglich; zweckmäßigerweise wählt man jedoch die Folgefrequenz entsprechend der kleinsten am Zeitschaltwerk einzustellenden oder abzulesenden Zeit. Die Ausgangsimpulse des Teilers 2 werden über einen Unterbrecher 3 einem Vorwärts/Rückwärtszähler 4 zugeleitet. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel hat der Zähler 4 einen getrennten Vorwärtszähleingang V und Rückwärtszähleingang R. Verwendet man jedoch einen Vorwärts/Rückwärtszähler, der bei einem positiven Signal vorwärts und bei einem negativen Signal rückwärts zählt, so ist zwischen dem Unterbrecher 3 und dem Zähler 4 einen Inverter vorzusehen.Der mit einem Schalter 5 betätigbare Unterbrecher hat Start/ Stopfunktion. Nach der Freigabe läuft der Zähler 4 vom letzten Stand weiter. Ein mit dem Vorwärtszähleingang V sowie dem Unterbrecher 3 und dem Teiler 2 verbundenes Stellglied 6 stoppt bei Betätigung mit einem Schalter 7 den laufenden Betrieb und setzt den Zähler auf Null.
- Mit Schaltern s, min , h kann ein Sekunden, Minuten und Stunden entsprechender Zählerstand eingestellt werden. Dabei läuft die einzustellende Zeitstelle im Sekundentakt hoch. Ferner sind bei diesem Ausführungsbeispiel ein Komparator 8, ein akustischer Alarmgeber 9, eine Anzeigeeinheit 10, ein Speicher 11 sowie eine Alarmverzögerung 12 vorhanden.
- Der Komparator 8 betätigt beim Zählerstand n o n den Alarmgeber.
- Während der Laufzeiteinstellung wird allerdings ein Alarm durch das Stellgleid unterdrückt. Die Anzeige 10 zeigt den aktuellen Zählerstand, also die noch verbleibende Laufzeit des Zeitschaltwerkes an. Im Speicher 11 ist auf Wunsch die über das Stellglied 6 eingegebene Laufzeit speicherbar, so daß sie schnell und bequem erneut in den Vorwärts/Rückwärtszähler einlesbar ist. Mit der Alarmverzögerung 12, die eine vorgewählte Zeit (Alarmverzögerung) in den Vorwärts/Rückwärtszähler einliest und die Zeitimpulsezählung nach dem Stop beim Zählerstand "O " durch den Unterbrecher 3 erneut startet,kann der Alarm um eben diese voreingestellte Zeit unterdrückt werden.
- Der Alarmgeber 9 schaltet sich nicht selbsttätig endgültig ab, sondern betätigt nach einer gewissen Zeit (Alarmzeit) die Alarmverzögerung 12. Nach Ablauf der Alarmverzögerungszeit ertönt erneut der Alarmgeber bis zum Ablauf der Alarmzeit usw.
- Dieser Vorgang wiederholt sich solange, bis der Alarmgeber von Hand ausgeschaltet (quittiert) wird.
- Leerseite
Claims (8)
- Patentansprüche Elektronisches Zeitschaltwerk, bei dem von einem Zeitinpuisgenerator erzeugte Zeitimpulse über einen mittels Schalter betätigbaren Unterbrecher an einen Eingangsanschluß eines Zählers gelegt sind, der die Zeitimpulse mit einem Minuten und Stunden entsprechenden Übertrag zählt, und dessen Zählerstand eine Anzeigeeinheit anzeigt, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler ein Vorwärts/Rückwärtszähler (4) ist, der die Zeitimpulse rückwärts zählt, daß mittels eines Stellgliedes (6) ein der gewünschten Laufzeit des Zeitschaltwerkes entsprechender Zählerstand einstellbar ist, und daß ein Komparator (8) beim Zählerstand n o n einen eine Schalteinrichtung (9) betätigenden Schaltimpuls abgibt.
- 2. Elektronisches Zeitschaltwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum wiederholten Ablaufen einer einmal eingestellten Laufzeit diese in einem Speicher (11) speicherbar und auf Wunsch erneut-in den Zähler (4) als Zählerstand einlesbar ist.
- 3. Elektronisches Zeitschaltwerk nach Anspruch 1,gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Speichern zum Speichern unterschiedlicher abrufbarer Laufzeiten.
- 4. Elektronisches Zeitschaltwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (11) ein Stapeispeicher mit n Stapelregistern ist, aus denen das Stellglied (6) die nächste der voreingestellten Laufzeiten nach Ablauf der vorhergehenden in den Zähler (4) einliegt, und daß die Schalteinrichtung (9) im Fall n=2 ein Relais mit 2 tJmschaltkontakten und im Fall n>2 ein Ringzähler mit n Stufen ist, wobei jede Stufe einen ihr zugeordneten Schaltkontakt entsprechend ihrem Schaltzustand aus- oder einschaltet.
- 5. Elektronisches Zeitschaltwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinheit (10) selbsttätig oder auf Schalterbetätigung von der Anzeige des der noch verbleibender Laufzeit entsprechenden momentanen Zählerstandes auf die Anzeige der im Speicher (11) gespeicherten eingestellten Laufzeit umschaltet.
- 6. Elektronisches Zeitschaltwerk nnch einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nach Ablauf der eingestellten Laufzeit eine über einen Schalter zuschaltbare Alarmverzögerung (11) die Betätigung der Schalteinrichtung (9) um eine voreingestellte Zeit (Alarmverzögerungszeit) verzögert.
- 7. Elektronisches Zeitschaltwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (9) ein optischer und/oder akustischer Alarmgeber ist, der sich selbsttätig nach einer gewissen Zeit (Alarmzeit) ausschaltet.
- 8. Elektronisches Zeitschaltwerk nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (9) ein optischer und/oder akustischer Alarmgeber ist, und daß nach Ablauf der Alarmzeit die Alarmverzögerung (11) den Alarmgeber die Alarmverzögerungszeit lang ausschaltet und anschließend wieder einschaltet usw., solange bis der Alarmgeber (9) von Hand ausgeschaltet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803009306 DE3009306A1 (de) | 1980-03-11 | 1980-03-11 | Elektronisches zeitschaltwerk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803009306 DE3009306A1 (de) | 1980-03-11 | 1980-03-11 | Elektronisches zeitschaltwerk |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3009306A1 true DE3009306A1 (de) | 1981-09-17 |
Family
ID=6096870
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803009306 Ceased DE3009306A1 (de) | 1980-03-11 | 1980-03-11 | Elektronisches zeitschaltwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3009306A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012014952A1 (de) * | 2012-07-30 | 2014-01-30 | Peter Baum | Vorrichtung mit einer Saunakabine und Verfahren zum Betreiben einer Zeitschaltuhr einer Saunasteuerung |
-
1980
- 1980-03-11 DE DE19803009306 patent/DE3009306A1/de not_active Ceased
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012014952A1 (de) * | 2012-07-30 | 2014-01-30 | Peter Baum | Vorrichtung mit einer Saunakabine und Verfahren zum Betreiben einer Zeitschaltuhr einer Saunasteuerung |
DE102012014952B4 (de) * | 2012-07-30 | 2014-02-06 | Peter Baum | Vorrichtung mit einer Saunakabine und Verfahren zum Betreiben einer Zeitschaltuhr einer Saunasteuerung |
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