DE3001362B2 - Schaltungsanordnung zum Regeln des Speisestroms für zentralgespeiste Fernsprechapparate - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Regeln des Speisestroms für zentralgespeiste FernsprechapparateInfo
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Description
a) eine elektronische, mit einer Referenzspannung (Vrci) programmierbare Speiseschaltung (10) "'
zur Abgabe einer geregelten Speisespannung an die Sprechadern (18,20),
b) einen diese Speiseschaltung steuernden und mit digitalen Signalen (Sl bis Sn) in Stufen
steuerbaren Referenzspannungsgenerator (12), !'
c) eine Leitungsstrommeßschaltung (22), deren dem Leitungsstrom proportionale Ausgangsspannung
(Vl) mittels eines das Abheben des Handapparates erkennenden Detektors (24)
wirksam geschaltet wird, und
d) Schaltungen (32,34,36) zur Umwandlung dieser
Ausgangsspannung in gestufte digitale Signale (S 1 bis Sn), wenn der Schwellwert (V 1; 40 mA)
überschritten wird, wobei diese digitalen Signale dem Referenzspannungsgenerator (12) zuführbar
sind.
•Γ)
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kompensationsschaltung (39) ein elektronisches r>fl
Schaltnetzwerk (F i g. 6) aufweist, das auf die digitalen Signale (Sl bis Sn) anspricht und die
Dämpfung in der Leitungsschleife in Stufen einstellt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Sprechweg eine elektroni- v.
sehe Gabelschaltung mit je einem Verstärker (156) in den Vierdrahtzweigen angeordnet ist und daß
jeweils mittels eines solchen Schaltnetzwerks (Z 2, Z5, F i g. 7) je Verstärker die Verstärkung der
Verstärker veränderbar ist. «
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwandlungsschaltungen
einen Referenzspannungsteiler (34) mit mehreren Abgriffen (VX bis Vn), den Abgriffen zugeordnete
Komparatoren (CX bis Cn) die jeweils mit einem b
Eingang an den zugeordneten Abgriff, mit einem zweiten Eingang an die das Vorbereitungssignal
(ENABLE) führende Ader und mit einem dritten Eingang an den Ausgang (Vi) der Leitungsstrommeßschaltung
(22) angeschlossen sind, ferner den Komparatoren zugeordnete Flipflopschaltungen
(F 1 bis Fn), die jeweils mit einem Eingang an den Ausgang des zugeordneten Komparator und mit
einem zweiten Eingang an eine ein Taktsignal (CLOCK) führende Ader angeschlossen sind, und
einen aus exclusiven ODER-Schaltungen bestehenden, mit den Ausgängen der Flipflopschaltungen
verbundenen Decodierer (80) umfassen, der an seinen Ausgängen ein dem gemessenen Leitungsstrom entsprechendes, digitales Signal ('Sl bis Sn)
abgibt.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Multiplexer
(30,38), vorzugsweise als Teil einer Microprozessorsteuerung, zur Aufnahme der Leitungsstrommeßwerte
mehrerer Teilnehmeranschlußleitungen und Ausgabe der digitalen Signale (Sl bis S^) im
Zeitvielfachbetrieb vorgesehen sind.
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Regeln des Speisestroms für einen oder mehrere
zentralgtspeiste Fernsprechapparate, bei der in der Zentralstelle den Einspeisestellen stromregelnde Glieder
individuell zugeordnet sind, die in Abhängigkeit vom Widerstand bzw. der Länge der jeweiligen Teilnehmeranschlußleitung
wirksam werden und dabei die Größe der für einen gewünschten Speisestrom benötigten
Speisespannung einstellen und dabei gleichzeitig zum Regeln des Ausgangspegels eines Sprachverstärkers
dienen.
Charakteristik der bekannten technischen
Lösungen
Lösungen
In Fernsprechanlagen wird die Sprache gewöhnlich über Teilnehmeranschlußleitungen übertragen, die aufgrund
der unterschiedlichen Entfernung der Teilnehmerstellen vom Amt (Zentralstelle) unterschiedliche
Längen aufweisen. Die Sprachsignale und andere Signale unterliegen daher unterschiedlicher Dämpfung,
die von der Leitungsimpedanz der benutzten Teilnehmeranschlußleitung abhängt. Diese Leitungsimpedanz
ist bei langen Leitungen größer als bei kürzeren und führt ferner mit zunehmender Leitungslänge zu
abnehmendem Speisestrom.
Es sind verschiedene Techniken zum Ausgleich des Dämpfungsunterschiedes verschieden langer Fernsprechanschlußleitungen
bekannt. Die US-PS 38 23 273 beschreibt eine Schaltungsanordnung für den automatischen
Ausgleich des Dämpfungsunterschiedes verschieden langer Teilnehmeranschlußleitungen hinsichtlich
des Sendeweges und des Empfangsweges. Die US-PS 39 03 378 und die US-PS 39 14 560 beschreiben
Verstärkungsregelschaltungen zur Regelung der Verstärkung von Verstärkern abhängig von der Leitungslänge. Die US-PS 40 56 691 beschreibt eine Teilnehmeranschlußschaltung,
in der ein im wesentlichen von der Leitungslänge unabhängiger konstanter Speisestrom
erzeugt wird. Fernsprechämter bzw. Nebenstellenvermittlungsstellen erfordern Einrichtungen, die für den
Speisestrom, die Leitungsüberwachung, die Signalisierung und Prüfung, den Ruf, die Schleifenprüfung und für
andere für die Fernsprechstation erforderlichen Span-
nungen und Ströme sorgen. Die für diese Funktionen nötige Speiseleistung und die Verlustleistung der
Teilnehmeranschlußschaltung sind wichtige Faktoren bei der Entwicklung der Teilnehmeranschlußschaltung
bzw. Speiseschaltungen, insbesondere dann, wenn diese als großintegrierte Schaltungen hergestellt werden
sollen.
