DE3005963C2 - Saugförderer für Schüttgüter - Google Patents
Saugförderer für SchüttgüterInfo
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G53/00—Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
- B65G53/34—Details
- B65G53/40—Feeding or discharging devices
- B65G53/42—Nozzles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ship Loading And Unloading (AREA)
- Air Transport Of Granular Materials (AREA)
Description
— das Werkzeug ein Fräskopf (21) ist,
— das Düsenstück (23) so weit verschiebbar ist,
daß sein Saugmundstück (24) aus dem Fräskopf (21) herausragt (Restsaugstellung) und
— der Fräskopf (21) in der Restsaugstellung unwirksam geschaltet ist
2. Saugförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Düsenstock (23) durch Druckmittelzylinder (26, 27) verstellbar ist, die an
einem Tragwerk (Gitterträger 11) für das Saugrohr (12) gelagert und deren Kolbenstangen (28) mit dem
Düsenstück (23) verbunden sind.
3. Saugförderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Düsenstück (23) wenigstens
teilweise verschiebbar in einem ortsfesten Stützrohr (25) gelagert ist.
30
Die Erfindung betrifft einen Saugförderer zur Aufnahme und Förderung von Schüttgut, insbesondere
bei der Entladung von Schiffen, mit wenigstens einem Saugrohr, an dessen freiem Ende ein bewegbares
Werkzeug zum Lösen bzw. Lockern und Zuführen des aufzunehmenden Schüttgutes zum Saugrohr angeordnet
ist, wobei ein Düsenstück in Fortsetzung des Saugrohrs in Längsrichtung relativ zu dem Werkzeug
verschiebbar ist.
Bei dem bekannten Gerät dieser Art (DE-OS 20 51 539) ist das Werkzeug als Kratzwerkzeug
ausgebildet und hat die Aufgabe, das zu fördernde Gut dem Düsenmund zuzubringen. Für eine genauere
Zustellung des Düsenmundstückes in den Arbeitsbereich des Kratzwerkzeuges kann das Düsenrohr in
Längsrichtung (Axialrichtung) verstellt werden. Diese Verstellung dient jedoch ausschließlich dazu, den
Düsenmund gegenüber dem Kratzwerkzeug richtig zu positionieren. Dies ergibt sich auch durch den klaren
Hinweis in der bekannten Schrift, daß das Kratzwerkzeug bzw. die ganze Zufördereinrichtung vom Saugrohr
abgenommen werden kann, falls ein Zuarbeiten zur Saugdüse nicht nötig ist, wie z. B. bei Getreide.
Dieses Abmontieren der Zufördereinrichtung stellt eine beachtliche Komplikation beim Betrieb des
bekannten Saugförderers dar, da bei größeren Saugförderern, die zur Entladung von Schiffen geeignet sind, die
Zufördereinrichtungen beachtliche Ausmaße und damit auch ein beachtliches Gewicht haben. Die Montage der
Zufördereinrichtungen erfordert somit den Einsatz mehrerer kräftiger Männer oder evtl. sogar eines
Kranes und ist darüber hinaus auch recht zeitaufwendig.
Beim Entladen von Schiffen wird sich eine solche Demontage der Zufördereinrichtung jedoch nicht
vermeiden lassen, da bei der Restförderung im Bereich des Schiffbodens bzw. der Schiffswände das Kratzwerkzeug
nicht zum Einsatz kommen darf, allein schon wegen der Beschädigungsgefahr für das Schiff. Auch
muß das Werkzeug demontiert werden, wenn der Saugförderer in Ecken oder sonst schwer zugänglichen
Stellen des Schiffes eingesetzt wird.
Ausgehend von dem Stand der Technik gemäß der DE-OS 20 51 539 ist es daher Aufgabe der Erfindung,
den bekannten Saugförderer dahingehend zu verbessern, daß er vielfältiger einsetzbar ist und insbesondere
ohne Montagearbeiten für die Abförderung von Restmengen des Fördergutes und für die optimale
Förderung von losem Schüttgut geeignet ist.
