-
Verfahren und Schreibvorrichtung zur Darstellung einer
-
eine Geschwindigkeit eines Fahrzeugs repräsentierenden Impulsfolge
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Darstellung einer eine Geschwindigkeit
eines Fahrzeugs repräsentierenden Impulsfolge in Form einer Folge von Markierungen
auf einem Medium nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
-
Derzeit bekannte Verfahren zur Darstellung der Geschwindigkeit eines
Fahrzeugs beruhen auf Schreibvorrichtungen, bei denen ein sich an einem Schreibmedium
vorbeibewegendes Schreiborgan entsprechend der Größe eines an einem Meßwerk anliegenden
Meßwerks quer zur Vorschubrichtung des Mediums ausgelenkt wird.
-
Einem solchen bekannten Verfahren haftet der Mangel an, daß dieses
eine Aufzeichnung nur mit einer begrenzten Feinheit bzw. Informationsdichte erlaubt.
Des weiteren sind einem solchen Verfahren hinsichtlich der schnellen Erkennbarkeit
bzw.
-
Auswertbarkeit Grenzen gesetzt.
-
Andere auf bekannten Schreibverfahren beruhende Schreibvorrichtungen
verwenden komplizierte elektronische Gerätschaften, um eine größere Feinheit der
Aufzeichnung zu erreichen.
-
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, ein Verfahren
zur Aufzeichnung der Geschwindigkeit eines Fahrzeugs anzugeben, mit dessen Hilfe
sich eine mechanische Aufzeichnung der Geschwindigkeit auch bei hohen Informåtionsdichten
bewerkstelligen läßt.
-
Die grundsätzliche Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichen des Anspruchs
1 angegeben.
-
Ein wesentlicher Vorteil dieses erfindungsgemäßen Schreibverfahrens
besteht darin, daß es die übersichtliche Unterbringung von Markierungsfolgen auf
einem kleinen Raum und in großer Menge ermöglicht.
-
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Aufzeichnung
der Markierungsfolgen mit einer hohen Genauigkeit und in einem geeigneten Maßstab
erfolgen kann. Auf diese Weise können beispielsweise bei der Aufzeichnung des Fahrzeugzustandes
eines Kraftfahrzeugs im Unfallgeschehen die vom Gesetzgeber im Hinblick auf die
Genauigkeit und die Größe der Aufzeichnung gestellten Forderungen erfüllt werden.
-
Vorzugsweise werden die Folgen von Markierungen, die sich aus
der
Geschwindigkeit eines Fahrzeugs ergeben, gemäß Anspruch 2 angeordnet.
-
Durch diese Anordnung der Folge von Markierungen zueinander wird erreicht,
daß die z. B. durch die Beschleunigung oder Abbremsung eines Fahrzeugs zwischen
zwei Markierungen einer -Folge von Markierungen nicht klar definierbaren Fahrzustände
durch andere Markierungsfolgen genauer interpretierbar sind.
-
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Verfahren zum Erzeugen
der Markierung gemäß Anspruch 3 konzipiert.
-
Der Vorteil eines Schriftbildes der angeführten Art besteht darin,
daß mit diesem Schriftbild Beschleunigungs- oder Verzögerungsvorgänge exakt dargestellt
werden können und direkt reproduzierbar sind.
-
Vorzugsweise ist die Anzahl einander paralleler Folgen von Markierungen
ein Vielfaches von 10. Durch diese dekadische Anordnung der zueinander parallelen
Folgen von Markierungen werden Auswertevorgänge zur Bestimmung der Geschwindigkeit
des Fahrzeugs wesentlich vereinfacht.
-
Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung ist in Anspruch 5 angegeben:
Infolge des Heraushebens einer Folge von Markierungen durch ein anderes Markierungssymbol
wird eine einfachere optische Aufschlüsselung durch den Betrachter möglich. Die
Markierungsfolge mit einem Markierungssymbol, welches von den der anderen Folgen
von Markierungen unterscheidbar ist, kann als Hauptfolge interpretiert werden, wobei
die Gesamtheit der Folgen nur zur exakten Aufschlüsselung des Fahr zustandes des
Fahrzeugs herangezogen wird.
-
Vorzugsweise ist eine Ausbildung gemäß Anspruch 6 vorgesehen. Durch
Verwendung verschiedener Markierungssymbole innerhalb einer Folge von Markierungen
wird gewährleistet, daß periodisch wiederkehrende Markierungen einer Folge besonders
herausgehoben werden, wodurch wiederum eine einfachere opti--sche Auffassung der
Folge von Markierungen gewährleistet ist.
-
Eine weitere Ausbildung der Erfindung ist in Anspruch 7 angegeben.
Durch die erwähnte Anordnung der Markierungsfolgen ist eine besonders platzsparende
Markierungsspeicherung möglich, da im Gegensatz zu den erwähnten,zueinander angeordneten
Markierungsfolgen in diesem Fall die Markierungsfolgen hintereinander angeordnet
sind.
-
Die Erfindung betrifft ferner eine Schreibvorrichtung zur Darstellung
einer eine Impuls folge repräsentierenden Folge von Markierungen auf einem Medium,
insbesondere zur Durchführung des vorstehend beschriebenen Verfahrens.