Die bekannten Schaltungsanordnungen für Fernsprechapparate, die für einen Dämpfungsausgleich
verschieden langer Fernsprechanschlußleitunge.i sorgen,
umfassen Mittel zum Ausgleich der Verstärkungen in beiden Übertragungsrichtungen in Abhängigkeit von
der Entfernung des Fernsprechapparates vom Amt. Der Ausgleich erfolgt durch die Ausgleichsschaltung dadurch,
daß die Verstärkung automatisch erhöht wird, wenn die Ausgleichsschaltung einen niedrigen Schleifenstrom
im Fernsprechapparat feststellt. Die vom Amt gelieferte Speisespannung kann beispielsweise —48 V
betragen, während der sich mit dem Leitungsschleifenwiderstand ändernde Schleifenstrom einen Wert zwischen
20 und 80 mA haben kann. Die Wirkungsweise der Ausgleichsschaltung ist bekannt und wird hier
deshalb nicht näher erläutert. Es wird jedoch auf die Zeitschrift »Transmission Systems for Communication«,
Kapitel 3, S. 50 bis 55, der Firma Bell Telephone Laboratories, 1964, 3. Auflage, hingewiesen. Dort ist die
Wirkungsweise einer Ausgleichsschaltung für den Standardapparat 500-D der Firma Western Electric
beschrieben, wobei Kurven das relative Dämpfungsbzw. Verstärkungsverhalten des Fernsprechapparats in
Dezibeln für verschieden lange Leitungsschleifen mit und ohne Ausgleichsschaltung angeben.
Ohne Dämpfungsausgleich würde der Sprachpegel mit abnehmender Entfernung des Fernsprechapparats
vom Amt zunehmen. Um diese unerwünschte Wirkung zu vermeiden, begrenzen die bekannten Ausgleichsschaltungen den Sprachpegel nach der Schleifenstrommessung
dadurch, daß die Verstärkung der Ausgleichsverstärker im Sende- und Empfangsweg so eingestellt
wird, daß die Ausgleichsverstärkung kompensiert wird. Diese Technik ist in der bereits erwähnten US-PS
39 03 378 beschrieben.
Aus der deutschen Auslegeschrift 10 69 214 ist ferner eine Schaltungsanordnung zum Regeln des Speisestroms
für zentralgespeiste Anschlußstellen in Fernmeldeanlagen bekannt, bei der in der Zentralstelle den
Einspeisestellen stromregelnde Schaltmittel individuell zugeordnet sind und diese Schaltmittel den Speisestrom
auf einen im wesentlichen konstanten Wert halten. In Abhängigkeit vom Widerstand der Alischlußleitung
werden Schaltmittel wirksam, die die Größe der für einen geregelten Speisestrom benötigten Speisespannung
einstellen. Diese Speisespannung wird dann an der Einspeisungsstelle an die Anschlußleitung angeschaltet.
Gleichzeitig dienen die stromregelnden Schaltmittel zum Regeln des Ausgangspegels eines im Verbindungsweg
liegenden Sprachverstärkers in dem Sinne, daß mit zunehmendem Anschlußleitungswiderstand die Verstärkung
des Sprachverstärkers erhöht wird. Damit kann der vom Teilnehmer kommende Sprachpegel im ι
wesentlichen konstant gehalten werden. Die in Abhängigkeit vom Anschlußleitungswiderstand wirksam werdenden
Schaltmittel sind als bei verschiedenen Leitungsströmen ansprechende Relais ausgebildet, deren
Kontakte die erforderliche Speisespannung an die > Anschlußleitung anschalten, so daß für die Speisespannungsanschaltung
diskrete Schritte vorliegen. Als stromregelnde Schaltmittel können auch Transistoren
dienen, deren Durchflußwiderstand im Emitter-Kollektor-Kreis abhängig vom Anschlußleitungswiderstand
durch Verändern des Basispoentials einstellbar ist.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, die Kosten für den die Teilnehmeranschlußschaltungen oder Speiseglieder
aufweisende, ähnliche Schaltungen und die Fernsprechapparate umfassenden Komplex einer Fernsprechanlage
zu senken.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art
anzugeben, bei der die Größe, die Kosten, die Speiseleitung und die aufgrund der Verlustleistung
entstehende Wärme der Teilnehmeranschlußschaltung od. dgl. vermindert und gleichzeitig die Sprachübertragungseigenschaften
der Fernsprechleitungsschleifen optimiert sind.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß durch die stromregelnden Glieder nur ab einem vorbestimm:en,
kurzen Teilnehmeranschlußleitungen entsprechenden Schwellwert eine Leitungsspeisestrombegrenzung vorgenommen
wird und daß eine im Sprechweg jeder Teilnehmeranschlußleitung liegende Kompensationsschaltung
vorgesehen ist, die die durch Dämpfungsausgleichsschaltungen der Fernsprechapparate bei der
Leitungsspeisestrombegrenzung hervorgerufene
Sprachpegelerhöhung kompensiert.
