DE3007292A1 - Verfahren zur gewinnung des trockensubstanzgehaltes von loesungen und/oder suspensionen in form von granulaten in mit gas fluidisierten schichten, sowie anlage zur verwirklichung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zur gewinnung des trockensubstanzgehaltes von loesungen und/oder suspensionen in form von granulaten in mit gas fluidisierten schichten, sowie anlage zur verwirklichung des verfahrensInfo
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Description
VERFAHREN ZUR GEWINNUNG DES TROCKENSUBSTANZGEHALTES VON LÖSUNGEN UND/ODER SUSPENSIONEN IN FORM VON GRANULATEN IN MIT GAS FLUIDISIERTEN SCHICHTEN, SOWIE ANLAGE
ZUR VERWIRKLICHUNG DES VERFAHRENS
Die Erfindung bezieht sich auf die Gewinnung des Trockensubstanzgehaltes von Lösungen und/oder Suspensionen in Form von Granulaten in mit das fluidisieren
Schichten, wobei die zu verarbeitende Lösung und/oder Suspension auf die Oberfläche und/oder in den Innenraum
einer Schicht eingesprüht wird, wobei diese Schicht aus den eigenen Teilchen des gelösten und/oder suspendierten Stoffs
besteht und mit Hilfe von warmen Gasen, insbesondere mit
Luft im .fluidisieren Zustand gehalten wird, und das
Körnchenmaterial, das dem Masse-Strom des Trockensubstanz
gehaltes der eingesprühten Flüssigkeit entspricht« aus der
fluidisieren Schicht kontinuierlich abgeleitet wird. Zum Gegenstand der Erfindung gehört ferner die Anlage zur
Realisierung des beschriebenen Verfahrens, welche aus Fluidisierungszelle* mindestens einem Flüssigkeitszer
stäubar, mindestens einem Trockensubstanz-Dosierer und
Körnchenableitungseinheit besteht·
Zur Gewinnung des Trockensubstanzgehaltes von Lösungen bzw. Suspensionen werden im allgemeinen Technologien verwendet, die aus mehreren Teilschritten bestehen.
Zur Abtrennung einer gut kristallisierbaren Komponente aus der Lösung gehört auch im einfachsten Fall eine aus
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drei Schritten bestehende Technologie, nämlich Kristallisation, Abtrennung (z,B. Filtration) und Trocknung. Falls
die Teilchengröflenvorteilung des so hergestellten Feststoffes nicht oder nur teilweise den Anforderungen entspricht, so.mufl die Technologie um weitere Schritte erwei
tert werden. Die Kristalle müssen fraktioniert werden, die Teilchen unterhalb der Maßgrenze müssen in den Kristallisationsprozeß zurückgeführt werden (z.B. Rücklösung oder
Rückführung als Kristallkeime), bzw. die Kristallkörnchen
oberhalb der Maßgrenze müssen zerkleinert werden. Ea kommt
häufig vor, daß der Anteil der Kristallteilchen unterhalb der Maßgrenze sehr groß ist, oder infolge der Materialeigenschaften bzw. der technologischen Merkmale ausschließlich mikrokristallines Material entsteht. Zur Ausbildung
der zweckentsprechenden Korngröße muß häufig ein Formungsvorgang - die Granulierung - eingerichtet werden. Im
Falle von Lösungen kann wiederum die Eindickung vor der Kristallisation die Einführung zusätzlicher Vorgänge bedeuten.
Die Zerstäubungstrocknung eignet sich zur Gewinnung von Trockensubstanzgehalten von Lösungen bzw. zerstäubbaren Suspensionen. Die Teilchengröße der durch Zerstäubungstrocknung hergestellten Feststoffen ist außerordentlich klein (im allgemeinen zwischen IO und 4-00 #um),
und in zahlreichen Fällen ist auch hier ein weiterer Vorgang, die Anwendung der Granulierung erforderlich, um die"
erforderliche Teilchengröße herzustellen. Die Zerstäubungstrocknung ist vor allem für die Verarbeitung von
hochkonzentrierten Lösungen ökonomisch, so daß die Lösung
vor der Zerstäubungstrocknung meist eingedickt wird. Im
gegebenen Fall kann also auch die Zerstäubungstrocknung nur zusammen mit anderen, ergänzenden Operationen (z.B.
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Eindampfung, Granulierung) eine geeignete Technologie darstellen.
Neben den als Beispiel erwähnten Technologien werden natürlich auch andere Technologien zur Gewinnung des Feststoff
gehaltes von Lösungen verwendet, aber die überwiegende Mehrzahl dieser Verfahren besteht aus mehreren Teiloperationen.
Die gleiche Feststellung trifft für die Herausgewinnung
des Trockensubstanzgehaltes von Suspensionen zu (z.B. Filtration - Trocknung - Zerkleinerung oder Granulierung;
Zerstäubungstrocknung - Granulierung usw).
In den letzten Jahren wird das Fluidisationsverfahren immer häufiger verwendet zur Gewinnung des Trockensubstanzgehaltes
von Lösungen bzw. Suspensionen in Form von Granulaten (gekörnten Stoffen). Dieses Verfahren ermöglicht
es im Gegensatz zu den aus mehreren Schritten bestehenden Technologien, aus Lösungen bzw. Suspensionen im kontinuierlichen
Betrieb Granulate in einem Arbeitsgang (in einer Anlage) herzustellen.
Die Körnchenbildung aus Lösungen (bzw. Suspensionen) in gasfluidisierten Schichten (nachfolgend kurz als direkte
Körnchenbildung bezeichnet) erfolgt auf folgende Weise. In einer kontinuierlich arbeitenden Fluidisationsanlage wird
durch strömendes Gas gekörntes Material im fluidisierten Zustand gehalten. Die Materialqualität des gekörnten Materials
entspricht der Materialqualität der in der Lösung (bzw. der Suspension) befindlichen Komponente. Die zu verarbeitende
Lösung (bzw. Suspension) wird auf die Oberfläche der so hergestellten fluidisierten Schicht (bzw. ins Innere
der Schicht) gesprüht. Die eingesprühten Flüssigkeitströpfchen gelangen auf die Oberfläche der ständig beweglichen
Teilchen. Unter Einfluß des warmen Gases verdampft das Lösungsmittel (bzw. das Suspensionsmittel) von der Ober-
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Ν,
fläche mit der Flüssigkeit benetzten Teilchen und wird zusammen mit dem herausströmenden Gas aus der Anlage
entfernt. Der Trockensubstanzgehalt der Lösung (bzw. der Suspension) bleibt an der Oberfläche der Körnchen in der
fluidisierten Schicht zurück. Das Körnchehmaterial, das
dem Masse-Strom des Trockensubstanzgehaltes der eingesprühten Flüssigkeit entspricht, wird aus der fluidisierten
Schicht kontinuierlich abgeleitet.
