DE3007611C2 - Baukastenwerktisch für die Aufnahme einer Nähmaschine - Google Patents
Baukastenwerktisch für die Aufnahme einer NähmaschineInfo
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Description
45
Es ist bereits ein Baukastenwerktisch füi die Aufnahme einer Nähmaschine mit Antriebsmotor und
von Arbeitsplatten gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt (DE-OS 27 42 364), der ein
Universalgestell aufweist, das vertikal und horizontal verstellbar und in den eingestellten Lagen fixierbar ist.
Dabei ist eine Pedalsteuerung vorgesehen, die längs einer Stange verschiebbar ist. Der bekannte Baukastenwerkstich
ermöglicht zwar die Justierung der Arbeitsplatten in vielfältiger Weise, ist jedoch in seinem
Gesamtaufbau sehr massiv, so daß der Transport der demontierten einzelnen Elemente relativ schwer ist und
ihre Lagerung aufgrund der Sperrigkeit viel Platz erfordert. Außerdem sind keine schwingungsdämpfenden
Einrichtungen vorgesehen, so daß beim Laufen von Industrienähmaschinen auf einem solchen Baukastenwerktisch
ein sehr hoher Geräuschpegel vorliegt.
Es ist zwar aus der DE-AS 10 54 315 bekannt, auf ein
Untergestell bildende vertikale Säulen schwingungsgedämpft eine eine Nähmaschine mit einem Antriebsmotor
tragende Platte und getrennt davon, jedoch ebenfalls schwingungsgedämpft, die Platten des Arbeitstisches
anzuordnen. Dabei fehlen jedoch die universellen Einstellmöglichkeiten des Arbeitstisches.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Baukastenwerktisch zu schaffen,
der aus bei geringem Piaizbedarf lagerbaren Einzelelementen sehr einfach und vielseitig, an die
erforderlichen Nähbedingungen anpaßbar, aufgebaut werden kann.
Bei dem Baukastenwerkstich nach der Erfindung können die Bauelemente sehr einfach in vielseitiger
Weise miteinander verbunden werden, so daß der aufgebaute Baukastenwerktisch den jeweils vorgesehenen
unterschiedlichen Nähbedingungen genügt Aufgrund der vibrationsdämpfenden Elemente sind Arbeitstisch
und Nähmaschine schwingungsmäßig voneinander getrennt. Die Bedienung der Nähmaschine ist
äußerst einfach, da die Anordnung der einzelnen Bauelemente so getroffen ist, daß sowohl die Nähmaschine
wie auch das Steuerpedal gut zugänglich sind. Die Stabilität des Baukastenwerktisches ist sehr gut, weil die
Projektion des Schwerpunkts der Nähmaschine auf die Grundfläche des Untergestells im wesentlichen in der
Mitte dieser Grundfläche liegt. Aufgrund der starken Geräuschdämpfung sind die Arbeitsbedingungen am
Baukastenwerktisch sehr angenehm.
Zweckmäßige Weiterbildungen des Gegenstandes nach Anspruch 1 sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise iiäher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 perspektivisch eine erste Ausführungsform eines Baukastenwerktisches,
F i g. 2 den Baukastenwerktisch von F i g. 1 in der Stirnansicht,
F i g. 3 perspektivisch eine zweite Ausführungsform des Baukastenwerktisches,
F i g. 4 perspektivisch eine dritte Ausführungsform eines Baukastenwerktisches,
Fig. 5 eine Modifizierung des Baukastenwerktisches
von F i g. 4 perspektivisch,
Fig.C perspektivisch eine vierte Ausführungsform
eines Baukastenwerktisches,
Fig. 7 einen Schnitt durch den oberen Teil des Baukastenwerktisches von Fig. 1,
F i g. 8 den Schnitt VIl-VlI von F i g. 3,
F i g. 9 in einer Einzelheit im Schnitt eine Verbindung der Bauelemente,
Fig. 10 perspektivisch in einer Teilansicht die Befestigung des Antriebsmotors an dem Baukasten- 1
werktisch und
Fig. 11 in einer Einzelheit eine weitere Bauelementverbindung.