Die Erfindung hat die Vorteile daß der Speisestromverbrauch der Speiseschaltungen im Amt vermindert
wird, so daß sich hieraus Kosten-, Energie- und Platzeinsparungen ergeben und insbesondere die
Entwicklung großintegrierter Schaltungen ermöglicht wird.
Durch die Optimierung des Leitungsspeisestroms verringert sich der Speisestrom für den oder die
Fernsprechapparate auf denjenigen Wert, der für die beschriebenen Funktionen unbedingt erforderlich ist.
Dieser Wert kann beispielsweise 40 mA betragen und ist für das richtige Arbeiten zweier parallel betriebener
Fernsprechapparate K-500 der Firma Western Electric ausreichend. Wenn diese Strombegrenzung auftritt,
arbeitet die Ausgleichsschaltung des Fernsprechapparats beim Arbeitspunkt 40 mA anstatt bei einem
Arbeitspunkt bei höherem Speisestrom ohne Strombegrenzung. Die Ausgleichsschaltung im Fernsprechapparat
arbeitet also so, als wenn der Fernsprechapparat weiter vom Amt entfernt ist, als er es tatsächlich ist. Das
bedeutet, daß die Ausgleichsschaltung den gesendeten Sprachpegel höher als in dem Fall hält, in dem der
Speisestrom nicht begrenzt wäre. In ähnlicher Weise erhöht die Ausgleichsschaltung im Fernsprechapparat
das ankommende Sprachsignal. Diese Sprachsignalerhöhung wird nun gemäß der Erfindimg mit der
Kompensationsschaltung kompensiert. Die Kompensationsdämpfung entspricht dabei der Signalpegeldifferenz
zwischen dem normalen Arbeitspunkt und dem bei Speisestrombegrenzung vorhandenen Arbeitspunkl für
die Ausgleichsschaltungen im Fernsprechapparat.
Als weiterer Vorteil der Erfindung kann gelten, daß die Speisestromreduzierung ohne Änderung der in den
Fernsprechapparaten bereits vorhandenen Ausgleichsschaltungen erzielt wird. Auch ist die Erfindung in
Verbindung mit Fernsprechapparaten anwendbar, die
unterschiedliche Charakteristiken aufweisen.
Gemäß einer weiteren Ausbildung umfassen die stromregelnden Glieder folgende Schaltungen:
a) eine elektronische, mit einer Referenzspannung programmierbare Speiseschaltung zur Abgabe
einer geregelten Speisespannung an die Sprechadern,
b) einen diese Speiseschaltung steuernden und mit digitalen Signalen in Stufen steuerbaren Referenzspannungsgenerator,
c) eine Leitungsstrommeßschaltung, deren dem Leitungsstrom proportionale Ausgangsspannung mittels
eines das Abheben des Handapparates erkennenden Detektors wirksam geschaltet wird,
und
d) Schaltungen zur Umwandlung dieser Ausgangsspannung in gestufte digitale Signale, wenn der
Schwellwert überschritten wird, wobei diese digitalen Signale dem Referenzspannungsgenerator
zuführbar sind.
Der Leitungsspeisestrom wird in Stufen auf den vorbestimmten Schwellwert begrenzt, wenn das Abheben
des Handapparates mit einem solchen durch den Fernsprechapparat fließenden Speisestrom festgestellt
ist, der größer als nötig ist, d. h„ der den vorbestimmten Schwellwert überschreitet. Die Speisestrombegrenzung
wird durch Verwendung von digitalen Regelsignalen erreicht, die erzeugt werden, wenn der Speisestrom als
über dem Schwellwert liegend festgestellt wird, und die zur Regelung der an die Sprechadern der Teilnehmeranschlußleitung
anzulegenden Speisespannung dienen. Der Vorteil dieser Strombegrenzungsabstufung liegt
darin, daß sie sich für digital gesteuerte Vermittlungsan lagen eignet.
Um die Anwendbarkeit in digital gesteuerten Vermittlungsanlagen zu erweitern, weist die Kompensationsschaltung
gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ein elektronisches Schaltnetzwerk auf, das
auf die digitalen Signale anspricht und die Dämpfung in der Leitungsschieite in Stufen einsteüt.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß im Sprechweg eine elektronische
Gabelschaltung mit je einem Verstärker in den Vierdrahtzweigen angeordnet ist und daß jeweils
mittels eines solchen Schaltnetzwerks je Verstärker die Verstärkung der Verstärker veränderbar ist. Hierdurch
wird eine einfache Kompensation in beiden Obertragungsnchtungen
erreicht. Zusätzlich werden im Sende- und Empfangsweg sowohl die Gabelübergangsdämpfung
als auch der Pfeifpunktabstand verbessert.
Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Umwandlungsschaltungen einen
Referenzspannungsteiler mit mehreren Abgriffen, den Abgriffen zugeordnete Komparatoren, die jeweils mit
einem Eingang an den zugeordneten Abgriff, mit einem zweiten Eingang an die das Vorbereitungssignal
führende Ader und mit einem dritten Eingang an den Ausgang der Leitungsstrommeßschaltung angeschlossen
sind, ferner den Komparatoren zugeordnete Flipflopschaltungen, die jeweils mit einem Eingang an
den Ausgang des zugeordneten Komparator* und mit einem zweiten Eingang an eine ein Taktsignal führende
Ader angeschlossen sind, und einen aus exclusiven ODER-Schaltungen bestehenden, mit den Ausgängen
der Flipflopschaltungen verbundenen Decodierer umfassen, der an seinen Ausgängen ein dem gemessenen
Leitungsstrom entsprechendes, digitales Signal abgibt.
Eine digitale Steuerung der Leitungsslronibegrenzung
für mehrere Teilnehmeranschlußlcitungcn wird gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung mittels
ι Multiplexern vorgenommen, die. vorzugsweise als Teil
einer Microprozessorsteuerung, zur Aufnahme der Leitungsstrommeßwertc mehrerer Teilnehmeranschlußleitungen
und Ausgabe der digitalen Signale im Zeitviclfachbetrieb dienen.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
i> Fi g. 1 ein Blockschaltbild einer Teilnehmeranschluß-
^chaitung mit Speiseslrombegren/.ung gemäß der
f.rfindung,
F i g. 2 eine Schaltungsanordnung für einen programmierbaren Signalgenerator und für mit diesem verbundene
Glieder zur Erzeugung von geregelten Teilnehmeranschlußleitungsspannungen und zur Erkennung
des Zustandes »Handapparat abgehoben«,
F i g. 3 eine Schaltungsanordnung zur Leitungsstrommessung und zur Referenzspannungserzeugung,
r> Fig. 4A, 4B und 4C Kurvendarstellungen zur Erläuterung der Arbeitsweise der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung,
r> Fig. 4A, 4B und 4C Kurvendarstellungen zur Erläuterung der Arbeitsweise der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung,
F i g. 5 eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer zusätzlichen, veränderlichen Referenzspannung,
χι F i g. 6 eine Schaltungsanordnung für ein geschaltetes Widerstandsnetzwerk, das bei der Erfindung verwendet wird, und
χι F i g. 6 eine Schaltungsanordnung für ein geschaltetes Widerstandsnetzwerk, das bei der Erfindung verwendet wird, und
Fig. 7 eine vereinfachte Schaltungsanordnung für eine elektronische Gabelschaltung zur Trennung des
- r. Sendeweges und des Empfangsweges und zur zusätzlichen Einfügung einer Dämpfung bzw. Verstärkung im
Sende- und Empfangsweg.
In Fig. 1 ist ein vereinfachtes Blockschaltbild einer
Anzahl von strombegrenzten Teilnehmerleitungsschlei-■»»
fen dargestellt, wobei die allen Leitungsschleifen gemeinsamen Glieder aus Wirtschaftlichkeitsgründen
den einzelnen Leitungsschleifen im Zeilvielfach zur Verfügung stehen. Die von einem Fernsprechapparat
herkommenden Sprechadern (20, 18) sind im Amt an ·>■>
einen spannungssteuerbaren Signalgenerator 10 angekoppelt, der die verschiedenen analogen Leitungsgleich-
und Wechselstromsignal-Spannungen erzeugt. Der Generator 10 kann beispielsweise einen programmierbaren
Signalgenerator aufweisen, wie er in der '" Patentanmeldung Nr. 9 03 458 mit dem Anmeldetag
8. Mai 1978 desselben Erfinders beschrieben ist. Es sei insbesondere auf die Fig. 3 dieser Patentanmeldung
hingewiesen, in der Einzelheiten der Ausbildung des Signalgenerators 10 dargestellt sind. Die vom Genera-
« tor 10 erzeugte Spannung ist selektiv veränderlich mit einem Referenzspannungswähler, der einen Referenzspannungsgenerator
12 für die Leitungsstromversorgung aufweist. Dieser Generator 12 erzeugt an seinen
Ausgängen eine Anzahl von Referenzspannungen "0 aufgrund von geeigneten Eingangssteuersignalen S\. S:.
S3... Sfj. Er wählt einen geeigneten Referenzspannungsausgang aus, der an den Signalgenerator 10 angeschaltet
wird, um den über die Sprechadern 18, 20 und die Speiseimpedanzen 14 und 16 fließenden Speisestrom zu
b5 begrenzen bzw. um die durch den Generator 10 gelieferte Speisespannung zu ändern.
Eine Leitungsstrommeßschaltung 22 mißt die Spannung am Ausgang des programmierbaren Signalgenera-
lots 10 und ebenfalls die Spannung an den Sprcchadcrii.
Die erstgenannte Spannung sei mit Van und die
zweitgenannte Spannung sei mil Vm bezeichnet. Die
Schallung 22 erzeugt eine Spannung V1. die proportional
zum Leiiungsspeiseslrom ist, derart, daß ι
Vi = Van- Vm ist. Diese Spannung V) wird dem einen
Eingang eines Detektors 24 zur Erkennung des Zusiandes »Teilnehmer hat Handapparat abgehoben«
zugeführt. Der andere Eingang des Detektors erhall eine Referenzspannung. Wenn diese Referenzspannung m
überschritten wird, wird der obengenannte Zustand angezeigt.
