DE3005485A1 - Aufschlagzuender eines explosivladungstraeger - Google Patents

Aufschlagzuender eines explosivladungstraeger

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DE3005485A1
DE3005485A1 DE19803005485 DE3005485A DE3005485A1 DE 3005485 A1 DE3005485 A1 DE 3005485A1 DE 19803005485 DE19803005485 DE 19803005485 DE 3005485 A DE3005485 A DE 3005485A DE 3005485 A1 DE3005485 A1 DE 3005485A1
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projectile
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DE19803005485
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Hauke Prof. Dipl.-Phys. Dr. 2110 Buchholz Trinks
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C19/00Details of fuzes
    • F42C19/06Electric contact parts specially adapted for use with electric fuzes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Explosivladungsträger Die Erfindung bezieht sich auf einen Aufschlagzünder gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Hierbei ist ein Explosivladungsträger beispielsweise ein Geschoß oder eine Rakete.
  • Bei den bekannten Aufschlagzündern liefert zumeist entweder ein mechanisches Zündnadel-System oder aber ein elektromechanisches Piezokristall-System den zur Auslösung der Zündung notwendigen Impuls; diese ist entweder ein mechanischer Stoß zur direkten Zündung eines schlagempfindlichen Anzündsatzes oder aber ein elektrischer Impuls zur direkten oder indirekten Auslösung eines elektrisch zündbaren Anzünders (Zündpille).
  • Der Einsatz dieser üblichen Systeme in den Zündern von Sprenggeschossen ist mit einzigen Problemen verbunden: - zur ordnungsgemäßen Einleitung der Zündauslösung muß das Geschoß mit einem Wi.nkel auf das Ziel treffen, der über einem bestimmten Grenzwert liegt; - durchdringt das Geschoß vor dem Auftreffen auf das Ziel eine Regenwand,.leites Tarnmaterial oder Gebüsch, so kann der Zünder entweder beschädigt oder aber auch zur ungewollt frühzeitigen Auslösung veranlaßt werden; - trifft der Geschoßzünder auf ein Zielmaterial relativ geringer Festigkeit und Stärke - z. B. eine. dünne Alu-Außenhaut eines Luftzieles - kann der Zündauslöser nur dann ordnungsgemäß ansprechen, wenn er sehr empfindlich eingestellt ist; dann aber trott der o. g. Nachteil bezüglich der Störanfälligkeit verstärkt in Erscheinung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Zünder anzugeben, der bei einem metallenem Ziel auch bei ungünstigem Auftreffwinkel und auch bei relativ geringer Festigkeit des Ziels sicher anspricht, ohne für Frühzündung empfindlich zu sein.
  • Die Erfindung ist dem Patentanspruch 1 entnehmbar. Die Unteransprüche beinhalten vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung.
  • Die Erfindung beruht auf dem folgenden Prinzip: Projektile aller Art befinden sich während ihres Freifluges in einem mehr oder weniger stark elektrisch geladenen Zustand. Wenn diese Projektile auf metallisch leitende Ziele treffen, treten elektrische Entladungsimpulse auf; gleichzeitig finden elektrische Ladungstrennungen im Zusammenhang mit der Materialverformung und -zerstörung im engsten Zielbereich statt, die wiederum zu impulsartigen elektrischen Feldstärkeänderungen in Projektilnähe führen. Diese elektrischen Impulse werden bei der Erfindung für die Auslösung der Zündung benutzt.
  • Der Vorteil gegenüber den bekannten Zündern besteht u. a. darin, daß der erfindungsgeraäße Zünder praktisch verzögerungsfrei auf metallische Ziele anspricht - und zwar unabhängig von dem Auftreffwinkel des Projektils und unabhängig davon, ob das Projektil mit dem Kopf auf das Ziel trifft oder nicht. Gegen nichtmetallische Ziele - z. B. Regen, Gebüsch, Tarnmaterial - ist der Zünder weitgehend unempfindlich.