Wird die direkte Körnchenbildung hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit mit der Zerstäubungstrocknung
verglichen, so läßt sich feststellen, daß, wenn die Flüssigkeitsverdampfung (Wasserverdampfung) weniger als
500 kg/h beträgt, die Kosten der Verdampfung von 1 kg Flüssigkeit (Wasser) durch direkte Teilchenbildung niedriger
liegen, als durch Zerstäubungstrocknung. Die Investitionskosten der Fluidisationsanlage betragen rund die
Hälfte der Investitionskosten der Zerstäubungstrocknungsanlage. Durch Vergleich von Anlagen gleicher Produktionskapazität
wurde festgestellt, daß der Raumbedarf der Fluidisationsanalge
und dementsprechend die Größe der zusätzlichen Investitionen (Gebäude, Gestelle, usw.) ebenfalls
wesentlich niedriger ist (Christmann, G.: Chem. Anlagen Verfahren JL, 42-43, 1973; Kaspar, J., Rosch, M.: Chem.
Ing. Techn. M_5, 736-739, 1973). Im Zusammenhang mit dem ökonomischen Vergleich der beiden Verfahren sei noch
erwähnt, daß die beiden Verfahren hinsichtlich der Korngröße nicht gleiche Qualitäten liefern. Das im Zerstäuber
getrocknete Material muß noch granuliert werden, um eine annähernd gleiche Teilchengröße zu erhalten, wie
bei der direkten Körnchenbildung. Die Kosten der Granulierung wurden allerdings beim ökonomischen Vergleich nicht
berücks ichtigt.
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Die grundlegende Bedingung der industriellen Anwendbarkeit der direkten Körnchenbildung ist die Realisierung
des stationären Betriebszustandes, darunter die Sicherung der stationären Korngrößenverteilung des Produktes. Die
Abmessungen der in der fluidisierten Schicht befindlichen Teilchen werden durch das aus der Lösung (bzw. der
Suspension) abgelagerte Material allmählich gesteigert. Diese Art des Körnchenzuwachses ist die Bildung der Oberflächenschichten.
Gleichzeitig geht die Agglomeration der Körnchen mit flüssigkeitsbenetzten Oberfläche vonstatten,
wodurch eine schnelle Zunahme der Teilchengröße entsteht. Das Grundprinzip der aus der Literatur bekannten Methoden
zur Bildung von stationären TeilchengrößenVerteilungen beruht
auf der Tatsache, daß die erwähnten Prozesse der Zunahme der Masse durch die Einführung bzw. Schaffung von
kleinen Körnchen (Grundkörnchen) in geeigneten Mengen kompensiert werden müssen.
In der Praxis hat sich am meisten die Eindosierung von Körnchen bewährt. Im einfachsten Fall wird ein gewisser
Teil der aus der Anlage austretenden Granulate direkt (DBR Patentschrift 2 36 3 3 34) oder nach Zerkleinerung
(Wolkow, W.F. u. Mitarb.: Chim.Prom. J*2, 450-453, 19G6)
kontinuierlich in die fluidisierte Schicht zurückgeleitet. Zweckmäßiger ist die Lösung, nach der das aus der Anlage
austretende Granulat fraktioniert wird und die Teilchen, die unter einer bestimmten Größe liegen, zurückgeführt
werden (Schachowa, N.A. u. Mitarb.: Chim. Prom. MJ+, 446-448,
1966; 4_9, 299-301, 1973; 4£, 690-694, 1973; Kaspar, J.,
Rosvh, M.: Chem.Ing. Techn. _45, 736-739, 1973) Ähnliche
praktische Bedeutung besitzt das Verfahren, bei dem die Körnchen oberhalb einer bestimmten Größe nach Zerkleinerung
in die fluidisierte Schicht zurückgeleitet werden (britische
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Patentschrift Nr. 1 381 480). Eine bekannte und häufige Lösung ist die Kombination dieser beiden letztgenannten
Methoden, wobei die Körnchen, die kleiner als die untere Maßgrenze des Produktes sind, direkt, und die Körnchen,
die größer als die obere Maßgrenze des Produktes sind, nach Zerkleinerung (und Sortierung) in die fluidisierte
Schicht zurückgeleitet werden (DBR Patentschrift Nr. 2 263 968; USA-Patentschrift Nr. 3 475 132).
Eine andere, weniger gebräuchliche Methode der Schaffung der stationären Teilchengrößenverteilung beruht
auf dem Zerkleinerungsprozeß infolge der Schwankung der Oberflächentemperatur der in der fluidisierten Schicht befindlichen
Körnchen (Todws,0.M.: Krist. Tech. 7_, 729-753,
1972). Diese Erscheinung läßt sich wie folgt erklären. Das Körnchen in der "trockeneren" Zone der fluidisierten
Schicht gelangt in die Zerstäubungszone, wo es mit Flüssigkeitsriesel
in Kontakt kommt, der wesentlich kälter ist, als die Temperatur des Körnchens. Die Körnchenoberfläche kühlt
sich plötzlich ab. Infolge der unterschiedlichen Temperatur- und DilatationsVerhältnisse an der Oberfläche und im
Inneren des Körnchens tritt Zerkleinerung auf. In bestimmten Fällen konnte man auch mit Hilfe dieser Methode einen
stabilen stationären Prozeß erzeugen (Koslowskij, W.W. u.
Mitarb.: Chim.Prom. _46_, 122-123, 1970; Nalimow, S.P. u.
Mitarb.: Sh. Prikl.Chim. 4_3, 581-586, 1970).
Beide beschriebenen Methoden der Ausbildung der stationären Teilchengrößenverteilung besitzt zahlreiche
Nachteile. Im Falle von Teilcheneindosierung müssen verschiedene
Zusatzeinrichtungen verwendet werden. Solche sind z.B. die kontinuierliche Fraktionierungsanlage, der kontinuierliche
Feststoff-Dosierer, die kontinuierliche und regelbare Zerkleinerungsanlage, die pneumatische
Feststofftransport-Anlage (bzw. andere Anlagen zum
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Transport von Feststoffen) usw. Trotzdem läßt sich die
stationäre Teilchengrößenverteilung nur innerhalb von relativ engen Meflgrenzen regeln. So kann den variablen
Wünschen nur schwer oder in mandren Fällen gar nicht entsprochen werden. Es darf auch nicht außer acht gelassen werden,
daß die Feststoffrückführung die Produktivität senkt. Die Geschwindigkeit der Zerkleinerungsprozesse infolge der
Schwankungen der Oberflächentemperatur ist nur dann hinreichend groß genug, um eine stationäre Korngrößenverteilung
zu induzieren, wenn die Schichttemperatur hoch i3t
(180-250 0C). Dieser Faktor schränkt den Kreis der zur Verarbeitung geeigneten Stoffe stark ein, da die Gewinnung von
solchen Komponenten, die unterhalb dieser Temperatur schmelzen oder sich zersetzen, unter stationären Bedingungen
nicht möglich ist. Die relativ hohe Schichttemperatur ist
ferner hinsichtlich der Energieanwendung und der Produktivität ebenfalls nachteilig.
Zwack der Erfindung ist die Ausarbeitung eines solchen Gas-Fluidisationsverfahrens und der dazugehörigen AnIa-
9Θ* nach dem bzw. mit der gekörntes Material (Granulat)
entsprechend den unterschiedlichen Qualitätsanforderungen
mit der gewünschten Teilchengrößenverteilung aus Lösungen
bzw. Suspensionen hergestellt werden kann in einer einzigen, kontinuierlich betriebenen Fluidisationsanlage unter
stationären Bedingungen, ohne daß das entstandene gekörnte Material einer nachträglichen Weiterverarbeitung - z.B.