-
Erfindungsgemäß ist die Schreibvorrichtung gemäß Anspruch 8 gekennzeichnet.
-
Eine Schreibvorrichtung der genannten Art ermöglicht eine einfache
Aufzeichnung einer eine Geschwindigkeit darstellenden Folge von Markierungen. Durch
die sich ergebende Folge von Markierungen kann in einfacher Weise durch ins-Verhältnis-Setzen
von Abstand der aufeinanderfolgenden Markierungen und Zeitfaktor, der sich aus der
Vorschubgeschwindigkeit des Mediums ergibt, auf die Geschwindigkeit des Fahrzeugs
geschlossen werden.
-
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Schreibvorrichtung
gemäß Anspruch 9 gestaltet.
-
Speziell durch diese Ausgestaltung der Schreibvorrichtung wird eine
besonders einfache Darstellung des Geschwindigkeitsverlaufs eines Fahrzeugs gewährleistet.
Bei dieser Ausführungsform wird ein Schreibrad proportional der Geschwindigkeit
des Fahrzeugs zum Beispiel direkt vom Fahrzeugrad angetrieben.
-
Äus dem Abstand der von einem Schreibfinger des Schreibrads erzeugten
Markierungen kann infolgedessen auf recht einfache Art auf den Fahrverlauf des Fahrzeugs
geschlossen werden.
-
Eine weitere Ausbildung der Erfindung ist in Anspruch 10 angegeben.
-
Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß die Genauigkeit der
Aufschlüsselung des den Markierungsfolgen entsprechenden Geschwindigkeitsverlaufs
durch eine fortlaufend höhen-und winkelversetzte Anordnung der Schreibfinger vereinfacht
wird.
-
Eine andere Ausbildung der Schreibeinheit ist in Anspruch 11 angegeben.
Durch diese Ausbildung sind speziell Beschleunigungs- und Verzögerungsvorgänge direkt
über eine Verkürzung bzw. Verlängerung des Abstands der jeweiligen Schriftbilder
ablesbar.
-
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist in Anspruch 12 angegeben.
Bei großer Geschwindigkeit des Fahrzeugs und infolgedessen großer Winkelgeschwindigkeit
des Schreibrads laufen die von den Schreibfingern erzeugten Markierungen ineinander.
Der Schwenkung des Schreibrads um eine Achse, wobei nur noch der eine verlängerbare
Schreibfinger eine Markierung erzeugt, kommt demnach die Bedeutung einer Untersetzung
der Markierungsfolge zu.
-
Eine weitere Ausbildung der Schreibvorrichtung ist in Anspruch 13
angegeben. Eine Variante des Hebels ist zweiarmig ausgeführt, wobei ein als Andrückrolle
ausgebildetes erstes Ende des Hebels mit Hilfe einer Andrückfeder an den Führungsnocken
gedrückt wird und dessen Umfangskontur folgt, hingegen der Schreibfinger, der von
einem zweiten Ende des Hebels aufgenommen wird, infolge dieser Zwangsbewegung an
der Kontaktstelle Schreibfinger/Medium senkrecht zur Vorschubrichtung des Mediums
aufsetz- und abhebbar ist.
-
Es besteht ebenfalls die Möglichkeit, daß der Hebel einarmig ausgebildet
ist und auf der einen Seite seines freien Endes mit Hilfe einer an eine seiner Seiten
angreifende Andrückrolle an den Führungsnocken gedrückt wird. Die Andrückrolle folgt
dabei der Umfangskontur des Führungsnockens, wobei der auf der anderen Seite des
Hebels angeordnete Schreibfinger infolgedessen senkrecht zur Vorschubrichtung des
Mediums aufsetz- und abhebbar ist.
-
Der Fahrzustand des Fahrzeugs läßt sich demnach durch diese angeführten
Varianten der Schreibvorrichtung auf mechanische Art einfach festhalten.
-
Die Schreibvorrichtung kann auch so ausgebildet sein, wie dies in
Anspruch 14 angegeben ist.
-
Des weiteres ist es möglich, daß mindestens ein Schreibfinger der
Schreibeinrichtung derart ausgebildet ist, daß dieser bei Kontakt mit dem Medium
eine gegenüber den anderen Schreibfingern unterscheidbare Markierung erzeugt.
-
Eine weitere Ausbildung der Erfindung ist in Anspruch 15 angegeben.
Die aus Schreibeinheit und Steuereinheit gebildete
Schreibvorrichtung
zeichnet sich dadurch aus, daß Folgen von Markierungen impulsfrequenzabhängig in
Vorschubrichtung des Mediums gesehen hintereinander dargestellt werden, wobei jeder
Folge von Markierungen ein bestimmter Impulsfrequenzbereich, sowie den entsprechenden
Impulsfrequenzbereichen diese charakterisierende Markierungssymbole zugeordnet werden.
Daraus ergibt sich der Vorteil, daß Anordnungen dieser Art raumsparend angeordnet
werden können.