  • Nunmehr wird zunächst auf das der Erfindung zugrunde liegende physikalische Prinzip eingegangen: Projektile aller Art befinden sich während ihres Freifluges in einem elektrisch geladenen Zustand. Dieser Effekt wurde im Rahmen von zahlreichen experimentellen und theoretischen Arbeiten bei Realisierbarkeitsstudien der Erfindung untersucht.
  • Experimentelle Untersuchungen an Original-Geschossen während des Freifluges hinsichtlich ihres Ladungszustandes wiesen Ladungsmengen auf den Geschossen zwisch<-n 10 As und 10 AS nach.
  • Die Vielfalt der gewonnenen Untersuchungsergebnisse deutet auf recht komplexe Vorgänge hin, die zur lektrischen Aufladung fliegender Projektile führen.
  • Es sind im wesentlichen drei räumlich und zeitlich voneinander getrennte Bereiche 1bzw. Vorgänge zu erkennen, -die zum Aufladungszustand beitragen: 1. Effekte im Waffenrohr, während das Geschoß - z. T. von Pulvergasen umgeben - die Rohrinnenwand mit unterschiedlicher Beschaffenheit (Temperatur, Verschmutzungsgrad usw.) eng kontaktiert. Dabei werden Staub-Partikel vermischt mit heißen (z. T. ionisierten) Gasschwaden aufgewirbelt und auf der Geschoß-Oberfläche niedergeschlagen. Diese "Vorgeschichte" der Geschoß-Oberfläche ist wesentlich für den "stationären" Ladungszustand des Geschosses während des späteren Freifluges. Das wird bestätigt durch experimentelle Untersuchungen an Projektilen, deren Oberfläche vor dem Abfeuern durch besondere Maßnahmen bearbeitet waren - z. B. mit Wasser benetzt, mit unterschiedlichen Lacken präpariert, mit Staub eingerieben usw.
  • 2. Vorgänge im Mündungsfeuer, während das Geschoß -umgeben von. Mündungsgasen - das Waffenrohr verläßt. In diesem Bereich treten starke Ladungsinhomogenitäten und Zonen unterschiedlicher elektrischer Leitfähigkeit auf.
  • 3. Freiflug-Zone - nachdem das Geschoß den Einflußbereich der Mündungsgase verlassen hat. Während dieser Zeit wird ein quasistationärer Ladungszustand des Geschosses erreicht; quasistationär insofern, als die Geschoß-oberfläche unter dem Einfluß einer Vielzahl von äußeren veränderlichen Wechselwirkungen steht und dabei bezüglich ihres elektrischen Aufladungs- zustandes einen Gleichgewichtszustand einnimmt.
  • Derartige Wechselwirkungen werden hervorgerufen u. a. durch Stoßwellen (Kopf-, Schwanz-Welle), Zustand der umgebenden Atmosphäre (Staub, Feuchtigkeit, Temperatur), Zustand der Geschoß-Oberfläche (Rauhigkeit, Verunreinigung), From der Geschoß-Oberfläche (insbesondere spitz oder stumpf zulaufender Geschoßkopf), Leuchtspureinsatz im Geschoßkörper selbst, u. a. m.
  • Es kann zweifelsfrei angenommen werden, daß die Geschoß-Oberfläche durch die fortwährende Abgabe von Ladungsträgern - z. B. durch Abrieb von Verunreinigungen - einen "Nachlauf" von freien Ladungsträgern ähnlich einem Kometenschweif erzeugt und dabei einen durch Erreichen der spezifischen Grenzfeldstärke bestimmten Ladungs-Sättigungswert einhält.
  • Zusammenfassend läßt sich feststellen: Es gibt eine Vielzahl von Effekten, die zur elektrischen Aufladung von Projektilen führen. Die sehr komplexen Zusammenhänge zwischen diesen Effekten führen zu einem quasistationären Ladungszustand des Projektils. Daß sich ein Projektil unter diesen Bedingungen während seines Freifluges in einem elektrisch nahezu völlig entladenen Zustand befindet, ist schwer vorstellbar- zumal Ladungsmengen von Q0 3 10-12 As in diesem Zusammenhang bereits als relativ kräftige Geschoß-Aufladungen angesehen werden können.