Fraktionierung, Zerkleinerung, Zurückführung eines Teils
der aus dar Schicht austretenden Feststoffe usw. - unterworfen worden müßte.
Dieses Ziel kann durch die Schaffung und Anwendung
sine3 solchen gegenständlichen Verfahrens erreicht werden,
nach dem im Sinne der Erfindung die in der fluidisieren
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Schicht entstandenen schwebenden Materialteilchon durch
mindestens einen, in der fluidisieren Schicht vorgewählten
Spalt einstellbarer öffnung hindurchgezwängt werden und dadurch einer kontinuierlichen, zerkleinernden mechanischen
Beanspruchung unterworfen werden. Die Durchzwängung der in der fluidisieren Schicht schwebenden Materialteilchen
durch den (die) Spalt(e) wird durch die Schaffung und kontinuierliche Aufrechterhaltung einer gelenkten relativen
Bewegung zwischen dem (den) Spalt(en) und der Materialkörnchen
erreicht.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die Grundkörnchen, die zur Erreichung der stationären Teilchengrößenverteilung
bzw. zur bedarfsgerechten Regelung der Verteilung erforderlich sind, schon in der fluidisierten
Schicht selbst so geschaffen werden können, daß die dort befindlichen Teilchen einer zerkleinernden mechanischen
Beanspruchung unterworfen werden.
Dao Wesentliche des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht also darin, daß in der fluidisierten Schicht die
Korngrößen-Zunahme-Prozesse, die sich unter Einfluß der Lösungs- bzw. Suepensions-Einsprühung vonstatten gehen
(Oberflächenschichtung, Agglomeration) zwecks Schaffung bzw. Regelung der stationären Teilchengrößen-Verteilung
bereits in der fluidisierten Schicht so kompensiert werden, daß daselbst solche speziellen mechanischen Beanspruchungen
veränderlicher zerkleinernder Wirkung geschaffen werden,-wodurch
die maximalen Abmessungen der hergestellten Teilchen bzw. die Teilchengrößenverteilung des entstehenden
gekörnten Materials zwischen relativ weiten Grenzen geregelt
werden kann.
In den vorteilhaften Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Verfahrens werden die in der fluidisierten
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Schicht entstehenden schwebenden Materialteilchen durch räumlich angeordnete und kontinuierlich veränderliche Spalt(e)
in derselben Schicht hindurchgezwängt, wobei die räumliche Anordnung des Spaltes (der Spalte) zweckmäßig periodisch,
z.B. durch Drehbewegungen in einem gegebenen Raumteil der
fluidisieren Schicht, zweckmäßigerweise in der unteren Zone der Schicht, verändert wird. Die Teilchen, die in diese Zone der-fluidisieren Schicht gelangen, sind gezwugen,
durch diese(n) kontinuierlich bewegliche(n) Spalt(e) hin
durchzugehen« Dementsprechend müssen die Teilchen, die
größer als der'(die) Spalt(e) sind, bzw. gegebenenfalls
auch ein gewisser Teil der kleineren Teilchen notwendigerweise zerkleinert werden.
rens geeignete gegenständliche Anlage besitzt gemäß der Erfindung im Innenraum der Fluidisationszelle mindestens
ein im Bereich der fluidisieren Schicht angeordnetes spaltbildendes Organ, welches zweckmäßig aus einer Zerkleinerungsfläche und mindestens aus einer Rollo besteht, welche rela-
tiv zur Zerkleinerungsfläche verschoben und mit verstellbarer Spaltöffnung versehen ist, wobei die Rollenachse
zweckmäßig parallel zur Zarkleinerungsfläche liegt. Die
Zerkleinerungsfläche und/oder die Oberfläche der Rolle(n) ist zweckmäßig angebauht, zum Beispiel eingekerbt. Mit
!5 Hilfe einer Spaltstellvorrichtung kann der Nominalwert
der Spaltöffnung zwischen der Zerkleinerungsfläche und der
Rollenfläche dem jeweilig gewünschten Korngrößen-Verteilungs- ·
maß eingestellt werden«, Zur Vermeidung von Oberlastungen
und Brüchen hat sich als zweckmäßig erwiesen, das spalt-D bildende Organ und insbesondere dessen Spalteinstellkonstruktion so auszubilden, daß die Rolle(n) sich von der
Zerkleinorungs fläche unter Einwirkung einer Kraft bestimmten
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Schwellenwertes entfernen,. Die Wirksamkeit der Zerkleinerung
von größeren Teilchen kann weiter gesteigert und die Ausbildung von eventuellen Fluidisations-Unregelmäßigkeiten
verhindert werden, wenn gegebenenfalls ein zurückgebogener Blattmischer zusätzlich verwendet wird.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens und
der Anlage können wie folgt zusammengefaßt werden:
Mit Hilfe des Verfahrens läßt sich der Trockensubstanzgehalt der Lösungen bzw. Suspensionen - im Gegen-
satz zu den aus mehreren Operationen bestehenden Technologien - in einer kontinuierlich arbeitenden Fluidisationsanlage, in einem Arbeitsgang und direkt in Form von Granulat
(gekörntes Material) mit den den Anforderungen entsprechenden physikalischen Eigenschaften (Korngrößenverteilung,
Einer der wichtigsten Vorteile des Verfahrens besteht darin, daß die physikalischen Merkmale (Korngröße,
Feuchtigkeitsgehalt) des entstandenen festen Materials bereits in der fluidisieren Schicht ausgebildet und den Er-
fordemissen entsprechend geregelt werden. Es ist nicht
erforderlich, daß aus der Fluidisationsanlage abgeleitete gekörnte Material einer Nachbehandlung (zoBo Fraktionierung, Zerkleinerung, Feststoff-Transport und -Dosierung
usw.) zu unterwerfen. Aus diesem Grunde vereinfachen sich
die Anlage zur Realisierung des Verfahrens und insbesondere der Betrieb der Anlage. Gleichzeitig nimmt aber die
spezifische Produktivität der Anlage zu, weil es nicht erforderlich ist, einen Teil des herauafließenden festen
Materials zurückzuführen bzw«, eine hohe Schichttemperatur
zu produzieren. Die Investitions- und Betriebskosten der
Anlage (unter Berücksichtigung der Kostenfaktoren der Zerkleinerungselemente und dos Antriebsmotors) nehmen be-
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trächtlich ab.
Die Korngröße des Produktes kann in einem relativ
breiten Intervall von etwa 0.2 bis 5.0 mm mit Hilfe von sehr einfachen Methoden (durch Veränderung der Abmessungen
oder der Anzahl der Rollen bzw. durch Veränderung der Spaltöffnungen) ) zuverlässig geregelt werden. Die Korngröße
kann gleichzeitig durch Erhöhung oder Reduzierung der Umdrehungszahl des Zerkleinerungsorgans kontinuierlich,
auch während des Betriebes verändert werden. Der Haupt
teil des austretenden gekörnten Materials (etwa 90 %)
ist je nach den Zerkleinerungsparametern unterschiedlich, befindet sich aber in einem sehr engen Maßbereich (z.B.