Der in F i g. 1 gezeigte Baukastenwerktisch hat zwei im Abstand angeordnete, aus Rohrmaterial hergestellte,
C-förmige Seitenrahmen 1 und la. Der Seitenrahmen 1 hat einen Bodenarm 2, einen vertikalen Stützarm 5 und
einen oberen Tragarm 3. Der Seitenrahmen 1 a hat einen unteren Bodenarm 2a, einen vertikalen Stützarm 5a und
einen oberen Tragarm 3a. An den Bodenarmen 2 und 2a sind Stützfüße 4 befestigt, von denen einer in der Höhe
einstellbar ist.
Die Seitenrahmen 1 und la sind im Abstand voneinander angeordnet, wobei ihre vertikalen Stützarme
5 und 5a nach oben zueinander geneigt sind, wie dies aus Fig.2 zu ersehen ist. Die vertikalen Stützarme 5
und 5a der Seitenrahmen 1 und la sind durch Querträger 6 verbunden, die an den Stützarmen 5 und 5a
über Kupplungselemente 6a durch Schrauben 8 befestigt sind. Die Bodenarme 2 und 2a sind durch
Querträger 7 verbunden, die über Kupplungselemente 9 und Schrauben 10 an den Bodenarmen 2 bzw. 2a
befestigt sind.
Für das wahlweise Positionieren am Querträger 7 ist eine rechteckige Platte 11 vorgesehen, die als Halterung
für ein Steuerpedal 12 dient Die Platte 11 ist am Querträger 7 durch Schrauben 13 und ein Paar von
langgestreckten L-förmigen Tragelementen 14 befestigt Wie aus Fig.8 zu ersehen ist, greift der
horizontale Abschnitt der Tragelemente 14 an der Unterseite des Querträgers 7 an. Der sich vertikal
erstreckende Abschnitt ist mit Gewindebohrungen für die Aufnahme des Gewindeabschnitts von Schrauben 13
versehen, die durch die in jeder Plattenecke vorgesehenen Bohrungen hindurchgehen und darüber hinausragen.
Um eine stabile Positionierung der Platte 11 am Querträger 7 zu erreichen, haben die Tragelemente 14
eine Länge, die der Seitenlänge der Platte 11 entspricht.
Die Platte 11 kann um 90° oder 180° gedreht werden, wofür die Schrauben 13 entfernt die Platte entsprechend
geschwenkt und anschließend die Schrauben 13 wieder eingesetzt und festgezogen warden.
Das Steuerpedal 12 hat eine Basis 15 mit einem Paar von im Abstand angeordneten Vorsprüngen 16, die zwei
Pedalelemente 17 und 18 schwenkbar halten. Die Basis 15 ist an der Platte 11 um einen Schwenkzapfen 19
schwenkbar gehalten. In der Platte 11 sind Gewindebohrungen 21 im Abstand auf einem Kreisbogen
angeordnet, dessen Radius dem Abstand zwischen dem Schwenkzapfen 19 und einer Bohrung in der Basis 15
entspricht, durch die eine Schraube 20 hindurchgehf die in die gewünschte Gewindebohrung 21 einschraubbsr
ist. Der Baukastenwerktisch ist in F i g. 1 auf der linken Seite mit einem Stützelement 27 versehen, welches den
Bodenarm 2 mit dem Tragarm 3 verbindet, während im Bereich des Bodenarms 2a und des Tragarms 3a der
Raum für die Pedalbetätigung freigehalten ist.
Für das Tragen der Nähmaschine und ihres Antriebsmotors dient ein Paar von Längsträgern 22 mit
L-Profil, deren eine Enden auf der einen Seite der oberen Tragarme 3 und 3a und deren andere Enden an
Verlängerungen 23 und 23a der vertikalen Stützarme 5 und 5a im wesentlichen horizontal gehalten sind.
Zwischen den Längsträgern 22 und den oberen Tragarmen 3 und 3a bzw. den Verlängerungen 23 und
23a sind Schwingungen dämpfende Blöcke 24 aus einem Kautschukmaterial angeordnet. Die Blöcke 24 werden
durch Laschen 25 und 25a gehalten, die in Längsrichtung von den Enden der Tragarme 3 bzw. 3a vorstehen, jede
der Laschen hat eine Mittelbohrung, durch die eine Schraube 26 hindurchgeht, welche den Längsträger 22
in Kontakt mit dem Block 24 mit ihrem Gewindeabschnitt hält, der in einer nicht gezeigten Gewindebohrung
im Längsträger 22 sitzt. An der Unterseite der Laschen 25 bzw. 25a ist ein Querträger 29 vorgesehen,
der durch die Schraube 26 festgelegt ist. Die Länge des Querträgers 29 ist größer als der Abstand zwischen den
Blöcken 24, so daß die Enden über die Außenseite der Laschen 25 bzw. 25a vorstehen.
An der Oberseite der vorstehenden Enden der vorderen und hinteren Querträger 29 sind Halter 30 und
31 angeschweißt. Die Halter 30 sind im wesentlichen S-förmig ausgebildet, wobei ihre oberen und unteren
Flächen parallel und im wesentlichen horizontal sind. Die Halter 30 sind in Übereinstimmung mit drei Ecken
eines Vierecks angeordnet, das durch die Kombination der Längsträger 22 und der Querträger 29 ausgebildet
wird. Insbesondere sind sie in Übereinstimmung mit den Ecken der Seiten angeordnet, die denen gegenüberliegen,
vor denen die Bedienungsperson während des Betriebs der Nähmaschine sitzt
Der Halter 31 hat eine im wesentlichen C-förmige
Gestalt Seine Oberseite und seine Unterseite sind parallel und im wesentlichen horizontal. Der Halter 31
ist an dem entsprechenden Querteil 29 wie der Halter 30 befestigt
Die Längsträger 22 bilden einen Tragrahmen, an welchem eine Tragplatte 32 befestigt ist, die als
Halterung für eine Nähmaschine 33 dient, die schematisch
gezeigt ist Um die Tragplatte 32 an den Längsträgern 22 zu befestigen, sind diese mit einer
Reihe von Bohrungen und nicht gezeigten Langlöchern für die wahlweise Positionierung von Halteplatten
versehen, um Nähmaschinen verschiedener Größen aufnehmen zu können. Die Längsträger 22 sind
miteinander an einer Stelle verbunden, die dem Bereich entspricht, an welchem sie an den Verlängerungen 23
und 23a mittels eines Trägers 35 befestigt sind, der den Antriebsmotor für die Nähmaschine trägt Der Träger
35 besteht aus einer rechteckigen Platte, deren ebene Fläche unterhalb der Enden des Trägers liegt Diese
Enden sind mit Bohrungen versehen, durch welche Kopfschrauben 36 hindurchgehen, die mit ihren
Gewindeabschnitten entweder in Gewindebohrungen in den Längsträgern 22 eingreifen oder sich durch diese
hindurch erstrecken, wobei dann Arretiermuttern auf die Gewindeabschnitte aufgeschraubt sind. An der
oberen horizontalen Fläche der Halter 30 und 31 ist eine Arbeitsplatte 40 durch Schrauben 37 festgelegt, die sich
durch entsprechende Öffnungen in den Haltern erstrecken und mit ihren Gewindeabschnitten in
Gewindebohrungen eingreifen, die auf der Unterseite der Arbeitsplatte vorgesehen sind. Jeder Schraube 37 ist
eine Schwingungen dämpfende Scheibe 39 aus Kautschuk zugeordnet, die zwischen der Unterseite der
Arbeitsplatte 40 und der Oberseite der Halter 30 und 31 angeordnet ist Durch Kombination der Blöcke 24 und
der Scheiben 39 aus Kautschuk wird die Übertragung von Vibrationen auf die Arbeitsplatte 40 praktisch
ausgeschlossen.
