DE3004074C2 - Einrichtung zum Rekonstruieren von Analogsignalen aus Abtastwerten (Abtast-Halteglied 1. Ordnung) - Google Patents

Einrichtung zum Rekonstruieren von Analogsignalen aus Abtastwerten (Abtast-Halteglied 1. Ordnung)

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DE3004074C2
DE3004074C2 DE3004074A DE3004074A DE3004074C2 DE 3004074 C2 DE3004074 C2 DE 3004074C2 DE 3004074 A DE3004074 A DE 3004074A DE 3004074 A DE3004074 A DE 3004074A DE 3004074 C2 DE3004074 C2 DE 3004074C2
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hold element
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Burkhart Dr. 8014 Neubiberg Kühl
Oswald Ing.(grad.) 8021 Taufkirchen Störmer
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Nest Electronics 8201 Tuntenhausen De GmbH
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Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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    • G11CSTATIC STORES
    • G11C27/00Electric analogue stores, e.g. for storing instantaneous values
    • G11C27/02Sample-and-hold arrangements
    • G11C27/024Sample-and-hold arrangements using a capacitive memory element
    • G11C27/026Sample-and-hold arrangements using a capacitive memory element associated with an amplifier

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  • Analogue/Digital Conversion (AREA)

Description

a)
b)
c)
die Verbindung des Ausganges (A) eines Abtasters (11) mit dem einen Eingang eines Differenzgliedes (3),
eine Zeitbasis (5) mit nachgeschaltctem Zähler (6), bistabiler Schaltung (7), dividierendem D/A-Wandler (8), Integrator (9), ein Abtast-Halteglied (4), an welchem das Ausgangssignal (ΔΑΙΔΤ ■ t) des Integrators (9) liegt und das mit dem anderen Eingang des Differenzgliedes (3) verbunden ist, wobei das Differenzglied (3) mit dem D/A-Wandler (8) verbunden ist
und durch das Anlegen des Abtasttaktes an den Zähler (6), die bistabile Schaltung (7) und das Abtasthalteglied (4).
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Rekonstrukieren von Abtastsignalen aus Abtastwerten wobei die abgetasteten Werte durch einen Polygonzug verbunden werden (Abtast-Halteglied I.Ordnung).
Aufgabe solcher Abtast-Halteglieder, auch Sample and Hold genannt, ist es, aus Abtastsignalen ein analoges Signal zu rekonstruieien.
Üblicherweise wird hierzu das Abtastsignal auf ein Abtast-Halteglied gegeben, welches dessen Amplituden-Spektrum nach der Funktion sin x/x dämpft, s. Tietze/Schenk, Halbleiter-SchaltungsiechniM. Auflage 1978, Springer Verlag, Berlin Seite 576 ff, 579; und Truxal, Entwurf automatischer Regelsysteme, Oldenbourg-Verlag, München 1960, Seite 535,536. Ein solches Abtast-Halteglied 0. Ordnung muß zur weiteren Signalglättung einen nachgeschalteten Tiefpaß aufweisen. Bei variabler Abtastfrequenz muß dabei die Grenzfrequenz des Tiefpasses durch Umschalten ständig angepaßt werden.
Die damit verbundenen praktischen Schwierigkeiten können weitgehend durch die Verwendung eines Abtast-Haltegliedes 1. Ordnung behoben werden, dessen Frequenzgang nach der Funktion
also wesentlich stärker als bei einem Abtast-Halteglied 0. Ordnung abfällt.
Ein Abtast-Halteglied 1. Ordnung ist zwar mathematisch definiert, s. Jury, Theory and Application for the Z-Transform Method, Wiley 1964, Seite 219 F, 222; die schaltungstechnische Realisierung ist jedoch sehr aufwendig.
Zwar ist es bekannt, s. Nachrichtentechnik Elektronik, 25 (1975), Heft 12, Seite 457 bis 461, 464 und Radio Fernsehen Elektronik, 27 (1978), Heft 1, Seite 27, 28, 41. 42, mehrere einfache Anordnungen aus getakteten Integratoren, Abtasthaltegliedern und Summierern zu mehrstufigen Abtastfiltern zu kombinieren, nicht gelun-
gen ist es aber und daher Aufgabe der Erfindung, ein Abtast-Halteglied der genannten Art zu schaffen, das bei geringstem Schaltungsaufwand den Anforderungen an die Rekonstruktion eines analogen Signals genügt und das mit variabler Abtastfrequenz arbeiten kann.