Hierfür ist die erfindungsgemäße Ausgestaltung darin zu sehen, daß das Werkzeug ein Fräskopf ist, daß das
Düsenstück so weit verschiebbar ist, daß sein Saugmundstück
aus dem Fräskopf herausragt (Restsaugstellung) und daß der Fräskopf in der Restsaugstellung
unwirksam geschaltet ist
Der erfindungsgemäße Saugförderer kann demnach ohne aufwendige Umbauarbeiten von Saugbetrieb mit
Werkzeugeinsatz auf Saugbetrieb ohne Werkzeugeinsatz in wenigen Sekunden umgeschaltet werden. Es
entfallen somit aufwendige und zeitraubende Umstellarbeiten. Es können auch schwer zugängliche Stellen
erreicht werden, und es besteht keine Gefahr der Beschädigung der Schiffswände durch das Werkzeug.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Düsenstück durch Druckmittelzylinder
verstellbar, die an einem Tragwerk für das Saugrohr gelagert und deren Kolbenstangen mit dem Düsenstück
verbunden sind.
Als weitere Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Düsenstück wenigstens teilweise verschiebbar
in einem ortsfesten Stützrohr gelagert ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen unteren, im wesentlichen horizontalgerichteten
Abschnitt des Saugförderers in schematischer Seitenansicht,
F i g. 2 die Darstellung gemäß F i g. 1 mit Einzelheiten des Tragwerks,
Fig. 3 das aufnahmeseitige Ende des Abschnitts gemäß Fi g. 1 und 2 in vergrößertem Maßstab, ebenfalls
in schematischer Seitenansicht,
Fig.4 die Einzelheit gemäß Fig.3 in veränderter
Relativstellung eines Vorrichtungsteils,
F i g. 5 einen Schnitt V-V in F i g. 4.
In den Zeichnungen ist der untere, schwenkbare Abschnitt 10 eines Saugförderers gezeigt. In einem
Tragwerk, im vorliegenden Fall in einem als Hohlträger ausgebildeten Gitterträger 11 verläuft ein Saugrohr 12,
welches über ein Gelenk 13 in einen aufrechten Teil des Tragwerks führt. Der Abschnitt 10 ist durch einen
schematisch dargestellten Druckmittelzylinder 14 in vertikaler Ebene schwenkbar.
Der Abschnitt 10 ist weiterhin teleskopartig ausgebildet. Entsprechend besteht der Gitterträger 11 aus zwei
Trägerabschnitten 15 und 16, die teleskopartig ineinanderfahrbar sind — bei entsprechend unterschiedlichen
Querabmessungen. In gleicher Weise ist das Saugrohr 12 teleskopartig verstellbar durch zwei Saugrohrabschnitte
17 und 18. Der dem freien Saugende zugekehrte Saugrohrabschnitt 17 ist im vorliegenden Fall mit
kleinerem Außendurchmesser im Saugrohrabschnitt 18 verschiebbar gelagert. Die Teleskopverstellung der
Trägerabschnitte 15, 16 und damit der Saugrohrabschnitte 17,18 erfolgt hier durch Druckmittelzylinüer 19
bzw. 20, die an einander gegenüberliegenden Seiten (oben und unten) im Gitterträger 11 gelagert sind und
deren Kolbenstangen an dem ausfahrbaren Trägerabschnatt 15 angreifen.
Arn freien (Saug-)Ende des Gitterträgers 11 ist ein Werkzeug zum Lockern bzw. Lösen von Schüttgut
angeordnet, im vorliegenden Fall ein käfigartiger Fräskopf 21. Dieser ist an der Stirnseite offen. Das
gegenüberliegende Ende ist drehbar am freien Ende des
Gitterträgers 11, nämlich des Tiägerabschnitts 15, angebracht Ein Motor 22 bewirkt den rotierenden
Antrieb des Fräskopfes 21 über ein geeignetes Getriebe.
Der in den Fräskopf 21 eintretende Bereich des Saugrohrs 12 ist als rohrförmiges Düsenstück 23
ausgebildet Dieses ist hier ein Teil des Saugrohrabschnitts 17 und im vorliegenden Fall mit dem gleichen
Durchmesser versehen. Das Düsenstück 23 bildet die Verlängerung bzw. Ergänzung des Saugrohrabschnitts
17.