0,2 - 0,8 mm, 0,6 - 1,6 mm, 1-2,5 mm usw.), was hinsichtlich
der Weiterverarbeitung der Verpackung bzw. der Anwendung
von großem Vorteil ist.
Die Anwendbarkeit des Verfahrens wird durch die physikalischen Kenngrößen der zu verarbeitenden Stoffe
(z.B. niedriger Schmelzpunkt bzw. niedrige Zersetzungstemperatur) nicht eingeschränkt.
Das Verfahren kann auf zahlreichen Gebieten der chemischen Industrie und der verwandten Industrien zur
Herstellung von Intermediär, und Endprodukten verwendet werden. Anwendungsbeispiele sind die Gewinnung von Wirkstoffen und die Herstellung von Granulaten mit Wirkstoff-
und Füllstoffgehalt für die spätere Tablettierung in der pharmazeutischen Industrie, die Herstellung von wirkstoff-
und trägermaterialhaltigen granulierten Endprodukten in der
Pflanzenschutzmittelindustrie, auf anderen Gebieten der organisch-chemischen Industrie Gewinnung von verschiedenen
Enzymen in Form von Granulaten aus den Fermentsäften, Herstellung von granulierten Ein- und Mehrkomponenten-Kunstdüngern in der Kunstdüngerindustrie, Gewinnung von verschie-
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denen anorganischen Salzen in der anorganisch-chemischen Industrie, Gewinnung der Ausgangsmaterialien, bzw. der
Grundmischungen von keramischen Stoffen der Nachrichtentechnik aus Suspensionen, sowie Herstellung von verschiedenen
Erzeugnissen der Lebensmittelindustrie (z.B. Instant-Kakao-Granulat).
Die Aufzählung ist selbstverständlich nicht vollständig.
Das Wesentliche der Erfindung soll nun anhand von einigen beispielhaften Ausführungsformen der Anlage, laut
beigegebenen Zeichnungen, sowie mhand von praktischen Beispielen, die die Verwirklichung des Verfahrens unterstützen,
eingehend erläutert werden. Von den beigefügten Zeichungen sind.
Fig. 1 eine beispielhafte, flußdiagrammartige
Schalt- und Anordnungsskizze der Anlage und deren Hilfseinheiten,
die zur Realisierung des erfindungsgemäßen Verfahrens dient;
Fig. 2 die skizzenhafte Schnittzeichnung einer beispielhaften, erfindungsgemäßen Fluidisationszelle und
des dazugehörigen spaltbildenden Organs;
Fig. 3 die Schnittzeichnung einer anderen beispielhaften Ausführungsform mit anderem spaltbildendem Organ;
Fig. 4- der Schnitt entlang der Ebene IV-IV von Fig. 3;
Fig. 5 der Schnitt entlang der Ebene IV-IV von Fig. 3 von der Anlage laut Fig. 3 mit quadratischem Querschnitt;
Fig. 5 der Schnitt entlang der Ebene IV-IV von Fig. 3 von der Anlage laut Fig. 3 mit quadratischem Querschnitt;
Fig. 6 der Schnitt entlang der Ebene VI-VI von Fig. 2 der Ausführungsform der Anlage laut Fig. 2, die auch mit
zusätzlichem Blattmischer versehen ist;
Fig. 7 der Schnitt entlang der Ebene IV-IV der beispielhaften Ausführungsform der Anlage laut Fig„ 3,
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ebenfalls versehen mit zusätzlichem Blattmisbher.
Die Gewinnung des Trockensubstanzgehaltes von Lösungen bzw. Suspensionen in Form von Granulaten (gekörntes
Material) von gegebener bzw. gewünschter Korngrößenverteilung
ist unter stationären Bedingungen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren z.B. auf die Weise realisiert werden,
wie auf der Fig. 1 dargestellt ist. In einer zylindrischen Fluidisationszelle 1 befindet sich die fluidisierte
Schicht 3 des gekörnten Materials oberhalb einer schichthaltenden und luftverteilenden Unterlage 2. Die
chemische Zusammensetzung der Teilchen in der Schicht entspricht
der chemischen Zusammensetzung des in dor zu verarbeitenden Flüssigkeit befindlichen gelösten oder suspendierten
Stoffes. In der unteren Zone der fluidisieren Schicht
3 befindet sich das aus den Rollen 43 ausgebildete spaltbildende Organ 4, angetrieben durch den Elektromotor 5 mit
veränderlicher Umdrehungszahl. Die Luft zur Sicherung des Fluidisationszustandes und zur Entfernung des Lösungsmittels
(bzw. Suspensionsmittels) wird über das Luftfilter 6
durch den Ventilator 7 angesaugt und anschließend über den Wärmetauscher 9 in die Fluidisationsanlage geblasen.
Der Volumenstrom der Luft kann mit Hilfe des Sperrschiebers 8 geregelt werden. Die warme Luft durchströmt die unterlage
2 und bildet dabei die fluidisierte Schicht 3 aus.
Die aus der fluidieierten Schicht 3 austretende Luft gelangt
in den konischen Luftraum IO der Fluidisationsanlage,
wo ihre lineare Strömungsgeschwindigkeit reduziert wird, und entfernt sich anschließend übor den Stutzen 11 aus der
Fluidisationsanlage. Die Entstaubung der Luft erfolgt
mit Hilfe der Zyklone 12. Der abgeschiedene Staub wird mit Hilfe der Zellendosieranlage 13 kontinuierlich in die
Fluidisationsanlage zurückgespeist. Die Nachentstaubung
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der Luft kann - falls diese wegen Umweltverschmutzungsvorochrlften
erforderlich wird - mit Hilfe des kontinuierlichen Naßentstaubers 14 erfolgen. Die für die Nachentstaubung erforderliche
Flüssigkeit ist ein Teil der zu verarbeitenden Lösungen bzw. Suspension, welche über Ventil 17 durch Pumpe
18 in den Naßentstauber gefördert wird. Die Konzentration
der zur Entstaubung verwendeten Flüssigkeit nimmt wegen der
aus der Luft abgeschiedenen und aufgelösten Feststoffe sowie wegen der Verdampfung des Lösungsmittels (Suspensionsmittels)
zu. Die aus dem Naßentstauber 14 austretende Flüssigkeit wird über Ventil 19 durch Pumpe 20 in den mit
Mischer versehenen Flüssigkeitsbehälter 21 zurückgespeist. Die gereinigte Luft kann aus dem Naßentstauber 14
über Ventilator 15 (dessen Regelung mit Hilfe des Sperr-
^5 Schiebers 16 erfolgt) ins Freie abgeleitet werden. Die Lösung
bzw. Suspension wird aus dem Flüssigkeitsbehälter 21 über Ventil 22 durch Pumpe 23 in den Zerstäuber 24 gefördert.
