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Vorrichtung zum Auslegen von Flachmaterial biegeweicher
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Konsistenz 1)ie Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auslegen
von L'la&:hmaterial biegeweicher Konsistenz, bestehend aus einem über einer
Legefläche hin- und herfahrbaren, eine sich quer zur Lahrtrichtung erstreckende
Führungsleiste für eine auszulewende Flachmaterialbahn auftzeisenden Legewagen,
sowie aus einer der Legefläche zugeordneten, sich parallel zur FUhrungsleiste erstreckenden,
unter Einnahme einer IIaltestellung die Materialbahn am Ende einer Legewagenfahrt
zwischen sich und der Führungsleiste festhaltenden und unter Bildung einer Materialbahn-Unbugfalte
die Materialbahn im Zusammenwirken mit dem Legewagen zu einem Lagenstapel auslegenden
Klemmschiene, die an einem in einem Endapparat gelagerten Klemmschienen-Träger angeordnet
ist und die bei Beendigung einer Legewagenfahrt durch Auflaufen auf eine von der
Klemmschiene weg schräg aufwärts verlaufende, entsprechend der zunehmenden öhe des
endtehenden Lagenstapels höhenverstellbaren Auf laufbahn des Legewagens die Haltestellung
einnimmt und
sich dann bei Beginn der anschließenden Leqewagen-Rückfahrt
während des Verlassens der Auf laufbahn von oben her in die Klemmstellunq bewegt,
in der sie klemmend auf dem Umbug- oder Endbereich des Lagenstapels aufliegt.
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Das auszulegende biegeweiche oder flexible Flachmaterial kann durch
Stoff- bzw. Gewebebahnen, Leder-, Papier- oder Kunststoffbahnen od.dgl. gebildet
sein. Das Flachmaterial kann ferner in Form eines Ballens oder Wickels mit durchgesteckter
Wickelachse oder in Form eines Zick-Zack-Stapels mit dem Legewagen hi- und hertransportiert
werden oder auch stationär an einem Ende der meist als Tischplatte ausgebildeten
Legefläche angeordnet und die Materialbahn über eine besondere Führung zum Legewagen
geführt sein, von wo aus die Materialbahn über die Abwickelwalze mit Hilfe der Führungsleiste
und der Klemmschiene ausqelegt wird.
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Vorrichtungen der eingangs genannten Art sind beispielsweise durch
das DE-GM 72 25 313 und das DE-GM 70 37 650 bekannt. Bei diesen bekannten Vorrichtungen,
bei denen der Klemmschienen-Träger an seinem der Klemmschiene abqewandten Ende um
eine sich quer zur Fahrtrichtung erstreckende horizontale Achse schwenkbar im Endapparat
gelagert ist, wirkt in der Klemmstellung nicht nur das Gewicht der Klemmschiene
selbst, sondern auch das Gewicht des Klemmschienen-Trägers und seiner Zubehörteile,
wie Verbindungsmittel, Gelenke usw. auf den Umbuq- oder Endbereich des Lagenstapels
ein. Dadurch entsteht insbesondere beim Legen von zusammendrückbarem, z.B. flauschigem
Flachmaterial der Nachteil, daß infolge der ausgeübten hohen Klemmkraft der Lagenstapel
im Umbug- oder Endbereich derart stark zusammengedrückt wird, daß die Höhe des Lagenstapels
im Umbug- oder Endbereich geringer ist und z.B. 12 oder 15 cm beträgt als die z.B.
20 cm betragende Höhe im mittleren Bereich. Die Folge hiervon
ist,
daß die Klemmschiene bzw. ein an ihr vorgesehener Auflaufansatz bei sich näherndem
Legewagen von der Auflaufbahn des letzteren ohne Eingriffnahme überfahren wird,
so daß ein Anheben der Klemmschiene in die Haltestellung und die sich hieran anschließende
Einnahme der Klemmstellung unerbleibt und der Legevorgang unterbrochen(wird.
