DE3002987A1 - Verfahren zur herstellung von formteilen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von formteilenInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16C33/00—Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
- F16C33/02—Parts of sliding-contact bearings
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- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
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- C22C32/00—Non-ferrous alloys containing at least 5% by weight but less than 50% by weight of oxides, carbides, borides, nitrides, silicides or other metal compounds, e.g. oxynitrides, sulfides, whether added as such or formed in situ
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Description
-
- Verfahren zur Herstellung von Formteilen
- Die Erfindung betrifft das Verfahren zur Herstellung von Formteilen aus einem aufbereiteten Verbundwerkstoff, der aus mit einem aushärtbaren Kunststoff umhüllten Metallpulverteilchen besteht.
- Zur Erzielung gewünschter Eigenschaften werden Pulver vor der Verarbeitung aufbereitet. Zum Teil überzieht man die Pulverteilchen mit einer Hülle, um sie vor dem Einfluß.-der umgebenden Atmosphäre zu schützen, andere Überzüge haben den Zweck, eine Verbindung der Teilchen untereinander oder mit anderen Werkstoffen zu erleichtern.
- Eine weitere Möglichkeit ist die Erzeugung eines Verbundwerkstoffes auf diesem Wege.
- In DE-PS 24 61 736 wird die Verwendung eines Metallpulvers mit einer Metallumhüllung beschrieben, das die Herstellung und Bearbeitung von Formkörpern erleichtert.
- Aus DE-PS 24 48 738 ist die Herstellung eines metallischen Verbundwerkstoffes bekannt, der auch für Gleitlager verwendet werden kann, bei dem Pulverteilchen durch galvanische Abscheidung oder Dampfabscheidung im Wirbelbett mit einem zweiten Metall beschichtet werden.
- DE-OS 20 17 167 beschreibt die Vermischung von Kunststoffpulvern mit Metallpulvern, wobei dieses Gemisch anschließend einer Druckbehandlung und/oder Wärmebehandlung unterzogen wird.
- Es ist bekannt, die Oberfläche von Metallpulver mit der Lösung einer organischen Verbindung durch Eintauchen zu behandeln (DE-PS 25 58 036, DE-OS 27 54 885).
- Nach DE-OS 25 35 277 wird der schützende Polymer-Uberzug durch Behandlung des Pulvers mit einem Gas erzeugt.
- Ferner ist aus DE-OS 24 59 093 ein Verfahren bekannt, bei dem Pellets aus aufgeschäumtem Polystyrol mit einer Mischung aus Wasser und Kunstharz als Kleber und mindestens einem inerten Füllstoff umhüllt und die so behandelten Pellets anschließend einer Trocknung und Polymerisation unterzogen werden.
- Für die Erzeugung von Massenteilen sind diese Verfahren nicht geeignet, weil die Beschichtung über die flüssige Phase zusätzliche Arbeitsgänge zum Trocknen des anfallenden Schlammes erfordert und andere bekannte Verfahren zu hohe Kosten verursachen.
- Es ist Aufgabe der Erfindung, auf einfache Weise, mit geringem Energieaufwand und ohne Umweltbelästigung einen Werkstoff aufzubereiten, aus dem sich Formteile und Gleitlager durch Pressen oder Schütten herstellen lassen.
- Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Metallpulver mechanisch in einem Kugelmischer mit einem als Binder wirkenden Epoxidharz umhüllt wird. Dabei beträgt der Binderanteil 1 bis 10, vorzugsweise 3 bis 6 Gewichtsprozent. Sollen Gleitlager hergestellt werden, so kann dem Werkstoff nach dem Beschichten der Pulverteilchen die erforderliche Menge an Festschmierstoff hinzugefügt werden.
- Der Werkstoff wird anschließend zum Formteil verpreßt oder in eine Form geschüttet und zur Aushärtung einer Wärmebehandlung unterzogen.
- Die Aushärtung des Werkstoffes erfolgt bei einer Temperatur zwischen 100 und 300 °C, ohne daß besondere Maßnahmen getroffen werden müssen.
- Die Höhe der angewendeten Temperatur hängt vom Mischungsverhältnis der Grundbestandteile ab. Dabei ist bei niedrigen Aushärtetemperaturen eine längere Aushärtedauer bis zu 60 Minuten und bei hohen Temperaturen eine Aushärtedauer bis zu 5 Minuten herunter anzuwenden.
- Bei Wahl der richtigen Temperatur erfolgt keine nennenswerte Maßänderung des Fertigteils.
- Der technische Fortschritt ist darin zu sehen, daß mit diesem Metall-Runststoff-Verbundwerkstoff durch den einfachen Arbeitsgang des Pressens oder Schüttens und anschließendes Aushärten Teile auch komplizierterer Form von ausreichender Festigkeit hergestellt werden können.
- Durch die niedrigen Aushärtetemperaturen ist es möglich, die Einlagerung von temperaturempfindlichen Stoffen ohne Qualitätseinbuße vornehmen zu können.
- Der besondere Vorteil liegt darin, daß trotz einfacher Arbeitsgänge Formteile oder Gleitlager mit außerordentlich hoher Maßgenauigkeit erzeugt werden können, ohne daß eine Feinbearbeitung erforderlich ist.
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung von Formteilen aus einem aufbereiteten
Verbundwerkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß Metallpulverteilchen mechanisch mit
aushärtbarem Kunststoff umhüllt werden, die so erhaltenen Körner zu Formteilen verpreßt
oder geschüttet und anschließend zu einem Verbundwerkstoff ausgehärtet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische
Umhüllung der Metallpulverteilchen in einem Eugelmischer durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil
des aushärtbaren Kunststoffes zwischen 1 und 10 Gewichtsprozent betragen kann.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung
geringer Reibung Festschmierstoffe bei der Aufbereitung hinzugefügt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aushärtetemperatur
in Abhängigkeit vom Mischungsverhältnis der Grundbestandteile festgelegt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803002987 DE3002987A1 (de) | 1980-01-29 | 1980-01-29 | Verfahren zur herstellung von formteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803002987 DE3002987A1 (de) | 1980-01-29 | 1980-01-29 | Verfahren zur herstellung von formteilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3002987A1 true DE3002987A1 (de) | 1981-07-30 |
Family
ID=6093110
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803002987 Ceased DE3002987A1 (de) | 1980-01-29 | 1980-01-29 | Verfahren zur herstellung von formteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3002987A1 (de) |
-
1980
- 1980-01-29 DE DE19803002987 patent/DE3002987A1/de not_active Ceased
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