DE4139608A1 - Verfahren zur versorgungsspannungseinstellung der speiseeinrichtung von teilnehmeranschlussschaltungen - Google Patents
Verfahren zur versorgungsspannungseinstellung der speiseeinrichtung von teilnehmeranschlussschaltungenInfo
- Publication number
- DE4139608A1 DE4139608A1 DE19914139608 DE4139608A DE4139608A1 DE 4139608 A1 DE4139608 A1 DE 4139608A1 DE 19914139608 DE19914139608 DE 19914139608 DE 4139608 A DE4139608 A DE 4139608A DE 4139608 A1 DE4139608 A1 DE 4139608A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- supply voltage
- loop
- subscriber
- voltage
- resistance
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M19/00—Current supply arrangements for telephone systems
- H04M19/001—Current supply source at the exchanger providing current to substations
- H04M19/005—Feeding arrangements without the use of line transformers
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Versorgungsspan
nungseinstellung der Speiseeinrichtung von Teilnehmeran
schlußschaltungen, an die Teilnehmerstationen einer
Telekommunikationsanlage über Teilnehmeranschlußleitungen
angeschlossen werden und die mittels einer Erkennungs
schaltung den Schleifenschluß bei der Teilnehmerstation
erkennen.
Solche Speiseeinrichtungen werden beispielsweise in Teil
nehmeranschlußschaltungen verwendet, die eine Gleich
stromspeisung von analogen oder digitalen Teilnehmersta
tionen einer Fernmeldeanlagen ermöglichen, wobei die
Teilnehmeranschlußschaltungen noch über zusätzliche Ein
richtungen zur Signalübertragung und eigenen Steuerung
und zur Steuerung des Verbindungsauf- und -abbaus zu an
deren Teilnehmerstationen verfügen.
Die Speiseeinrichtungen dieser Teilnehmeranschlußschal
tungen werden einerseits so ausgelegt, daß sie kurz
schlußfest sind. Der maximal mögliche Ausgangsstrom wird
dazu auf einen für die in der Speiseeinrichtung verwende
ten Bauteile verträglichen Wert begrenzt. Oder sie werden
auf einen aus einer Bauvorschrift, z. B. FTZ-Richtlinie,
vorgegebenen Wert hin dimensioniert. Dies kann z. B. durch
Stromquellenschaltungen oder Vorwiderstände erfolgen,
über die die Teilnehmeranschlußleitungen mit der Ver
sorgungsspannung der Speiseeinrichtung verbunden werden.
Andererseits soll bei einem vorgegebenen maximalen
Schleifenwiderstand eine ausreichende Versorgung der
Teilnehmerstation sichergestellt werden.
Der Schleifenwiderstand setzt sich aus den Komponenten
Schleifenwiderstand der Teilnehmerstation bei Schleifen
schluß und den Leitungswiderständen der Teilnehmeran
schlußleitungen zusammen, die durch Leitungslänge, Mate
rial und Querschnitt der Teilnehmeranschlußleitung be
stimmt sind. Durch den maximalen Schleifenwiderstand wird
bei vorgegebener Teilnehmerstation, Material und Quer
schnitt der Teilnehmeranschlußleitungen die maximale
Reichweite bestimmt.
Zur eigenen Steuerung und zur Steuerung des Verbindungs
auf- und -abbaus zu anderen Teilnehmerstationen verwenden
die Teilnehmeranschlußschaltungen das Ausgangssignal
einer Erkennungsschaltung für den Schleifenschluß bei der
Teilnehmerstation, die Bestandteil der Speiseeinrichtung
ist. Kurze Unterbrechungen des Schleifenstroms für die
Impulswahl werden dabei nicht als Ende des Schleifen
schlusses bewertet.
