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13. Dachträger nach Anspruch 12, d a d u r c h g e k e n n -
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z e i c h n e t , daß der Schieber (31) auf einem weiteren Schieber
(27) angeordnet ist, welcher zur Breitenanpassung auf dem Trägerteil (3) verschiebbar
positioniert ist.
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14. Dachträger nach Anspruch 12 und 13, d a d u r c h g e -k e n n
z e i c h n e t , daß beide Schieber (27,31) durch Klemmschrauben (28,28') festlegbar
sind.
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15. Dachträger nach Anspruch 1, 2 und 4, d a d u r c h g e k e n n
z e i c h n e t , daß das Verstellmittel (17) aus einer Verstellschraube (35) besteht,
durch welche die Achse (12) auf dem Trägerteil (3) verstellbar ist.
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16. Dachträger nach Anspruch 15, d a d u r c h g e k e n n -z e i
c h n e t , daß die Achse (12) auf einer Gewindebuchse (37) angeordnet ist.
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17. Dachträger nach Anspruch 1, 2 und 4, d a d u r c h g e k e n n
z e i c h n e t , daß das Verstellmittel (17) aus einer am Trägerteil (3) abgestützten
Verstellschraube (35) besteht, durch welche die Kuppelstelle der beiden als Winkelhebel
ausgebildeten Stützfüße (4) vertikal zum Trägerteil (3) verstellbar ist.
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18. Dachträger nach Anspruch 17, d a d u r c h g e k e n n -z e i
c h n e t , daß für jeden Winkelhebel je eine Verstellschraube (35) am Trägerteil
(3) vorgesehen ist.
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19. Dachträger nach Anspruch 1, 2 und 4, d a d u r c h g e k e n n
z e i c h n e t , daß das Verstellmittel (17) aus im Trägerteil (3) teleskopisch
verschiebbaren Lenkern besteht.
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20. Dachträger nach Anspruch 1, 2 und 4, d a d u r c h g e k e n n
z e i c h n e t , daß die Skihaltevorrichtung (9) auf dem einen Arm (33,33') des
als Winkelhebel ausgebildeten Stützfußes (4) angeordnet sind.
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Dachträger für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf einen
Dachträger, insbesondere Skidachträger für Kraftfahrzeuge gemäß dem Oberbegriff
des Schutzanspruches.
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Bei einem bekannten Dachträger dieser Art (DE-AS 24 26 419) sind die
sich an der Dachrinne des Kraftfahrzeuges abstützenden Stützfüße mit dem Trägerteil
fest verbunden, so daß sie eine unverstellbare, starre Einheit bilden. Dadurch ist
es nicht möglich, diesen Dachträger an Kraftfahrzeugen anzuwenden, die eine von
der üblichen Norm abweichende Dachform aufweisen.
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So weisen manche Kraftfahrzeugdächer einen relativ flachen, oder steilen
zu den Türen abfallenden Seitenbereich mit Dachrinnen auf, an denen Skiträger bekannter
Art nur unbefriedigenc oder überhaupt nicht befestigt werden können.
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Zwar ist ein Skidachträger bekannt geworden (JP-OS 54-96371), dessen
Stützfüße zur Anpassung an den Dachverlauf in Fahrzeuglängsrichtung verstellbar
sind. Eine Anpassung der Stützfüße an den Dachverlauf in Fahrzeugquerrichtung offenbart
aber auch diese Druckschrift nicht.
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Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Dachträger zu schaffen,
dessen Stützfüße optimal an verschiedene, auch von den üblichen Formen abweichende
Dachkontur und unterschiedliche Winkelstellungen der Dachrinnen angepaßt werden
kann.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Kennzeichnungsmerkmalen
des Anspruches 1 gelöst. Durch die Verstellbarkeit der Stützfüße gegenüber dem Trägerteil
ist auf einfache Art und Weise eine Anpassung an verschiedene Dachformen und sichere
Befestigung an Dachrinnen mit verschiedenen Winkelstellungen möglich.
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Um eine aufgrund der Dachlasten ungewollte Verstellung des einmal
gegenüber dem Trägerteil eingestellten Stützfußes zu verhindern, dienen die Merkmale
des Anspruches 2.
