DE3008510A1

DE3008510A1 - Vorrichtung zum aufhaengen rinnenfoermiger elemente fuer kabel- oder leitungssysteme

Info

Publication number: DE3008510A1
Application number: DE19803008510
Authority: DE
Inventors: Josephus Johannes Van Geel
Original assignee: Geel Nv Metaalfab Van
Current assignee: Geel Nv Metaalfab Van
Priority date: 1979-04-10
Filing date: 1980-03-05
Publication date: 1980-10-23
Also published as: NL7902834A; BE881917A; SE8002508L

Description

Vorrichtung zum Aufhängen rinnenförmiger Elemente
für Kabel- oder Leitungssysteme Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufhängen rinnenförmiger Elemente für Kabel- oder Leitungssysteme. Im Nutzbau werden die anzubringenden Kabel oder Leitungen bereits häufig in Rinnen untergebracht, die durch an der Wand oder an der Decke des Gebäudes aufzuhängende Elemente gebildet werden.
Zweck der Erfindung ist, die Aufhängung derart bewerkstelligen zu können, daß die Montage eine Mindestzeit beansprucht und die Aufhängevorrichtung auf der Unterseite der Rinne nicht sichtbar ist, wodurch die Möglichkeit vorliegt, die Rinnen ohne weitere Abarbeitung in Korridoren oder dgl. zu verwenden, ohne daß dies dem Interieur des Gebäudes schadet.
Die Vorrichtung nach der Erfindung unterscheidet sich durch ein plattenförmiges Element mit mindestens einem erhöhten Teil, in dessen aufwärts verlaufendem Randteil mindestens ein Loch vorgesehen ist, und mit längs den Plattenrändern angebrachten Befestigungsmitteln, um das plattenförmige Element an der Innenseite der Rinne zu haften, sowie mit einem L-förmigen Bügelstreifen, von dem ein Schenkel durch das Loch unter den erhöhten Plattenteil geführt und der andere Schenkel an der Wand oder der Decke befestigt werden kann.
Dank der vorgeschlagenen Konstruktion ist es nunmehr möglich, den an der Wand zu befestigenden Schenkel des L-förmigen Bügelstreifens ohne Bolzen oder sonstige Verbindung mit den rinnenförmigen Elementen zu kuppeln, wobei dieser Bügen von der Unterseite der Rinne her nicht sichtbar ist, da er auf der Innenseite der Rinne zwischen deren Boden und dem erhöhten Plattenteil festgeklemmt wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform hat der erhöhte Plattenteil eine Rechteckform mit zwei zur Rinnenwand parallelen Seiten, in mindestens einer derselben ein Loch vorgesehen ist, während zwei fluchtend verlaufende Löcher in der anderen Seite des Rechtecks vorgesehen sind. Bei dieser Anordnung der Löcher kann der Bügel in drei Stellungen in bezug auf die Rinne angebracht werden, wodurch die Montage erleichtert wird.
Zum Verbessern der Festklemmung eines Schenkels des L-förmigen Bügelstreifens sind die Unterränder der zwei einander gegenüberliegenden Löcher mit je einer nach innen gerichteten Zunge versehen. Dabei kann nach einer weiteren Maßnahme ein Schenkel des L-förmigen Bügelstreifens seitliche Ausstülpungen aufweisen, die mit den Zungen des plattenförmigen Elements in Wirkverbindung stehen.
Es ist ferner möglich, die Klemmung zwischen dem L-förmigen Bügelstreifen und dem plattenförmigen Element dadurch zu befördern, daß in der oberen Fläche eines Schenkels des Bügels eine Ausstülpung vorgesehen wird, die mit einer im erhöhten Teil des plattenförmigen Elements vorgesehenen, entsprechenden Ausstülpung oder Öffnung in Wirkverbindung tritt.
Ferner schafft die Erfindung die Möglichkeit, den anderen Schenkel des Bügelstreifens mit einem besonderen, an der Decke befestigten Aufhängeelement zu kuppeln. Auch in diesem Falle wird eine feste Verbindung ohne zusätzliche Hilfsmittel wie Bolzen oder Muttern hergestellt. Nach der Erfindung ist das Aufhängeelement im wesentlichen U-förmig ausgebildet, wobei in den Flanschen zwei einander gegenüberliegende Löcher vorgesehen sind, von denen ein Loch breiter als das andere und der andere Schenkel des L-förmigen Bügelstreifens nahe dessen Ende örtlich derart verjüngt ist, daß dieser Schenkel durch das große Loch geführt und hinter dem kleinen Loch festgehakt werden kann.