Bei geschlossener Schleife tritt eine Verteilung der Ver
lustleistung auf die in der Schleife liegenden Komponen
ten ein. Ein Teil der Leistung steht der Teilnehmerstati
on zur Verfügung. Diese Leistung darf einen bestimmten
Mindestwert nicht unterschreiten, oberhalb dessen die
Funktionsfähigkeit sichergestellt wird. Ein weiterer Teil
der Verlustleistung wird auf den Teilnehmeranschlußlei
tungen in Wärme umgesetzt. Dieser Teil variiert mit der
Leitungslänge. Der verbleibende Teil tritt in der Speise
einrichtung als Verlustleistung der Vorwiderstände oder
Stromquellen auf, mit denen die Teilnehmeranschlußlei
tungen mit dem Versorgungsspannung verbunden werden.
Bei langen Teilnehmeranschlußleitungen wird ein grober
Teil der Gesamtleistung auf der Leitung in Wärme umge
setzt und nur ein kleiner Teil tritt als Verlustleistung
in der Speiseeinrichtung auf. Bei kurzen Leitungen kehren
sich diese Verhältnisse um.
Durch die zunehmende Integration von Teilnehmeranschluß
schaltungen auf einer Baugruppe wird die Ableitung der
Verlustleistung der Speiseeinrichtung bei kurzen Leitun
gen kritischer.
Aus der Beschreibung des Subscriber Line Interface Circu
it Am7953/Am7957 von Advanced Micro Devices 1987 ist eine
Speiseeinrichtung bekannt, die die auftretende Verlust
leistung reduziert. Bei dieser Speiseeinrichtung ist ein
Schaltnetzteil vorgesehen, mit dem die Speisegleichspan
nung an den Teilnehmeranschlußleitungen so geregelt wird,
daß ein vorbestimmter Schleifenstrom fliegt. Vorwider
stände bzw. Stromquellenschaltungen sind nicht erforder
lich. Da die Spannung an den Teilnehmeranschlußleitungen
direkt geregelt wird, entsteht nur die Verlustleistung
des Schaltreglers.
Diese Lösung erzeugt jedoch durch die ständige Regelung
der Speisegleichspannung auf den Teilnehmeranschlußlei
tungen ein zusätzliches Rauschsignal und das vorgesehene
Schaltnetzteil ist sehr aufwendig.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren anzuge
ben, mit dem eine Reduzierung der Verlustleistung der
Speiseeinrichtung auf einfache Weise ohne Auftreten eines
zusätzlichen Rauschsignals auf der Teilnehmeranschluß
leitung erreicht werden kann.
Diese Aufgabe löst die Erfindung durch ein Verfahren nach
Anspruch 1.
Die Erfindung nutzt dabei die Erkenntnis, daß sich der
Schleifenwiderstand während des Schleifenschlusses nicht
oder nur geringfügig ändert.
Unter Beibehaltung des Speiseprinzips mit Vorwiderstand
oder Stromquellenschaltung, kann eine Verlustleistungsre
duzierung durch eine einmalige Einstellung der Versor
gungsspannung auf einen vom ermittelten Schleifenwider
stand abhängigen Wert erreicht werden.
Eine direkte Regelung der Spannung an den Teilnehmeran
schlußleitungen ist bei dieser Lösung nicht erforderlich.
Die bekannten Maßnahmen zur Reduzierung des Rauschens der
Anschlußleitungen, das von der Versorgungsspannung verur
sacht wird, können unverändert weiterverwendet werden.
Da nur eine einmalige Einstellung der Versorgungsspannung
erfolgt ist auch keine kontinuierliche Nachregelung wie
bei der vorbekannten Lösung erforderlich.
Bei Speiseeinrichtungen, die mit einer Stromquellenspei
sung arbeiten, d. h. die Versorgungsspannung über Strom
quellenschaltungen mit den Teilnehmeranschlußleitungen
verbinden, kann der Schleifenwiderstand durch eine Span
nungsmessung zwischen den Teilnehmeranschlußleitungen er
mittelt werden.