-
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung, welche in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen die Erfindung
anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen: Fig. 1 ein schematisch dargestelltes
Geschwindigkeitsaufzeichnungssystem; Fig. 2 eine Seitenansicht der Ausführungsform
eines Schreibrads sowie die von diesem erzeugten Markierungsfolgen; Fig. 3 eine
Variante gemäß Fig. 2 sowie die von dieser erzeugt ten Markierungsfolgen; Fig. 4
eine Seitenansicht der Ausführungsform eines Schreibrads mit verlängerbarem Schreibfinger;
Fig. 5 eine Markierungsanordnung, die durch die Ausführungsform des Schreibrads
gemäß Fig. 4 sowie deren möglichen Varianten erzeugt wurde; Fig. 6 eine Schnittdarstellung
einer Schreibvorrichtung nach dem Prinzip der Nockensteuerung; Fig. 7 eine Schnittdarstellung
einer nockengesteuerten Schreibeinheit;
Fig. 8 eine Variante einer
nockengesteuerten Schreibeinheit; Fig. 9 ein Arbeitsschema einer elektromagnetisch
arbeitenden Schreibvorrichtung; Fig. 10 eine Markierungsanordnung gemäß der Schreibeinheit
aus Fig. 6, 8 und 9; Fig. 11 ein Arbeitsschema einer elektromagnetisch arbeitenden
Schreibvorrichtungsvariante; Fig. 12 eine Markierungsanordnung gemäß der Variante
aus Fig.
-
11, sowie weitere sich daraus ergebende, mögliche Anordnungsvarianten.
-
In dem in Fig. 1 schematisch dargestellten Geschwindigkeitsaufzeichnungssystem
wird durch ein nicht dargestelltes, sich in Bewegung befindliches Fahrzeug ein Rad
10 in Rotation versetzt. Ein sich an dieses Rad 10 anschließendes Untersetzungsgetriebe
12, welches beispielsweise im Verhältnis 10 : 1 untersetzt, versetzt ein um eine
Achse 14 drehbares zylinderförmiges Schreibrad 16 in eine der Drehung des Rads 10
unter Berücksichtigung des Untersetzungsverhältnisses des Getriebes 12 entsprechende
Rotation. An der Mantelfläche 18 des Schreibrads 16 sind zehn identische Schreibfinger
20 sowohl gleichmäßig winkel- als auch senkrecht zur Zeichenebene gleichmäßig höhenversetzt
angeordnet. Die äußeren Enden 22 der Schreibfinger 20 befinden sich dabei auf einem
zur Drehachse 14 konzentrischen Kreis 24. Bei Drehung des Schreibrads 16 um die
Drehachse 14 berühren die Schreibfinger 20 das Schreibmedium 26 an den ortsfesten
Punkten 28 einer um eine Achse 30 senkrecht zur Zeichenebene drehbaren Umlenkrolle
32, wobei die Punkte 28 infolge der höhenversetzten Anordnung der Schreibfinger
20 auf einer Linie senkrecht zur Zeichenebene durch den Punkt 28 verlaufen. Das
Schreibmedium 26 ist ein beschriftbares Band, welches mit konstanter
Vorschubgeschwindigkeit
von einer Vorratsspule 34 abwickelbar ist, um die Umlenkrolle 32 geleitet wird und
auf eine Aufwikkelspule 36 aufgewickelt wird, wobei die beiden Spulen 34, 36 analog
der Umlenkrolle 32 um entsprechende senkrecht zur Zeichenebene verlaufende Achsen
38, 40 drehbar gelagert sind.
-
In Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Ausführungsform des Schreibrads
gemäß Fig. 1 sowie die Aufzeichnung der durch diese Ausführungsform erzeugten Markierungsfolge
bei zunehmender Geschwindigkeit des Fahrzeugs dargestellt.
-
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind die zehn Schreibfinger 20 sowohl
gleichmäßig winkel- als auch höhenversetzt am Mantel 18 des Schreibrads 16 angeordnet.
Bei Drehung des Schreibrads 16 um die Drehachse 14 erzeugen die Schreibfinger 20
auf dem Schreibmedium 26 infolge der konstanten Vorschubgeschwindigkeit des Mediums
26 in der durch einen Pfeil angedeuteten Vorschubrichtung versetzte Markierungen
28a - 28j, wobei der Abstand der nachfolgenden Markierungen umgekehrt proportional
zur Geschwindigkeit des Fahrzeugs ist. In der in Fig. 2 dargestellten Aufzeichnung
ist zur einfacheren Auswertung der Markierungsfolge 28a - 28j ein Zeitmaßstab 42
auf dem Schreibmedium 26 angebracht, aufgrund dessen mit Hilfe einer einfachen Auswertung
die Geschwindigkeit des Fahrzeugs ermittelt werden kann.
-
Entsprechen z. B. zwanzig Umdrehungen des Schreibrads 16 pro Sekunde
einer Geschwindigkeit des Fahrzeugs von 120 km/h und entspricht einer Zeiteinheit
eine Sekunde, so ergibt sich durch einfaches Ins-Verhältnis-Setzen von Zeitmaßstab
42 und Abstand 44 zweier Markierungen die Geschwindigkeit des Fahrzeugs. Eine genaue
Auswertung wird dabei durch die Höhenstaffelung der Markierungsfolge ermöglicht.