Mit Rücksicht auf die Höheneinstellung der Kabel- oder Leitungsrinne im Gebäude ist es zu bevorzugen, den anderen Schenkel des L-förmigen Bügelstreifens teleskopisch auszubilden.
Die vorerwähnten und weiteren Merkmale der Aufhängevorrichtung nach der Erfindung werden weiter unten anhand einer Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht eines Teils eines Kabel- oder Leitungssystems, das in einem rinnenförmigen Träger aufgehängt ist, die Fig. 2, 3 und 4 #das plattenförmige Element mit den L-förmigen Bügelstreifen in gegenseitig verschiedenen Stellungen, Fig. 5 das montierte, plattenförmige Element nach Fig.
4 in Kombination mit rinnenförmigen Elementen und darin untergebrachten Kabeln, die Fig. 6 und 7 eine andere Ausführungsform des L-förmigen Bügelstreifens mit einem Aufhängeelement zur Befestigung an der Decke.
Fig. 1 zeigt, daß das Kabelrinnensystem 1 mit darin untergebrachten Leitungen oder Kabeln 2 in zweierlei Weise im Gebäude montiert werden kann. Es ist einerseits möglich, bei 3 die Elemente an den Seitenwänden 4 zu befestigen und andererseits bei 5 an der Decke 6 aufzuhängen.
Die Aufhängevorrichtung nach der Erfindung ist in vergrößertem Maßstab in den Fig. 2, 3 und 4 dargestellt. Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem plattenförmigen Element 7 mit einem erhöhten Teil 8.
In den aufwärts gerichteten Randteilen 9 des erhöhten Teils 8 sind Löcher 10 bzw. 11 und 12 vorgesehen.
Die Löcher 11 und 12 liegen in zwei einander gegenüberliegenden Randteilen 9 des in dieser Ausführungsform rechteckig dargestellten, erhöhten Teils 8.
Eine der Seiten des Lochs 10 ist parallel zum Rinnenrand, was in Fig. 5 dargestellt ist.
Das plattenförmige Element 7 ist an den Rändern mit Befestigungsmitteln 13 versehen, die in dieser Ausführungsform durch Platten gebildet werden, die einen Winkel von 900 mit der Platte 7 einschließen.
Der erfindungsgemäß vorgeschlagene L-förmige Bügelstreifen 14 hat einen Schenkel 15, der in eines der Löcher 10, 11 oder 12 gesteckt werden soll.
Der Schenkel 15 hat seitliche Ausstülpungen 16, während der andere Schenkel 17 ein Loch 18 zum Durchführen eines Mauerbolzens oder dgl. aufweist.
Vollständigkeitshalber sei erwähnt, daß der Unterrand der Löcher 11 und 12 mit einer nach innen gerichteten Zunge 19 versehen ist.
Die Montage der Aufhängevorrichtung für die Kabelrinnen wird anhand der Fig. 2, 3, 4 und 5 beschrieben. Fig. 2 zeigt, daß der Schenkel 15 durch das Loch 10 der Platte 7 bis zur Ecke des L geführt werden soll. Darauf wird der Bügel entgegen der Uhrzeigerrichtung bis in die Stellung nach Fig. 3 verdreht, in der der Schenkel 15 an der Unterseite des erhöhten Teils 8 des Elements 7 zur Anlage kommt. Dann wird der Bügel nach links in Fig. 4 derart verschoben, daß die Ausstülpungen 16 über den Zungen 19 der Löcher 11 und 12 zur Anlage kommen, wobei der andere Schenkel 17 an der Innenseite der Platten 13 anliegt.
Dann wird mittels eines Wandbolzens 20 der Bügel an der Wand 4 befestigt.
Die anzubringenden, rinnenförmigen Elemente haben im wesentlichen einen U-förmigen Querschnitt, dessen Innenumfang dem Außenumfang des plattenförmigen Elements 7, 13 entspricht.
Die Höhe der Platten 13 ist dann gleich der Höhe der Seitenwände der Rinne 21, die längs der freien, oberen Ränder 22#umgebördelt sind.
Die Befestigung der Rinnenelemente erfolgt in einfacher Weise dadurch, daß die Rinnenelemente von einem Ende ab auf das U-förmige Plattenelement 7, 13 geschoben wird. Vorzugsweise wird die Stelle der Aufhängevorrichtung derart gewählt, daß das Aufhängelement 7, 13 zudem als Kupplungsstück für zwei Rinnenelemente 21 dienen kann, wodurch bei 23 eine Stoßverbindung erhalten wird (siehe Fig. 5).