Digitale Signale Si, 5? ... Sn, die als Funktion der
Differenz zwischen dem begrenzten Strom und dem gemessenen Leitungsspeisestrom erzeugt werden, wer- ι >
den für jede Teilnehmerleitung in einem gemeinsamen Multiplexer 28 erzeugt. Dieser bedient im Zeitvielfach
ein oder mehrere Teilnehmerleitungen, wie durch die Teilnehmerleitungen 1 bis K angedeutet ist. Die
augenblickliche Spannung V/ ist an einen analogen :<>
Multiplexer 30 zusammen mit einem Vorbereiiungsausgangssignal des Detektors 24 anlegbar. Die Spannungen
Vi werden einem Leitungsspeisestromdelektor 32 zugeführt,
der individuell adressiert oder im Zeitvielfach mittels einer Steuerlogik betrieben werden kann. Für jj
jede Teilnehmerleitung erzeugt dieser Detektor ein digitales Ausgangssignal, um die Speisespannung und
die Überlragungsdämpfung zu regeln. Dies wird für jede Leitung dadurch erreicht, daß die Spannung V/ mit einer
Reihe von Referenzspannungen V1 bis Vn verglichen
wird, die in einem Referenzspannungsgeneralor 34 erzeugt werden. Der Ausgang des Detektors 32
ist mit einem Serien-Parallel-Register 36 verbunden, der eine Anzahl von Digitalausgängen S\. S: ... S\
aufweist, die die Speisestrombegrenzung und die r, Dämpfung im Übertragungsweg steuern. Wenn daher
der Schleifenstrom normalerweise größer als 40 mA ist, dann wird die Speisestrombegrenzung
veranlaßt werden. Wenn andererseits der Schleifenstrom 40 mA oder weniger beträgt, wird der Schleifen- -»n
strom nicht begrenzt. Die Speisestrombegrenzung wird duich Steuerung des Spannungsausgangs des Referenz. generators
12 in Übereinstimmung mit den Steuereingängen Si. Si ... Sv erreicht, die den Spannungen Vi. V>
... V/v die wiederum in Übereinstimmung mit der 4j
Spannung V; am Detektor 32 ausgewählt werden. Daher sind die Ausgänge Si bis S/v des Registers 36 die
Steuereingänge für den Referenzgenerator 12. Die Steuersignale Si bis 5* für die Referenzspannungen
werden im Zeitvielfach mittels eines digitalen Multiple- in
xers 38 verteilt, wenn eine Anzahl von Teilnehmerleitungen gesteuert werden soll. Für jede Teilnehmerleitungsschleife
werden die Steuerwerte in einem gesonderten Schieberegister gespeichert. Dieses Schieberegister
ist für die Teilnehmerleitungsschleife 1 mit 40 ü bezeichnet.
Zusätzlich zur Speisestrombegrenzung in dem Fall, in
dem der Speisestrom den Wert von 40 mA überschreitet, muß eine Dämpfung in die Schleife sowohl im
Sendeweg als auch im Empfangsweg eingefügt werden, eo um die aufgrund der Speisestrombegrenzung entstehende
Signalerhöhung in der Ausgleichsschaltung des Fernsprechapparates zu kompensieren. Diese Dämpfung
wird zusätzlich beispielsweise mit einer elektronischen Gabelschaltung 42 in Übereinstimmung mit dem b5
Betrag der Strombegrenzung im Sendeweg und im Empfangsweg für jede Teilnehmerleitungsschleife eingefügt.
Diese Dämpfung wird ebenfalls durch die im Schieberegister 40 gespeicherten Werte gesteuert.
Die auf den Sprechadern 18, 20 vorhandenen Signale können der Gabelschaltung über einen Tonfreciuenzübertrager
44 in üblicher Weise zugeführt werden und umgekehrt.
Der Multiplexer 28 liefert Steuersignale Si bis S\ an
jedes Schieberegister (40) entsprechend dem gemessenen Schleifenstram der zugeordneten Teilnehmeranschlußleitung.
Dies ist innerhalb der Schaltungsanordnung für den Multiplexer 28 für die Teilnehmeranschlußleitung
1 gezeigt. Steuersignale für andere Teilnehmeranschlußleitungen werden in gleicher Weise
vom Multiplexer 28 geliefert. So werden die Steuersignale Si bis Sn für die Teilnehmerleitungsschleife K über
die Ader 46 der Speisestrornbegrenzungsschaltung 48 und der Dämpfungseinfügungsschallung 50 zugefüh; i
die eine elektronische Gabelschaltung 52 und einen Tonfrequenzübertrager 54 aufweist. Die Speisestrombegrenzungsschaltung
48 ist wie die Speisestrombegrenzungsschaltung 21 ausgebildet, während die Dämpfungseinfügungsschaltung
50 dieselbe Konfiguration wie die Dämpfungseinfügungsschaltung 39 hat.