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Die Erfindung, wie sie in den Ansprüchen gekennzeichnet ist, löst
die Aufgabe, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher
eine Zusammendrückung des Umbug- oder Endbereichs des Lagenstapels in dem genannten
Ausmaß vermieden ist, so daß stets ein Auflaufen der Klemmschiene auf die ankommende
Auf laufbahn des sich nähernden Legewagens sichergestellt ist.
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Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin
zu sehen, daß der Klemmschienen-Träger dank des nach dem Auflaufen der Klemmschiene
auf die Auflaufbahn des Legewagens eintretenden Einrastens der Rasteinrichtung auf
der beim Auflaufen eingenommenen Höhe verharrt, so daß beim anschließenden, um die
horizontale Schwenkachse erfolgenden Herabschwenken der Klemmschiene in die Klemmstellung
nur das Gewicht der Klemmschiene - und nicht auch das Gewicht des Klemmschienen-Trägers
samt Zubehör - auf dem Umbug- oder Endbereich des Lagenstapels lastet. Dabei hat
es sich gezeigt, daß durch diese Einwirkung des Gewichtes allein der Klemmschiene
das sonst insbesondere bei flauschigen Flachmaterialbahnen vorkommende übermäßige
Zusammenpressen des Umbug- oder Endbereichs des Lagenstapels und die hiermit verbundene
merkliche Verminderung der Stapelhöhe in diesem Bereich vermieden wird, wobei in
überraschender Weise die so ausgeubte verminderte Klemmkraft ausreicht, um während
der Zugausübung beim nachfolgenden Auslegen der nächsten Materialbahnlage die oberste
Umbugfalte auf den unteren
Umbugfalten festzuklemmen und so den
ganzen Umbug- oder Endbereich an Ort und Stelle zu halten.
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Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben und nachstehend erläutert.
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In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise
dargestellt.
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Es zeigen: Fig. 1 die Vorrichtung zum Auslegen von biegsamem Flachmaterial
In Gesamtansicht von der Seite, Fig. 2 einen Legekopf des Legewagens der Vorrichtung
nach Fig. 1 mit zwei über ihren ganzen Querschnitt mit ihren Seitenflächen parallel
zueinander verlaufenden und mit ihrem Querschnitt hochkant stehenden, am Legekopf
fest anqeordneten Führungsleisten bei - bezogen auf die Klemmschiene - ankommendem
Legewagen, in Ansicht von der Seite, Fig. 3 den Legekopf nach Fig. 2 bei Beendigung
der Leqewagenfahrt mit Endapparat für die Klemmschiene in Ansicht von der Seite,
Fig. 4 den Endapparat nach Fig. 3 in vergrößertem Maßstab und Fig. 5 die beiden
Führungsleisten des Legekopfes nach den Fig. 2 und 3 in schaubildlicher Darstellung.
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Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung zum Auslegen von Flachmaterial
biegeweicher Konsistenz, z.B. Stoff, besteht aus einem über einer Legefläche 1 hin-
und herfahrbaren
Legewagen 4, der an mindestens einem Ende einen
Legekopf 17 besitzt. In dem Legekopf 17 ist mindestens eine sich quer zur Fahrtrichtung
des Legewagens 4 erstreckende Materialbahneinschub- oder Führungsleiste 24 (Fig.
2) für eine auszulegende Flachmaterialbahn 11a angeordnet.
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Der Legewagen 4 besitzt ferner mindestens an seinem einen Ende, dh.
an seinem den Legekopf 17 aufweisenden Ende, eine angetriebene Vorschub- bzw. Abwickelwalze
13, die sich quer zur Fahrtrichtung des Legewagens erstreckt.
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Gemäß der Fig. 1 ist die Legefläche 1 als Tischplatte ausgebildet,
welche durch Stützen 2 getragen wird. An den Stützen 2 sind zumindest auf einer
Längsseite des Tisches verlaufende Laufschienen 3 befestigt, auf denen der Legewagen
4 mittels Laufräder 5 hin- und herverfahrbar ist.