Schließlich können die Kabel des Systems in die in dieser Weise gebildete Rinne gelegt werden.
Es wird einleuchten, daß bei der geschilderten Ausführungsform nur ein Bolzen pro Aufhängeelement notwendig ist, und daß auf der Unterseite der Rinne kein einziges Befestigungsmittel sichtbar ist, da die Stoßverbindung bei 23 eine ununterbrochene Seiten- und unterfläche der Rinne gewährleistet.
Die Fig. 6 und 7 zeigen eine andere Bügelform, die sich zum Aufhängen des plattenförmigen Elements 7, 13 an der Decke eignet.
In dieser Ausführungsform besteht der L-förmige Bügel 14 aus zwei Teilen, von denen der untere Teil 25 am plattenförmigen Element 7 befestigt und der obere Teil 26 mit einem vorher an der Decke zu befestigenden Aufhängeelement 27 gekuppelt werden kann. Der Teil 25 hat ein Langloch 28 und der Teil 26 hat mindestens ein Loch 29.
Durch das Langloch 28 bzw. das Loch 29 kann ein Bolzen 30 geführt werden, der mittels einer Mutter 31 die beiden Teile 25 und 26 gegeneinander klemmt. Es wird einleuchten, daß die Länge des anderen, durch die Teile 25 und 26 des L-förmigen Bügelstreifens gebildeten Schenkels in dieser Weise beliebig eingestellt werden kann.
In dieser Ausführungsform wird der Schenkel 15 des unteren Teils 25 entweder zunächst in das Loch 11 und dann in das Loch 12 oder umgekehrt gesteckt und unter den erhöhten Teil 8 des plattenförmigen Elements 7 geführt (siehe Fig. 7). Eine feste Klemmverbindung wird mittels einer im Schenkel 15 vorgesehenen Ausstülpung 32 in Wirkverbindung mit einem Loch 33 im erhöhten Teil 8 derart hergestellt, daß eine Schnappverbindung erhalten wird. Das Aufhängeelement 27 hat einen U-förmigen Teil 34 und in den Flanschen 35 sind zwei einander gegenüberliegende Löcher 36 bzw. 37 vorgesehen. Die Breite des Lochs 36 ist gleich der Breite des Streifenteils 26, der nahe dem oberen Ende eine Verjüngung 38 aufweist. Die Breite des Streifens zwischen den verjüngten Stellen entspricht der Breite der öffnung 37 im Flansch 35 des Elements 27.
Der Rand 39 des oberen Flansches 35 ist zur Bildung eines nach außen vorstehenden Streifens 40 durchgesetzt, der in der Mitte durch eine Öffnung unterbrochen wird, die an der Öffnung 37 anliegt. Der Streifen 40 setzt sich in einem Befestigungsbügel 41 fort, der ein Loch 42 aufweist, durch das ein Deckenbefestigungselement z.B. ein Bolzen oder dgl. geführt werden kann.
In der Befestigungsplatte 41 ist ebenfalls eine Öffnung vorgesehen, deren Breite der Breite des Lochs 36, d.h. der Breite des Streifens 26, entspricht.
Die Montage vollzieht sich wie folgt: Das Aufhängeelement 27 wird zunächst bei 5 (siehe Fig. 1) an der Decke befestigt, worauf die Streifen 26 durch die Öffnung 36 und dann durch die Öffnung in der Befestigungsplatte 41 gesteckt werden, wobei die verjüngten Stellen 38 es dem Ende des Streifens 26 ermöglichen, hinter der öffnung 36 über dem Flansch 35 hängenzubleiben (siehe Fig. 7).
Mit Rücksicht auf die Dicke des Streifens 26 und die Abmessungen der Löcher 36 und 37 ist der Streifen 40 derart bemessen, daß die Rückseite des Streifens 26 an der Innenseite des U-förmigen Teils 34 zur Anlage kommt.
Eine Ausstülpung 43 im U-förmigen Teil ist in Wirkverbindung mit einem Loch 44 im Streifen 26, so daß auch hier eine Schnappverbindung hergestellt werden kann.
Darauf wird der Teil 25 durch die Bolzenverbindung am Streifen 26 befestigt, worauf der Schenkel 15 des in dieser Weise zusammengesetzten L-förmigen Bügels 14 durch die Löcher 11 bzw.
12 gesteckt wird und die in Fig. 5 dargestellten, rinnenförmigen Elemente aufgehängt werden können.
Die Erfindung beschränkt sich selbstverständlich nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen.