-
Für Fig. 3 gilt Entsprechendes wie für Fig. 2; gleiche Teile sind
mit gleichen Bezugszeichen, vermehrt um die Zahl 100, bezeichnet. Bei der Ausführungsform
des Schreibrads 116 gemäß Fig. 3 sind die am Mantel 118 des Schreibrads 116 angeordneten
Schreibfinger 120, 120a zwar kontinuierlich winkelversetzt angeordnet, der Höhenversatz
der Schreibfinger 120, 120a erfolgt jedoch nur nach jedem zweiten Schreibfinger
120, 120ä, so daß sich eine Markierungsfolge mit senkrecht zu der mit einem Pfeil
gekennzeichneten Vorschubrichtung gestaffelten Doppelmarkierungen 128a, 128b; 128c,
128d; 128e, 128f; 128g, 128h; 128i, 128j ergibt. Besonders gekennzeichnet ist dabei
der Schreibfinger 120a, der im Gegensatz zu den neun anderen Schreibfingern 120
infolge seines breiter äusgebildeten Endes 122a eine von den anderen Markierungen
128b - 128j unterscheidbare breitere Markierung 128a erzeugt.
-
Fig. 1 entsprechende Bezugszeichen sind in Fig. 4 mit gleichen Bezugszeichen,
vermehrt um die Zahl 200, bezeichnet.
-
Die am Mantel 218 des Schreibrads 216 angebrachten Schreibfinger 220,
220b sind in einer Ebene senkrecht zur Zeichenebene angeordnet, d. h. im Gegensatz
zu der Variante in Fig. 1 nur winkelversetzt. Der Schreibfinger 220b unterscheidet
sich von den anderen neun Schreibfingern 220 dadurch, daß sein Ende 222b mit Hilfe
einer nicht dargestellten Feder verlängerbar ist sowie ein Markierungssymbol aufweist,
welches von denen durch die Schreibfinger 220 erzeugten unterscheidbar ist. In der
in Fig. 4 dargestellten Normallage der Schreibradanordnung berühren bei Drehung
des Schreibrads 216 alle zehn Schreibfinger 220, 220b das Schreibmedium 226 im Punkt
228, wobei die Vorschubrichtung des Schreibmediums 226 durch einen Pfeil angedeutet
ist. Dabei wird das Schreibmedium 226 von einem Bandträger 246 geführt.
-
Oberschreitet die durch die Geschwindigkeit des Fahrzeugs vorgegebene
Impulsfolgefrequenz einen bestimmten Wert, der z. B. der Geschwindigkeit des Fahrzeugs
von 100 km/h entspricht, so läßt sich das Schreibrad 216 mit Hilfe eines Winkelhebels
248 aus der Normallage senkrecht vom Schreibmedium 226 in eine solche Position wegschwenken,
daß nur noch der Schreibfinger 220b infolge seiner gegenüber den anderen Schreibfingern
220 größeren Länge das Schreibmedium 226 im Punkt 228 berühren kann, wodurch eine
Untersetzung der Markierungsfolge im Verhältnis 10 : 1 erzielt wird.
-
Ermöglicht wird das Wegschwenken des Schreibrads 216 aus der Normallage
durch einen an einem nicht dargestellten Gehäuse befestigten Elektromagneten 250,
der in eingeschaltetem Zustand ein Ende des Winkelhebels 248, der um eine senkrecht
zur Zeichenebene angeordnete Achse 256 drehbar ist, anzieht und dadurch das andere
Ende des Winkelhebels 248 senkrecht zum Schreibmedium von diesem wegbewegt, wobei
das Schreibrad 216, welches analog Fig. 1 in Punkt 214 drehbar gelagert ist, der
gleichen Schwenkbewegung unterworfen ist.
-
Bei Unterschreiten der Impulsfolgefrequenz wird durch Abschalten des
Elektromagneten 250 der Hebel 248 von einer an der gleichen Hebellänge,jedoch anderen
Hebelseite wie der Magnet 250 angreifenden Zugfeder 252 gegen einen justierbaren
Anschlag 254 in die Normallage zurückgezogen, wodurch bei Drehung des Schreibrads
216 alle zehn Schreibfinger 220, 220b wieder in Kontakt mit dem Schreibmedium 226
kommen.
-
Fig. 5 stellt die durch die Schreibradanordnung gemäß dem Prinzip
nach Fig. 4 erzeugte Markierungsanordnung sowie zwei mögliche Varianten dieser jeweils
bei zunehmender Impulsfolgefrequenz, d. h. bei zunehmender Geschwindigkeit des Fahrzeugs,
dar.
-
Anordnung 1 zeigt eine durch die Schreibradanordnung gemäß Fig. 4
erzeugte Markierungsfolge. Bei einer Fahrzeuggeschwindigkeit von 100 km/h wird das
Schreibrad 216 durch Betätigung des Elektromagneten 250 und Drehung des Winkelhebels
248 vom Schreibmedium 226 weggeschwenkt, so daß die Schreibfinger 220 nicht mehr
mit dem Schreibmedium 226 in Berührung kommen und nur der Schreibfinger 220b Markierungen
erzeugt.