Als Antriebsmotor 41 (Fig. 10) ist ein Elektromotor
mit einem Stator 42 und einem Vorsprung 43 vorgesehen, der sich radial zum Stator erstreckt. Der
Vorsprung 43 ist dreieckig ausgebildet. Der Scheitel 44 ist im wesentlichen zylindrisch. Der Scheitel 44 des
Vorsprungs 43 ist mit einer Querbohrung für die Aufnahme eines Arretierzapfens 47 versehen. Das Ende
44 des Vorsprungs 43 befindet sich zwischen zwei Haltebügeln 45 und 46, die beide mit einer Querbohrung
versehen sind. Der Vorsprung 43 kann mittels des Arretierzapfens 47 an den Bügeln 45 und 46 festgelegt
werden, wobei seine Position sowie die des Motors 41 wahlweise geändert werden kann. Die Bügel 45 und 46
bilden ein Stück mit einer Tragplatte 48, die mit zwei Tragzapfen 49 versehen ist, deren Gewindeenden am
Träger 35 festgelegt sind. Wie aus den Fi g. 1 und 10 zu ersehen ist, hat der Träger 35 zwei Langlöcher 50 und 51
mit unterschiedlichen Längen, durch welche sich die Gewindeenden der Tragzapfen 49 erstrecken, auf die
Arretiermuttern aufgeschraubt sind. Die Position des Antriebsmotors 41 kann sowohl in der Höhe als auch in
Querrichtung eingestellt werden.
Dem Baukastenwerktisch können zusätzliche Arbeitsplatten zugeordnet werden, wofür ein erstes
Verlängerungselement 52 vorgesehen ist, das an den Bodenarmen 2 und 2a befestigt werden kann und dazu
■ dient, ein Stützelement 53 zu halten, dessen oberes Ende einen zusätzlichen Arbeitstisch trägt und das wahlweise
in der Höhe einstellbar ist. Wie aus F i g. 3 zu ersehen ist, ist das Verlängerungselement 52 ein ellenbogenförmiges
Rohrelement, das mit seinem einen Ende am vorderen Ende des Bodenarms 3 durch eine Steckstiftverbindung
54 (F i g. 9) befestigt ist. An dem einen Ende des Verlängerungselements 52 ist eine Scheibe 55
angeschweißt. Die Scheibe 55 hat eine Gewindebohrung, die eine Gewindestange 56 trägt, welche nach
außen über das Ende des Verlängerungselements 52 vorsteht und in der Scheibe durch eine Arretiermutter
57 befestigt ist.
Auf dem aus dem Verlängerungselement 52 vorstehenden Abschnitt der Gewindestange 56 ist eine Hülse
58 aus einem elastomeren Material mit einer Mutter 59
und einer Beilagscheibe 60, die in Kontakt mit einem Ende der Hülse steht, und durch eine Mutter 91 und eine
Beilagscheibe 92 gehalten, die in Kontakt mit dem gegenüberliegenden Ende stehen. In F i g. 9 ist die Hülse
58 in ihrer freien Stellung oder Ruhestellung gezeigt,
d. h. sie ist keiner Kompression ausgesetzt. Zur Verbindung des Verlängerungselements 52 mit dem
Bodenarm 2 wird die Steckstiftverbindung 54 in das Ende des Bodenarms 2 eingeführt, welches ein "25
buchsenförmiges Verbindungsstück bildet, wobei ein geringes Spiel zwischen dem Ende der Steckstiftverbindung
54 und dem Verlängerungselement 52 verbleibt. Dann wird die Mutter 92 so angezogen, daß sie sich zur
Hülse 58 bewegt, wodurch eine Kompression und eine darauffolgende Expansion der Hülse 58 bewirkt wird,
die, da sie innerhalb des büchsenförmigen Endes des Bodenarms 2 angeordnet ist, an dessen Innenfläche
arretiert wird. Mit dieser Maßnahme wird das Verlängerungselement 52 an der Grundkonstruktion
festgelegt und bildet einen Teil der Basis des Baukastenwerktisches mit Füßen 28, von denen
wenigstens einer in der Höhe einstellbar ist. Das gegenüberliegende Ende des Verlängerungselements 52
ist hohl wie das büchsenförmige Ende des Bodenarms 2. Das Stützelement 53 ist aus zwei rohrförmigen
Elementen 62 und 63 hergestellt, wobei das obere Element 62 gleitend verschiebbar im Element 63
angeordnet ist. Das untere rohrförmige Element 63 ist an seinem unteren Ende mit einer Einkerbung 64
versehen, die dem Radius des Verlängerungselements 52 entspricht. Mit einer Kappe 65 in einer dem Radius
der Einkerbung entsprechenden Gestalt erhält man eine Einrichtung zum Befestigen des unteren rohrförmigen
Elements 63 am Verlängerungselement 52.