Die Spannung an den Teilnehmeranschlußleitungen ist ein
direktes Maß für den Schleifenwiderstand, da der Schlei
fenstrom durch die Dimensionierung der Stromquellenschal
tungen bekannt ist.
Die Versorgungsspannung wird bei einer Stromquellenspei
sung mindestens auf einen Wert eingestellt, der der Summe
aus der zwischen den Teilnehmeranschlußleitungen liegen
den Spannung und einer für die Funktionsfähigkeit der
Stromquellen erforderlichen Mindestspannung entspricht.
Für Stromquellenschaltungen ist ein Mindestspannungsab
fall für ihre Funktionsfähigkeit erforderlich, der sich
aus der verwendeten Technologie und der Schaltungsanord
nung ergibt. Ist die Versorgungsspannung mindestens um
diesen Betrag größer als die Spannung zwischen den Teil
nehmeranschlußleitungen so ist eine unveränderte Versor
gung der Teilnehmerstation zu gewährleistet.
Weist die Speiseeinrichtung Vorwiderstände auf, wird der
Schleifenwiderstand vorzugsweise durch eine Schleifen
strommessung ermittelt, über die bei bekanntem Vorwider
stand und bekannter Speisespannung der Schleifenwider
stand ermittelt werden kann.
Die Einstellung der Versorgungsspannung kann dann auf
einen Wert erfolgen, mit dem ein vorgegebener Mindest
schleifenstrom erreicht wird. Dieser Mindestschleifen
strom kann beispielsweise dem Schleifenstrom bei maxima
ler Versorgungsspannung und maximalem Schleifenstrom ent
sprechen.
Die Ermittlung des Schleifenwiderstands, und damit auch
die Einstellung der Versorgungsspannung, erfolgt vorzugs
weise nach einer vorbestimmten Zeit nachdem der Schlei
fenschluß erkannt wurde. Da der Schleifenwiderstand indi
rekt durch Spannungs- oder Strommessung ermittelt wird,
sollten die nach dem Schleifenschluß möglichen Ein
schwingvorgänge abgeklungen sein, um zu einem möglichst
aussagefähigen Meßergebnis zu gelangen.
Vorzugsweise wird der Schleifenwiderstand nach der Ein
schwingzeit von Strom und/oder Spannung der Teilnehmeran
schlußleitung ermittelt. Nach dieser Zeit hat die Teil
nehmeranschlußleitung einen stabilen Zustand erreicht,
der bis zur Unterbrechung der Schleife bestehen bleibt.
Wird der Schleifenwiderstand vor dem Anschalten von Hör
tönen an die Teilnehmeranschlußleitungen festgestellt,
kann die erforderliche Meßschaltung ohne zusätzliche
Mittel zur Unterdrückung der Signal Spannung auf den Teil
nehmeranschlußleitungen ausgeführt werden.
Vorzugsweise wird die Einstellung der Versorgungsspan
nung ausgehend von der höchsten möglichen Versorgungs
spannung zu niedrigeren Versorgungsspannungen hin vorge
nommen.
Mit diesem Ablauf der Einstellung kann eine Teilnehmer
station, die über eine Teilnehmeranschlußleitung mit ma
ximalem Leitungswiderstand angeschlossen ist auf jeden
Fall versorgt werden und für die Strom- oder Spannungs
messung zur Schleifenwiderstandsbestimmung liegen immer
die gleichen Ausgangsbedingungen vor.
In einer Weiterbildung der Erfindung erfolgt die Einstel
lung der Versorgungsspannung in n festen Stufen. Dies er
möglicht eine Vereinfachung der Versorgungsspannungser
zeugung bis hin zu einer gemeinsamen Erzeugung der Ver
sorgungsspannungen für mehrere Speiseeinrichtungen. Bei
einer gemeinsamen Erzeugung der Versorgungsspannungen
kann die Einstellung der Versorgungsspannung für jede der
angeschlossenen Speiseeinrichtungen durch eine Umschalte
inrichtung erfolgen. Abhängig von der verwendeten Techno
logie und der gewünschten Stufenzahl, kann entweder eine
getrennte Versorgungsspannungserzeugung, z. B. mit Schalt
netzteilen, oder eine gemeinsame Versorgungsspannungser
zeugung für eine oder mehrere Baugruppen vorgesehen wer
den.