-
Anordnung 2 zeigt die von einer ersten Schraibradvariante erzeugte
Markierungsfolge, bei der die Schreibeinrichtung wie bei der Markierungsfolge gemäß
der Anordnung 1 ausgebildet ist, der Schreibfinger 220b des Schreibrads 216 jedoch
seitlich versetzt angeordnet ist.
-
Anordnung 3 zeigt die von einer zweiten Schreibradvariante erzeugte
Markierungsfolge, bei der das Schreibrad 216 wie bei der Markierungsfolge gemäß
Anordnung 2 ausgebildet ist, jedoch das Schreibrad 216 bei einer Geschwindigkeit
von 100 km/h nicht vom Schreibmedium 226 weggeschwenkt wird.
-
Fig. 6 zeigt einen Schnitt durch eine Schreibvorrichtung mit mehreren
antriebsmäßig untersetzten, nockengesteuerten Schreibeinheiten und Fig. 7 einen
Schnitt durch eine der nokkengesteuerten Schreibeinheiten gemäß Schnittlinie I-I
in Fig. 6. Eine analog Fig. 1 mit einem nicht dargestellten Fahrzeug über ein Getriebe
gekoppelte Antriebswelle 60, die in den Lagern 61 und 62 drehbar, aber axial unverschiebbar
geführt ist, ist an ihrem dem Lager 61 zugewandten Ende mit einem drehfest angebrachten
Führungsnocken 63 versehen, der eine Außenkontur 64 mit erhöhten und vertieften
Bereichen aufweist.
-
Die Anzahl der erhöhten und vertieften Bereiche des Führungsnockens
63 ist gleich zehn. In Anlage mit der Außenkontur 64 des Führungsnockens 63 ist
eine Andrückrolle 65, welche
sich an einem ersten Ende eines Winkelhebels
66 befindet, der sich um eine zur Antriebswelle 60 achsparallel verlaufende, in
den Lagern 67 und 68 starrgelegte Welle 69 schwenken läßt. Die Andrückrolle 65 wird
mittels des Winkelhebels 66 von einer Druckfeder 70, welche in ihrer Wirkrichtung
über eine Schraube 71 justierbar ist und am Winkelhebel 66 angreift, gegen die Kontur
des Führungsnockens 63 gedrückt und folgt bei Drehung desselben dessen Kontur.
-
An dem anderen Ende des Winkelhebels 66 ist ein Schreiborgan, welches
als Schreibfinger 72 ausgebildet ist, so angebracht, daß es - in Achsrichtung der
Welle 69 gesehen - zum Laqer 68 hin abgewinkelt ist. Der Schreibfinger 72 gelangt
bei Anlage der Andrückrolle 65 an eine Vertiefung am Umfang des Führungsnockens
63 in Kontakt mit dem Schreibmedium 73, welches von einem Bandträger 74 geführt
ist. Aufgrund der Anzahl der vertieften Bereiche des Führungsnockens 63 ergibt sich,
daß der Schreibfinger 72 bei jeder Umdrehung des Führungsnockens 63 zehnmal eine
Markierung auf dem Schreibmedium 73 erzeugt.
-
Zur Untersetzung der Drehzahl, mit welcher sich der Führungsnocken
63 dreht, kämmt ein auf der Antriebswelle 60 sitzendes Zahnrad 75 mit einem Zwischenrad
79, das auf einer zu der Antriebswelle 60 achsparallel angeordneten, in den Lagern
77 und 78 axial unverschiebbar aber drehbar gelagerten Welle 76 sitzt. Ein weiteres
mit dieser Welle 76 fest verbundenes kleines Zwischenrad 80 steht seinerseitsmit
einem großen Zahnrad 81 im Eingriff, wobei sich das Zahnrad 81 infolge der Untersetzung
durch die Zahnräder 79 und 80 zehnmal langsamer dreht als das Zahnrad 75. Das Zahnrad
81 ist auf einer Nabe 82 starr befestigt. Die Nabe 82 ist auf der Antriebswelle
60 axial fest aber drehbar gelagert. An der dem Lager 62 zugewandten Seite des Zahnrades
81 ist ein weiLerer
Führungsnocken 83 mit der Nabe 82 fest verbunden,
so daß dieser sich mit gleicher Winkelgeschwindigkeit dreht wie das Zahnrad 81.
Der Führungsnocken 83 weist die gleichen Durchmesser wie der Führungsnocken 63 auf;
er hat demnach auch an seinem Umfang jeweils zehn erhöhte und vertiefte Bereiche,
jedoch eine zehnmal kleinere Winkelgeschwindigkeit als der Nocken 63.
-
Der Führungsnocken 83 steht nach dem gleichen Prinzip, welches in
Fig. 7 für den Führungsnocken 63 dargestellt ist, mit einem teilweise dargestellten
Winkelhebel 84 über das nicht dargestellte System Andrückrolle/Feder in Verbindung,
wobei jedoch der am Winkelhebel 84 angebrachte Schreibfinger 85 im Gegensatz zum
Schreibfinger 72 nicht in Achsrichtung der Welle 69 abgewinkelt ist. Auf der Nabe
82 ist ein weiterer Führungsnocken 86 starr befestigt. Der Führungsnocken 86 hat
nur einen erhöhten Bereich, so daß ein weiterer über ein nicht dargestelltes System
Andrückrolle/Feder nur teilweise dargestellter bewegter Winkelhebel 87 pro Umdrehung
des Führungsnockens 86 nur einmal hin- und hergeschwenkt wird, wodurch ein an dem
Winkelhebel 87 angebrachter, in Richtung zum Lager 67 abgewinkelter Schreibfinger
88 nur bei jeder zehnten Berührung des Schreibfingers 85 mit dem Schreibmedium 73
in Kontakt kommt. Es besteht deshalb infolge der Ausbildung der Schreibeinrichtung
eine Staffelung der durch die Schreibeinheiten erzeugten Markierungsfolge im Verhältnis
von 1 : 10 : 100.