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Die Laufschienen 3 bestehen zweckmäßig aus runden Stangen, während
die Laufräder 5 ein entsprechendes RillenprofiL aufweisen. Am Legewagen 4 ist noch
eine Mitfahreinrichtung 6 zweekmäßig lösbar befestigt, welche mittels Laufräder
7 auf den Laufschienen 4 läuft und mit einer oder mehreren nicht dargestellten Rollen
mit vertikaler Achse an einer Flachschiene 8 abgestützt ist.
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Auf seiner Oberseite trägt der Legewagen 4 beiderseits schräg nach
oben vorragende Ausleger 9a, 9b, von denen in ig. 1 nur die vorne liegenden Ausleger
9a zu sehen sind. Zwisehen dem vorne liegenden Tragarm loa und einem nicht sichtbaren
hinteren Tragarm lob ist ein Material bahn-Vorrat, z . B. ein Stoffwickel 11 drehbar
eingehängt.
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Zwischen je einem vorderen und einem hinteren Ausleger 9a, 9b ist
jeweils eine ührungswalze 12a bzw. 12b dreh bar gelagert. Der Querabstand der Ausleger
9a, 9b bzw. die Lange der i'ührungswalze 12a, 12b ist etwas größer als ule Breite
der zur Verarbeitung kommenden Materialbahnen.
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Ebenso lang wie die Führungswalzen 12a, 12b ist die
Abwickelwalze
13, die zwischen zwei auf dem Legewagen 4 befestigten Stützen 14a, 14b gelagert
ist. Eine im Durchmesser kleinere Anpreßwalze 15 vergrößert den Umschlingungswinkel
der Materialbahn 11a auf der Abwickelwalze 13.
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An der in der Zeichnung sichtbaren Legewagenseite ist ferner eine
Bedienungsvorrichtung 16 angeordnet. Der Antriebsmotor, welcher die Fahrbewegung
des Legewagens 4 bewirkt, ist mit 16a bezeichnet.
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Unterhalb der Abwickelwalze 13 ist am Legewagen 4 der sich über die
Breite der Legefläche 1 erstreckende Legekopf 17 befestigt. Der Legekopf 17 wird
von einem Support 18a, 18b an dem Rahmen des Legewagens 4 geführt, wobei in Fig.
1 nur die vordere Supportbahn 19 zu sehen ist.
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Eine an jeder Supportbahn 19 befestigte Kette 20 od.dgl.
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dient zur Höheneinstellung des Legekopfes 17 einschließlich einer
Auf laufbahn 22 bzw. 23 sowie der FUhrungsleisten 24 entsprechend der zunehmenden
Höhe des auf der Legefläche 1 entstehenden Lagenstapels 21. Diese Höheneinstellung
kann manuell oder automatisch erfolgen. An jedem Ende der Legefläche 1 ist eine
in lotrechter Richtung bewegliche Klemmschiene 25 angeordnet.
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Der Legekopf 17 nach Fig. 1 besitzt zu beiden Seiten je zwei in die
beiden Fahrtrichtungen des Legewagens 4 weisende und nach unten geneigte, die Auf
laufbahn 22, 23 bildende leistenförmige Auflaufnocken. Jeweils die eine der zu zweit
angeordneten Führungsleisten 24 (z.B. Fiq.
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2) schiebt die zurückgefaltete Materialbahn 11a unter die eine der
beiden Klemmschienen 25. Zum Unterschieben der Materialbahn wird die Klemmschiene
25 durch Auflaufen von der Klemmschiene 25 zugeordneten, z.B. als Rolle ausgebildeten
Auflaufansätze 25a auf die schräg nach unten weisende leistenförmige Auf laufbahn
22 oder 23 angehoben,
wonach die Klemmschiene sich nach Rückbewegung
der Führungsleiste 24 klemmend auf die Umbugfalte 28 der eingeschobenen, zurückgefalteten
Materialbahn ila des Lagenstapels 21 auflegt. Jede Klemmschiene 25 ist mit ihren
beiden Enden am freien, dem Legewagen 4 zugewandten Ende je eines sich quer zur
Klemmschiene 25 erstreckenden, einen Klemmschienen-Träger 26 darstellenden Tragarmes
26a, 26b befestigt, dessen anderes Ende jeweils in einem Endapparat 27 gelagert
ist. An jedem der beiden Tragarme 26a, 26b des Klemmschienen-Trägers 26 ist je einer
der Auflaufansätze 25a für den Eingriff mit den die Auflaufbahn 22 bzw. 23 bildenden,
abgestuft geneigten Auflaufnocken angeordnet.
