DE3001637A1 - Haertbare polymermischungen - Google Patents

Haertbare polymermischungen

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DE3001637A1
DE3001637A1 DE19803001637 DE3001637A DE3001637A1 DE 3001637 A1 DE3001637 A1 DE 3001637A1 DE 19803001637 DE19803001637 DE 19803001637 DE 3001637 A DE3001637 A DE 3001637A DE 3001637 A1 DE3001637 A1 DE 3001637A1
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isocyanate
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equiv
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English (en)
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Carlo Adlikon Cascianelli
Giuseppe Dr. Killwangen Lottanti
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Micafil AG
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Micafil AG
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G18/00Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates
    • C08G18/003Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with epoxy compounds having no active hydrogen
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L75/00Compositions of polyureas or polyurethanes; Compositions of derivatives of such polymers
    • C08L75/04Polyurethanes

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Polyurethanes Or Polyureas (AREA)

Description

  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind härtbare Poly-
  • mermischungen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere bei Anwesenheit eines Katalysators härtbare Kunstharze auf der Basis von Polyol/Isocyanat- und Epoxid/Isocyanat-Mischungen.
  • Der Einsatz von bekannten Kunstharzen aus Polyol/Isocyanat-Mischungen ist durch ihre Wärmeenlpfindlichkeit, insbesondere im höheren Temperaturbereich, eingeschränkt.
  • Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die festgestellte Unverträglichkeit zwischen den Polyol- und Isocyanat-Komponenten in verarbeitungstechnischer Hinsicht, insbesondere in bezug auf ihre Mischbarkeit, erhebliche Schwierigkeiten bereitet.
  • Es sind auch Kunstharze aus Epoxid/Isocyanat-Mischungen nit einer höheren thermischen Beständigkeit bekannt, welche jedoch den Nachteil einer ungenügenden Flexibilität aufweisen, so daß sie zur Herstellung von Gießharzbauteilen, die Metall und andere Komponenten enthalten, weniger geeignet sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Mischungen zu schaffen, die in verarbeitungstechnischer Hinsicht die Vorteile der Polyel/Isocyanat-Systeme aufweisen, sowie im Hinblick auf deren Endeigenschaften, insbesondere deren thermische Beständigkeit, den Epoxid/ Anhydrid-Systemen entsprechen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Polylerisatmischungen gelöst. Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Polymermischungen besteht insbesondere darin, daß die aus ihnen hergestellten gehärteten Produkte die bekannten Vorteile der Polyurethan/Polyol-Mischungen, beispielsweise deren Verarbeitung bei Raumtemperatur, deren Aushärtung bei relativ tiefen Temperaturen, und die Vorteile der Epoxid/Anhydrid-Systeme, insbesondere deren thermische Beständigkeit, vereinen. Demnach liegt einerseits die thermische Beständigkeit der gehärteten Produkte gegenüber den Ublichen Polyurethan/Polyol-Systemen wesentlich höher, andererseits sind die erfindungsgemdßen Polymermischungen gegenüber den bekannten Epoxid/Anhydrid-Systemen leichter zu verarbeiten und härten in kürzerer Zeit bei niedrigeren Temperaturen aus.
  • Durch die erfindungsgemäßen Polymermischungen wird der Temperatu- und somit der Anwendungsbereich der Polyurethan-Technologie weseitlich erweitert.
  • Als Verbindungen gem gemäß merkmal a) können alle bekannten Epoxidharze verwendet werden. Entsprechend dem Anwendungsgebiet ist es vorteilhaft, flüssige oder feste Epoxidharze anzuwenden.
  • Die Polyepoxide können gesättigt oder ungesättigt, aliphatisch, cycloaliphatisch, aromatisch oder heterocyclisch sein und können auch mit nicht störenden Substituenten substituiert sein, beispielsweise mit Halogenatomen, Hydroxylgruppen, Ethergruppen und dgl.
  • Sie können sowohl monomer als auch polymer sein.
