DE3006373A1 - Stereomikroskop - Google Patents

Stereomikroskop

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DE3006373A1 DE19803006373 DE3006373A DE3006373A1 DE 3006373 A1 DE3006373 A1 DE 3006373A1 DE 19803006373 DE19803006373 DE 19803006373 DE 3006373 A DE3006373 A DE 3006373A DE 3006373 A1 DE3006373 A1 DE 3006373A1
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Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft ein Stereomikroskop mit zwei zur Beobachtung di¢vznden, optischen Systemen für die stereoskopische Beobachtung einer Probe, und insbesondere eine Verbesserung eines koaxialen Auflicht-Stereomikroskops, bei dem die Objektive, beispielsweise die hierzu verwendeten Linsen, in jedem optischen System sowohi für die Beleuchtung als auch für die Beobachtung eingesetzt werden.
  • Bei einer koaxialen Auflicht-Beleuchtungseinrichtung für Stereomikroskope werden ein Analysator und ein Polarisator verwendet, die so angeordnet sind, daß sie im rechten Winkel zueinander verlaufende Polarisationsrichtungen haben, um die Erzeugung von Streulicht bzw. Reflexen an dem Okular durch das an den Oberflächen der Objektivlinsen reflektierte Beleuchtungslicht zu vermeiden.
  • Das Grundprinzip einer solchen Beleuchtungseinrichtung wird in der US-PS 3 405 990 beschrieben. Die dort erläuterte Konstruktion hat jedoch den Nachteil, daß ein relativ starker Verlust an Beleuchtungslicht auftritt; außerdem führt ein eventueller Unterschied im Polarisationszustand der beiden Beobachtungssysteme zu unterschiedlichen Helligkeitspegeln und zu unterschiedlichen Farben in den beiden Beobachtungsfeldern und zwar sogar dann, wenn die Probe selbst keine polarisierende Wirkung hat; dies ist darauf zurückzuführen, daß die Polarisationsrichtungen der Beobachtungslichtstrahlen in beiden Beobachtungssystemen jeweils im rechten Winkel zueinander liegen.
  • Aus der offengelegten, japanischen Gebrauchsmusteranmeldung Nr. 53-52145 der Anmelderin ist eine Konstruktion eines Stereomikroskops bekannt, die im wesentlichen gleiche Helligkeitspegel und gleiche Farben für die beiden Beobachtungssysteme liefert; auch hier trittjedoch der oben erwähnte Nachteil des relativ starken Lichtverlustes auf.
  • Es ist deshalb ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein koaxiales Auflicht-Stereomikroskop zu schaffen, das ohne relevante Lichtverluste gleiche Helligkeitspegel und gleiche Farben für die beiden Beobachtungssysteme liefern kann.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird dies durch ein koaxiales Auflicht-Stereomikroskop mit der üblichen Konstruktion erreicht, das zwei Beobachtungssysteme mit jeweils einer Objektivlinse, einer Okularlinse und einem Strahlteiler, der zwischen dem Objektiv und dem Okular liegt, und zwei Beleuchtungssysteme mit einer gemeinsamen Einfallsebene für die beiden Strahlteiler aufweist, wobei der Strahlteiler einen wesentlichen Teil der polarisierten Lichtkomponente senkrecht zu der Einfallsebene reflektieren und einen wesentlichen Teil der polarisierten Lichtkomponente parallel zu der Einfallsebene durchlassen kann; außerdem sind ein Polarisator im Strahlengang jedes Beleuchtungssystems vor dem Strahlenteiler, wobei die Polarisationsrichtung senkrecht zu der Einfallsebene auf den Strahlenteiler verläuft, ein Analysator im Strahlengang in jedem Beobachtungssystem zwischen dem Okular und dem Strahlenteiler, wobei die Polarisationsrichtung parallel zu der Einfallsebene verläuft, und eine Wellenlängenplatte vorgesehen, die eine Weglängendifferenz einer halben Wellenlänge erzeugt und im Strahlengang zwischen den beiden Objektiven und durch die Oberfläche der Probe angeordnet ist, wobei die Achse in einem Winkel von 450 zur Einfallsebene gerichtet ist.