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Anspruch 3 beschreibt eine einfache Ausführungsform des Stützfußes.
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Die in Anspruch. 4 und 5 genannte Ausführungsform des Stützfuß es
eignet sich gut zur Koppelung der gegenüberliegend am Trägerteil angeordneten Stützfüße,
wodurch nur auf einer Seite des Dachträgers Verstellmittel vorgesehen sein müssen.
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Anspruch 6 und 7 zeigen ein einfaches und billiges Verstellmittel.
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Die folgenden Ansprüche 8 bis 19 beschreiben weitere, vorteilhafte
Verstellmittel-Ausführungen.
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Durch die im Anspruch 20 beanspruchte Maßnahme wird infolge der Schrägstellung
des einen Armes des Stützfußes eine gute Zugänglichkeit der eingespannten Ski erreicht.
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Die Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden
näher beschrieben.
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Es zeigen: Fig. 1 eine Teilansicht eines Skidachträgers für Kraftfahrzeuge
mit der erfindungsgemäßen Ausbildung des Stützfußes; Fig. 2 einen Schnitt nach II-II
in Fig. 1 in vergrößertem Maßstab; Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Teilansicht
einer weiteren Stützfuß-Ausbildung; Fig. 4 eine der Fig. 1 entsprechende Teilansicht
einer weiteren Stützfuß-Ausbildung StützfuB-Ausbildung; Fig. 5 eine der Fig. 1 entsprechende
Teilansicht einer weiteren StützfuB-Ausbildung mit der Möglichkeit zur Breitenanpassung
und Fig. 6 eine Teilansicht einer weiteren Stützfuß-Ausbildung.
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In Fig. 1 ist die Hälfte eines auf dem Kraftfahrzeugdach 1 angeordneten
Skidachträgers 2 dargestellt, von denen üblicherweise zwei Stück in Fahrzeuglängsrichtung
hintereinander angeordnet sind. Jeder Skidachträger 2 besteht aus einem Trägerteil
3, welcher mittels einem Stützfuß 4 an der Dachrinne 5 des Kraftfahrzeuges abgestützt
und befestigt ist.
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Zur Befestigung dient in diesem Fall eine die Dachrinne 5 untergreifende
Halteklammer 6, welche in an sich bekannter Weise am Stützfuß 4 festschraubbar ist.
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Am Trägerteil 3 ist ein Lagerteil 7 befestigt, welches zur schwenkbeweglichen
Lagerung eines Schließbügels 8 dient, der in der dargestellten Schließstellung im
wesentlichen parallel zum Trägerteil 3 verläuft und die am Trägerteil 3 in Skihaltevorrichtungen
9 (strichpunktiert angedeutet) gehaltene Ski
gegen Abheben sichert.
An einem Ende des Schließbügels 8 ist ebenfalls schwenkbeweglich ein Schließhebel
10 gelagert, der in ein Schloß 11 einrasten und diebstahlsicher abgeschlossen werden
kann und dabei auch die Halteklammer 6 und den Stützfuß 4 zumindest teilweise abdeckt.
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In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 wird nun die erfindungsgemäße
Anpassung des Skidachträgers 2 an die Kontur des Daches 1 dergestalt vorgenommen,
daß der Winkel zwischen dem Trägerteil 3 und dem Stützfuß 4 so gewählt wird, daß
zum einen der Abstand zwischen dem Dach 1 und dem etwa parallel dazu verlaufenden
Trägerteil 3 nichtrzu groß wird und zum anderen eine sichere und gute Abstützung
des Stützfuß 4 an der Dachrinne 5 vorliegt. Außerdem sollte der Stützfuß 4 noch
einen ausreichenden Abstand von der zur Dachrinne 5 verlaufenden Dachseitenfläche
haben. Diese Anpassung erfolgt durch Verschwenken des als einseitigen Hebels ausgebildeten
Stützfußes 4 um eine Achse 12 am Trägerteil 3.