Der aus Zerstäuber 24 austretende Riesel gelangt auf die Oberfläche der Körnchen, die sich an der Oberfläche
der fluidisieren Schicht 3 befinden. Infolge der warmen
Luft verdampft das Lösungsmittel bzw. Suspensionsmittel, und der Trockensubstanzgehalt der zerstäubten Flüssigkeit
lagert sich an den Körnchen ab. Die in der Fluidisationsschicht vor sich gehenden Vorgänge des Korngrößenwachstums
(Oberflächenschichtung, Agglomeration) können im Interesse der Ausbildung der stationären Korngrößenverteilung mit
Hilfe des spaltbildenden Organs 4 so kompensiert werden, daß die Korngrößenverteilung des Produktes den qualitativen
Anforderungen entsprechen soll. Das Produkt wird mittels eines vom Elektromotor 26 mit veränderlichen Umdrehungszahlen
angetriebenen Schnockendosierers 25 in den Feststoffbehälter
27 gefördert.
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Die auf Fig. 2 dargestellte Fluidisationsanlage, die als Ausführungsbeipsiel des erfindungsgemäßen Verfahrene
dient, besteht aus einer vertikal angeordneten zylindrischen Fluidisationszelle 1. An den unteren Teil
der Zelle 1 schließt sich eine schichthaltende und luftverteilende
Unterlage 2 vom Kreisquerschnitt an. Die Hauptwelle 4-1, die das spaltbildende Organ 4 antreibt, ist in
der Mittellinie der Fluidisationszelle 1 vertikal angeordnet. Die Hauptwelle 41 wird unten oder oben angetrieben.
Das Antriebswerk muß so ausgebildet werden, daß die Umdrehungszahl
der Hauptwelle 41 vorändert werden kann. Das spaltbildende Organ 4 dient zur Zerkleinerung der in der
unteren Zone der fluidisieren Schicht 3 befindliehen,
vorwiegend größeren Teilchen, so daß dieses zweckmäßig direkt oberhalb der schichthaltenden und luftverteilenden
Unterlage 2 angeordnet ist» Da3 apaltbildende Organ 4 enthält
entsprechend der vorliegenden Aufgabe eine oder mehrere Rolle(n) 43. Zwackmäßig warden mindestens zwei Rollen
43, bzw. Rollenpaare 43 verwendet. Die Rollen des Rollenpaars 43 befinden sich an don Enden der entsprechend ausgebildeten
Mitnehmerhebel 42 in symmetrischer Anordnung,, Diese Anordnung sichert dia symmetrische Belastung der
Hauptwelle 41. Es soll erwähnt werden, daß auch aus mehreren ungeradzahligen Rollen 43 ein solches spaltbildendes
Organ ausgebildet »kann, welches die Hauptwelle 41 symmetrisch belastet. Die Rollen 43 sind an den Enden der Mitnehmerhebel
42 im Falle der gegebenen beispielhaften Ausführungsform mit einer Spaltöffnung S von dar an der Innenfläche
des Mantels der zylindrischen Fluidisationszelle 1 ausgebildeten, zweckmäßigerweise eingekerbten Zerkleinerungsfläche 46 entfernt freilaufend gelagert« Die Verstellbarkeit
der Spaltöffnung S wird mittel- Spaltverstell-
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konstruktionen 45 gesichert, welche zweckmäßig so ausgebildet sind, daß die Spaltöffnung 3 um den eingestellten Wert
jo nach den Abmessungen und der Festigkeit der in der fluidisierten Schicht 3 entstehenden Körnchen elastisch variiert werden kann, um eventuelle Deformationen oder den
Bruch des spaltbildenden Organs 4 mit den Rollen 43 zu verhindern.
Während des Betriebes der oben beschriebenen beispielhaften Anlage bewegen sich die Rollen 43 infolge der
von S von der Zerkleinerungsfläche 46 in Kreisform. Die zerkleinernde mechanische Beanspruchung erfolgt durch Scher-
und Druckkräfte, die zwischen den zweckmäßig eingekerbten Flächen der Rollen 43 und der ebenfalls eingekerbten Zer
kleine rungs fläche 46 entstehen, wobei die Rollen 43 sich
um ihre Achsen 44 frei drehen können,, Das Zerkleinerungsmaß und die gewünschte stationäre Korngrößenverteilung
können mit der Anzahl und der Größe der Rollen 43, mit der Größe der Spaltöffnung S und mit der Umdrehungszahl der
Spaltöffnung S bestimmt gleichzeitig die größte Korngröße des Produktes. Die Einführung bzw«, die gleichmäßige Verteilung der Flüssigkeit (Lösung oder Suspension) an der
Oberfläche der fluidisieren Schicht (bzw„ im Inneren der
Schicht) kann mit Hilfe des Zerstäubers 24, die Abführung des Produktes mit Hilfe des mechanischen Schneckendosierers
25 erfolgen. Der Dosierer 25 schließt an die Seitenwand der zylindrischen Fluidisationszelle 1 an, zweckmäßig in
der mittleren oder unteren Zone der fluidisieren
Schicht 3.
Die Ausführungen der zur Verwirklichung des erfindungsgemäßen
Verfahrens geeigneten Anlagentypen kann je
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nach Anordnung der Zerkleinerungsfläche 46 unterschiedlich
sein. In der auf den Figuren 2 und 6 dargestellten Anordnungen befindet sich die Zerkloinerungsfläche 46 an der inneren
Mantelfläche der zylindrischen Fluidisationszelle 1. Im
Falle der auf den Figuren 3, 4 und 5 dargestellten Ausführungsformen
der Anlage ist die Zerkleinerungsfläche 46 eine kreisringförmige, speziell ausgebildete angerauhte (z.B.
eingekerbte) Oberfläche, die sich in der Ebene der schichthaltenden und luftverteilenden Unterlage 2 befindet, die
aber selbst die schichthaltende und luftverteilende Unterlage
2 sein kann (z.B. poröse Metallunterlage mit rauher Oberfläche). Die in der fluidisierten Schicht 3 gebildeten größeren
Teilchen befinden sich vorwiegend in der unteren Zone der Schicht 3, in unmittelbarer Nähe der Unterlage 2, so
daß die Zerkleinerungsfläche 46 in der Ebene der schichthaltenden und luftverteilenden Unterlage 2 vor allem der
wirksamen Zerkleinerung großer Teilchen dient. Die Zorkleinerungsflache
in der Ebene der schichthaltenden und luftverteilenden Unterlage 2 ermöglicht neben der Fluidisf»tionsanlage
von Kreisquerschnitt auch die Anwendung von solchen Fluidisationsanlagen, welche quadratischen bzw«, rechteckigen
Querschnitt besitzen (Fig. 5)„
Die an die Hauptwelle 41 lösbar angeschlossenen
Mitnehmerhebel bieten eine weitere Möglichkeit der Veränderung
(Regelung) der mechanischen Beladung der Körnchen in der fluidisieren Schicht 3, wobei besagte Hauptwelle zweckmäßigerweise,
aber nicht notwendigerweise nur in der Mittellinie der Fluidisationszelle 1 vertikal angeordnet ist,
welche Fluidisationszelle ein Teil der auf Fig. 3, 4 und 5 dargestellten Anlagen zur Verwirklichung des erfindungsgemäßen
Verfahren ist«, An die Enden der Mitnehmerhebel 42 schließt die waagerecht angeordnete Achse 44 der Rollen
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43 an, wobei die ubenfalls waagerecht angeordneten Mitnehmerhebel 42 als eigene Achsen der Rollen 43 dienen
können« Dadurch können die Entfernung zwischen den Rollen 43 und der Hauptwelle 41 und damit die Umlaufgeschwindigkeit
(Umfangegeschwindigkeit) der Rollen 43 auch bei konstanter Hauptwellen-Umdrehungszahl verändert werden, außerdem können
an die auch als Rollenachsen fungierenden Mitnehmerhebel 42 gleichzeitig mehrere identische oder unterschiedlich
große Rollen bzw. Rollenpaare 43 aufmontiert werden. Die
schichthaltenden und luftverteilenden Unterlage 2 befindlichen Zerkleine rungs fläche 46 und der Rollen 43 kann mit
Hilfe der Spaltverstellkonstruktion 45, welche je nach Bedarf starre oder elastische (z.B. teleskopartige) Verbindung
sichert, auf den gewünschten Wert singastollt werden. Die
Regelung der Teilchengrößen-Verteilung ist mit Hilfe der Veränderung der Spaltöffnung S, der Umdrehungszahl der
Hauptwelle 41 sowie der Größe der Zerkleinerungsfläche (der Abmessungen und der Anzahl der Rollen) möglich. Die
Einführung der Flüssigkeit und ihre gleichmäßige Verteilung kann mit Hilfe des Zerstäubers 24, die Abführung des Produktes mit Hilfe des mechanischen Dosierers 25 (z.B.