-
Fig. 8 stellt analog Fig. 7 eine Schreibeinheit dar, die auf dem Prinzip
der Nockensteuerung aufbaut. Diese ist analog Fig. 6 über Getriebestufen derart
kombinierbar, daß infolge der Anordnung weiterer Führungsnocken ein Untersetzungsverhältnis
von 1 : 10 : 100 erzielt werden kann.
-
Mit Fig. 7 übereinstimmende Teile der Schreibeinheit sind mit gleichen
Bezugszeichen wie in Fig. 7, vermehrt um die Zahl 100, angegeben.
-
Im Unterschied zu Fig. 7 ist der dort mit 66 bezeichnete Winkelhebel
durch einen einarmigen Hebel 189 ersetzt. Dieser ist achsparallel zur Antriebswelle
160 um die Welle 169 schwenkbar gelagert. Die am anderen Hebelende befindliche Andrückrolle
165 folgt der Außenkontur 164 des um die Achse 160 drehbaren Führungsnockens 163,
der analog dem Führungsnocken 63 zehn erhöhte und vertiefte Bereiche aufweist. Auf
der dem Führungsnocken 163 zugewandten Hebelseite greift im Punkt 190 eine Zugfeder
191 an, deren Vorspannung über eine Schraube 192 einstellbar ist. Die Schraube 192
ist in ein Aufnahmeteil 193, welches mit einem nicht dargestellten Gehäuse verbunden
ist, eingeschraubt und mit einer Mutter 194 gegen Verdrehen gesichert. Der auf der
anderen Hebelseite angeordnete Schreibfinger 172 erzeugt bei jeder Anlage der Führungsrolle
165 an einem erhöhten bereich des Führungsnockens 163 eine Markierung auf dem Schreibmedium
173, welches von dem Bandträger 174 geführt ist.
-
Fig. 9 stellt ein Arbeitsschema einer elektromagnetisch arbeitenden
Schreibvorrichtung mit mehreren parallel geschalteten, nur teilweise dargestellten
Schreibeinheiten dar.
-
Ein infolge der Geschwindigkeit eines Fahrzeugs sich drehendes Fahrzeugrad
300 ist über eine drehfeste Verbindung 302 mit einem Polrad 304 verbunden. Dieses
erzeugt infolge seiner Drehung in einem Read-Schalter 306 eine der Drehzahl des
Polrads 304 entsprechende Impulsfolge. Diese Impulsfolge wird über eine noch zu
beschreibende Steuereinheit von einer Spule-Magnet-Einheit 308, bestehend aus Magnet
307 und Spule 309, umgesetzt. Die Spule-Magnet-Einheit 308 zieht bei jedem sie erreichenden
Impuls eine Hebelseite eines zweiarmigen Hebels
310, der um eine
Achse 312 schwenkbar ist, an, wodurch ein Schreibfinger 314, der auf der anderen
Hebelseite vom Hebel 310 aufgenommen ist, mit dem Schreibmedium 316, welches von
dem Bandträger 318 geführt wird, in Kontakt kommt. Zwischen zwei Impulsen drückt
eine Druckfeder 320, welche auf der dem Schreibfinger 314 abgewandten Seite des
Hebels 310 am Hebel 310 angreift, diesen gegen einen Anschlag 322 in seine Ruhelage
zurück.
-
Gemäß Fig. 9 sind drei Schreibeinheiten parallelgeschaltet, wobei
die zu den Spulen 311 und 313 gehörigen Schreibeinheiten zwecks größerer Anschaulichkeit
der Darstellung weggelassen wurden. Diese sind jedoch analog der Schreibeinheit,
die zur Spule 309 gehört, aufgebaut.
-
Die zwischen Read-Schalter 306 und Spulen 309, 311 und 313 geschaltete
Steuereinheit bewirkt eine tachometerabhängige Anzeigeumschaltung und/oder Anzeigeabschaltung.
Das von dem Read-Schalter 306 erzeugte elektrische Signal liegt an einem Zeiger
330 eines Tachometers 332, welcher infolge des sich in Bewegung befindlichen Fahrzeugs
über ein nicht dargestelltes Getriebe direkt angesteuert wird und proportional zur
Geschwindigkeit des Fahrzeugs aus einer definierten Nullage des Zeigers 330 in eine
der Geschwindigkeit entsprechende Lage ausgelenkt wird.
-
Der Zeiger 330 des Tachometers 332 ist metallisch leitend.