Das mit einem Saugmundstück 24 versehene Düsenstück 23 ist (mit dem Saugrohrabschnitt 17) axial relativ
zum Gitterträger 11, aber auch zum Fräskopf 21 verstellbar. Zu diesem Zweck ist das Düsenstück 23 bzw.
der anschließende Saugrohrabschnitt 17 mit einem vom Saugmundstück 24 abliegenden Bereich in einem
äußeren Stützrohr 25 verschiebbar gelagert. Dieses ist mit dem Gitterträger 11 bzw. dem Trägerabschnitt 15
verbunden. Das Düsenstück 23 bzw. der Saugrohrabschnitt 17 können demnach innerhalb des Stützrohres 25
gleitend verschoben werden, und zwar primär aus einer Stellung gemäß F i g. 3 in eine Restsaugstellung gemäß
Fig.4.
In der eingezogenen Position gemäß F i g. 3 kommt der Fräskopf 21 in üblicher Weise zur Wirkung. Das
gelockerte Schüttgut wird dem Düsenstück 23 bzw. dem Saugmundstück 24 durch den Fräskopf 21 zugeführt
Wenn hingegen Restmengen aus Ecken oder generell ohne wirksame Einschaltung des Fraskopfes 21
gefördert werden soll(en), wird das Düsenstück 23 aus
dem Fräskopf 21 herausgefahren, so daß es mit einem für die Durchführung der Arbeiten ausreichenden
Bereich aus dem Fräskopf 21 herausragt (Fig.4). Nunmehr kann der Saugheber arbeiten, als ob ein
Fräskopf 21 nicht vorhanden wäre.
Diese Verstellungen des Düsenstücks 23 (mit dem Saugrohrabschnitt 17) werden im vorliegenden Fall
ebenfalls durch Druckmittelzylinder 26 und 27 bewirkt, die — versetzt zu den Druckmittelzylindern 19,20 — an
gegenüberliegenden Seiten innerhalb des Trägerab-Schnitts 15 angeordnet sind. Die Druckmittelzylinder 26,
27 selbst sind dabei mit dem Trägerabschnitt 15 fest verbunden, während die Kolbenstangen 28 außen am
Düsenstück 23 angreifen.
Das Stützrohr 25 ist etwa am Ende des Trägerab-Schnitts 15 durch eine querliegende Stützwand 31
gehalten, die mit dem Trägerabschnitt 15 verbunden ist
(Fig.5). Die genannte Stützwand 31 ist mit seitlichen
Ausnehmungen 32 versehen, die den Durchtritt der Druckmittelzylinder 27, 27 bzw. der Kolbenstangen 28
zur Verbindung mit dem Düsenstück 23 ermöglichen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Saugförderer zur Aufnahme und Förderung von Schüttgut, insbesondere bei der Entladung von
Schiffen, mit wenigstens einem Saugrohr, an dessen freiem Ende ein bewegbares Werkzeug zum Lösen
bzw. Lockern und Zuführen des aufzunehmenden Schüttgutes zum Saugrohr angeordnet ist, wobei ein
Düsenstück in Fortsetzung des Saugrohrs in Längsrichtung relativ zu dem Werkzeug verschiebbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803005963 DE3005963C2 (de) | 1980-02-16 | 1980-02-16 | Saugförderer für Schüttgüter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803005963 DE3005963C2 (de) | 1980-02-16 | 1980-02-16 | Saugförderer für Schüttgüter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3005963A1 DE3005963A1 (de) | 1981-08-27 |
DE3005963C2 true DE3005963C2 (de) | 1983-10-20 |
Family
ID=6094875
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803005963 Expired DE3005963C2 (de) | 1980-02-16 | 1980-02-16 | Saugförderer für Schüttgüter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3005963C2 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE237993C (de) * | ||||
DE79276C (de) * | F. E. DUCKHAM, London; Vertr. : Carl Pieper u. Heinrich Springmann, Berlin N.W., Hindersinstr. 3 | Saugrohr für pneumatische Transport-Apparate | ||
DE2051539A1 (de) * | 1970-10-21 | 1972-04-27 | MIAG Mühlenbau und Industrie GmbH, 3300 Braunschweig | Saugdüse für pneumatische Heber |
-
1980
- 1980-02-16 DE DE19803005963 patent/DE3005963C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3005963A1 (de) | 1981-08-27 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SALZGITTER KOCKS GMBH, 2800 BREMEN, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |