DE300901C - - Google Patents
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B68—SADDLERY; UPHOLSTERY
- B68B—HARNESS; DEVICES USED IN CONNECTION THEREWITH; WHIPS OR THE LIKE
- B68B3/00—Traction harnesses; Traction harnesses combined with devices referred to in group B68B1/00
- B68B3/20—Traces
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ropes Or Cables (AREA)
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVs 300901 — KLASSE 56 a. GRUPPE
G. & S. SCHUMACHER, G. m.b. H. in STETTIN.
Verbindung von Geschirrsträngen u.dgl. mit Zugösen oder Ringen.
Patentiert-im Deutschen Reiche vom 2. Juni 1915 ab.
Die Neuerung betrifft eine Verbindung von Geschirrstrang und Zugöse o. dgl. namentlich
für Sicherheitsstränge, welche aus in Leder gebetteten Drahtseilen bestehen. Es soll diese
Verbindungsstelle, welche bis jetzt eine gewisse Schwäche gezeigt hat, zum mindesten
ebenso unzerreißbar werden, wie der eigentliche Strang. Zu diesem Zweck wird der
Strang um die öse herum- und zurückgebogen und durch einen besonders konstruierten
Schuh an derselben gesichert.
Verbindungen mit Metallbekleidung oder
einer Art von Schuhen sind zwar schon bekannt geworden, bei welchen die umgebogenen
und sich überdeckenden Strangteile in eine Metallbekleidung eingezwängt und meist mittels
Nietbolzen zusammengehalten werden.
Die neue Verbindung besitzt gegenüber diesen bekannten Einfassungen der beiden
Strangteile nach ihrer Unibiegung um die Zugöse die wesentliche Verbesserung, daß die Umklammerung
der Strangteile bei vermehrter Zugbeanspruchung erhöht wird, und die Verbindung so an Sicherheit zunimmt. Je mehr
an dem Strang gezogen wird, um so fester werden die umklammernden Teile gegeneinander
gepreßt. ■ ■ ,
So wird es durch die Neuerung möglich, die Verbindung ganz ohne Niete herzustellen,
oder wenn solche vorgesehen sind, hebt ihr Verlust die Sicherheit nicht auf.
Im wesentlichen besteht die Verbindung
darin, daß am Ende des Stranges das Leder samt dem Stahldraht durch die Zugöse hindurchgeführt
und umgebogen wird, und ein Metallschuh, der aus einem Stück Blech etwa von der Breite des Stranges und zwei seitlichen
Lappen besteht, über das Strangende gelegt und mit ihm durch die Zugöse hindurchgezogen
und umgelegt, dann aber so über die umgeklappten Seitenklappen gebogen wird, daß
er an der letzteren einen Halt findet.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Strang mit seiner Verbindung in den verschiedenen
Phasen seiner Herstellung veranschaulicht.
Fig. ι gibt die Verbindung in der Aufsicht bei der ersten Phase der Herstellung wieder,
wo das Strangende auf dem Verbindungsschuh liegt und durch die Zugöse hindurchgeführt ist.
Fig. 2 zeigt die zugehörende Seitenansicht.
Fig. 3 und 4 stellen die nächste Herstellungsphase dar, bei welcher die Umbiegung des
Strangendes auf den Strangkörper stattgefunden hat.
Fig. 5 und 6 zeigen die weitere Phase, bei welcher die Seitenlappen umgebogen sind, und
Fig-7 und 8 die fertige Verbindung.
ι ist der untere Belag des Stranges, welcher am besten aus Kernleder besteht; auf
diesen kommen die Drahtseile 2 zu liegen und werden durch Ledereinlagen 3 eingebettet, um
dann mit einem breiten Leder 4 überdeckt zu werden. Das Ganze wird sodann durchsteppt
oder durch Drähte bzw. Niete zu einem Ganzen verbunden.
Die Lederlamellen des so hergestellten Stranges samt den Drähten werden nun durch
die Öse.5 hindurchgeschoben (Fig. 2) und zu einer Schleife umgebogen, in welche die Zugöse
5 zu sitzen kommt. Zugleich mit den
Lederlamellen wird der Hauptteil des Schuhes 6 in die öse 5 eingeführt und sein den Leder-
, lamellen parallellaufender Teil 7 (Fig. 4) mit letzteren umgebogen, so daß auch dieser Teil
eine Schleife bildet, das äußerste Ende von 7 wird aber bei 8 noch einmal zurückgebogen,
nachdem die Seitenlappen 9 des Schuhes 6 von der Seite her über den Strang geschlagen
sind. Endlich werden durch die sämtlichen Lagen eine oder mehrere Niete so hindurchgeschlagen,
daß der Nietbolzen so in die Schleife zu stehen kommt, die das Drahtseil bildet.
Auf diese Weise wird auch die Zugöse nicht nur mit den Lederteilen verbunden, sondern
das Drahtseil umfaßt den Bügel der Zugöse und die Nietbolzen sitzen innerhalb der Schleife,
welche die Drahtseile am Ende des Stranges bilden.
Endlich hält das umgebogene Ende 8 die Lappen 9 so fest, daß auch ohne Niete der
Schuh 6 eine Sicherheit bietet.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verbindung von Geschirrsträngen u. dgl. mit Zugösen oder Ringen, bei welcher das um einen Ösenteil gebogene Strangende mit dem Hauptstrangteil durch eine Metallumhüllung verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Strangende ein Lappen des die Verbindung herstellenden Metallschuhs (Parallellappen) durch die öse bzw. den Ring hindurchgezogen und umgebogen wird, während Seitenlappen des Schuhes übereinander und über den Strang gebogen werden, und ein über die Seitenlappen hinausragendes Ende des Parallellappens zurückgebogen wird, um so den Schuh mit seinen umgeklappten und den Strang samt seinem umgebogenen Ende umschließenden Seitenlappen zwischen das umgebogene Ende des Parallellappens ,und den von der Zugöse herrührenden Wulst einzuspannen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE300901C true DE300901C (de) |
Family
ID=554842
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT300901D Active DE300901C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE300901C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4221029A (en) * | 1978-10-11 | 1980-09-09 | Jerome Susanne M | Binding strap fastener |
-
0
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Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
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