DE300468C - - Google Patents
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- DE300468C DE300468C DENDAT300468D DE300468DA DE300468C DE 300468 C DE300468 C DE 300468C DE NDAT300468 D DENDAT300468 D DE NDAT300468D DE 300468D A DE300468D A DE 300468DA DE 300468 C DE300468 C DE 300468C
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- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims description 22
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 2
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 241000854350 Enicospilus group Species 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F11/00—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
- G01F11/28—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with stationary measuring chambers having constant volume during measurement
- G01F11/42—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with stationary measuring chambers having constant volume during measurement with supply or discharge valves of the rotary or oscillatory type
- G01F11/44—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with stationary measuring chambers having constant volume during measurement with supply or discharge valves of the rotary or oscillatory type for liquid or semiliquid
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 300468 KLASSE 42 e. GRUPPE
SALOMON JAKUBOWITZ in WARSCHAU.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Juli 1914 ab.
Es sind Meßvorrichtungen für Flüssigkeiten bekannt, bei denen. in einem Flüssigkeitsbehälter
zwei konzentrisch zueinander liegende und gegeneinander verdrehbare, mit Öffnungen
versehene Rohre angeordnet sind, wo die Öffnungen derart versetzt zueinander liegen, daß
sie bei Drehung eines der Rohre nacheinander mit der entsprechenden Öffnung des Gegenrohres
zusammenfallen, so daß jeweils der zwisehen
zwei der Höhe nach verschieden liegenden Öffnungen bestehende Niveauunterschied
zum Abfluß gebracht werden kann. Meßvorrichtungen dieser Art haben den Nachteil, daß
sie immer nur ganz bestimmte Flüssigkeitsmengen zum Abfluß bringen, und daß eine
Änderung in dieser Hinsicht nur durch Auswechselung der erwähnten Rohre möglich ist.
Die vorliegende Erfindung will Meßvorrichtungen mit zwei gegeneinander verstellbaren
Rohren in der Weise ausbilden, daß sich die Menge der jeweils zum Abfluß zu bringenden
Flüssigkeit beliebig ändern und gegebenenfalls an Hand einer Skala feststellen läßt, ohne
daß eine Auswechselung irgendwelcher Teile notwendig ist. Zu diesem Zweck werden entweder
die gegeneinander drehbaren Rohre mit im Winkel zueinander angeordneten Längs-'
schlitzen gerader oder gewundener Gestalt ausgerüstet, so daß sich ein Schnittpunkt ergibt,
welcher sich durch Drehung eines der Rohre über die ganze Höhe desselben verstellen läßt,
wobei ein Abfluß der über diesem Schnittpunkt befindlichen Flüssigkeit stattfinden kann,
bis ein mit dem Schnittpunkt zusammenfallendes Niveau erreicht ist. Hierbei hängt also
die zum Ablauf zu bringende Flüssigkeitsmenge von dem Grade der Verdrehung eines der Rohre
ab. Man kann aber auch nur eines der Rohre mit einem Längsschlitz versehen und diesen
durch einf zweites, aber achsial verschiebbares Rohr verdecken, derart, daß in Abhängigkeit
von der achsialen Höhenverstellung des letztgenannten Rohres der obere Rand desselben,
über welchem der Schlitz des anderen Rohres freiliegt, das Flüssigkeitsniveau bestimmt, bis
zu welchem die Flüssigkeit abfließen kann.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar ist
Fig. ι ein senkrechter Schnitt durch einen mit der neuen Meßvorrichtung ausgerüsteten
Flüssigkeitsbehälter;
Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform, ebenfalls in einem senkrechten Schnitt.'
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist in dem Behälter 1, der durch Zu-
laufleitung 2 mit einem Reservoir verbunden sein kann, ein Rohr 4 fest angeordnet, in welchem
ein genau eingepaßtes Rohr 5 drehbar gelagert ist. Das Rohr 5 dient gleichzeitig als
Abflußrohr für die zu messende und dem Behälter zu entnehmende Flüssigkeit. Die Wand
des Rohres 4 ist mit einem Längsschlitz 6 versehen, der hier ununterbrochen ist und nach
einer Schraubenlinie verläuft; Ebenso ist das innere Rohr 5 mit einem Längsschnitt 7 versehen,
der in dem gewählten Ausführungsbeispiel parallel zur Rohrachse verläuft. Die Lage
und Anordnung dieser Schlitze ist indessen
unerheblich. Es kommt nur darauf an, daß die Schlitze im Winkel zueinander liegen. Dadurch
wird erreicht, daß bei einer gewissen Einstellung die Schlitze der beiden Rohre sich
überhaupt nicht gegenseitig schneiden, so daß demzufolge in dieser Stellung eine Verbindung
zwischen dem Behälterinhalt und dem Flüssigkeitsablauf überhaupt 'nicht bestellt. Durch
Verdrehung eines der Rohre, beispielsweise des
ίο inneren Rohres, werden aber die Schlitze gegeneinander
so verstellt, daß sie sich an einem bestimmten Punkt schneiden, und durch weitere
Verdrehung des entsprechenden Rohres kann dieser Schnittpunkt der Höhe nach verstellt
werden, bis er schließlich am tiefsten Punkt des Rohres liegt. Da lediglich dieser
Schnittpunkt eine Verbindung zwischen dem Behälterinhalt mit dem Flüssigkeitsablauf veranlaßt,
wird demzufolge jeweils das Flüssigkeitsniveau so weit gesenkt, ■ bis es mit dem
Schnittpunkt in einer Höhe liegt, und demzufolge läßt sich in Abhängigkeit von der jeweils
herbeigeführten Winkelverdrehung dieses Rohres die Menge bestimmen, die jeweils zum
Abfluß kommen soll.