Schneckendosierer) erfolgen.
Anlagen, die zur Verwirklichung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet sind, befindet sich das spaltbildende
Organ 4 in der unteren Zone der fluidisierten Schicht 3
und dient somit zur Zerkleinerung der dort vorhandenen, vorwiegend größeren Teilchen. Die Wirksamkeit der
Schicht 3 befindlichen Körnchen läßt sich dadurch erhöhen, daß direkt oberhalb der schichthaltenden und luftablei-
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tenden Unterlage 2 ein solches Mischelement angeordnet
und an die Hauptwelle 41 angeschloesen wird, welches bewirkt,
daß die am unteren Teil der Schicht 3 befindlichen, weniger
intensive Fluidisationsbewegung ausführenden großen Körnchen
zwischen die Rollen 43 und die Zerkleinerungsfläche 46 gelangen sollen. Solche Lösungen sind auf den Figuren
6 und 7 dargestellt. Die Kennzeichnung(Numerierung) der bereits bekannten Konstruktionselemente auf den besagten
Zeichnungen entspricht der Kennzeichnung der auf den Figuren
3, 4 und 5 vorgestellten Anlagenelemente,,
Auf Figo 6 befindet sich die Zerkleinerungsfläche
46 auf der inneren Wandfläche der zylindrischen Fluidisationszelle.
Der zurückgebogene BlattmiGcher 47 - welche sich direkt oberhalb der schichtholtendon und luftableitenden
Unterlage 2 befindet und lösbar mit der Hauptwelle 41 verbunden ist, welche Hauptwelle Drehbewegungen veränderlicher
Umdrehungszahlen durchführt - zwingt die größeren Teilchen am unteren Teil der Schicht 3 von dor Richtung der
senkrechten Mittellinie der Fluidisationszello 1 in Richtung zur Wandfläche (zur Zerkloinerungsf lächo 46)„ Dadurch wird
gesichert, daß die am unteren Teil der Schicht 3 befindlichen Teilchen vor die Zerkleine rungs rollen 43 gelangen,
gleichzeitig wird die Ausbildung von Fluidisatons-Unregelmäßigkeiten
(stehende Schicht, Kanalbildung) in dor unteren Zone der fluidisierten Schicht 3 verhindert«.
Auf Fig. 7 befindet sich die Zorkloinerungsfläche
46 auf der Ebene der schichthaltenden und luftverteilenden
Unterlage 2e Die Rolle des zurückgebogenen Blattmischers
13 ist auch in diesem Falle die, die Körnchen in den Weg der Rollen 43, auf die Zerkleinerungsfläche 46 zu lenken
bzwe die Ausbildung von Fluidisations-Unrogelmäßigkeiten
zu verhindern.
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" 24 " 3007232
Nachfolgend sollen einige beispielhafte Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Verfahrens beschrieben werden.
Die Herstellung von granuliertem Natriumchlorid aus der wäßrigen Lösung von 250 g/l Konzentration geschieht wie
folgt. In die Fluidisationsanlage (innendurchmesser der zylindrischen Zelle ist 0,3 m) werden 15 kg gekörntes (Korngröße
ca. 0,6 - 0,8 mm) Natriumchlorid eingefüllt und mit Luft von 100 Nm /h Volumenstrom und 120 0C Temperatur im
fluidisieren Zustand gehalten. Die Umdrehungszahl des
spaltbildenden Organs gegebener Abmessungen und Spaltöffnung wird auf 18 min" eingestellt. Die Ausbildung und die
Anordnung des spaltbildenden Organs entsprechen den Anordnungen
der . Figuren 3 und 4. Danach beginnen die Zerstäubung der Natriumchloridlösung mit 5 l/h Geschwindigkeit,
die Abführung des festen Materials aus der «ffluidisierten
Schicht mit 1,25 kg/h Massenstrom sowie die kontinuierliche Rückführung des aus der Luft abgeschiedenen festen
Materials (im allgemeinen kleingekörnte Teilchen unfler
0,3 mm). Vom Beginn der Zerstäubung bis zur Entstehung dee stationären Zustandes - diese Zeitspanne entspricht etwa
der durchschnittlichen Verweilzeit des festen Materials (12 Stunden) - wird der Volumenstrom der Luft, die die
Fluidisationsbewegung und die Verdampfung des Lösungsmittels
sichert, bei unveränderter Lufttemperatur (120 C)
stufenweise auf 180 Nm /h erhöhte Der Feuchtigkeitsgehalt des im stationären Zustand abgeführten gekörnten
Natriumchlorids ist unter 0,2 Gewa% und die Korngrößenverteilung
- welche durch Sieben bestimmt worden ist sieht wie folgt aus:
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0,2 - 0,4 mm 9,0 Gew.%
0,4 - 0,6 mm 23,1 Gew. %
0,6 - 0,8 mm 28,1 Gew.%
0,8 - 1,0 mm 32,1 Gew.%
1,0 - 1,6 mm 7,7 Gew.%
Nach längerem stationären Betrieb wurde die Umdrehungszahl des spaltbildenden Organs auf 30 min""1 erhöht.