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Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, wird die Achse 12 durch
eine aus Schraube 13 und Stop-Mutter 14 bestehende Verschraubung 15 gebildet, welche
zugleich zusammen mit einer am Stützfuß 4 und Trägerteil 3 vorgesehenen Verzahnung
16 als Verstellmittel 17 fungiert sowie als Sicherung gegen unbeabsichtigtes Verstellen
dient. Die Schraube 13 ist durch Bohrungen in den Seitenwänden 4' und 4" des U-förmigen
Stützfußes 4 und Seitenwänden 3' und 3" des ebenfalls U-förmigen Trägerteils 3 hindurchgesteckt.
Durch die Stop-Mutter 14 werden nach der vorgenommenen Anpassung die an den genannten
Seitenwänden 3', 3" und 4', 4" angebrachte Verzahnung 16 gegeneinander verspannt
und somit der Stützfuß 4 sicher und fest gehalten. Damit die Seitenwände 3', 3"
des Trägerteils 3 beim Festspannen nicht verbogen werden, kann zwischen ihnen ein
nicht näher dargestelltes Distanzstück vorgesehen werden. Anstelle der Stop-Mutter
14 kann selbstverständlich auch eine andere, an sich bekannte Sicherung vorgesehen
sein.
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In Fig. 3 wird die positive Anwendungsmöglichkeit der Erfindung an
verschiedenen Dachkonturen in vereinfachter Darstellung gezeigt. Mit durchgehenden
Linien ist eine Variante mit extrem flachem Dachverlauf und mit strichpunktierten
Linien mit extrem steilen Dachverlauf gezeigt.
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Dabei sind auch die Dachrinnen 5 unterschiedlich ausgebildet. Als
Verstellmittel 17 wird bei diesem Ausführungsbeispiel ein in einem Langloch 18 des
Trägerteils 3 verschiebbar geführter Lenker 19 verwendet, der andererseits mit dem
Stützfuß 4 fest verbunden ist. Durch Verschieben des Lenkers 19 im Langloch 18 wird
eine andere Winkeleinstellung des Stützfußes 4 gegenüber dem Trägerteil 3 erreicht.
Zur Sicherung des Lenkers 19 in einer gewählten Lage dienen an sich bekannte, nicht
näher dargestellte Mittel. So kann beispielsweise der Anlenkpunkt im Langloch 18
durch eine ähnlich wie in Fig. 2 gezeigte Verschraubung 15 festgelegt werden. Anstelle
einer festen Lagerung am Stützfuß 4 kann der Lenker 19 auch dort in einem Langloch
geführt und gesichert sein.
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Ein weiteres, von der Fahrzeugseite sehr gut zugängliches Verstellmittel
17 ist in Fig. 4 dargestellt. So besteht der Stützfuß 4 aus einem oberen Teil 20,
welcher um die Achse 12 am Trägerteil 3 schwenkbar angelenkt ist, sowie aus einem
unteren Teil 21, der zur Abstützung an der nicht dargestellten Dachrinne vorgesehen
ist und an welchem ein am Trägerteil 3 um eine Achse 22 drehbar gelagerter Führungslenker
23 angreift. Beide Teile 20 und 21 sind durch ein Spannschloß 24 verbunden, das
aus einem Bolzen 25 mit Rechts- und Linksgewinde sowie einer Mutter 26 zur Verdrehung
des Bolzens 25 besteht. Eine Verstellung des Stützfußes 4 erreicht man nun dadurch,
daß lediglich der Bolzen 25 durch Betätigen der Mutter 26 nach rechts oder links
verdreht werden muß, wobei der untere Teil 21 relativ zum oberen Teil 20 des Stützfußes
4 verschoben wird und der Stützfuß 4 mittels dem Führungslenker 23 eine gesteuerte
Bewegung nach oben oder nach unten erfährt. Durch die sich überkreuzenden Radien
der Achsen 12
und 22 ist der Stützfuß 4 in der einmal eingestellten
Lage gegen unbeabsichtigtes Verschwenken gesichert.