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Die der Legefläche 1 zugeordnete, sich parallel zur Führungsleiste
24 erstreckende Klemmschiene 25 nimmt vor Einnahme der in den Fig. 1 und 2 ersichtlichen
Klemmstellung eine z.B. in Fig. 3 ersichtliche Haltestellung ein, in der sie die
Materialbahn 11a am Ende jeder Legewagenfahrt zwischen sich und der ankommenden
Führungsleiste 24 festhält. Bei Beginn der sich dann anschließenden Legewagenrückfahrt
bewegt sich die Klemmschiene 25 in die Klemmstellung, in der sie klemmend auf dem
Umbug- oder Endbereich des Lagenstapels 21 aufliegt, bis sie bei Beendigung der
nächsten Legewagen-Hinfahrt wieder die Haltestellung einnimmt. Dabei liegen die
Führungsleiste 24 und die Klemmschiene 25 bei Einnahme der Haltestellung für die
zwischen ihnen befindliche Materialbahn 11a unter Bildung von Anliegeflächen 29,
30 gegeneinander an.
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Die Abwickelwalze 13 ist nur in Fig. 1 dargestellt und in den Fig.
2 und 3 der Einfachheit halber weggelassen.
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Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, verlaufen die Anliegeflächen
29, 30 der Führungsleiste 24 und der Klemm-
schiene 25 in der Haltestellung
parallel mit der in einer nahezu lotrechten Ebene zur Führungsleiste hin laufenden
Materialbahn 11a.
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Aus Fig. 2 und 3 geht hervor, daß die untere Kante der Anliegefläche
29 der einen Führungsleiste 24 bis kurz vor dem Ende einer Legewagenfahrt an der
Materialbahn 11a anliegt, worauf bei Beendigung der Legewagenfahrt die Anliegefläche
30 der Klemmschiene 25 unter Andrücken der dazwischen befindlichen Materialbahn
iia zur Anlage an die Anliegefläche 29 der Führungsleiste 24 kommt.
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Die Anliegefläche 30 der Klemmschiene 25 ist mit einem Reibungsbelag
31 versehen.
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Die Anliegeflächen 29, 30 sind mit der zur Führungsleiste 24 hin laufenden
Materialbahn 11a parallel oder etwa parallel, wobei die horizontal unverschiebliche
Klemmschiene 25 durch Auflaufen der Auflaufansätze 25a auf die Auflaufbahn 22 bzw.
23 derart um eine sich quer zur Fahrtrichtung des Legewagens 4 erstreckende horizontale
Schwenkachse 35 schwenkbar ist, daß sie sich bei sich nähernder Führungsleiste 24
ans ihrer in liegender Lage eingenommenen Klemme teilung bis zur Einnahme der Haltestellung
aufrichtet und umgekehrt zur Einnahme der Klemmstellung bei sich entfernender Führungsleiste
24 wieder umlegt und dabei mit ihrem entgegen der Zufuhrrichtung der Materialbahn
11a weisenden Rand unter Andrücken der Materialbahn an die Führungsleiste an letzterer
in Bewegungsrichtung der Materialbahn entlanggleitet, wobei ferner die Schwenkachse
35 der Klemmschiene an dem Klemmschienen-Träger 26 angeordnet ist, und wobei der
Endapparat 27 aus der Legefläche 1 zugeordneten, 4g*ch Führungsausnehmungen 41 des
Kle-itschtenen-TrX 26 hindurchgreifenden aufrechtstehenden VettiX führungselementen
40 besteht sowie mit einer den Klemm-
schienen-Träger 26 auf der
durch Auflaufen auf der Auflaufbahn 22, 23 bestimmten, in Abhängigkeit von der bei
jeder Legewagenfahrt zunehmenden Höhe des Lagenstapels 21 zunehmenden Höhe haltenden
Rasteinrichtung R versehen ist.
