DE300846C - - Google Patents

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DE300846C
DE300846C DENDAT300846D DE300846DA DE300846C DE 300846 C DE300846 C DE 300846C DE NDAT300846 D DENDAT300846 D DE NDAT300846D DE 300846D A DE300846D A DE 300846DA DE 300846 C DE300846 C DE 300846C
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cooling
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roll
roller
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B27/00Rolls, roll alloys or roll fabrication; Lubricating, cooling or heating rolls while in use
    • B21B27/06Lubricating, cooling or heating rolls
    • B21B27/10Lubricating, cooling or heating rolls externally

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Heat Treatment Of Strip Materials And Filament Materials (AREA)

Description

Bei den zur Herstellung von Bandeisen, Bandstahl, Aluminium-, Messing-, Kupferfolien usw. dienenden Walzwerken erhitzen sich bekanntlich die Walzen bei der Arbeit stark. Um den schädlichen Einflüssen der Erhitzung vorzubeugen, sind diese Walzwerke meist mit Wasserkühlung versehen, welche vom Walzeninnern aus erfolgt. Trotzdem kommen sehr häufig Walzenbrüche vor, die man bisher in
ίο Ermanglung einer anderen Erklärung allein auf Materialfehler zurückführte. Diese sind aber nicht in allen Fällen die Ursache. Vielmehr ist diese vielfach darin zu suchen, daß die Wasserkühlung von innen eine ungleichmäßige Abkühlung des Walzenkörpers 'zur Folge hatte, indem die stärkere Erhitzung in
■ den der Umfangsfiäche zunächst liegenden Schichten der Walzen durch die von innen heraus bewirkte Kühlung nicht genügend aufgehoben wird, und daher in dem Walzenmaterial, welches vornehmlich aus Stahl- oder
.'■Hartguß bestellt, Spannungen entstehen, die
.das ■ Herausspringen' von Stücken aus dem
: Uinfang der Walzen bzw. das Abblättern der 25.Walzen verursachen. . :■../■■■■
;. -:,.· Der gekennzeichnete Übelstand wird auch :'·. nicht dadurch behoben, daß man, anstatt .die : Walzen von innen heraus mittels Wassers zu kühlen, einen Luftstrom, beispielsweise Druckluft oder von Dampfstrahlcn angesaugte Luft gegen die zu kühlende Walzenoberfläche führt.
Denn die auf die erhitzte Walzenoberfläche einwirkende Luft hatte eine Oxydation der Walzenoberfläche zur Folge, welche die Walze und den Walzprozeß ungünstig beeinflußte.
Um jene schädlichen Spannungen in den Walzen zu vermeiden, ist nach der Erfindung jede Walze etwa auf der Hälfte des Umfangs mit einem von Kühlwasser durchflossenen in sich geschlossenen Kühlmantel bedeckt, dessqn Wasserabfluß in das Walzeninnere führt. Diese Anordnung gestattet, nach der Kühlung der Walzen .von außen, das zur Außenabkühlung benutzte Wasser, d. h. ein Kühlmittel, welches die gleiche Temperatur, wie die Außenfläche der Walze besitzt, in das Innere der Walzen zu führen. Hierdurch wird eine sehr gleichmäßige Kühlung des ganzen Walzenballens bewirkt und somit ein Entstehen von Spannungen im Material weit sicherer vermieden, als wenn man den erhitzten Walzenumfang der Einwirkung eines kalten Luftstromes unterwirft.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand. beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Vorderansicht des Walzenpaares mit den Kühlvorrichtungen im Schnitt,
. Fig. 2 eine Stirnansicht des 'Walzenpaarcs, und ' V ■;' ■■ ■ ;.','. ■.·', V^' ' '..:'■ ..'.Γ·;,-·.:; ■ ■■ ·■';
Fig. 3 den abgewickelten Kühlmantel·: im
Schnitt.',. vH ; V,·;·' ."' ■ : ;; ' ■ ■■'■''
ι und 2 sind die beiden Walzen, deren halber ■ Umfang je mit einem Kühlmantel 3 bzw. 4 bedeckt ist. Die Kühlmäntel bilden in sich geschlossene Kästen von halbringförmigem Querschnitt und sind mit Stutzen 5, 6 für den Anschluß der Wasserzuflußleitung 7 und der Wasserabflußleitung 8 versehen. Der ■ Kühlmantel ist zweckmäßig aus Blech hergestellt und im Innern durch Zwischenwändeg
unterteilt, die abwechselnd an dem einen oder anderen Ende Durchbrechungen oder Öffnungen ιό für den Übertritt des Kühlwassers aus einem Abteil zum anderen besitzen, so' daß das Kühlwasser genötigt ist,, in schlangenförmigen Windungen den Kühlmantel von einem Ende zum anderen zu durchfließen. Die Wasserabflußleitung 8 führt in das Innere der Walze, so daß von demselben Wasser zunächst die Außenkühlung und darauf die Innenkühlung bewerkstelligt wird. ■
Die Kühlmäntel liegen unmittelbar auf den Walzen auf, so daß eine direkte Außenkühlung durch Berührung zwischen Walzen und Kühlmantel stattfindet. Da bei dieser Anordnung die am stärksten erhitzten Materialschichten der Walzen auch die intensivste Kühlwirkung erfahren, werden die Walzen T in ihrem ganzen Querschnitt in gleicher Temperatur gehalten, so daß keine schädlichen Spannungen, somit auch keine Walzenbrüche entstehen können.

Claims (1)

  1. . - Patent-Anspruch:
    Walzenkühlvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze etwa auf der' Hälfte des Umfangs mit einem vom Kühlwasser durchflossenen in sich geschlossenen ■■'.■ Kühlmantel bedeckt ist, aus dem das Kühlwasser in das Walzeninnere tritt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742991C (de) * 1941-03-28 1943-12-15 Demag Ag Kuehlung der Walzen von Walzwerken
DE1272862B (de) * 1961-02-20 1968-07-18 Spidem Ste Nle Vorrichtung zum Schmieren und Kuehlen der Oberflaeche von Quartowalzwerks-Walzen

Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742991C (de) * 1941-03-28 1943-12-15 Demag Ag Kuehlung der Walzen von Walzwerken
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