Die Ausbildung des neuen stationären Zustandes dauerte ähnlich
wie im oben angegebenen Fall - etwa 10 Stunden. Während dieser Zeit wurde der Volumenstrom der Luft von
180 Nm3/h auf 140 Nm3/h erniedrigt,, Der Feuchtigkeitsgehalt
des im stationären Zustand abgeleiteten gekörnten Materials blieb unverändert unter 0,2 Gew.%, die TeilchengröSen
haben aber abgenommen:
0,1 - 0,2 mm 2,9 Gew.%
0,2 - 0,4 mm 32,0 Gew.%
0,4 - 0,6 mm 34,2 Gew.%
0,6 - 0,8 mm 20,2 Gew.%
0,8 - 1,0 mm 8,1 Gew.%
1,0 - 1,6 mm " 2,6 Gew.%
Die Herstellung von gekörnten Harnstoff erfolgte aus einer wäßrigen Lösung von 450 g/l Konzentration. In
die Fluidisationsanlage (innendurchmesser der zylindrischen
Zelle ist 0,3 m) werden 9 kg gekörnter Harnstoff (Korn
größe ca. 0,6 - 0,8 mm) eingefüllt jünd mit Luft von 80 Nm /h
Voluman8trom und 1000C Temperatur im fluidisieren Zustand
gehalten. Die Umdrehungszahl des spaltbildendon Organs ge
gebener Abmessungen und Spaltöffnung wurde auf 12 min eingestellt. Die Ausbildung und die Anordnung des spalt
bildenden Organs entsprechen der auf Fig. 2 dargestellten
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Anordnung. Danach wudde mit der Zerstäubung der Harnstofflösung mit 3 l/h Geschwindigkeit, mit der Abführung des
festen Stoffes aus der Fluidisationsschicht mit 1,35 kg/m
Massenstrom sowie mit der kontinuierlichen Rückführung des aus der Luft abgeschiedenen festen Materials begonnen·
Vom Beginn der Zerstäubung bis zur Ausbildung des stationären Zustandes - diese Zeitspanne entspricht etwa der durchschnittlichen Verweilzeit des festen Materials von 6-7 Stunden - wurde der Volumenstrom der Luft, die die Fluidisatlonebewegung und die Verdampfung des Lösungsmittels si
chert, bei unveränderter Lufttemperatur (1OO°C) stufenweise auf 160 Nm /h erhöht« Dur Feuchtigkeitsgehalt des
im stationären Zustand abgeführten gekörnten Harnstoffs war unter 0,5 Gew.%, und die Korngrößen-Verteilung war
wie folgtii
0,4 - 0,6 mm 1,3 Gew,%
0,6 - 0,8 mm 1,7 Gew.%
0,8 - 1,0 mm 16,6 Gew,%
1,0 - 1,6 mm 78,9 Gew.%
1,6 - 2,5 mm 1,5 Gew.%
-1 Umdrehungszahl des spaltbildenden Organs auf 30 min
erhöht. Die Ausbildung des neuen stationären Zustandes
dauerte ca. 6 Stunden. Während dieser Zeit wurde der Volumenstrom der Luft von 160 Nm /h auf 120 Nm /h erniedrigt.
Der Feuchtigkeitsgehalt des im stationären Zustand abgeleiteten gekörnten Materials blieb unter 1 Gew.%, während
die Teilchengrößen kleiner geworden sind:
0,2 - 0,4 mm 2,1 Gew.%
0,4 - 0,6 mm 23,3 Gew.%
0,6 - 0,8 mm 29,5 Gewe%
0,8 - 1,0 mm 38,7 Gew.%
1,0 - 1,6 mm 6,4 Gew.%
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Die Herstellung von gekörnten Rübenzucker aus einer wäßrigen Lösung von 700 g/l erfolgte auf folgende
Weise. In die Fluidisationsanlage (innerer Durchmesser 0,3
m) wurden 12 kg gekörnter Zucker (Korngröße ca. 0,6-0,8 mm) eingefüllt und mit Luft von 130 Nm3/h Volumenstrom und
100 C Temperatur im fluidioierten Zustand gehalten.
Die Umdrehungszahl des spaltbildenden Organs gegebener Abmessungen und Spaltöffnung bzw. die des Dlattmischers wurde
auf 47 min" eingestellt. Die Ausbildung und die Anordnung de3 spaltbildenden Organs und der» zurückgebogenen
Blattmischers entsprochen dort auf den Figuren 2 und 6 gezeigten Anordnungen. Danach wurde mit der Zerstäubung
der Rübenzucker-Lösung mit 3,5 l/h Geschwindigkeit, der Abführung
des festen Materials aus der fluidisierten Schicht
mit 2,45 kg/h Massenstrom bzw. der kontinuierlichen Rückführung des au3 der Luft abgeschiedenen festen Materials
begonnen. Vom Beginn der Zerstäubung bis zur Ausbildung de3 stationären Zustandes - diese Zeitspanne entspricht
etwa der durchschnittlichen Verweilzoit des festen Stoffes
von 4,9 Stunden - wurde der Volumenstrom der Luft, die die Fluidisationsbewegung und die Verdampfung des Lösungsmittels
3ichert, bei unveränderter Lufttemperatur von 1000C
stufenweise auf 200 Nm3/h erhöhte Der Feuchtigkeitsgehalt
des im stationären Zustand abgeführten gekörnten Rübenzucker war unter 0,2 Gew.%, und die Korngrößenverteilung
war wie folgt:
0,2 - 0,4 mm 0,8 Gewe%
0,4 - 0,6 mm 7,4 Gewo%
0,6 - 0,8 mm 16,7 Gewo%
0,8 - 1,0 mm 35,5 Gew„%
1,0 - 1,6 mm 39,6 Gew„%
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Nach längerem stationärem Betrieb wurde die Umdrehungszahl des spaltbildendon Organs auf 30 min"*
reduziert. Die Ausbildung des neuen stationären Zustandes dauerte etwa 5 Stunden. Während dieser Zeit wurde
der Volumenstrom der Luft von 200 Nm3/h stufenweise auf
300 Nm3/h erhöht. Der Feuchtigkeitsgehalt des im stationären
Zustand abgeführten gekörnten Materials hat unter O4I Gew.% abgenommen und die Korngrößen haben zugenommeni
0,4 - 0,6 mm 0,8 Gevi.%
0,6 - 0,0 mm 3,0 Gew.&
0,8 - 1,0 mm 18,5 Gew.%
1,0 - 1,6 mm 58,5 Gew.%
1,6 - 2,5 mm 19,2 Gow.%
wäßriger Suspension von 830 g/l Konzentration und einem gelösten Zusatz von organischen Komponenten in 4 g/l
Konzentration erfolgte auf folgende Wgiso. In die Fluidisationsanlage (innendurchmesser der zylindrischen Zolle
0,3 m) wurden 25 kg gekörntes Eisen f£II)ox.id (Korngröße
etwa 0,4 - 0,6 mm) eingefüllt und mit Luft von 200 Nm /h Volumenstrom und 130 C Temperatur im fluidisierten
Zustand gehalten. Die Umdrehungszahl des spaltbildenden Organs gegebener Abmessungen und Spaltöffnung bzw„ die des
Blattmischers wurde auf 20 min" eingestellte Die Aus- . bildung und die Anordnung des spaltbildenden Organs und
des zurückgebogenen Blattmischers entsprechen den auf den Figuren 3 und 7 gezeigten Anordnungen. Danach wurde
mit der Zerstäubung der Suspension mit 10 l/h Geschwin
digkeit, der Abführung des Festmaterials aus der fluidisier-
ten Schicht mit 8,34 kg/h Massenstrom, bzw. der konti-
03003 7/0727
nuierlichen Rückführung des aus der Luft abgeschiedenen
festen Materials begonnen. - Vom Beginn der Zerstäubung bis zur Ausbildung des stationären Zustandes - die etwa
Stunden in Anspruch nimmt - wurde der Volumenstrom der Luft, die die Fluidisationsbewegung und die Suspensionsmittel-Verdampfung sichert» stufenweise ajf 300 Nm /h
erhöht· Der Feuchtigkeitsgehalt des im stationären Zustand abgeführten gekörnten Materials war unter 0,5 Gow.%, und
die Korngrößenverteilung war wie folgt:
unter 0,2 mm 10,9 Gew.%
0,2 - 0,4 mm 26,5 Oew.%
0,4 - 0,6 mm 38,9 Gew.%
0,6 - 0,8 mm 20,6 Gew.%
