DE3007190C2 - Kreiselbrecher - Google Patents

Kreiselbrecher

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C2/00Crushing or disintegrating by gyratory or cone crushers
    • B02C2/02Crushing or disintegrating by gyratory or cone crushers eccentrically moved
    • B02C2/04Crushing or disintegrating by gyratory or cone crushers eccentrically moved with vertical axis
    • B02C2/045Crushing or disintegrating by gyratory or cone crushers eccentrically moved with vertical axis and with bowl adjusting or controlling mechanisms

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  • Food Science & Technology (AREA)
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Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kreiselbrecher der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
  • Bei einem aus der US-PS 33 97 846 bekannten Kreiselbrecher sind Tellerfedern vorgesehen, die den Spannring axial gegen den Brechring pressen. In einer auf dem Spannring angebrachten Haube sind mehrere Hydraulikzylinder befestigt. Zur Höhenverstellung des Brechrings und des Spannrings werden die Hydraulikzylinder beaufschlagt, bis sie die Kräfte der Tellerfedern überwinden, so daß der Spannring mit dem Brechring verdreht werden kann. Nachteilig sind dabei die große Anzahl der Hydraulikzylinder, die zu allen Hydraulikzylindern führenden Beaufschlagungsleitungen und die Gefahr, daß infolge Fertigungsungenauigkeiten oder allgemeiner Verschleißerscheinungen die Hydraulikzylinder voneinander verschiedene Betätigungskräfte erzeugen, wodurch der Spannring nicht gleichmäßig entlastet wird, sondern sich verkantet, was eine Höhenverstellung erschwert oder unmöglich macht. Davon abgesehen ist die Ausrüstung des Kreiselbrechers mit einer derart großen Anzahl von Hydraulikzylindern teuer, denn die Zylinder müssen präzise arbeiten und den groben Arbeitsbedingungen des Kreiselbrechers gewachsen sein. Sie sind zudem wartungsintensiv und bergen die akute Gefahr in sich, daß bei einer Undichtigkeit das Hydraulikmedium in den Kreiselbrecher hinein oder nach außen gelangt, wo es entflammt oder zu einer starken Verschmutzung führt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kreiselbrecher der eingangs genannten Art zu schaffen, der sich durch eine einfache, preiswerte und betriebssichere Entlastungseinrichtung auszeichnet.
  • Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Bei dieser Ausbildung ist die Entlastungseinrichtung in den Aufbau des Kreiselbrechers integriert, so daß außer den Gleitringdichtungen keine nennenswerten zusätzlichen Bauteile erforderlich sind. Der Brechring und der Spannring haben eine sekundäre Funktion, indem sie den Ringraum begrenzen, in dem unter Druckbeaufschlagung die Kräfte erzeugt werden, mit denen die Federeinrichtung zur Höhenverstellung nicht verkanten kann. Günstig ist ferner die relativ große Beaufschlagungsfläche zwischen dem Spannring und dem Brechring, weil dadurch die Entlastung mit verhältnismäßig geringem Druck bewerkstelligbar ist. Besonders wichtig ist, daß als Druckmittel Druckluft eingesetzt wird, die beim Durchlecken keinen negativen Einfluß auf den Brecher hat oder Verschmutzungen hervorrufen kann.
  • Zweckmäßige Ausführungsformen gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Anhand der Zeichnung wird eine Ausführungsform des Gegenstands der Erfindung erläutert. Es zeigt
  • Fig. 1 einen Vertikalschnitt eines Kreiselbrechers,
  • Fig. 2 einen vergrößerten Vertikalschnitt des oberen Abschnitts des Brechers,
  • Fig. 3 eine Teil-Schnittansicht in der Ebene 3-3 in Fig. 2, und
  • Fig. 4 eine Teil-Schnittansicht eines Details.
  • Ein Kreiselbrecher umfaßt einen ringförmigen Hauptrahmenteil 5, eine darin drehbar gelagerte Exzenterwelle 6, einen konischen Brecherkopf 7 auf der Exzenterwelle 6 und ein Getriebe 8, durch das die Exzenterwelle 6 mit einer Antriebsscheibe 9 verbunden ist.
  • Der Brecherkopf 7 wirkt mit einem Brechring 10 zusammen, der den Brecherkopf 7 oben umgibt. Der Brechring 10 ist innen nach unten und außen erweitert und begrenzt mit dem Brecherkopf 7 eine Brecherkammer 11, die innen eine Panzerung 12 trägt, die mit Spannschrauben 13 am Brechring 10 befestigt ist.
  • Der Brechring 10 wird von einem ringförmigen Rahmenteil 14 getragen, der normalerweise am Hauptrahmen 5 zentrisch anliegt.
  • Um Auf- und Abwärts-Einstellbewegungen des Brechrings 10 relativ zum Rahmenteil 14 zu ermöglichen, sind ein Innengewinde 24 am oberen Rahmenteil 14 und ein Außengewinde 25 am Brechring 10 vorgesehen. Die Verstellung erfolgt durch Drehen des Brechrings 10.