Claims

ANSPRÜCHE r?lu 9 Vorrichtung zum Aufhängen rinnenförmiger Elemente für Kabel- oder Leitungssysteme, gekennzeichnet durch ein plattenförmiges Element (7) mit mindestens einem erhöhten Teil (8), in dessen aufwärts gerichtetem Randteil mindestens ein Loch (10, 11, 12) vorgesehen ist, und mit längs der Plattenränder angebrachten Befestigungsmitteln (13) zum Haften des plattenförmigen Elements an der Innenseite der Rinne (21), sowie mit einem L-förmigen Bügelstreifen (14), von dem ein Schenkel (15) durch ein Loch unter den erhöhten Plattenteil (8) geführt und der andere Schenkel (17) an einer Wand oder an einer Decke befestigbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erhöhte Plattenteil (8) eine Rechteckform mit zwei zur Rinnenwand parallelen Seiten aufweist, in mindestens einer derselben ein Loch (10) vorgesehen ist, während zwei fluchtrecht zueinander verlaufende Löcher (11, 12) in der anderen Seite des Rechtecks vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterrand der zwei einander gegenüberliegenden Löcher (11,12) mit einer nach innen gerichteten Zunge (19) zum Festklemmen eines Schenkels (15) des L-förmigen Bügelstreifens (14) versehen ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schenkel (15) seitliche Ausstülpungen (16) aufweist, die mit den nach innen gerichteten Zungen (19) in Wirkverbindung treten.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand debr seitlichen Ausstülpung (16) von der Ecke des L-förmigen Bügelstreifens (14) größer ist als der Abstand der Zunge (19) von der zur Rinne (21) parallelen, ein Loch (10) aufweisenden Seite des rechteckigen, erhöhten Plattenteils (8).
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schenkel (15) des L-förmigen Bügelstreifens (14) in der oberen Fläche eine Ausstülpung (32) aufweist und im erhöhten Plattenteil (8) ein diese Ausstülpung aufnehmende Verformung oder ein Loch (33) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche gekennzeichnet, durch ein U-förmiges Aufhängeelement (27, 34) für den nahe seinem Ende verjüngten, anderen Schenkel des Bügelstreifens, welches U-förmige Aufhängeelemente in dessen Flanschen (35) zwei einander gegenüberliegende Löcher (36, 37) aufweist, wobei die Breite eines Lochs der Breite des Bügelstreifens (26) und die Breite des anderen Lochs der Breite des verjüngten Teils (38) entspricht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der das kleinere Loch (37) aufweisende Flansch (35) des U-förmigen Aufhängeelementes (34) mit einem in bezug auf den U-förmigen Teil nach aussen gerichteten Randstreifen (4.0) verlängert ist.
9. Vorrichtung nach Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Randstreifen (40) mit einer Befestigungsplatte (41) mit einer Uffnung (42) verlängert ist, deren Breite der Breite des grösseren Lochs im U-förmigen Teil (34) entspricht und welche Uffnung an dem kleineren Loch im U-förmigen Teil angrenzt.
10. Vorrichtung nach Ansprüchen 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg des U-förmigen Teils (34) des Aufhängeelements (27) sowie der Endteil nahe der Verjüngung des Bügelstreifens Verformungen zur Herstellung einer Schnappverbindung aufweisen.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Schenkel des L-förmigen Bügelstreifens teleskopisch ausgebildet ist.