0,8 - I1O mm 3,1 Gew.%«
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Claims (14)
1. Verfahren zur kontinuierlichen Gewinnung des Trockensubstanzgehaltes
von Lösungen und/oder Suspensionen in Form von Granulaten bestimmter, gewünschter Korngrößenverteilung,
wobei die zu verarbeitende Lösung und/oder Suspension auf die Oberfläche und/oder in das Innere
einer Schicht eingesprüht wird, welche Schicht aus den
eigenen Körnchen des gelösten und/oder suspendierten -
Materials besteht und mit warmem Gas, insbesondere mit
warmer Luft im fluidisierten Zustand gehalten wird, wobei ferner das dem Trockensubstanzgehalt der eingesprühten
Flüssigkeit entsprechende Menge gekörntenfaaterials aus der fluidisierten Schicht kontinuierlich
abgeführt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die in der fluidisierten Schicht befindlichen, dort entstehenden bzw. vorhandenen und wachsenden, schwebenden
Materialkörnchen in der fluidisierten Schicht selbst durch mindestens einen vorgewählten Spalt einstellbarer
Öffnung kontinuierlich durchgezwängt und dadurch einer zerkleinernden mechanischen Beanspruchung unterworfen
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß die Durchzwängung der in der fluidisierten Schicht schwebenden Materialkörnchen
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durch den (die) Spalt(e) durch Schaffung und kontinuierliche
Aufrechterhaltung einer gelenkten, relativen Verschiebung zwischen dem (den) Spalt(en) und den Materialkörnchen
erreicht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die in der fluidisierten Schicht
entstehenden schwebenden Materialkornchen durch Spalt(e)
durchgezwängt werden, der (die) in der fluidisierten
Schicht räumlich veränderlich angeordnet ist (sind).
1K Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet
, daß die räumliche Anordnung des (der) Spalt(e) in der fluidisierten Schicht periodisch verändert
wird.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis M-, dadurch ge
kennzeichnet , daß die Materialkörnchen durch Spalt(e) durchgezwängt werden, der (die) in der fluidisierten
Schicht ausgebildet ist (sind) und relativ zur vorgewählten Nenngröße bis zum gewissen Maße elastisch
veränderliche Öffnung(en) besitzt (besitzen).
I). Vorr.1 ahtung zur Durchführung des Verfahrens nach den
Ansprüchen 1 bis 5, welche eine Fluidisationszelle, mindestens einen Flüssigkeitszerstäber, mindestens einen
Feststoff-Dosierer und eine Einheit zur Körnchenableitung
besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß im Innenraum der Fluidisationszelle (1) im Bereich der
fluidisierten Schicht (3) mindestens ein spaltbildendes Organ (LO vorhanden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet
, daß das spaltbildende Organ (1O aus einer Zerkleinerungsfläche (46) und mindestens einer
Rolle (13) mit zweckmäßig parallel zur Zerkleinerungsfläche (46) angeordneter Achse 0+1O besteht, wobei das
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»paltbilcfande Organ (4) gegen die Zierkleine runge fläche
(46) bewagt werden kann und eine verstellbare Spaltöffnung (S) besitzt.
8.Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch g e k en η zeichnet,
daß das spaltbildende Organ (4) mindestens zwei Rollen (43) besitzt, die um Je eine
Achse (44) an den Enden von Mitnehmerhebeln (42) gelagert sind, welche Mitnehmerhebel (42) quer zur zweckmäßig
von unten eingeführten, zweckmäßig senkrecht angetriebenen Hauptwelle (41) stehen, daß besagtes spaltbildendes Organ
(4) ferner mindestens eine Spalteinstellkonstruktion
(45) zur Einstellung der Spaltöffnung (S)-zwischen den
Rollen (43) und der Zerkleinerungsfläche (46) besitzt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch g e Ic e η η zeichnet,
daß sie zumindest im Bereich der fluidisierten Schicht (3) eine parallel zur Hauptwelle (42.)
angeordnete Fluidisationszelle (1) mit zylindrischem Mantel besitzt, daß ferner die Zerkleinerungsfläche (46)
an der inneren Mantelfläche der Zelle (1) ausgebildet ist und die Rollen (43)·mit der Ze rkleinerungsflache
(46) eine Spaltöffnung (S) bilden und an den Enden der auch mit je einer Spalteinstellvorrichtung (45) versehenen Mitnehmerhebel (42) um solche Achsen (44) freilaufend
gelagert sind, de parallel zu den Komponenten der Zerkleinerungsfläche (46) verlaufen«,
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch g e k e η η zeichne
t , daß die Zerkleinerungefläche (46) an der im unteren Teil-der Fluidisationszelle (1) untergebrachten
Unterlage (2) zur Haltung der fluidisieren Schicht und«zur Luftverteilung ausgebildet ist, wobei
die Rollen (43) mit dieser Zerkleinerungefläche (46) eine Spaltöffnung (S) bilden und an den Enden der mit
einer Spalteinstellvorrichtung (45) an die Hauptwelle
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(41) angeschlossenen Mitnehmerhebel (42) um solche Achsen
(44) freilaufend gelagert sind, welche parallel zur Zerkleinerungs
fläche (46^ verlaufen und zweckmäßig waagerecht angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis .10, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit Rollen (43) ausgerüstet
ist, welche unter Einfluß einer Krafteinwirkung .
bestimmten Schwellenwertes relativ zur Zer.kleinerungsflache
(46) im Sinne einer zeitweiligen Erweiterung der Spaltöffnung (S) sich verschiebbare Achsen (44) besitzen.
12« Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie spalteinstellende Konstruktion (en)
(45) besitzti welche rslativ zur gegebenen eingestellten
Spaltöffnung (S) zwischen der Zerkleinertingsflache (46)
und den Oberflächen der Rollen (43) die elastischen Veränderungen der Spaltöffnung (S) gestattet und zweckmäßig
auch mit einem federbelasteten, teleokopartigen Glied
versehen ist.
13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 12, dadurch g q kennzeichnet!
daß die Zerkleinerungsfläche
(46) und/oder die Fläche(n) der Rolle(n) (43) angerauht,
zweckmäßig vernutet ausgebildet sind.
14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 bis 13, dadurch g ekennzeichnet,
daß sie auch einen Blattmischer
(13) besitzt, welche zweckmäßig auf die Hauptwelle (41),
von dieser mitgedreht, im Bereich der fluidisieren Schicht (3) montiert ist.
030037/0727
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