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Die Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem nicht nur die Winkelstellung
des Stützfußes 4 verändert werden kann, sondern auch zusätzlich eine Breiteneinstellung
zur Anpassung an unterschiedliche Dachbreiten möglich ist. So ist auf dem Trägerteil
3 ein Schieber 27 in Pfeilrichtung verschiebbar und durch eine schematisch dargestellte
Klemmschraube 28 auf dem Trägerteil 3 in einer an die Dachbreite angepaßte Lage
festklemmbar. Der Schieber 27 weist einen von ihm abstehenden Lagerarm 29 auf, an
dem der Stützfuß4 über ein Langloch 30 geführt wird, während er über die Achse 12
am Verstellmittel 17 schwenkbar angelenkt ist. Dieses Verstellmittel 17 besteht
in diesem Fall aus einem weiteren Schieber 31, welcher wiederum auf dem erstgenannten
Schieber 27 in Pfeilrichtung verschiebbar und durch eine Klemmschraube 28' auf demselben
festlegbar ist. Anstelle der Klemmschrauben 28, 28' können selbstverständlich auch
andere Sicherungsmittel vorgesehen sein. Bei Verzicht auf den Schieber 27 zur Breiteneinstellung
ist der Schieber 31 direkt auf dem Trägerteil 3 verschiebbar und der Stütz fuß 4
am Trägerteil 3 angelenkt und in einem Lagerarm des Schiebers 31 geführt.
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Ein als Winkelhebel ausgebildeter Stützarm 4 ist in Fig. 6 veranschaulicht.
Ein Arm 32 dieses Winkelhebels erstreckt sich von der Abstützstelle an der nicht
dargestellten Dachrinne bis zur Achse 12 und fungiert als eigentlicher Stützfuß
4, während sich der andere Arm 33 von dieser Achse 12 bis etwa zur Fahrzeugmittellängsachse
A erstreckt und dort über ein Kupplungsmittel 34 mit dem Arm 33' des gegenüberliegenden
Winkelhebels kraftschlüssig verbunden ist. Die Arme 33, 33' können dabei, wie strichpunktiert
angedeutet, als Träger für die Skihaltevorrichtung 9 dienen. Selbstverständlich
kann die Skihaltevorrichtung stattdessen auch auf dem Trägerteil 3 angeordnet sein,
zumal die Arme 33, 33' und deren Kupplung primär zur Vereinfachung der Stützfuß-Verstellung
dienen. Das Verstellmittel 17 besteht nämlich bei
diesem Ausführungsbeispiel
aus einer Verstellschraube 35, die an einem Ende einen Betätigungsknopf 36 aufweist
und durch den Trägerteil 3 bis zum gegenüberliegenden Ende des Skidachträgers hindurchgeführt
ist.
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Zur Verstellung des Stützfußes 4 ist die Achse 12 integriertes Bauteil
einer Gewindebuchse 37, welche auf einem Gewinde der Verstellschraube aufgeschraubt
ist. Die gegenüberliegende, nicht dargestellte Gewindebuchse ist auf einem Gewinde
mit entgegengesetzter Steigung aufgeschraubt, so daß beim Verdrehen der Verstellschraube
35 mittels dem Betätigungsknopf 36 beide Gewindebuchsen 37 auf dem Gewinde der Verstellschraube
35 axial in gleichem Maße verschoben werden und somit eine Verschwenkung der Stützfüße
4 in gleichem Sinne um die Achse 12 die zwangsläufige Folge ist. Der Vorteil dieses
Ausführungsbeispieles ist die einfache Verstellung beider Stützfüße von einer einzigen
Stelle aus. Außerdem ist der Betätigungsknopf 36 der Verstellvorrichtung 17 durch
den nicht dargestellten Schließhebel in Schließstellung diebstahlsicher abgedeckt.
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Auch bei diesem Ausführungsbeispiel sind Varianten denkbar.
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So ist beispielsweise eine Verstellung vertikal zum Trägerteil 3 denkbar,
indem das Kupplungsmittel 34 beider Stützarme 4 auf- bzw. abverschoben wird. Die
Achse 12 müßte in diesem Fall am Trägerteil 3 vorgesehen sein und die Kupplungsmittel
34 in Langlöchern der Arme 33, 33' eingreifen. Des weiteren ist eine Variante vorstellbar,
bei der die Arme 33, 33' der Stützfüße 4 am Trägerteil 3 unter Zwischenschaltung
von Führungslenkern schwenkbar angelenkt sind und die Verstellung über Lenker erfolgt,
welche im Trägerteil 3 teleskopischverschiebbar und arretierbar sind.