  • Die Erfindung schafft also ein koaxiales Auf licht-Stereomikroskop mit zwei Beobachtungssystemen, die jeweils eine Objektlinse, eine Okularlinse und einen zwischen dem Objektiv und dem Okular angeordneten Strahlenteiler aufweisen, sowie mit zwei Beleuchtungssystemen, die jeweils eine gemeinsame Einfallsebene für die Strahlenteiler haben.
  • Der Strahlenteiler kann einen wesentlichen Teil der polarisierten Lichtkomponente senkrecht zu der Einfallsebene reflektieren und einen wesentlichen Teil der polarisierten Lichtkomponente parallel zu der Einfallsebene durchlassen. Außerdem sind ein Polarisator, der sich im Strahlengang jedes Beleuchtungssystems vor dem Strahlenteiler befindet, wobei die Polarisationsrichtung senkrecht zu der Einfallsebene auf den Strahlenteiler ist, ein Analysator, der sich in dem Strahlengang in jedem Beobachtungssystem zwischen dem Okular und dem Strahlenteiler befindet, wobei die Polarisationsrichtung senkrecht zu der Einfallsebene ist, und eine Wellenlängenplatte vorgesehen, die eine Weglängendifferenz von einer halben Wellenlänge erzeugen kann und in dem Strahlengang zwischen den beiden Objektiven und durch die Oberfläche der Probe angeordnet ist, wobei die Achse in einem Winkel von 450 zu der Einfallsebene gerichtet ist.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden, schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 einen Querschnitt durch das optische System -einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, Fig. 2 eine Ansicht der Beziehung zwischen der Polarisationsrichtung P des Polarisators, dem Winkel der Achse H der /4 Platte, dem Winkel der Einfallsebene S zu dem Strahlenteiler und der Polarisationsrichtung A des Analysators, Fig. 3 eine Kurvendarstellung der Spektralkennlinie der Durchlässigkeit T und des Reflexionsvermögens R des Strahlenteilers, und Fig. 4 eine Querschnittsansicht durch die optischen Systeme einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 1 zeigt schematisch einen-Querschnitt durch die optischen Systeme eine Stereomikroskops nach der vorliegenden Erfindung; dabei sind ein erstes Beobachtungssystem und ein erstes Beleuchtungssystem symmetrisch in Bezug auf die Mitte des Stereomikroskops zu einem zweiten Beobachtungssystem und einem zweiten Beleuchtungssystem angeordnet; das erste Beobachtungssystem weist ein Objektiv la, das beispielsweise durch.eine Linse gebildet werden kann, und ein Okular 2a auf, während das erste Beleuchtungssystem eine Lichtquelle 3a und einen Strahlenteiler 4a enthält; das zweite Beobachtungssystem weist ein Objektiv Ib, das beispielsweise durch eine Linse gebildet werden kann, und ein Okular 2a auf, während das zweite Beleuchtungssystem eine Lichtquelle 3b und einen Strahlenteiler 4b enthält.
  • Die optische Achse Ya des ersten Beleuchtungssystems kreuzt die optische Achse Xa des ersten Beobachtungssystems im rechten Winkel in der Mitte des ersten Strahlenteilers 4a, während die optische Achse Yb des zweiten Beleuchtungssystems die optische Achse Xb des zweiten Beobachtungssystems in der Mitte des zweiten Strahlenteilers 4b im rechten Winkel kreuzt; alle optischen Achsen liegen in der gleichen Ebene von Fig. 1 horizontal symmetrisch. Außerdem ist eine Hilfsobjektivlinse 9 vorgesehen, um die optischen Achsen der Objektive la und ib parallel zu machen. Das zweite Beleuchtungssystem liefert das Beleuchtungslicht für eine Probe 5, die durch das erste Beobachtungssystem beobachtet werden soll, während das erste Beleuchtungssystem in ähnlicher Weise das Beleuchtungssystem für die Beobachtung durch das zweite Beobachtungssystem erzeugt.
  • Zwischen der Lichtquelle 3a und dem Strahlenteiler 4a des ersten Beleuchtungssystems sowie zwischen der Licht quelle 3b und uem Strahlenteiler 4b des zweiten Beleuchtungssystem sind jeweils Polarisatoren 6a und 6b vorgesehen, deren Polarisationsrichtung im rechten Winkel zu der Einfallsebene zu den beiden Strahlenteilern 4a und 4b verläuft; diese Einfallsebene ist als die Ebene definiert, die den einfallenden Lichtstrahl und den reflektierten Lichtstrahl enthält und deshalb mit der Ebene von Fig. 1 zusammenfällt. Außerdem ist zwischen dem Okular 2a des ersten Beobachtungssystems und dem Strahlenteiler 4a des ersten Beleuchtungssystems sowie zwischen dem Okular 2b des zweiten Beobachtungssystems und dem Strahlenteiler 4b des zweiten Beleuchtungssystems jeweils ein Analysator 7a und 7b vorgesehen, dessen Polarisationsrichtung parallel zu der Einfallsebene zu den Strahlenteilern 4a und 4b verläuft, die mit der Ebene von Fig. 1 zusammenfällt. Außerdem ist zwischen den Objektiven 1a, 1b und der Probe 5 eine »/4 Platte 8 angeordnet, deren Achse in einem Winkel von 459 zu der Einfallsebene auf die Strahlenteiler verläuft.
  • Fig. 2 zeigt die Winkelbeziehung zwischen der Polarisationsrichtung P der Polarisatoren 6a, 6b, der Polarisationsrichtung A der Analysatoren 7a, 7b, der Achse H der jet/4 Platte 8 und der Einfallsebene S auf die Strahlenteiler 4a, 4b.
  • Der von der Lichtquelle 3a des ersten Beleuchtungssystems zugeführte Beleuchtungsstrahl wird in der Richtung P senkrecht zu der Richtung S der Einfallsebene zu dem Strahlteiler 4a beim Durchgang durch den Polarisator 6a linear polarisiert, dann an dem Strahlenteiler 4a nahezu total reflektiert, durch die Objektivlinse 1a, die Hilfsobjektivlinse 9 und die lot/4 Platte 8, deren Achse H in einem Winkel von 450 gerichtet ist, durchgelassen, nach der Reflexion an der Probe 5 wieder durch die »/4 Platte 8 und das Hilfsobjektiv 9 durchgelassen und in die Objektivlinse 1b eingeführt. Die Polarisationsrichtung dieses Strahls wird bei den beiden Durchgängen durch die t/4 Platte 8, die äquivalent zu einem Durchgang durch eine Halbwellenlängen-Platte ist, um 900 gedreht. Als Folge hiervon wird der Strahl durch den Strahlenteiler 4b und außerdem total durch den Analysator 7b durchgelassen, da dessen Polarisationsrichtung A mit der Polarisationsrichtung des Strahls zusammenfällt, so daß dieser Strahl das Okular 2b erreicht.
  • Andererseits erreicht der Beleuchtungsstrahl des ersten Beleuchtungssystems, der an dem Strahlenteiler 4a sowie an der Objektivlinse 1a reflektiert und durch den Strahlenteiler 4a durchgelassen wird, nicht das Okular 2a, da dessen Polarisationsrichtung P senkrecht zu der Polarisationsrichtung A des Analysators 7a verläuft.
  • Die obige Erläuterung läßt sich auch bei dem von der Lichtquelle 3b des zweiten Beleuchtungssystems zugeführten Lichtstrahl -, der den Analysator 7a durch den Strahlenteiler 4b, die Probe 5 und wieder den Strahlenteiler 4b erreicht, sowie bei dem an dem Objektiv 1b reflektierten Lichtstrahl anwenden.
  • Fig. 3 zeigt schematisch die Spektral-Charakteristik bzw.
  • -Kennlinie der Durchlässigkeit T und des Reflexionsvermögens R der Strahlenteiler 4a, 4b, die bei dem Stereomikroskop nach der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden.
  • Diese Strahlenteiler sind mit mehreren dielektrischen Schichten versehen und zeigen in Abhängigkeit von der polarisierten Lichtkomponente wesentliche Unterschiede in ihrer Kennlinie. In Fig. 3 stellen die Indizes p bzw. s an den Buchstaben T und R jeweils die Komponenten dar, die parallel bzw. senkrecht zu der Einfallsebene verlaufen. Wie man in Fig. 3 erkennen kann, haben die Strahlenteiler für die senkrecht zu der Einfallsebene-verlaufende Komponente ein Reflexionsvermögen R5, das bis zu ca. 90 % reichen kann, während die Durchlässigkeit TP für die zu der Einfallsebene parallele Komponente bis zu ca. 90 % betragen kann.