Diese Aufgabe wird gemäß dem kennzeichnenden Teii des einzigen Patentanspruchs gelöst.
Von besonderem Vorteil ist, daß sich das 'Kbtast-Halteglied automatisch an Abtastfrequenz-Variationen anpaßt, und auf die Nachschaltung eines Tiefpasses verzichtet werden kann. Wesentlich ist auch, daß das Ausgangssignal keinen unstetigen Verlauf hat, somit auch als Führungsgröße für einen Regelkreis verwendbar ist
Die Erfindung ist anhand der Figur erläutert. Es zeigt
F i g. 1 das Blockschaltbild eines Abtast-Haltegliedes 1. Ordnung,
Fig.2 ein Amplituden/Zeitdiagramm.
Gemäß Fig. 1 vird bei einem Abtast-Halteglied 10 der 1. Ordnung das Abtast-Signal A2 eines Abtasters 11, dessen Ausgangsseite aus einem Digital/Analog-Wandler f und einem Abtast-Halteglied 2 bestehen kann, auf den einen Eingang eines Differenzgliedes 3 geschaltet. Am anderen Eingang des Differenzgliedes 3 liegt das vorhergehende Abtastsignal A 1.
Einer Zeitbasis 5, die möglichst genau sein soll und z. B. quarzstabilisiert sein kann, ist ein Zähler 6, eine bistabile Schaltung 7, ein dividierender D>gital/Analog-Wandler 8 und ein Integrator 9 nachgeschaltet. Das Ausgangssignal des Integrators 9 — gleichbedeutend mit dem Ausgangssignal des Abtast-Haltegliedes 10 — wird auch einem Abtast-Halleglied 4 zugeführt, das seinerseits mit dem anderen Eingang des Differenzgliedes 3, wie oben angeführt, verbunden ist Der Abtasttakt liegt sowohl am Abtaster 11 als auch am Zähler 6, der bistabilen Schaltung 7 und dem Abtastglied 4.
Das Differenzglied 3 bildet die Differenz ΔΑ zwischen dem alten Abtastsignal A 1 und dem nächst nachfolgenden Abtastsignal A 2. Mittels der Zeitbasis 5. dem Zähler 6 und der bistabilen Schaltung 7 wird die Zeitdifferenz ΔΤ zwischen zwei Abtastsignalen ermittelt. Im dividierenden Digital/Analog-Wandler 8, dem das Ausgangssinai ΔΑ des Differenzgliedes aufgeschaltet wird, entsteht aus der Differenz ΔΑ und der momentanen Zeitdifferenz ΔΤdie Steigung ΔΑ/ΔΤ.
Der nachgeschaltete Integrator 9 bildet hieraus den gewünschten Kurvenzug in der Form des Ausgangssignals ΔΑ/ΔΤ ■ t.
Etwaige Fehler in den Abtastsignalen regelt das Abtast-Halteglied 10 selbständig aus. Da bei der Ermittlung von ΔΑ der Istwert des alten Abtastsignals A 1 von dem Sollwert des neuen Abtastsignals A 2 abgezogen wird, geht ein etwaiger Fehler vom Abtastsignal A 1 in die Differenz ΔΑ ein und wird daher bei der Berechnung der neuen Steigung mit berücksichtigt. Die Zeitdifferenz ΔΤ ist aus dem Abstand der Abtastsignale die der Integration vorausgingen, ermittelt worden, so daß bei einer Änderung der Abtastfrequenz der Integrator beim nachfolgenden Abtastzeitpunkt den Amplitudenwert des Abtastsignals A 2 nicht genau erreicht. Dieser Fehler tritt jedoch nur während der Abtastfrequenzänderung auf. Ab dem zweiten Abtastsignalpaar mit gleicher Zeitdifferenz J7"ist der Fehler bereits wieder ausgeregelt.
Fig. 2 zeigt das Amplituden/Zeitdiagramm der Kurvennachbildung mit gleicher Abtastfrequenz. Auf der Ordinate ist der Amplitudenwert der Abtastsignale. auf der Abzisse sind die zugehörigen Abtastzeitpunkte
aufgetragen. Es wird deutlich, wie gemäß der Erfindung jeweils die Differenz der Amplitudenwerte der aufeinanderfolgenden Abtastsignale und die dazugehörige Zeitdifferenz zwischen zwei Abtastsignalen, die identisch mit der Integrationszeit ist, zur Nachbildung des Kurvenganges herangezogen !werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Einrichtung zum Rekonstruieren von Analogsignalen aus Abtastwerten, bei der die abgetasteten Werte duch einen Polygonzug verbunden werden (Abtast-Halteglied 1.Ordnung), gekennzeichnet durch
DE3004074A 1980-02-05 1980-02-05 Einrichtung zum Rekonstruieren von Analogsignalen aus Abtastwerten (Abtast-Halteglied 1. Ordnung) Expired DE3004074C2 (de)

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DE3004074A1 DE3004074A1 (de) 1981-08-13
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