Die Verstellung des inneren Rohres geschieht zweckmäßig mittels eines Handgriffes 13, der
mit einem über einer Skala 9 spielenden Zeiger verbunden ist, so daß hierdurch das jeweilige
Maß der Verdrehung genau feststellbar ist. Das den Handgriff 13 mit dem inneren
Rohr verbindende Zwischenstück 10 kann dabei gleichzeitig in an sich bekannter Weise
zur Regelung des Zuflusses aus dem Reservoir 3 nach dem Behälter 1 benutzt werden, wobei
der Zufluß zweckmäßig dann erfolgt, wenn die Rohre 4, 5 eine solche Lage gegeneinander einnehmen,
daß ein Abfluß der eingefüllten Flüssigkeit verhindert wird. An der Außenseite
des Behälters 1 "kann ein Flüssigkeitsstand 11
vorgesehen sein, der gegebenenfalls mit einem Eichstrich 12 auszurüsten ist.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel wird der gleiche Zweck auf etwas
andere Weise erreicht. Hier ist über dem inneren feststehenden Rohr 14, welches mit
einem einfachen Längsschlitz 15 ausgerüstet ist und das am besten am Deckel 16 des Behälters
17 fest angeordnet sein kann, ein zweites Rohr 18 angeordnet, welches auf dem
inneren Rohr 14 längs verschiebbar ist und .beispielsweise durch eine am Boden des Behälters
17 vorgesehene Muffe 19 oder durch
ähnliche Mittel geführt und gedichtet ist. Dieses äußere Rohr 18 kann durch Stange 20 55
von außen bewegt werden, wobei das Maß dieser Bewegung an einer geeigneten Marke
abgelesen werden kann. Dieses äußere Rohr ist mit einer Überlauföffnung 21 versehen,
durch welche ein gewisser Teil des Schlitzes 15 60 im inneren Rohr 14 freigelegt wird, so daß
also, wenn durch Verschiebung des äußeren Rohres 18 abwärts die Öffnung 21 gleichfalls
um ein bestimmtes Maß gesenkt wird, die darüberstehende Flüssigkeit abfließen kann, 65
indem sie durch die Öffnung 21 und durch den Schlitz 15 in das Innere der Rohre gelangt.
Der Abfluß der Flüssigkeit wird so weit erfolgen, bis der Flüssigkeitsspiegel sich mit der
unteren Kante der Öffnung 21 auf einem Niveau 70 befindet.
Claims (2)
1. Meßvorrichtung für Flüssigkeiten, bei welcher in einem Flüssigkeitsbehälter zwei
gegeneinander verstellbare, mit Öffnungen versehene Rohre angeordnet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die konzentrisch ineinander liegenden, gegeneinander drehbaren
Rohre (4, 5) mit im Winkel zueinander angeordneten Längsschlitzen (6, 7) gerader
oder gewundener Gestalt versehen sind, so daß sie sich entweder überhaupt nicht
oder nur an einer bestimmten Stelle schneiden, wobei der Schnittpunkt nach Maßgabe
der Verdrehung eines der Rohre sich über die ganze Höhe desselben verstellen läßt, und so die Flüssigkeit in Abhängigkeit
von der Winkelverdrehung eines der Rohre in bestimmten Mengen zum Ablauf
bringt. ■ ...:■.;■''■.■.-. .
2. Ausführungsform der Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß nur das eine innere Rohr (14) mit einem Längsschnitt (15) versehen ist, der
durch ein darüber befindliches zweites ach1-sial
verschiebbares Rohr (18) verdeckt wird, , derart, daß durch die achsiale Verstellung
des letztgenannten Rohres und durch eine in diesem vorgesehene Überlauföffnung (21)
der Schlitz (15) des anderen Rohres (14) freigelegt wird, so daß die Flüssigkeit des
Behälters bis zu einem Niveau abfließen kann, welches durch die Überlauföffnung (21)
bestimmt wird. .■.-,■'■
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE300468C true DE300468C (de) |
Family
ID=554460
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT300468D Active DE300468C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE300468C (de) |
-
0
- DE DENDAT300468D patent/DE300468C/de active Active
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