  • Eine solche Kennlinie für polarisiertes Licht ist spezifisch für Strahlenteiler, die aus mehreren dielektrischen Schichten bestehen; außerdem sind solche Strahlenteiler auch noch in Bezug auf ihren hohen Wirkungsgrad zweckmäßig, weil ihre Absorption relativ gering ist.
  • Bei dieser Konstruktion wird der den Polarisator 6a oder 6b passierende Beleuchtungsstrahl zu näherungsweise 90 % an der Probe 5 reflektiert, während der den Strahlenteiler 4a oder 4b nach zwei Durchgängen durch die Ä /4 Platte 8 vor oder nach der Reflexion an der Probe 5 erreichende Strahl zu näherungsweise 90 % zu dem Okular 2a oder 2b durchgelassen wird. Damit ist also der von den beiden Strahlenteilern 4a und 4b erreichte Wirkungsgrad 90% x 90 % oder 81 %, also wesentlich höher als der Wirkungsgrad bei der herkömmlichen Konstruktion nach der offengelegten japanischen Gebrauchsmusteranmeldung Nr. 53-52154, bei der jeder Strahlenteiler einen Lichtverlust von 50 % hat, so daß sich insgesamt nur ein Wirkungsgrad von 50 % x 50 % oder 25 % ergibt. In der Praxis ist jedoch der tatsächliche Wirkungsgrad noch wesentlich geringer als 25 %, da ein herkömmlicher Strahlenteiler mit gleicher Durchlässigkeit und gleichem Reflexionsvermögen eine erhöhte Absorption hat. Da bei der obigen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Strahlenteiler 4a, 4b eine geringe Durchlässigkeit T5 von ca. 10 % für die senkrecht zu der Einfallsebene verlaufende Komponente haben, wird nur ungefähr 10 % des an der Objektivlinse reflektierten Beleuchtungslichtes durch die Strahlenteiler zu den Analysatoren durchgelassen.
  • Auf diese Weise wird es möglich, die Wirkung der senkrecht angeordneten Polarisatoren 6a, 6b und Analysatoren 7a, 7b weiter zu erhöhen bzw. zu verstärken, um das Streulicht zu eliminieren, das auf das an den Objektivlinsen reflektierte Licht zurückzuführen ist.
  • Bei dem Stereomikroskop nach der vorliegenden Erfindung sollten die Strahlenteiler zweckmäßigerweise mit einem Reflexionsvermögen von wenigstens 70 % für die senkrecht zu der Einfallsebene verlaufende, polarisierte Komponente und mit einer Durchlässigkeit von wenigstens 70 % für die parallel zu der Einfallsebene verlaufende, polarisierte Komponente versehen sein, wodurch es möglich wird, einen Wirkungsgrad von 70 % x 70 % oder ca. 50 % zu erhalten; es ergibt sich also insgesamt ein Wirkungsgrad, der doppelt so hoch wie bei herkömmlichen Systemen ist.
  • Außerdem kann die Konstruktion der vorliegenden Erfindung auch für ein einfaches Polarisations-Stereomikroskop für die stereoskopische Beobachtung des polarisierten Zustandes der Probe durch geeignete Drehung der i /4 Platte 8 ausgenutzt werden, wenn die Polarisationsrichtung des durch das Okular verlaufenden Strahls in beiden Beobachtungssystemen gleich ist.
  • Bei der eben beschriebenen Ausführungsform ist die i/4 Platte 8 auf der Probenseite der Objektive la, 1b angeordnet und dient im Strahlengang von einem Objektiv zu dem anderen durch die Reflexion an der Probe im wesentlichen als Halbwellenlängen-Platte; diese i/4 Platte 8 kann jedoch durch eine Halbwellenlängen(R/2)-Platte ersetzt werden, die sich vor jedem Objektiv befindet; durch Drehung der Halbwellenlängen-Platte kann diese Konstruktion ebenfalls als Polarisations-Mikroskop eingesetzt werden.
  • Wie oben erläutert wurde, schafft also die vorliegende Erfindung ein koaxiales Auflicht-Stereomikroskop, das bei verringertem Lichtverschluß gleiche Helligkeitsspiegel und gleiche Farben für beide Betrachtungsfelder liefern kann.
  • Obwohl die in Fig. 2 gezeigte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bei einem Stereomikroskop mit gemeinsamem Objektivsystem verwendet wird, ist die vorliegende Erfindung nicht auf eine solche Ausführungsform beschränkt, sondern kann augen bei einem Stereomikroskop mit dem sogenannten "Greenough-System" eingesetzt werden.
  • Eine solche Ausführungsform ist in Fig. 4 dargestellt; dabei sind ein erstes Beobachtungssystem, das aus einer Objektivlinse 11a und einer Objektivlinse 12 a besteht, ein zweites Beobachtungssystem, das aus einer Objektivlinse 11b und einer Okularlinse 12b besteht, ein erstes Beleuchtungssystem, das aus einer Lichtquelle 13a und einem ersten Strahlenteiler 14a besteht, und ein zweites Beleuchtungssystem vorgesehen, das aus einer Lichtquelle 13b und einem zweiten Strahlenteiler 14 b besteht. Das Greenough-System zeichnet sich dadurch aus, daß die optischen Achsen Xa' und Xb' des ersten und zweiten Beobachtungssystems einander direkt auf der Probe 5 kreuzen.
  • Die optischen Achsen Xa', Xb' des ersten und zweiten Beobachtungssystems und die optischen Ya' und Yb' des ersten und zweiten Beleuchtungssystems liegen gemeinsam in der Ebene von Fig. 2; die beiden Polarisatoren 16a, 16b und die beiden Analysatoren 17a, 17b haben den gleichen Aufbau und die gleiche Funktion, wie sie bereits oben unter Bezugnahme auf die Ausführungsform nach Fig. 1 erläutert wurde.

Claims (1)

  1. Stereomikroskop Patentanspruch Koaxiales Auflicht-Stereomikroskop für die stereoskopische Beobachtung einer Probe mit einem ersten und einem zweiten Beobachtungssystem, die jeweils eine symmetrisch zueinander angeordnete Objektivlinse und eine Okularlinse enthalten, weiterhin mit einem ersten und einem zweiten Be?.euchtungssystem, die jeweils einen ersten und einen zweiten, jeweils symmetrisch in den Beobachtungssystemen zwischen der Objektivlinse und der Okularlinse angeordneten Strahlenteiler enthalten, um der Probe durch die Strahlenteiler Beleuchtungsstrahlen zuzuführen, wobei die optischen Achsen des ersten und zweiten Beobachtungssystems und die optischen Achsen des ersten und zweiten Beleuchtungssystems so angeordnet sind, daß sie in einer gemeinsamen, die Einfallsebene bildenden Ebene liegen, weiterhin mit Polarisatoren, die jeweils in den Strahlengängen des ersten und zweiten Beleuchtungssystems vor dem ersten und zweiten Strahlenteiler angeordnet sind und mit Analysatoren, die jeweils in den Strahlengängen des ersten und zweiten Beobachtungssystems zwischen dem ersten oder zweiten Strahlenteiler und der entsprechenden Objektivlinse angeordnet sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Strahlenteiler (4a, 4b) einen wesentlichen Teil der polarisierten Lichtkomponente senkrecht zu der Einfallsebene (S) reflektieren und einen wesentlichen Teil der polarisierten Lichtkomponente parallel zu der Einfallsebene (S) durchlassen, daß die Polarisatoren (6a, 6b) so angeordnet sind, daß ihre Polarisationsrichtung senkrecht zur Einfallsebene (S) verläuft, daß die Analysatoren (7a, 7b) so angeordnet sind, daß ihre Polarisationsrichtung parallel zu der Einfallsebene (S) verläuft, und daß zwischender Probe (5) und wenigstens einer Objektivlinse (la, 1b) eine Wellenlängenplatte (8) vorgesehen ist, die eine Drehung der Polarisationsrichtung in dem polarisierten Strahl, der von einer Objektivlinse (la, lb) durch Reflexion an der Probe zu der anderen Objektivlinse (la, Ib) durchgelassen wird, um 900 bewirkt.
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