  • Bevorzugte Polyepoxide sind Glycidether von mehrwertigen Phenolen, wie Diphenylalkane, beispielsweise Glycidpolyether von 2,2-bis (4-Hydroxyphenyl)propan, insbesondere flüssige Glycidylpolyether von 2,2-bis(4-Hydroxyphenyl )propan, die Molekulargewichte zwischen 340 und 500 aufweisen.
  • Derartige flüssige Glycidylpolyether können vorzugsweise zusammen mit aliphatischen und/oder cycloaliphatischen Polyepoxiden geringer Viskosität verwendet werden, wie Polyglycidilether von Ethenglykol (Ethylenglykol), Glyzerin und Trimethylolpropan, Diglicidylester von Phthalsäure, Tetrahydrophthalsäure und Hexahydrophthalsäure und epoxidierte Cyclohexanderivate, insbesondere solche mit 2-Epoxicyclohexanringen je Molekül, wie (3,4-Epoxixyclohexal)methyl-3,4, epoxicyclohexancarboxylat und (3,4-Epoxi-6-methyl-cyclohexyl )methyl-3,4-epoxi- 6-rnethylcyclohexancarboxylat.
  • Besonders vorteilhaft sind Polyepoxidverbindungen, die ein alicyclisches bzw. cycloaliphatisches oder ein N-hetero-cyclisches Kingglied oder Ringsystem aufweisen.
  • Als Polyepoxidverbindungen der N-heterocyclischen Reihe kommen vor allem Zlyglycidylverbindungen in Frage, die auf einem stickstoffhaltigen heterocyclischen Ring basieren. Eine derartige Verbindung stellt beispielsweise das 1,3,5-tris-(ß-glycidyloxypropionyl)hexahyF dro-s-triazin gemäß der Formel dar.
  • Bevorzugt eingesetzt werden Polyglycidylverbindungen der N-heterocyclischen Reihe, deren heterocyclischer Ring mindestens einmal die Gruppierung aufweist, wobei die Glycidylgruppen direkt mit endocyclischen Stickstoffatomen verknüpft sind. Derartige Polyepoxide sind nach bekannten Herstellungsverfahren durch Unisetzung von Epichorhydrin mit heterocyclischen Harnstoffderivaten, wie insbesondere Cyanursäure, Ethylenharnstoff, Hydantoin, substituierten Hydantoinen, Bis(hydantoin)Verbindungen, Uracil, substituierten Uracilen oder Bis(dihydrouracil)-Verbindungen in Gegenwart von geeigneten Katalysatoren, beispielsweise tertiären Aminen, leicht zugänzlich.
  • Jedoch können auch Verbindungen der Formel beispielsweise Acrylsäure-Glytidylester, zur Anwendung kommen, welche sowohl eine endständige nicht konjugierte Doppel verbindung als auch eine Epoxidgruppe aufweisen.
  • Verwendbar sind auch epoxidierte ungesättigte Fettsäureester auf der Basis von Sojaöl, Leinöl, Rapsöl, Tallöl, Tungöl, Erdnußöl, Baumwollsamenöl, Sonnenblumenöl, Fischöl, Spermazetöl, u.a., wobei diese epoxidierten Naturöle sowohl einzeln als auch im Gemisch untereinander, beispielsweise epoxidiertes Sojaöl und epoxidiertes Leinöl, zur Anwendung kommen können.
  • Bei den unter b) genannten Polyolen sind bekanntlich Verbindungen zu verstehen, die Hydroxylgruppen aufweisen und beispielsweise aus der Reaktion zwischen Glyzerin, Trimethylpropan, Pentaerythrit, Sorbitol, Sucrose, Ammoniak, Etyhlendiamin, 1,3-Diaminopropan, 1,4-Didminobutan, 1 5-Diaminopropan, 1,6-Diaminohexan, Dioethylentriamin, Triethylendiamin, Tetraethylenpentamin, Pentaethylenhexamin, sowie Mischungen aus diesen, mit Ethylenoxid, 1,2-Propylenoxid, 1,2-Buthylenoxiol, 2,3-Buthylenoxid, Epichlorhydrin, Epibromhydrin, Epijodhydrin, Styroloxid entstehen, wobei insbesondere Polyester- und Polyether-Polyole zur Anwendung kommen können.
  • Ferner können hydroxylhaltige Natur-Fette und -Ö1, insbesondere Rizinusöl, Sojaöl und Leinöl, verwendet werden.
  • Als Komponenten c) verwendbare Isocyanate sind Verbindungen, die zwei oder mehrere NCO-Gruppen je Molekül enthalten, beispielsweise 2,4-Toluendiisocyanat, 2,6-Toluendiisocyanat, Hexamethylendiisocyanat, p,p'-Diphenylmethandiisocyanat, p-Phenyidiisocyanat, Polynethylenpolyphenylisocyanat, sowie Mischungen derselben. Das Polyisocyanat kann roh oder destilliert verwendet werden. Verwendbar sind auch NCO-enthaltende Voraddukte, wie sie aus einem Überschuß von einem Diisocyanat mit einem Polyol, wie Glyzerin, Trimethylolpropan, Sorbitol, Sucrose oder aus Mischungen derselben gewonnen werden.
  • Als Katalysatoren gemäß Merkmal d) können verwendet werden ,N'Benzyl-dimethylamin, Piperidin, Dimethylaminoethanol, Diathylaminoethanol, Tris/dimethylamino-methyl )phenol-tris-2-ethylhexoat.
  • Ferner können je nach Anwendungsgebiet, beispielsweise trnid -.azol-Katalysatoren, wie 2-Methylimidazol, 2-Ethylimilazol, 2-Methyl-4-ethylimidazol, 1-Benzyl -2-methyl iiiiidazol , 1-cyanoethyl-2-methylimidazol.
  • 2,4-Diamino-6-(2'-methylimidazolyl-l')ethyl-s-triazin oder Mannich-Basen, wie Dimethyl-aminomethyl-phenol, 2,4,6-tris(Dimethylaminomethyl)phenol und/oder Alkyl-Metallverbindungen, wie Natriungnethylat, Natriumhexylat, Zinnoctoat, Kaliumisooctoat verwendet werden.
  • Die Verarbeitung der genannten erfindungsgemäßen Mischungen erfolgt zweckmäßigerweise dadurch, daß man zuerst die Verbindungen der a) Epoxicharz-, b) Polyol- und d) Katalysator-Komponenten, gegebenenfalls mit anderen 1Silfsstoffen, zusammenmischt, die Mi-schung dann mit der c) Isocyanat-Komponente zusammenrührt und reagieren läßt.
  • Zusätzlich können diese Mischungen Füllstoffe, Pigmente, Flammverzögerer, oberflächenaktive Stoffe u.dg]. enthalten. Derartige Zusatzstoffe werden in der Regel den Epoxid/Polyol-Komponenten beigemischt.
  • Übliche Füllstoffe sind Naturharze oder synthetische Harze, Ruß, Glasfasern, Quarzmehl, Calciumcarbonat, Calcium-Magnesium-Carbonat, Bariumsulfat und ähnliche Produkte.
  • Die erfindungsgemäßen Mischungen finden als Gieß- und Imprägnierharze, elektrische Isolierungen, Klebstoffe, Überzugs-Harze und -Lacke Verwendung. Sie sind außerdem besonders geeignet für die Herstellung von faserverstärkten Kunststoffkörpern. Wegen ihrer hohen thermischen Beständigkeit und verfahrenstechnisch einfachen-Anwendung eignen sie sich auch besonders für Drahtlackierungen.