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Die Klemmschiene 25 kann mit einem ihre Verschwenkung bewirkenden,
durch einen Hebel gebildeten Antriebsmechanismus 36 verbunden sein, der seinerseits
durch Auflaufen auf die Auf laufbahn 22 bzw. 23 des ankommenden und sich wieder
entfernenden Legewagens 4 bzw. dessen Legekopfes 17 eteuerbar sein kann. Der Antriebsmechanismus
36 kann auch durch eine Kette, ein Seil, ein Zahnrad- oder sonstiges Getriebe od.dgl.
gebildet sein.
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Bei der gezeigten Ausführungsform ist die um die horizontale Schwenkachse
35 schwenkbare Klemmschiene 25 - ähnlich wie der Klemmschienen-Träger 26 - mit seitlichen
Auflaufansätzen 25b versehen, die auf die schräg nach unten weisenden, die Auflaufbahn
22 oder 23 bildenden Auflaufnocken auflaufen, wodurch ein Hochschwenken der Klemmschiene
25 in die in Fig. 3 ersichtliche Haltestellung bewirkt wird.
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An den beiden Enden der Legewagenfahrstrecke bzw. der Legefläche 1
können wie schon angedeutet je eine Klemmschiene 25 angeordnet sein. Von den beiden
in Fahrtrichtung nebeneinander angeordneten, einen den ungehinderten Durchgang der
Materialbahn 11a ermöglichenden Abstand zwischen sich aufweisenden Führungsleisten
24 kommt die eine, und zwar die in Fahrtrichtung hintere Führungsleiste 24 bei der
Fahrt des Legewagens 4 in der einen Richtung und die andere, und zwar die dann in
Fahrtrichtung hintere Führungsleiste 24 bei der Fahrt des Legewagens 4 in der anderen
Richtung zunächst gegen die herablaufende Materialbahn 11a zur Anlage und dann zwecks
Einnahme der Halte-
stellung in Zusammenarbeit mit der Materialbahn
11a und der jeweiligen Klemmschiene 25.
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Gemäß Fig. 2, 3 und 5 ist dabei die Ausbildung derart, daß die beiden
Führungsleisten 24 unbeweglich am Legewagen 4 angeordnet und nach Art eines Kammes
oder Rechens 32 ausgebildet sind, wobei die Zähne 33 des einen Rechens deckungsgleich
den Lücken 34 des anderen Rechens gegenüber angeordnet sind, und daß auch die Klemmschienen
25 jeweils nach Art eines Kammes oder Rechens ausgebildet sind, dessen Zähne deckungsgleich
den Lücken 34 des bei ankommendem Legewagen 4 nicht mit der Materialbahn 11a in
Zusammenarbeit stehenden Führungsleisten-Rechens 32 gegenüber angeordnet sind, und
daß die Zähne und die Lücken eine den Durchtritt der Zähne des Klemmschienen-Rechens
durch die Lücken 34 des nicht mit der Materialbahn in Zusammenarbeit stehenden und
auf den Klemmleisten-Rechen zu bewegten Führungsleisten-Rechens ermöglichende Breite
aufweisen.
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Die Führungsleisten 24 sind über ihren ganzen Querschnitt mit ihren
Seitenflächen parallel zueinander und mit ihrem Querschnitt hochkantstehend angeordnet.