Die Kappe 65 hat einen aufwärts gerichteten Fortsat/
66 mit einer Bohrung für die Aufnahme einer Schraube 67, deren Gewindeabschnitt in einer Bohrung 6» sitzt,
die im unteren Rohrelement 63 vorgesehen ist. Diese Einrichtung zum Befestigen des Stützelements 53
ermöglicht eine wahlweise Positionierung in jeder gewünschten Stellung über der gesamten Länge des
Verlängerungselements 52.
Das obere rohrförmige Element 62, das eine Arbeitsplatte 70 trägt, kann bis zu einer gewünschten
Höhe aus dem unteren rohrförmigen Element 63 ausgefahren und dann in einer gewählten Position
mittels einer Arretierschraube 69 fixiert werden, die vom unteren rohrförmigen Element getragen wird.
Bei der in F i g. 4 gezeigten Ausführungsform ist eine zusätzliche Arbeitsplatte 71 vorgesehen, die teilweise
über dem Ende der Arbeitsplatte 40 liegt. Die Arbeitsplatte 71 trägt am oberen Ende eines Stützelements
53 einen Scharnierzapfen 72, der senkrecht zur Achse des oberen rohrförmigen Elements 62 verläuft.
An der Unterseite der Arbeitsplatte 71 ist ein Paar von Scharnieren 73 befestigt, die den Scharnierzapfen 72
aufnehmen, wodurch die Arbeitsplatte 71 nach oben im Gegenuhrzeigersinn in Fig.4 verschwenkt werden
kann. Die beiden Arbeitsplatten 40 und 71 sind mit winkelig verlaufenden Rändern 74 bzw. 75 versehen, die
ausgesparte Bereiche für den Zugang zur Nähmaschine 33 bilden.
Wie in F i g. 5 gezeigt ist, ist am oberen abgewinkelten Ende 77 des rohrförmigen Elements 52 eines Stützelements
53 eine Arbeitsplatte 76 befestigt, die mit der Arbeitsplatte 40 eine glatte Arbeitsfläche bildet. Die
Arbeitsplatte 76 hat einen winkelig verlaufenden Rand 78, der mit dem Rand 74 der Arbeitsplatte 40 einen
ausgesparten Bereich für den Zugang zur Nähmaschine 33 bildet.
Der in Fig.6 gezeigte Baukastenwerktisch hat eine
zusatzliche Arbeitsplatte 88, die mit der Arbeitsplatte 40 eine Arbeitsfläche bildet, die wesentlich größer ist als
die der Arbeitsplatten 70, 71 und 76. An dem Verlängerungselement 52 ist ein weiteres Verlängerungselement
79 mit Haltefüßen 80, von denen wenigstens einer höhenverstellbar ist, in der beschriebenen
Weise befestigt. Zusätzlich zu dem Stützelement 53 sind zwei weitere Stützelemente 81 mit einem unteren
und oberen rohrförmigen Element 82 bzw. 83 vorgesehen, denen für die Höhenverstellung eine
Arretierschraube 87 zugeordnet ist. Die Befestigung des Stützelements 81 am Verlängerungselement 79 erfolgt
wie die des Stützelements 53, nämlich mit Hilfe einer Kappe 84 mit einem aufwärts gerichteten Fortsatz 85
mit einer Bohrung für die Aufnahme einer Schraube 86, in welcher der Gewindeabschnitt in einer nicht
gezeigten öffnung sitzt, die im unteren rohrförmigen Element 82 vorgesehen ist.