  • Anhand der nachfolgenden Beispiele sollen die erfindungsgemäßen Polyurethan/Epoxid-Mischungen naher erläutert werden, wobei beispielsweise als Epoxid-Komponente a) Polyglycidylether von 2,2-bis(4-Hydroxyphenyl)propan, Acrylsäure-Glycidyl ester,epoxidiertes SoJaöl, epoxidiertes Leinöl, Bis-(3,4-epoxi-6-methylcylohexylmethyl )-adipinsäurediester und/oder Hexahydrophthalsäureglycidylether; als Polyol-Komponente b) Trihydroxypolyol des Glycerins, Polypropylenglykol 400, Polypropylenglykol 1200 und/oder Rizinusöl; als Isocyanat-Komponente c) 4,4' Diphenylmethandiisocyanat und als Katalysator d) N, N' Benzyl-dimethylamin, 2,4,6-tris (Dimethyl-aminomethyl )phenol und/oder Kai iumisooctoat zur Anwendung kommein.
  • Beispiel 1 a) 20,0 Gewichtsteile Polyglycidylether von 2,2-bis(4-Hydroxyphenyl)propan b) 15,5 " Trihydroxypolyol des Glycerins, d) 0,3 II N,N' Benzyl-dimethylamin und 64,2 " Quarzmehl werden vermischt und nachfolgend werden dieser Mischung c) 28,5 Gewichtsteile 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat beigemischt und die bei Raumtemperatur zu einem Gießkörper gelierte Polymermischung wird anschließend während 15 Stunden bei 140 "C ausgehärtet.
  • Man erhält einen Gießkörper mit einer Formbeständigkeit nach Martens von 105 bis 110 °C. Der Gewichtsverlust beträgt nach drei Tagen bei 200 °C 0,9 Gewichts-%.
  • Beispiel 2 a) 17,5 Gewichtsteile Polyglycidylether von 2,2-bis(4-Hyroxy-phenyl)propan, b) 9,5 II Polypropylenglykol 400, " 6,5 Trihydroxylpolyol des Glycerins d) 0,5 " 2,4,6-tris(Dimethylaminomethyl)phenol und 66,0 " Quarzmehl werden vermischt und nachfolgend werden dieser Mischung c) 25,0 Gewichtsteile 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat beigemischt und die bei Raumtemperatur zu einem Gießkörper gelierte Polymermischung wird anschließend während 15 Stunden bei 140 °C ausgehärtet.
  • Man erhält dadurch einen Gießkörper mit einer Formbeständigkeit nach Martens von 80 bis 85 °C. Der Gewichtsverlust beträgt nach drei Tagen bei 200 °C 1,2 Gewichts-%.
  • Beispiel 3 a) 17,5 Gewichtsteile Polyglycidylether von 2,2-bis(4-Hydroxyphenyl)propan, b) 18,5 " Polypropylenglykol 400, d) 0,5 " 2,4,6-tris(Dimethylaminomethyl)phenol und 63,5 " Quarzmehl werden vermischt und nachfolgend werden dieser Mischung c) 25,0 Gewichtsteile 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat beigemischt und die bei Raumtemperatur zu einem Gießkörper gelierte Polymermischung wird anschließend während 15 Stunden bei 140 °C ausgehärtet.
  • Man erhält einen Gießkörper mit einer Formbeständigkeit nach Martens von 65 bis 70 °C. Der Gewichtsverlust beträgt nach drei Tagen bei 200 °C t,6 Gewichts-%.
  • Bei spiel 4 a) 30,00 Gewichtsteile Polyglycidylether von 2,2-bis(4-Hydroxyphenyl)propan b) 7,50 " Trihydroxypolyol des Glycerins, d) 0,25 " X,N' Benzyl-dimethylamin " 0,25 214,6-tris(Dimethylaminomethyl)phenol und 62,00 " Quarzmehl werden vermischt und nachfolgend werden dieser Mischung c) 28,5 Gewichtsteile 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat beigemischt und die bei Raumtemperatur zu einem Gießkörper gelierte Polymermischung wird anschließend während 15 Stunden bei 150 °C ausgehärtet.