Ist nur eine bestimmte Zahl n von Stufen für die Versor
gungsspannung vorgesehen, kann die Meßeinrichtung für die
Bestimmung des Schleifenwiderstandes so ausgelegt werden,
daß zur Feststellung des Schleifenwiderstandes n-1 Ent
scheidungsschwellen vorgesehen sind. Diese vereinfachte
Messung ist ausreichend, eine genauere Auflösung der Meß
einrichtung nicht erforderlich.
In einer Weiterbildung der Versorgungsspannung werden nur
zwei Versorgungsspannungen vorgesehen. Dies ermöglicht
einen besonders einfachen Aufbau führt aber bereits zu
einer erheblichen Reduzierung der Verlustleistung der
Speiseeinrichtung.
Statistisch betrachtet wird nur eine geringe Zahl von
Teilnehmerstationen mit maximalem oder minimalem Schlei
fenwiderstand an die Speiseeinrichtung angeschlossen. Ein
erheblicher Teil der Teilnehmerstationen wird mit einem
Schleifenwiderstand angeschlossen, der kleiner 1/3 des
maximalen Schleifenwiderstandes ist.
Wird neben der maximalen Versorgungsspannung eine zweite
Versorgungsspannung gewählt, mit der diese Teilnehmersta
tionen versorgt werden können, kann die für diese Teil
nehmerstationen in der Speiseeinrichtung auftretende
Verlustleistung bereits auf 1/3 ihres ursprünglichen Wer
tes reduziert werden.
Die Erfindung wird im folgenden in einem Ausführungsbei
spiel näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer Speiseeinrichtung
10, die über Teilnehmeranschlußleitungen 12, 14 mit einer
Teilnehmerstation 16 verbunden ist.
Weitere Schaltungsteile wie Signalspannungserzeugung und
Steuerung, einer Teilnehmeranschlußschaltung, deren Be
standteil diese Speiseeinrichtung sein kann sind nicht
dargestellt.
Die Speiseeinrichtung 10 besteht aus einer ersten Strom
quellenschaltung 20, deren Eingang mit dem Massepotential
der Versorgungsspannung verbunden ist, und deren Ausgang
über den Anschluß b mit der Teilnehmeranschlußleitung 12
verbunden ist. Diese Teilnehmeranschlußleitung 12 weist
einen Leitungswiderstand Rlb auf und ist mit ihrem ande
ren Ende mit einem ersten Anschluß der Tellnehmerstation
16 verbunden. Diese lädt sich für ihr Gleichstromverhal
ten, das für die Erfindung nur betrachtet werden soll,
durch einen Schleifenwiderstand Rs in Reihe zu einem
Schalter 18 vereinfacht darstellen. Der zweite Anschluß
der Teilnehmerstation ist mit der Teilnehmeranschlußlei
tung 14 verbunden, die zur Speiseeinrichtung zurück
führt. Sie weist einen Leitungswiderstand Rla auf, der in
seiner Größe dem Leitungswiderstand Rlb der Teilnehmeran
schlußleitung 12 entspricht (Rla =R1b =Rl).
Die Teilnehmeranschlußleitung 14 ist über den Anschluß b
der Speiseinrichtung 10 mit einer Schleifenstrom
erkennungsschaltung 24 verbunden, die wiederum mit einem
ersten Anschluß einer zweiten Stromquellenschaltung 22
verbunden ist. Deren zweiter Anschluß ist mit dem Ausgang
einer Umschalteinrichtung 36 verbunden, die eine
Versorgungsspannung Uv abgibt. Ausgewählt wird diese
Versorgungsspannung Uv zwischen zwei zentral erzeugten
Versorgungsspannungen Uv1 und Uv2, die an den Eingängen
der Umschalteinrichtung 36 anliegen.