  • Trifft ein elektrisch geladenes Projektil auf einen Zielkörper, treten zwei Effekte auf, die getrennt voneinander zu beachten sind.
  • 1. Unabhängig von der Frage, ob der Zielkörper aus einem elektrisch leitenden bzw. nichtleitenden Material besteht, treten im Rahmen der beim Auftreffen beobachteten Materialverformungen bzw. -zerstörungen z. T. recht kräftige elektrische Wechselfelder im nahen Zielbereich auf.
  • 2. Handelt es sich m einen Zielkörper aus elektrisch leitendem Material, finden im Moment des Auftreffens zwischen Projektil und Zielkörper sehr schnelle Ladungsausgleichsvorgänge mit einer begleitenden hochfrequenten FeldalJstrahlung statt.
  • Allen Auftreff- und Durchdringungsvorgängen ist - unabhängig von dem Zielmaterial und der Geschoßart - gemeinsam, daß im nahen Zielbereich eine mit Stoßwellenausbreitung begleitete Wolke von fein verteiltem Zielnaterial relativ schnell entsteht und nur langsam verschwindet. In enger Wechselwirkung mit dieser instationären Staunwolke befindet sich das Projektil - unter Umständen während eines relativ langen Zeitbereichs.
  • Das Auftreten von derartigen Staubwolken wird begleitet von elektrischen Ladungstrennungen in Geschoßnähe (sog. Staubeektrizität, Reibungselektrizität usw.). Diese Ladungsinhomogenitäten bewirken in ihrer Umgebung elektrische Wechselfelder, die mit geeigneten Elektroden angeordnet in der Nähe des Zielbereiches meßtechnisch registriert werden können.
  • Projektile (20 und 3) mm) beim Durchschlagen von Wassertropfen erzeugen keine wesentlichen Impulse.
  • Die während des Auftreff- und Durchdringungsvorganges in Form von Staub-Partikelaufladungen auftretenden elektrischen Ladungsmengen liegen im allgemeinen weit über der auf dem Geschoß befindlichen Ladungsmenge. Bei einem 20 mm-Projektil beim Durchdringen von Alu-Folie z. B. wurde eine Ladungswolke von ca.
  • 10 8 As bei einer Eigenaufladung des Projektils von nur ca.
  • 10-10 As gemessen.
  • Zusammenfassend wird festgestellt: - Projektile aller-Art erzeugen beim Auftreffen und Durchdringen von den unterschiedlichsten Zielmaterialien in der Nähe des Zielbereiches elektrische Wechselfelder; - diese Wechsel felder bewirken im Moment des Auftreffens einen steil ansteigenden Signalverlauf; - treffen elektrisch aufgeladene Projektile - das trifft in der Regel für jedes Projektil zu - auf elektrisch leitende Materialien, überlagert sich den o. g. Signalverläufen im Moment der Kontaktierung zwischen Zielmaterial und metallischer Geschoßoberfläche {ein HF-Impuls. Dieser Impuls wird hervorgerufen durch den schnellen Ladungsausgleich zwischen Projektil und Ziel. Die dabei freigesetzte relativ geringe elektrische Energie hängt ab von der Größe des Projektils und der darauf befindlichen Ladungsmenge. Der dazugehörige LeisLungsimpuls (abgestrahlte Energie pro Zeiteinheit) ist wegen der Schnelligkeit des Ladungsausgleichs zwischen zwei metallischen Materialien vergleichsweise groß.