  • Man erhält einen Gießkörper mit einer Formbeständigkeit nach Martens von 125 bis 130 OC. Der Gewichtsverlust beträgt nach drei Tagen bei 200 0C 0,5 Gewichts-%.
  • Beispiel 5 a) 10,0 Gewichtsteile Polyglycidylether von 2,2-bis(4-Hydroxyphenyl )propan b) 26,5 " Polypropylenglykol 1200, d) 0,5 " N,N' Benzyl-dimethylamin, " 0,5 " 2,4,6-tris(Dimethylaminomethyl)phenol und 62,5 " Quarzmehl werden vermischt und nachfolgend werden dieser Mischung c) 15,0 Gewichtsteile 4,4'-Diphen ylmethandiisocyanat beigegeben und die bei Raumtemperatur zu einem Gießkörper gelierte und während 48 Stunden gehärtete Polymermischung weist eine Shore-Härte D von 35 auf. Bei einer Nachhärtung während 15 Stunden bei 135 "C steigt die Shore Härte D auf 65. Der Gewichtsverlust beträgt nach drei Tagen bei 200 °C 1,9 Gewichts-%.
  • Beispiel 6 a) 25,0 Gewichtsteile Polyglycidylether von 2,2-bis(4-Hydroxyphenyl)propan, b) 10,0 " Trihydoxypolyol des Glycerins, d) 0,5 " Kaliumisooctoat und 64,5 Quarzmehl werden vermischt und nachfolgend werden dieser Mischung c) 28,5 Gewichtsteile 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat beigemischt und die bei Raumtemperatur zu einem Gießkörper gelierte Polymermischung wird anschließend während 15 Stunden bei 150 "C ausgehärtet.
  • Man erhält einen Gießkörper mit einer Formbeständigkeit nach Martens von 105 bis 115 "C. Der Gewichtsverlust beträgt nach drei Tagen bei 200 "C 0,8 Gewichts-%.
  • Beispiel 7 a) 13,50 Gewichtsteile Acrylsaure-Glycidylester b) 21,50- " Polypropylenglykol- 400 d). 0,25 " N,N' Benzyl-dimethylamin 11 0,25 Kaliumisooctoat und 64,5 Quarzmehl werden vermischt und nachfolgend werden dieser Mischung c) 28,5 Gewichtsteile 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat beigemischt und die bei Raumtemperatur zu einem Gießkörper gelierte Polymermischung wird anschließend während 15 Stunden bei 150 OC ausgehärtet.
  • Man erhält einen Gießkörper mit einer Formeständigkeit nach Martens von 130 bis 135 °C. Der Gewichtsverlust beträgt nach drei Tagen bei 200 °C 0,35 Gewichts-%.
  • Beispiel 8 a) 15,0 Gewichtsteile Polyglycidylether von 2,2-bis(4-Hydroxyphenyl)propan b) 21,0 " Rizinusöl, d) 0,5 ' 2,4,6-tris(Dimethylaminomethyl)phenol und 63,5 11 Quarzmehl werden vermischt und nachfolgend werden dieser Mischung c) 22,5 Gewichtsteile 4,4k-Di--phenylmethandiisocyanat beigemischt und die bei Raumtemperatur zu einem Gießkörper gelierte Polymer-Mischung wird anschließend während 15 Stunden bei 140 °C ausgehärtet.
  • Man erhält einen Gießkörper mit einer Formbeständigkeit nach Martens von 55 °C. Der Gewichtsverlust beträgt nach drei Tagen bei 200 °C 1,7 (iewichts-%.
  • Beispiel 9 a) 7,5 Gewichtsteile epoxidiertes Sojaöl, b) 7,5 II epoxidiertes Leinöl " 17,0 Rizinusöl d) 0,5 " Kaliumisooctoat und 67,5 " Dolomit werden vermischt und nachfolgend werden dieser Mischung c) 22,0 Gewichtsteile 4,4' Diphenylmethandiisocyanat beigemischt und die bei Raumtemperatur zu einem Gießkörper gelierte Polymermischung wird anschließend während 15 Stunden bei 135 "C ausgehärtet.
