DE300262C - - Google Patents
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10K—SOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10K13/00—Cones, diaphragms, or the like, for emitting or receiving sound in general
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42g\ GRUPPE
NIER & EHMER in BEIERFELD i. Sa. Ton- bzw. Schallverstärker für Plattensprechmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. September 1916 ab. Längste Dauer: 18.Mai 1931.
Bei kleinen Abmessungen des im Hauptpatent geoffenbarten Schallkörpers gelingt die
Erreichung einer vorzüglichen Wirkung dadurch, daß der Schallkörper genau oder angenähert
die Gestalt eines Umdrehungsparaboloids erhält und die Mündungsebene des Tonarmes in die geometrische Mitte (den
Brennpunkt) dieses Schallkörpers, welche zugleich die akustische Mitte bildet, verlegt ist.
ίο Damit diese günstige gegenseitige Lage zwischen Tonarm und Schallkörper während der
gesamten Dauer der Tonwiedergabe erhalten bleibt, ist sowohl das wagerechte Innengelenk
als auch das lotrechte Außengelenk in eine durch die geometrische Mitte des Schallkörpers
gehende Querebene verlegt. Auf der Zeichnung ist
Fig. ι die Oberansicht auf eine mit dem Schallkörper versehenePlattensprechmaschine, Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. ι die Oberansicht auf eine mit dem Schallkörper versehenePlattensprechmaschine, Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 3 die Stirnansicht auf die offene Seite des Schallkörpers,
Fig. 4 der wagerechte Schnitt nach IV-IV - der Fig. 2 und
Fig. 5 der lotrechte Schnitt nach V-V der Fig. i.
Auf dem Kasten 1 ist in bekannter Weise der Träger für die umlaufende Sprechplatte 2
gelagert. Der Kasten 1 trägt ferner einen Bügel 3, der einen von unten nach oben gehenden
Lagerzapfen 4 erkennen läßt, ferner ein lotrecht darüber befindliches, mit Gewinde versehenes
.Auge ζ, in welchem eine Stellschraube
6 geführt ist. Der Schallkörper 7 trägt an seiner Unterseite einen Ring 8 aus Vulkanfiber oder sonstigem tondämpfenden
Baustoff und ist mit der Mittelöffnung 9 dieses Ringes auf den Zapfen 4 gesetzt. Auf der
Oberseite trägt der Schallkörper 7 einen zweiten tondämpfenden Einsatzring 10, in dessen
Mittelöffnung 11 die Stellschraube 6 greift.
Infolge dieser Einrichtung kann der Schallkörper 7 um die durch die Schraube 6 "und den
Zapfen 4 gegebene lotrechte Achse geräuschlos schwingen. '
Der Schallkörper selbst besitzt ungefähr die Gestalt eines Umdrehungsparaboloids,
derart, daß, wenn ungefähr im geometrischen Brennpunkt dieses Körpers Schallwellen erzeugt
werden, diese Schallwellen in ungefähr paralleler Richtung ohne gegenseitige Störung
nach außen geworfen werden und sich in ihrer Wirkung gegenseitig verstärken. Zu diesem
geometrischen Mittelpunkt des Schallkörpers werden die Töne durch den Tonarm 12 geleitet,
der mit der Schallaufnahmedose 13 verbunden ist. Der Tonarm 12 liegt mit einem
großen Teil seiner Länge im Innern des Schallkörpers 7 und ist mit diesem durch
wagerechte Gelenke 14 verbunden, deren gemeinschaftliche
Achse ungefähr 'durch die Mündungsebene des Tonarmes läuft, so daß
bei jeder Lage des Tonarmes gegenüber dem Schallkörper die Töne ungefähr im geometri-
sehen Brennpunkt des Schallkörpers in diesen übertreten. ' Unter, dem gleichen Gesichtspunkt
sind auch der Zapfen 4 und die Schraube 6 so angeordnet, daß ihre Verbindungslinie
durch die Mündungsebene des Tonarmes und damit zugleich durch den Brennpunkt des Schallkörpers geht. Der Schallkörper
hat also ungefähr die. nämliche Rolle zu. übernehmen wie der spiegelnde Reflektor einer
ίο Scheinwerferlampe, wobei er aber außerdem,
da er nur locker gehalten ist, als Ganzes mitschwingt und somit vorwiegend als Resonator
wirkt.
Die Kleinheit der beschriebenen gesamten Wiedergabevorrichtung, zu der nicht etwa,
wie fälschlich vermutet werden könnte, ein Schalltrichter o. dgl. noch hinzutritt, bedeutet
eine wesentliche Ersparnis an Baustoff und Gewicht, ferner an Verpackungsraum, Gewicht
der Verpackungsmasse und an Verpackungskosten. Gleichzeitig verbürgt der
Schallkörper, ' der ein in sich geschlossenes Ganzes bildet und nur in Richtung auf den
Zuhörer hin offen ist, die Wiedergabe der von der Sprechmaschine erzeugten Töne auf direktem
Wege mit vollem Klang naturgetreu und frei von Nebengeräuschen, insbesondere von
Klirren und Stoßen.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche: ;• i. Ton-bzw. Schallverstärker für Plattensprechmaschinen mit nach Patent 299390 durchgebildetem Schallkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Tonarm (12) mit seinem Austrittsende genau oder angenähert in den geometrischen Mittelpunkt eines genau ■ oder angenähert nach einem Umdrehungsparaboloid gestalteten Schallkörpers (7) mündet, welcher mit seinem-offenen Ende dem Entrittsende des Tonarmes zugekehrt ist. ■_■·....
- 2. Ton- bzw. Schallverstärker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das wagerechte Innengelenk (14) und die in einem Bügel (3) gefaßten, zusammen ein lotrechtes Außengelenk bildenden Drehlager (4, 6) in einer durch den geometrischen Mittelpunkt des Schallkörpers (7) gehenden Querebene angeordnet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE300262C true DE300262C (de) |
Family
ID=554261
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT300262D Active DE300262C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE300262C (de) |
-
0
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