  • Die wesentlichen Schlußfolgerungen werden im folgenden zusammengefaßt: - es kann von der Voraussetzung ausgegangen werden, daß sich Projektile aller Art in einem elektrisch geladenen Zustand befinden, und zwar während ihres gesamten Freifluges; - die Ladungsmenge liegt zwischen 10-13 und 10 8 Asi beim Auftreffen juf Zielmaterialien aller Art treten mehr oder weniger rasch veränderliche Wechselfelder in unmittelbarer Nähe des Auftreffortes in Erscheinung; - im Einflußbereich dieser Wechselfelder befindet sich das Projektil; e; erlangt damit eine Information über den Auftreffzeitpunkt und ggf. über die Art des Zielmaterials; - beim Auftreffen .tuf metallische Zielmaterialien tritt im Moment der Koritaktierung zwischen Projektiloberfläche und Ziel ein charakteristischer HF-Impuls von relativ hoher Leistung auf; dieser Impuls ist besonders geeignet zum Triggern des Zünderauslösers; - bei elektrisch nicht oder nur schlecht leitenden Zielmaterialien treten demgegenüber keine HF-Impulse auf.
  • Die sbeben dargestfllten Schlußfolgerungen lassen erkennen: - im Prinzip lasser sich bei jeden Auftreffvorgang (auch im Falle von elektrisch nichtleitenden Zielmaterialien) die wesentlichen Informationen für den Zünder über den Auftreffzeitpunkt gewinnen; - im Falle von elektrisch leitenden Zielmaterialien jedoch tritt ein besonders scharfes und leistungsstarkes Signal in Form eines HF-Impulses auf, der für eine Zündauslösung hervorragend geeignet ist.
  • Im folgenden wird ein Zünder nach der Erfindung beispielhaft beschrieben, der auf metallisch leitende, nicht aber auf elektrisch nicht bzw. schlecht leitende Zielmaterialien anspricht.
  • Beim Auftreffen von Projektilen auf metallisch leitende Ziele tritt jeweils eine Energiemange von größenordnungsmäßig A E = 10 14 bis 10 10 Watt/sec.
  • auf; der damit verbundene Leistungsimpuls reicht nicht aus, um die herkömmlichen Geschoßzünder direkt auszulösen; dazu bedarf es einer elektronischen Verstärkersl:haltung , die ihrerseits durch den §'physikalischen" Auftreffimpuls lediglich getriggert wird.
  • Die Zwischenschaltung eines derartigen elektronischen Verstärkers ist bisher bei PiezQ-Kristall-Zündern üblich.
  • Die hier vorliegenden weiteren Ausführungen werden sich - da die für einen Geschoßzünder notwendigen elektronischen Verstärkerschaltungen bekannte Technologie darstellen - darauf beschränken, allein den Zünder zu bschreiben; d. h. hier interessiert das Bauelement, welches !eim Auftreffen des Projektils auf ein Ziel ggf. (nämlich sofern das Ziel metallisch leitend ist) einen für den Zündverstärker geeigneten Triggerimpuls liefern soll.
  • Zunächst wird der Aufbau eines derartigen Zündauslösers sowie seine Anordnung im Geschoßkörper beschrieben.
  • Danacn wird sein F!nktionsverhalten dargestellt.
  • Die Abbildung zeigt den Aufbau eines realisierten Zünders nach der Erfindung in einer sehr einfachen Form; lediglich ein elektronisches Bauteil (hier der Festkörperschaltkreis vom Typ lc 7402) in Verbidung mit einem elektrischen ohmschen Widerstand (hier 1 kOhm) und einer entsprechenden Spannungsversorgung (hier 4,5 Volt) ist an einer beliebigen Stelle im Geschoßkörper ang.eordnet. Der elektronische Eingang des IC 7402 wird mit einer relativ einfachen Antenne gekoppelt, die im Raum außerhalb des Geschosses den im Moment des Auftreffens auftretenden HF-Impuls atffaßt und an das IC-Element weitergibt.
  • Der zeitliche Verlauf des Zündimpulses (3 V) am Ausgang des Zündauslösers ist c:argestellt. Die Verzugszeit zwischen Auftreffen und Zündimruls beträgt weniger als 300 ns.
  • In dem in der Abbildung dargestellten Fall besteht die Antenne aus einer Drahttchleife, die elektrisch isoliert den Geschoßkörper umschlingt.