-
Auf zu dem Drehpunkt 334 des Zeigers 330 von der Nullage des Zeigers
330 aus verlaufenden konzentrischen, metallisch leitenden, teilkreisförmigen Streifen
336 und 338 können Kontakte 340 und 342, die auf der Unterseite des Zeigers 330
angebracht sind, gleiten, womit ein Stromfluß vom Read-Schalter 306 über diese Kontaktstellen
zur entsprechenden Spule 309 und/oder 311 ermöglicht wird.
-
Wie in Fig. 9 ausgeführt, ist ein erster Stromkreis I über einen ersten
metallischen Streifen 336 im Tachometergeschwindigkeitsbereich von 0 - 50 km/h,
ein zweiter Stromkreis II über einen zweiten metallischen Streifen 338 im Bereich
von 0 - 100 km/h zwischen Read-Schalter 306 und entsprechende Spulen 309 bzw. 311
geschlossen. Ein dritter Stromkreis III ergibt sich durch direktes Verbinden von
Read-Schalter 306 mit der Spule 313. Zusätzlich ist im Stromkreis II vor der Spule
311 ein Impulsunterdrücker 344 vorgesehen, welcher nur jeden zehnten Impuls der
Spule-Magnet-Einheit des Stromkreises II zuführt. Im Stromkreis III ist ein Impulsunterdrücker
346 vorgesehen, der nur jeden hundertsten Impuls der Spule-Magnet-Einheit des Stromkreises
III zuführt.
-
Fig. 10 stellt eine durch die Schreibeinrichtung gemäß Fig. 6 erzeugte
Markierungsanordnung, eine Markierungsanordnung einer möglichen Variante, welche
durch die Parallelschaltung dreier Grundeinheiten gemäß Fig. 8 erzeugt wird, sowie
eine Markierungsanordnung einer Schreibeinrichtung gemäß Fig. 9 dar.
-
Anordnung 1 stellt die durch die Schreibeinrichtung gemäß Fig. 6 erzeugten
drei verschiedenen, senkrecht zur Vorschubrichtung des.Mediums angeordneten Markierungsfolgen
dar, welche zueinander im Verhältnis 1 : 10 : 100 untersetzt sind.
-
Dargestellt ist die Anordnung bei zunehmender Impulsfrequenz.
-
Die Auswertung der Geschwindigkeit des Fahrzeugs erfolgt durch das
Ins-Verhältnis-Setzen von Abstand der in Vorschubrichtung des Schreibmediums angeordneten
Markierungen mit einer diesem Abstand entsprechenden Zeitgröße, welche sich aus
der Vorschubgeschwindigkeit des Schreibmediums ermitteln läßt.
-
Bedeutsam für die in Anordnung 1 dargestellte Markierungsfolge ist
die Tatsache, daß gemäß Fig. 7 bei zu großer Geschwindigkeit des Fahrzeugs und einer
daraus resultierenden
hohen Winkelgeschwindigkeit des am wenigsten
untersetzten Führungsnockens 63 die Andrückrolle 65 nur noch den erhöhten Bereichen
des Führungsnockens folgt und dadurch der Schreibfinger 72 vor dem Schreibmedium
73 abhebt.
-
Anordnung 2 stellt die durch die Parallelschaltung dreier Grundeinheiten
gemäß Fig. 8 erzeugte Markierungsfolge dar, die im Verhältnis -1 : 10 : 100 untersetzt
ist. Es gilt für diese Anordnung das gleiche, was für die Anordnung 1 gesagt wurde,
mit dem Unterschied, daß gemäß Fig. 8 bei großen Winkelg.eschwindigkeiten zumindest
der am wenigsten untersetzte Führungsnocken 163 einen solchen Bewegungsablauf erzeugt,
daß der Schreibfinger 172 dauernd das Schreibmedium 173 berührt.
-
Anordnung 3 stellt die durch die Schreibvorrichtung gemäß Fig. 9 erzeugte
Markierungsanordnung dar. Die Anordnung der Markierungsfolge geschieht dabei analog
den Anordnungen 1 und 2 im Untersetzungsverhältnis 1 : 10 : 100. Der Unterschied
zu den genannten Anordnungen besteht in der Tatsache, daß der Schreibfinger, der
die Markierungsfolge I erzeugt, bei einer Geschwindigkeit des Fahrzeugs von mehr
als 50 km/h von dem Schreibmedium abhebt, der Schreibfinger der Markierungsfolge
II bei mehr als 100 km/h, so daß nur der Schreibfinger der Markierungsfolge III
über den ganzen überstreichbaren Geschwindigkeitsbereich eine Markierung ermöglicht.
-
Fig. 11 stellt das Arbeitsschema einer Schreibvorrichtung dar, bei
de-r nur eine Schreibeinheit in Form eines elektromagnetisch bewegten Schreibstifts
existiert.
-
Ein infolge der Geschwindigkeit eines Fahrzeugs sich drehendes Fahrzeugrad
400 ist über eine drehfeste Verbindung 402 mit einem Polrad 404 verbunden. Infolge
seiner Drehung erzeugt das Polrad 404 in einem Sensor 406 eine der Drehgeschwindigkeit
entsprechende Impulsfolge. Ein dem Sensor 406
nachgeschalteter
Wandler 408 ist derart aufgebaut, daß er zum einen die anliegende Impulsfolge einem
Tachometer 410, welcher diese in Form einer Geschwindigkeitsanzeige reproduziert,
zuführt und zum anderen diese Impuls folge einem Bereichs-Umschalter 412 weitergibt.