  • Beim Brechen übt der Brecherkopf 7 Kräfte auf den Brechring 10 aus. Der Brechring 10 wird jedoch gegen eine Drehung durch einen Spannring 26 mit Außengewinde 27 gehindert, der unmittelbar oberhalb des Brechrings 10 im Innengewinde 24 sitzt. Der Spannring 26 ist im oberen Rahmenteil 14 oberhalb des Brechrings 10 vorgesehen. Eine kreisringförmige Unterseite 28 des Spannrings 26 liegt dicht bei einer kreisringförmigen Oberseite 29 des Brechrings 10 und begrenzt mit dieser einen Ringraum 30.
  • Der Spannring 26 und der Brechring 10 sind durch Schraubbolzen 31 zur gemeinsamen Drehung gekoppelt, die in den Brechring 10 eingeschraubt sind und nach oben durch Paßbohrungen des Spannrings 26 ragen. Oben umgibt jeden Schraubbolzen 31 eine Spannfeder 32, die nach unten auf die Oberseite des Spannringes 26 und nach oben gegen eine Mutter 33 drückt. Die Spannfedern 32 sind gestapelte Tellerfedern. Ihre Spannkraft drückt durch den Spannring 26 gegen den Brechring 10 und die Gewinde gegen das Gewinde des oberen Rahmenteils 14. Der Spannring 26 ist wie eine Kontermutter wirksam.
  • Damit der Brechring 10 verdreht werden kann, müssen die Federn 32 überwunden werden.
  • An der Oberseite des Spannrings 26 ist eine Haube 35 angeordnet, die eine innere Wand 36, eine äußere Ringwand 37 und eine dazwischenliegende Haubenwand 38 aufweist. Die Wände 36 und 38 sind unten mit der Oberseite des Spannrings 26 verschweißt. Die Haube besitzt ferner eine obenliegende Wand 39, die beispielsweise mit Schrauben 40 an den Wänden 36, 38 befestigt ist. Die Wand 37 ist außen an der oberen Wand 39 befestigt und ragt so nach unten, daß sie eine zylindrische Außenfläche 41 am oberen Rahmenteil 14 eng umgibt. Als Zugang zu den Muttern 33 weist die obere Wand 39 einen Kranz von Löchern auf. Diese sind normalerweise durch eine Abdeckplatte 39&min; verschlossen.
  • Als Schmutzabdichtung (Fig. 4) ist zwischen der Ringwand 37 und der Außenfläche 41 ein Dichtungsring 42 vorgesehen.
  • Auch zwischen dem Spannring 26 und dem Brechring 10 ist eine Gleitringdichtung 45 vorgesehen. Dazu weist der Spannring 26 eine Ringnut 43 auf, in die ein am Brechring 10 vorspringender Flansch 44 eingreift.
  • Die äußere Fläche des Brechrings 10 trägt das Außengewinde 25 nur an einem oberen Abschnitt und hat unterhalb davon eine zylindrische Außenwand 47. Eine Gleitringdichtung 46 in einer Umfangsnut im Rahmenteil 14 liegt an der Außenwand 47 an.
  • Ein Trichter 49 mit einem zylindrischen oberen Abschnitt und einem kegelstumpfförmigen unteren Abschnitt zur Brecherkammer 11 ist am Brechring 10 befestigt.
  • Die Haube dient als Einrichtung zum Drehen des Brechrings 10. Dazu ist sie an der Außenseite mit axialen Rippen 48 bestückt.
  • Die axiale Spannkraft der Federn 32 wird durch Druckluft überwunden, die zwischen die Unterseite 28 des Spannrings 26 und die Oberseite 29 des Brechrings 10 eingeleitet wird. Dazu dienen in Umfangsrichtung verteilte Leitungen 51 im oberen Rahmenteil 14. Jede Leitung 51 weist einen Einlaß 52 auf, der an einen Druckschlauch 53 von einer Druckluftquelle 54 angeschlossen ist, die am Brecherrahmen festgelegt ist.
  • Jede Leitung 51 hat einen Auslaß in einer Nische 57 in der Oberfläche des oberen Rahmenteils 14. Darüber liegt ein Verteilerring 55, der die Luft nach innen zwischen die Gewinde 24, 27 des oberen Rahmenteils 14 und des Spannrings 26 lenkt. Der Verteilerring 55 ist am Rahmenteil 14 mit Schrauben 56 befestigt.
  • Die radial innen liegende Fläche des Verteilerrings 55 trägt in einer Nut eine Gleitringdichtung 58, die an der Haubenwand 38 anliegt. Der Verteilerring 55 und die Haubenwand 38 sind Begrenzungen eines Ringraumes, in den sich die Nischen 57 öffnen und der zu den Gewinden 24, 27 offen ist.
  • Die Gewinde 27, 24 begrenzen einen wendelförmigen Kanal, durch den die Druckluft in den Ringraum 30 zwischen dem Brechring 10 und dem Spannring 26 strömt. Zur Abdichtung sind die Paßbohrungen im Spannring 26 mit Gleitringdichtungen 59 ausgekleidet.
  • Zum Einstellen des Brechrings 10 wird Druckluft in den Ringraum 30 geführt und die Haube 35 gedreht. Wenn der Druck wieder abgebaut wird, spannen sich die Federn 32 und sperren den Brechring 10 gegen eine weitere Drehung.
  • Da der Verteilerring 55 teilweise über dem Spannring 26 liegt, ist die oberste Einstell-Lage des Brechrings 10 begrenzt. Der Brechring 10 kann nicht versehentlich soweit gedreht werden, daß der Spannring 26 seinen Eingriff verliert.
  • Ein Ausbau des Brechrings 10, etwa zur Erneuerung der Panzerung 12, ist einfach. Die obere Wand 39 wird durch Abnahme der Schrauben 40 entfernt. Über die Muttern 33 werden die Federn 32 entfernt. Die Ringwand 37 löst sich mit der Wand 39, so daß die Schrauben 56 freiliegen. Nach Entfernen des Verteilerringes 55 können der Spannring 26 und der Brechring 10 herausgenommen werden.