  • Man erhält einen Gießkörper mit einer Formbeständigkeit nach Martens von 25 bis 35 "C. Der Gewichtsverlust beträgt nach drei Tagen 2,5 Gewichts-%.
  • Beispiel 10 a) 5,0 Gewichtsteile Bis-(3,4-Epoxi-6-methylcyclo.hexylmethy1-adipinsäurediester, 10,0 " 3,4- Epoxi-6'-methylcyclohexylcarboxylat, b) 18,0 " Polypropylenglykol 400, d) 1,0 " Ka 1 Kaliumisooctoat und 66,0 " Quarzmehl werden vermischt und nachfolgend werden dieser Mischung c) 27,0 Gewichtsteile 4,4' Diphenyiinethandiisocyanat beigemischt und die bei Raumtemperatur zu einem Gießkörper gelierte Poly mermischung wird anschließend während 15 Stunden bei 150 °C ausgehärtet.
  • Man erhält einen Gießkörper mit einer Formbeständigkeit nach Martens von 135 bis 140 °C. Der Gewichtsverlust beträgt nach drei Tagen bei 200 °C 0,5 Gewichts-%.
  • Beispiel il a) 5,5 Gewichtsteile Polyglycidylether von 2,2 bis(4-Hyroxyphenyl)propan, " 12,5 Diglycidylether des Dimethylhydantoin b)17,0 " Rizinusöl d) l,o t N,N'Benzyl-dimethylamin und 64,0 " Dolomit werden vermischt und nachfolgend werden dieser Mischung c) 27,0 Gewichtsteile 4,4' Diohenylmethandiisocyanat beigemischt und die bei Raumtemperatur zu einem Gießkörper gelierte Polymermischung wird anschließend während 15 Stunden bei 135 °C ausgehärtet.
  • Beispiel 12 a) 10,0 Gewichtsteile Hexahydrophthalsäureglycidylether, b) 25,0 " Polybutadien mit Hydroxyl-Endgruppen, d) 0,5 " N,N' Benzyl-dimethylamin, " 0,5 Kaliumisooctoat, und 64,0 " Quarzmehl werden vermischt und nachfolgend werden dieser Mischung c) 15,0 Gewichtsteile 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat beigemischt und die bei Raumtemperatur zu einem Gießkörper gelierte und während 48 Stunden gehärtete Polymermischung weist eine Shore-A-14ärte von 44 auf. Bei einer Nachhärtung während 15 Stunden bei 135 °C steigt die Shore--Härte auf 70. Der Gewichtsverlust beträgt nach drei Tagen bei 200 °C 2,2 Gewichts-%.

Claims (5)

  1. "Härtbare Polymermischungen" Patentansprüche 1. Härtbare Polymermischungen, bestehend aus a) einem Epoxidharz, b) einem Polyol und c) einem Isocyanat sowie d) einem Katalysator, wobei auf je ein Aquivalentgewicht Polyol 0,7 bis 1,3 Aquivalentgewicht Isocyanat und auf je ein Aquivalentgewicht Epoxidharz 1,0 bis 3,5 Aquivalentgewicht Isocyanat entfallen.
  2. 2. Härtbare Polymermischungen nach Anspruch 1, bei welchen das Verhältnis der Polyol-/Epoxidharz-Aquivalentgewichte 4:1 bis 1:4 beträgt.
  3. 3. Härtbare Polymermischungen nach den Ansprüchen 1 und 2, bei welchen jedes Molekül des Epoxidharzes mindestens zwei Epoxid gruppen aufweist.
  4. 4. Härtbare Polymermischungen nach Anspruch 1, bei welchen das Isocyanat mindestens zwei NCO-Gruppen aufweist.
  5. 5. Härtbare Polymermischungen nach den Ansprüchen 1 bis 4, wobei der Katalysator basisch ist und/oder aus einer Alkyl-Metall-Verbindung besteht.
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