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Insbesondere aus Fig. 3 und 4 geht hervor, daß die Rasteinrichtung
R des Endapparates 27 aus einer oberen Umlenkrolle 43 und einer unteren Umlenkrolle
44 sowie einem über beide Umlenkrollen gelegten biegsamen Element 45, z.B. eine
Kette, ein Seil od.dgl. besteht, das mit einer Befestigungseinrichtung 46 zur Verbindung
mit dem Klemmschienen-Träger 26 versehen ist, wobei der Welle der oberen Umlenkrolle
43 eine Klinkensperre 49 zugeordnet ist, die aus einem auf der Welle der oberen
Umlenkrolle 43 angeordneten Sperrzahnrad 47 und einer mit letzterem zusammenarbeitenden
Rastklinke 48 besteht. Der Rastklinke 48 ist eine letztere in die Einraststellung
drückende
Rastfeder 50 zugeordnet, deren Federkraft z.B. mit Hilfe
einer Einstellschraube verstellbar sein kann.
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Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß der Klemmechiene 25 zur Regulierung
ihrer Auflagerkraft in der Haltestellung eine Haltefeder 36c zugeordnet ist, die
am Klemmschienen-Träger 26 angeordnet ist und über einen Hebel 36 mit der Klemmschiene
25 verbunden ist. Hierfür ist der Klemmschienen-Träger 26 aus den beiden sich quer
zur Klemmschiene 25 erstreckenden, mit ihrem einen Ende im Endapparat 27 gelagerten
und mit ihrem anderen Ende jeweils an einem Ende der Klemmschiene 25 befestigten
horizontalen Tragarmen 26a, 26b gebildet, in denen jeweils ein horizontaler Führungsschlitz
36b für die Enden einer sich quer zu letzterem erstreckenden horizontalen Lagerwelle
36a des Hebels 36 angeordnet ist, die mit der Haltefeder 36c in Wirkverbindung steht.
Zweckmäßig ist jedem Tragarm 26a und 26b je ein Hebel 36 zugeordnet.
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Während des durch Auflaufen der Auflaufansätze 25b der Klemmschiene
25 auf die Auflaufbahn 23 bewirkten Hochschwenkens der Klemmschiene 25 in die in
Fig 3 ersichtliche Haltestellung gleitet die horizontale Lagerwelle 36a des Hebels
36 in dem horizontalen Führungsschlitz 36b des Klemmschienen-Trägers 26, und zwar
wie aus einem Vergleich der Fig. 2 und 3 hervorgeht nach rechts. Dabei wird die
als Schraubendruckfeder ausgebildete Haltefeder 36c (Fig. 3) gespannt, die dann
die in aufrechter Stellung, d.h. in der Haltestellung befindliche Klemmschiene 25
mit ihrer Anliegefläche 30 gegen die Anliegefläche 29 der in Fig. 3 linken Führungsleiste
24 drückt und somit die dazwischen befindliche Materialbahn Tla gegen besagte Anliegefläche
29 drUckt.
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Inzwischen sind auch gemäß Fig. 3 die Auf laufansätze 25a des Klemmschienen-Trägers
26 mit den beiden die Auflaufbahn 23 bildenden leistenförmigen Auf laufnocken in
Eingriff gekommen, was ein Anheben des Klemmschienen-Trägers 26 bewirkt. Hierbei
wird der Klemmschienen-Träger 26 durch die säulenartigen, aufiCeiner auf der Legefläche
1 angeordneten Grundplatte 39 stehenden Vertikalführungselemente 40 im Endapparat
27 vertikal geführt. Die Vertikalführungselemente sind an ihren oberen Enden durch
eine Deckplatte 42 miteinander verbunden. Dicht unterhalb der Deckplatte 42 sitzt
die obere Umlenkrolle 43 und dicht über der Grundplatte 39 die untere Umlenkrolle
44. Beim Beginn des Zurdckfahrens des Legewagens 4 verhindert die mit dem auf der
Welle der oberen Umlenkrolle 43 sitzenden Sperrzahnrad 47 zusammenarbeitende federnde
Rastklinke 48 ein Herabfallen des Klemmschienen-Trägers 26 samt Klemmschiene 25,
so daß stets eine Anpassung der Höhenlage der nun in die Klemmstellung gelangenden
Klemmschiene 25 an die jeweils um eine Materialbahnlage zunehmende Höhe des Lagenstapels
21 gewährleistet ist.
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L e e r s e i t e