Der Bereichs-Umschalter 412 führt in Abhängigkeit von der Impulsfrequenz das anliegende
Signal verschiedenen Schaltkreisen I, II und III zu. Der Schaltkreis I ist geschlossen,
wenn die vom Wandler 408 am Bereichs-Umschalter 412 anliegende Impulsfrequenz einer
Geschwindigkeit des Fahrzeugs von 0 - 50 km/h entspricht. Bei geschlossenem Schaltkreis
I wird die Impulsfolge über einen noch zu beschreibenden Pulsformer 414 einer Spule
416 zugeführt. Diese erzeugt infolge der anliegJnden Impulsfrequenz ein sich mit
der Impulsfrequenz änderndes Kraftfeld, wodurch ein Schreibstift 418 entlang der
Längsachse der Spule 416 entsprechend dem Kraftfeld hin- und herbewegt wird. Bei
anliegendem Impuls wird der Schreibstift 418 gegen die Kraft einer Feder 420, die
sich an einem. Gehäuseteil 422 abstützt, an das von einem Bandträger 424 geführte
Schreibmedium 426, welches sich mit konstanter Vorschubgeschwindigkeit senkrecht
zur Zustellachse des Schreibstifts 418 bewegt, herangeführt und erzeugt eine der
Impulsfrequenz entsprechende Markierungsfolge. Die Art des Markierungssymbols richtet
sich nach dem im Schaltkreis I vor der Spule 416 angeordneten Pulsformer 414, der
die Frequenz-der anliegenden Impulsfolge zwar unverändert läßt, den einzelnen Impulsen
jedoch eine solche Kennung aufprägt, daß der Schreibstift 418 pro anliegendem Impuls
des Schaltkreises I so lange mit dem Schreibmedium 426 in Kontakt bleibt, daß infolge
der Vorschubgeschwindigkeit des Schreibmediums 426 ein der Kennung des Pulsformers
414 entsprechendes Markierungssymbol entsteht.
-
Zwischen zwei Impulsen drückt die Feder 420 den Schreibstift 418 gegen
einen Anschlag 428 in die Normallage zurück.
-
Bei Inll)ulsfrequenzen, die Geschwindigkeiten des Fahrzeugs zwischen
50 und 100 km/h entsprechen, ist nur der Stromkreis II durch den Bereichs-Umschalter
412 geschlossen. Dem 13ez-eichs-Umschalter 412 ist im Gegensatz zum Stromkreis I
ir Stromkreis II ein Pulsunterdrücker 430 nachgeschaltet, der nur jeden zweiten
Impuls dem nachfolgenden Pulsformer 432 zuführt. Dieser Pulsformer 432 arbeitet
analog dem Prinzip des Pulsformers 414, durch die von ihm dem anliegenden Impuls
aufgeprägte Kennung wird jedoch von dem Schreibstift 418 ein anderes Markierungssymbol
erzeugt. Bei Im>ulsfrequenzen, die Geschwindigkeiten des Fahrzeugs von mehr als
100 km/h entsprechen, ist nur der Stromkreis III durch den Bereichs-Umschalter412
geschlossen. Dem Bereichs-Umschalter 412 ist analog dem Stromkreis II ein Pulsunterdrücker
434 nachgeschaltet, der nur jeden vierten Impuls dem nachFolcJenden Pulsformer 436
zuführt. Durch die von dem Pulsenormer 436 dem anliegenden Impuls aufgeprägte Kennung
wird dch den Schreibstift 418 ein Markierungssymbol erzeugt, welches sich von den
den Schaltkreisen I und II zugeordneten Markierungssymbolen unterscheidet.
-
Fig. 12 zeigt Anordnungen einer von einer Schreibeinrichtung gemäß
Fig. 11 erzeugten Markierungsfolge, sowie mögliche Varianten von Markierungsfolgen,
welche sich durch die Anordnung einer zweiten Schreibeinheit parallel zur ersten
Schreibeinheit ergeben.
-
Anordnung 1 stellt die von einer Schreibeinheit gemäß Fig. 11 erzielten
Markierungsfolgen dar, wobei sich die Anzahl der ausgewerteten Impulse aufgrund
der den jeweiligen geschlossetzen Schaltkreisen entsprechenden Pulsunterdrückung
sowie die verwandten Markierungssymbole aus den diesen Schaltkreisen entsprechenden
Pulsformern ergeben.
-
Die Anordnungen 2 bis 5 stellen mögliche Varianten von Markierungsfolgen,
welche sich durch die Anordnung einer zweiten Schreibeinheit parallel zur ersten
Schreibeinheit ergeben, dar.
-
Anordnung 2: 2 Schreibstifte, Pulslcinye gleichbleibend, Anordnung
3: 2 Schreibstifte, Pulslcinye variiert, Anordnung 4: 2 Schreibstifte, Pulslnge
gleichbleibend, Einsatz versetzt, Anordnung 5: 2 Schreibstifte, Maßstab variiert.
-
Leerseite