In F i g. 2 sind die Leitungsstrommeßschaltung 22 und die mit dieser verbundenen Glieder gezeigt, nämlich die
Glieder 10, 14,16 und 24. Die Referenzspannung Vohdi
wird im Detektor 24, der hier als Komparator ausgebildet ist, mit der Spannung Vi. verglichen. Wenn
das Abheben des Handapparates festgestellt worden ist, d. h., wenn die Spannung K, die Referenzspannung
Vonpi überschreitet, wird ein Vorbereitungssignal
erzeugt, das eine das Abheben des Handapparates kennzeichnende Leitungsspeisestromerhöhung anzeigt.
Während derjenigen Zeit, in der der Handapparat aufgelegt ist. wird der Teilnehmerleitung die normale
Speisespannung von beispielsweise 48 V zugeführt. Es wird auf die bereits genannte Literaturstelle »Transmission
Systems for Communication«, Kapitel 3, S. 50 bis 53, hingewiesen, in der eine geeignete Speiseschaltung
beschrieben worden ist.
Die veränderliche Speisespannung Vg«, die den
Sprechadern 18 und 20 zugeführt wird, wird auch einem Differenzverstärker 62 zugeleitet, dessen Ausgangssignal
repräsentativ für den augenblicklichen Wert der Speisespannung Vm1 ist. Die Spannung V™ der
Sprechadern wird einem Differenzverstärker 64 zugeführt, der ein Ausgangssignal abgibt, das repräsentativ
für die Spannung Vm ist. Die Ausgänge der Differenzverstärker
62 und 64 sind mit den Eingängen eines weiteren Differenzverstärkers 66 verbunden, dessen
Ausgang mit der Ader 68 verbunden ist. Das auf dieser Ader anstehende Ausgangssignal ist repräsentativ für
die Spannung V·, die ja proportional dem Leitungsschleifenstrom ist. Die Ader 68 ist mit einem Eingang
des Detektors 24 verbunden, so daß ein Vorbereitungssignal erzeugt wird, wenn der Teilnehmer seinen
Handapparat abhebt.
In Fig. 3 ist eine Vielfachkomparatorschaltung dargestellt, die Teile der in F i g. 1 gezeigten Glieder 30,
32, 34 und 36 verkörpert, ohne den Zeitvielfachbetneb zu berücksichtigen. Das Vorbereitungssignal der Ader
60, das beim Abheben des Handapparates erzeugt wird,
wird Komparatoren Cl, C2 ...Cn zugeführt die an zweiten Eingängen Referenzspannungen Vj bis Vn in
aufsteigender Größe von einem Referenzspannungsteiler innerhalb des Referenzspannungsgenerators 34
erhalten. Daher wird die Spannung VL, die gleich 2RJl
ist wobei Rr die Speiseimpedanz und Il der Leitungsspeisestrom ist. mit den Referenzspannungen Vi bis V/v
verglichen, so daß Signale an denjenigen Ausgängen der
Komparatoren Cl bis C\ erscheinen, deren Referenzspannungen
durch die Spannung V/ überschritten werden. Die Ausgänge der Komparatoren Cl bis Cv
sind mit Eingängen zugeordneter Flipflopschaltungen Fl bis Fs verbunden, deren zweite Eingänge ein
Taktsignal erhalten. Die Ausgänge FFl bis FFv dieser Flipflopschaltungen sind an einen Decodierer 80
angeschlossen. Dieser besteht aus einer Anzahl von exclusiven ODER-Schaltungen mit Ausgängen 51, 52
... Sn- i, Sn. Die Kopplung der Ausgänge FFl bis FI'N
mit den exclusiven ODER-Schaltungen ist so gewählt, daß abhängig von der Größe der Spannung V/ einer der
N Ausgänge 51 bis Sn ein positives Ausgangssignal
entsprechend einer logischen 1 aufweist, während alle anderen Ausgänge auf logisch 0 stehen. Wenn daher
beispielsweise die Spannung Vi= V( ist, wobei V1 ein
bestimmter Momentanwert ist, dann steht der Ausgang 5, auf logisch 1. Das digitale Steuersignal 5, wird als
Eingangssignal dem in Fig. 1 gezeigten Referenzspannungsgenerator
12 und einem Verstärkungsregelungsnetzwerk zugeführt, das der in F i g. 7 gezeigten
elektronischen Gabelschaltung zugeordnet ist und das ein in F i g. 6 dargestelltes Widerstandsnetzwerk enthalten
kann. Das Verstärkungsregelungsnetzwerk dient dazu, die geeignete Dämpfung bzw. Verstärkung in den
Sendeweg und in den Empfangsweg über die elektronische Gabelschaltung einzufügen.