Die Arbeitsplatte 88 grenzt an eine Seite des Arbeitstisches 40 an, wodurch sich eine sehr große
Arbeitsfläche mit einem ausgesparten Abschnitt 89 für den Zugang zur Nähmaschine 33 ergibt.
Das in F i g. 11 gezeigte rohrförmige Verbindungselement
90 hat eine L-förmige Gestalt, ist an seinen Enden mit Steckstiftverbindungen 54 versehen und dient zur
Verlängerung des Baukastenwerktisches, die von der Bedienungsperson weg, also in die Vorschubrichtung
eines Arbeitsstücks gerichtet ist
Die Länge der Tragarme 3 und 3s der Seiter.rahrnen·
elemente 1 und 1 a entspricht im wesentlichen der halben Länge der Bodenarme 2 und 2a. Die Nähmaschine 33 ist
mit ihrem vorderen Teil im wesentlichen zu den Enden der oberen Tragarme 3, 3a ausgerichtet Dadurch
befindet sich die Nähmaschine 33 über dem Mittelbereich des Rechtecks, das dadurch gebildet wird, daß die
Ecken der Bodenarme 2 und 2a verbunden werden, so daß die vertikale Projektion des Schwerpunkts der
Nähmaschine 33 in der Mitte des Rechtecks liegt was hohe Stabilität bedeutet
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Baukastenwerktisch für die Aufnahme einer Nähmaschine mit Antriebsmotor und von Arbeitsplatten,
mit einem vertikale Stützelemente und damit verbundene horizontale Längs- und Querelemente
aufweisenden Untergestell, sowie mit einem ausrichtbaren Steuerpedai, wobei wenigstens eines
der eine Arbeitsplatte tragenden Stützelemente höhenverstellbar ist, gekennzeichnet durch
zwei im Abstand angeordnete, aus Rohrmaterial hergestellte C-förmige Seitenrahmen (1, la,}, deren
vertikale Stützarme (5, 5a) durch Querträger (6) verbunden sind und deren obere Tragarme (3, 3a)
halb so lang sind wie die Bodenarme (2,2a), an ihren freien Enden durch einen vorderen Querträger (29)
und stützarmseitig durch einen hinteren Querträger (29) verbunden sind, auf denen Schwingungen
dümpfende Blöcke (24) angeordnet sind, die sich auf den Tragarmen (3,3a) erstreckende Längsträger (22)
abstützen, die eine Tragplatte (32) für die Nähmaschine (33) tragen und an ihren stützarmseitigen
Enden durch einen den Antriebsmotor (41) haltenden Träger (35) verbunden sind, und durch an den
Enden der Querträger (29) seitlich abstehende Halter (30, 31), an denen über Schwingungen
dämpfende Scheiben (39) die Arbeitsplatten (40) aufliegen.
2. Baukastenwerktisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Bodenarmen (2, la)
befestigten Querträger (7) eine Platte (11) tragen, auf
der das Steuerpeda! (12) in variierbaren Winkelstellungen festlegbar ist.
3. Baukastenwerktisch n?ch Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der
Bodenarme (2, 2a) Steckstiftverbindungen (54) vorgesehen sind, an denen Verlängerungselemente
(52; 79) anschließbar sind, denen über abstützende Stützelemente (53; 81) Arbeitsplatten (70 - Fi g. 3,
71 - F ig. 4, 76 - Fig. 5; 88 - F i g. 6) zugeordnet werden können.
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