  • Es sind andere Auscestaltungen des Zündauslösers und seiner dazugehörigen Antenne möglich, beispielsweise wird die Zündermitte durch EinfügEn von Kunststoffringen zwischen Zünder-Spitzenteil und Zürder-Unterteil bzw. Geschoßkörper elektrisch von dem übrigen Geschoßkörper isoliert. Der Eingang des hier verwendeten IC-Elerrents wird mit dem Zünder-Mittenteil leitend verbunden.
  • Abschließend wird zum Aufbau des Zündauslösers bemerkt: Der Zündauslöser besteht aus einer Antenneneinheit, welche das Auftreffsignal in das Geschoß übermvttelt, sowie aus einem elektronischen Bauelement zur Aufbereitung des Signals am Antennenausgang. Unter den gegebenen tJmständen, d. h. wenn ein kräftiger HF-Impuls bei Kontaktierung zwischen Geschoßkörper und metallischem Zielmaterial auftritt, sind beide wesentlichen Elemente des Zündauslösers (Antenne, IC) ausgesprochen unkritisch.
  • Insbesondere bei der Antennen-Gesta3tung sind andere Lösungen denkbar, die problemlos dem spezifischen jeweils gegebenen Geschoßkörper angepaßt werden können.
  • Die Aufbereitung des HF-Impulses dadurch das IC-Element im Falle von metallischen Zielmaterialien ist unproblematisch. FUr den Fall, daß eine Aufbereitung und Auswertung von relativ niederfrequenten Signalen im Zusammenhang mit nichtmetallischen Zielmaterialien angestrebt wird, läßt sich bereits mittels einfacher Widerstandsbeschaltungen das gewünschte Funktionsverhalten des Zündauslösers erreichen (im Beispielsfall der Abbildung wird für den ohmschen Widerstand ein anderer Widerstandswert benutzt).
  • Leerseite

Claims (4)

  1. Patentansprüche Aufschlagzünder, der bei seinem Einsatz in einem - vorzugsweise -fliegenden - Explosivladungsträger (z. B. Geschoß) dessen Ladung zündet, sobald ein beliebiger metallischer Teil des Explosivladungsträgers mit einem - vorzugsweise metallischen - Ziel in Berührung kommt, dadurch gekennzeichnet, daß der beim Zusammentreffen zwischen Explosivladungsträger und Ziel infolge der unterschiedlichen elektrischen Aufladungen der Oberflächen der zusammentreffenden Teile entstehende elektrische Potentialausgleichsimpuls mittels einer auf der Oberfläche des Explosivla dungsträgers befindlichen oder angreifenden Elektrode einem elektronischen Triggerelement, das die Zündung initiiert und sich im Innern des Geschoßkörpers befindet, zugeführt wird.
  2. 2. Aufschlagzünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode aus der vom übrigen Geschoßkörper elektrisch isoliert aufgebauten Geschoßspitze besteht.
  3. 3. Aufscrllagzünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode aus einer den Geschoßkörper umschlingenden, isoliert aufgebrachten Dr.whtschleife besteht.
  4. 4. Aufschlagzünder nac:h Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elektronische Trigerelement mittels einer Beschaltung mit elektrischen Widerständen für verschiedene Zielmaterialien unterschiedlich empfindlich gemacht ist.
DE19803005485 1974-12-23 1980-02-14 Aufschlagzuender eines explosivladungstraeger Withdrawn DE3005485A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3403349A1 (de) * 1984-02-01 1985-08-01 Diehl GmbH & Co, 8500 Nürnberg Zuendsignalgeber
FR2576095A1 (fr) * 1985-01-16 1986-07-18 Messerschmitt Boelkow Blohm Capteur pour mise a feu, pour projectiles et engins volants rapides

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3403349A1 (de) * 1984-02-01 1985-08-01 Diehl GmbH & Co, 8500 Nürnberg Zuendsignalgeber
FR2576095A1 (fr) * 1985-01-16 1986-07-18 Messerschmitt Boelkow Blohm Capteur pour mise a feu, pour projectiles et engins volants rapides

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