Claims (5)

1. Kreiselbrecher mit einem ein Innengewinde aufweisenden Rahmenteil, in dem ein Brechring mittels seines Außengewindes höhenverstellbar gehalten ist, mit einem unmittelbar über dem Brechring angeordneten Spannring, der im Innengewinde des Rahmenteils verschraubbar und der drehfest jedoch axial beweglich mit dem Brechring gekuppelt ist, ferner mit einer Federeinrichtung, die den Spannring in axialer Richtung gegen den Brechring verspannt und diesen so gegen ein Verdrehen im Rahmenteil sperrt, und schließlich mit einer druckmittelbeaufschlagbaren Entlastungseinrichtung zur Aufhebung der von der Federeinrichtung hervorgerufenen Verspannkraft, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Entlastungseinrichtung der zwischen der kreisringförmigen Oberseite (29) des Brechrings (10) und der kreisringförmigen Unterseite (28) des Spannrings (26) befindliche Ringraum (30) durch Anordnung von Gleitringdichtungen (45, 46, 58, 59) zum Brechraum (11) und zur Außenumgebung hin abgedichtet und über zumindest eine in den Ringraum (30) mündende Leitung (51, 53, 57) mit Druckluft beaufschlagbar ist.
2. Kreiselbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringraum (30) über die Gewindeverbindung (24, 27) zwischen dem Spannring (26) und dem Rahmenteil (14) an die Druckluftleitung (51, 53, 57) angeschlossen ist.
3. Kreiselbrecher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Gleitringdichtung (58) zwischen einem auf dem Rahmenteil (14) befestigten Verteilerring (55) und einer auf dem Spannring (26) befestigten Haubenwand (38) vorgesehen ist, daß eine zweite Gleitringdichtung (46) zwischen dem unteren Ende des Rahmenteils (14) und der unteren gewindelosen Brechringaußenwand (47) vorgesehen ist, daß eine dritte Gleitringdichtung (45) zwischen einer inneren Ringnut (43) des Spannrings (26) und einem inneren Flansch (44) des Brechrings (10) angeordnet ist, und daß eine vierte Gleitringdichtung (59) zwischen jedem die drehfeste, jedoch axial bewegliche Kupplung zwischen dem Brechring (10) und dem Spannring (26) bildenden Schraubbolzen (31) und dem Spannring (26) vorgesehen ist.
4. Kreiselbrecher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilerring (55) über das Innengewinde (24) des Rahmenteils (14) einwärts vorsteht und einen oberen Anschlag für den Spannring (26) bildet.
5. Kreiselbrecher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilerring (55) lösbar auf dem Rahmenteil (14) befestigt ist.
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