In Fig.4A ist die Kennlinie der Dämpfungsausgleichsschaltung
im Fernsprechapparat dargestellt, und zwar ist der gesendete Sprachpegel in db abhängig vom
Leitungsschleifenstrom aufgetragen. Eine ähnliche Kennlinie gilt für den empfangenen Sprachpegel, die
hier einfachheitshalber jedoch nicht gezeigt ist. Die Dämpfungsausgleichsschaltung des Fernsprechapparates
vermindert den Sprachpegel bei kurzen Teilnehmeranschlußleitungen und erhöht den Sprachpegel bei
langen Teilnehmeranschlußleitungen, so daß der Sprachpegel im Amt unabhängig von der Entfernung
der Teilnehmerstellen vom Amt im wesentlichen konstant gehalten werden kann. Der Sprachpegel am
Ausgang des Fernsprechapparates nimmt also mit abnehmendem Leitungsspeisestrom zu. Als Beispiel sei
eine kurze Teilnehmeranschlußleitung mit einem Schleifenwiderstand von 800 Ω und einem Speisestrom von
60 mA angenommen. Bei dem Speisestromwert von 60 mA ist der vom Fernsprechapparat ausgehende
Sprachpegel aufgrund der Funktion der Dämpfungsausgleichsschaltung des Fernsprechapparates um 5 db
gedämpft. Bei einem Speisestromwert von 40 mA ist die durch die Dämpfungsausgleichsschaltung hervorgerufene
Dämpfung gleich Null. Wenn nun der Speisestrom durch die Amtseinrichtung auf den Wert von 40 mA
begrenzt wird und der Speisestrom ohne Begrenzung einen Wert von 60 mA mit der normalen Speisespannung
(von —48 V) haben würde, würde die Dämpfungsausgleichsschaltung des Fernsprechapparates keine
Dämpfung verursachen, und es würde im Amt ein Sprachpegel empfangen werden, der um 5 db zu hoch
läge.
Gemäß der Erfindung stellt die programmierbare Speiseschaltung 10 nicht eine einen Speisestrom von
6OmA ergebende Speisespannung, sondern nur eine Speisespannung zur Verfügung, die einen begrenzten
Speisestrom von 40 mA verursachL Dies veranlaßt die Dämpfungsausgleichsschaltung, aufgrund ihrer normalen
Funktion einen höheren Sprachpegel zu erzeugen. Fig.4A zeigt, daß der Sprachpegel am Ausgang der
Dämpfungsausglcichsschaltung bei einem von 60 mA auf 40 mA begrenzten Leitungsschleifenstrom einen
Wert von 0 db hat. LJm nun im Amt einen konstanten Sprachpegel zu gewinnen, ohne die Dämpfungsaus·
ι gieichsschaltung des Fernsprechapparates ändern zu müssen, muß das im Amt empfangene Sprachsignal um
5 db gedämpft werden. Nach Fig. 4B muß die zusätzliche Dämpfung um so größer sein, je größer der
Leitungsschlcifenstrom ist, um die in Fig. 4A gezeigte
in Kennlinie der Dämpfungsausgleichsschaltung zu kompensieren.
Wenn der L.eitungsschleifenstroni kleiner als 40 mA ist, ist keine Speisestrombegrenzung oder
Dämpfung erforderlich. Der Speisestrom wird vorzugsweise zusätzlich in einer Reihe von Stufen begrenzt, was
ι '< durch den programmierbaren Referenzspannungsgenerator
12 bewirkt wird. Das Ändern der durch die programmierbare Speiseschaltung 10 an die Sprechadern
angelegten Speisespannung bewirkt eine Veränderung des Speisestroms. Normalerweise nimmt der von
:o üblichen Amtsspeisequellen stammende Schleifenstrom
im wesentlichen linear mit abnehmender Leitungslänge zu. Daher nimmt der Betrag der durch die Dämpfungsausgleichsschaltung
hervorgerufenen Sprachpegelerhöhung beim Schleifenstromwert von 40 mA mit abneh-
j-, mender Leitungslänge zu, und es muß mehr Dämpfung
eingefügt werden, um diese Sprachpegelerhöhung zu kompensieren.
In Fig.4B ist die Dämpfungskennlinie für die zuzufügende Dämpfung in bezug auf den von 40 bis
tu 8OmA reichenden Teil der in Fig. 4A dargestellten
Kennlinie gezeigt.
In Fig. 4C ist die eingefügte Dämpfung zur
Kompensierung der Sprachpegelerhöhung in Abhängigkeit von der vom Leitungsspeisestrom proportional
r> abhängigen Referenzspannung Vi des Referenzspannungsgenerators
34 gezeigt. Wie in der genannten US-PS 9 03 458 erwähnt ist, wird die Leistungsspeisespannung
mit einer Referenzspannung geregelt, die durch einen Microprozessor gesteuert wird. Die
bestimmte Referenzspannung kann alternativ und zusätzlich zur Microprozessorsteuerung in Obereinstimmung
mit den Signalen S\, Sj ... Sn wählbar sein. Wie zu erkennen ist, wird die Dämpfung in Stufen
zugefügt. Die Stufen entsprechen der Schleifenstromdif-
4Ί ferenz zwischen dem nominalen Schleifenstrom und
dem begrenzten Schleifenstrom.
In Fig.5 ist eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung
von Referenzspannungen gezeigt, die im Referenzspannungsgenerator 12 verwendet werden kann.
κι Die Ausgangsspannung eines üblichen Verstärkers 100
wird durch Einstellung seiner Verstärkung mittels eines geschalteten Widerstandsnetzwerks 102 derart verändert,
daß eine Referenzspannung Vref in Abhängigkeit von den Signalen S\ bis Sn selektiv verändert werden
kann. Die Ausgangsspannung Vom des Verstärkers 100
wird dann dem programmierbaren Speisegenerator 10 als Referenzspannung Vre/zugeführt
In F i g. 6 ist ein Ausführungsbeispiel eines geschalteten Widerstandsnetzwerks dargestellt Widerstände Ri,
bo R2... Rn sind abhängig von Gate-Signalen Sl, S2. ■ - Sn
zwischen dem Ausgang und dem einen Eingang des Verstärkers 110 einschaltbar, so daß damit die
Verstärkung selektiv eingestellt werden kann. Mit jedem Widerstand /?i bis ßjvist ein Feldeffekttransistor
112,114... 116 in Reihe geschaltet, deren Gate-Elektroden
die Gate-Signale Si bis Sn zugeführt werden. In
Obereinstimmung mit einem bestimmten Widerstand R, der Widerstände Äi bis Rn gilt folgende Beziehung
Il
zwischen der Ausgangsspannung Κ.,,,· und der Eingangsspannung K« des Verstärkers 110. wenn R der
Eingangswidersland des Verstärkers 110 ist:
I L·
'" Ii,,,'
Bei Verwendung der Feldeffekttransistoren (vom Anreicherungstyp) 112 bis 116 ist die Source-Drain-Strecke
bei offenem Gate sehr hoehohmig, während diese bei angelegtem Gate-Signal praktisch kurzgeschlossen
ist.
Die Anzahl der Dämpfungsschriuc im Sendeweg und im Empfangsweg kann im Hinblick auf die Charakteristik
des Fernsprechapparates und auf Wünsche des subjektiven Teilnehmers geändert werden. Die beschriebene
Schaltungsanordnung kann so viele Dämp fungsstufen wie nötig vorsehen. Für den Fernsprechapparat
K-500 der Firma Western Electric würden etwa drei Stufen genügen. Ein Mittel zur Einfügung einer
solchen Dämpfung ist beispielsweise die Schaltungsanordnung in Fig. 7 als Teil der elektronischen Gabelschaltung
42. Diese Figur zeigt eine übliche 2-Draht-4-Draht-Gabelschaltung,
bei der Maßnahmen zur Kompensierung der Sprachpegelerhöhung bei der Speisestrombegrenzung
getroffen sind. Die normale Aufgabe dieser Gabelschaltung ist es, denjenigen Teil des
Sendesignals V,,,,,, aufzuheben oder zu dämpfen, der am 4-Draht-Ausgang 105 auftritt. Dies wird durch einen
geeigneten Impedanzausgleich und Abschluß der Teilnehmeranschlußleitung erreicht.
Gewöhnlich sind zwei Sätze von Impedanzwerten für die gezeigten Impedanzen Z3 und Z 4 erforderlich, um
kurze, normale und lange Teilnehmerleitungsschleifen anzupassen. Die Auftrennung der auf den Sprechadern
vorhandenen Sendesignale und Empfangssignale auf den abgehenden 4-Draht-Ausgang 105 und den
ankommenden 4-Draht-Eingang 107 wird dadurch erreicht, daß die Schaltungsimpedanzen so bemessen
werden, daß die auf dem Weg A und dem Weg H übertragenen Signale sich gegenseitig aufheben, und
/war am Ausgang eines im Enipfangsweges liegenden Operationsverstärkers 156. Die Impedanz ZS ist aus
zwei oder mehreren möglichen Werten ausgewählt, um eine Anpassung an die Leitungsimpedanz Z 1 zu
versuchen. Die Impedanzen ZZ und Z4 sind so gewählt, daß die aufgrund der Fehlanpassung der Impedanz ZS
an die Impedanz Zt hervorgerufene Fehlerdämpfung kompensiert wird. Wenn die Impedanz ZS gleich groß
wie die Leitungsimpedanz Zt gewählt wird, dann können die Impedanzen Zl, Z2, Z3 und Z4 ohmsche
Widerstände sein, die nicht bei verschiedenen Leitungsschleifenlängen geändert zu werden brauchen, wobei
demzufolge die unerwünschte, aufgrund der Leitungsimpedanzfehlanpassung
hervorgerufene Signalrückwirkung vermieden wird.
Hier/u (i IJhitt /.eichniiii»en
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung zum Regeln des Speisestroms für einen oder mehrere zentralgespeiste
Fernsprechapparate, bei der in der Zentralstelle den Einspeisestellen stromregelnde Glieder individuell
zugeordnet sind, die in Abhängigkeit vom Widerstand bzw. der Länge der jeweiligen Teilnehmeranschiußleitung
wirksam werden und dabei die Größe der für einen gewünschten Speisestrom benötigten
Speisespannung einstellen und dabei gleichzeitig zum Regeln des Ausgangspegels eines Sprachverstärkers
dienen, dadurch gekennzeichnet, daß durch die stromregelnden Glieder (10,12,22,24,
28) nur ab einem vorbestimmten, kurzen Teilnehmeranschlußleitungen entsprechenden Schwellwert
(Leitungsspeisestrom von 40 mA) eine Leitungsspeisestrombegrenzung vorgenommen wird und daß
eine im Sprechweg jeder Teilnehmeranschlußleitung liegende Kompensationsschaltung (39) vorgesehen
ist, die die durch Dämpfungsausgleichsschaltungen der Fernsprechapparate bei der Leitungsspeisestrombegrenzung
hervorgerufene Sprachpegelerhöhung kompensiert. 2~>
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die stromregelnden Glieder
folgende Schaltungen umfassen:
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