Gesteuert wird diese Umschalteinrichtung 36 über ihren
Eingang 34, der mit dem Ausgang einer Steuereinrichtung
28 verbunden ist. Diese Steuereinrichtung 28 erhält Ein
gangsignale vom Ausgang 26 der Schleifenstrom
erkennungseinrichtung 24 und einer zwischen den
Anschlüssen a und b angeschlossenen Meßeinrichtung 30.
Diese Meßeinrichtung 30 enthält eine Meßschaltung mit
einer voreingestellten Entscheidungsschwelle. Die Um
schalteinrichtung 36 verbindet ohne erkannten Schleifen
schluß die Versorgungsspannung Uv1 mit der zweiten Strom
quellenschaltung 22. Diese Versorgungsspannung Uv1 ist
höher als die Versorgungsspannung Uv2.
Wird der Schalter 18 der Teilnehmerstation 16 geschlos
sen, fließt ein Schleifenstrom Is und an der Teilnehmer
station 16 liegt eine Spannung Us an. An den Leitungswi
derständen Rla und Rlb fällt eine Spannung Ula bzw. Ulb
ab. Diese ergeben zusammen die zwischen den Teilnehmer
leitungen liegende Spannung Uk. Diese Spannung Uk wird
von der Meßeinrichtung 30 erfaßt und anhand ihrer Ent
scheidungsschwelle ausgewertet.
Der Schleifenschluß wird von der Schleifenstrom
erkennungsschaltung 24 festgestellt und an ihrem Ausgang 26
liegt ein entsprechende Ausgangssignal an, das von der
Steuerung 28 erkannt wird.
Nach einer voreingestellten Verzögerungszeit, die zwi
schen der Einschwingzeit der Teilnehmeranschlußleitung
und dem Anschalten der Hörtöne liegt, fragt die Steuerung
28 des Ausgangssignal der Meßeinrichtung 30 ab und stellt
die Versorgungsspannung Uv über die Umschalteinrichtung
36 entsprechend ein.
Liegt die Spannung Uk über der Entscheidungsschwelle der
Meßeinrichtung 30, gibt sie ein zweites Signal ab. Diese
wird von der Steuerung so interpretiert, daß die Spannung
und damit der Schleifenwiderstand über einem bestimmten
Grenzwertes liegt und damit die größere Versorgungsspan
nung Uv1 erforderlich ist. Daraufhin gibt die Steuerung
kein Umschaltsignal an den Eingang 34 der Umschaltein
richtung 36 ab.
Liegt die Spannung Uk unterhalb der Entscheidungsschwelle
der Meßeinrichtung 30, gibt sie ein erstes Signal ab.
Diese wird von der Steuerung so interpretiert, daß die
Spannung und damit der Schleifenwiderstand unterhalb
eines bestimmten Grenzwertes liegt und damit die kleinere
Versorgungsspannung Uv2 ausreichend ist. Daraufhin gibt
die Steuerung ein Umschaltsignal an den Eingang 34 der
Umschalteinrichtung 36 ab.
Die zweite Versorgungsspannung Uv2 ist so bemessen, daß
bei einem Schleifenwiderstand, der eine der Entschei
dungsschwelle der Meßeinrichtung 30 entsprechende Span
nung Uk erzeugt, die über den Stromquellen anliegende
Spannung Usa bzw. Usb mindestens gleich einer für die
Funktionsfähigkeit dieser Stromquellenschaltungen erfor
derlichen Spannung Usmin ist.
Stellt die Schleifenstromerkennungsschaltung 24 fest, daß
die Schleife durch Öffnen des Schalters 18 unterbrochen
ist, gibt sie ein entsprechendes Signal an die Steuerung
28. Diese setzt daraufhin die Umschalteinrichtung 36 auf
den Ausgangszustand zurück.
Claims (12)
1. Verfahren zur Versorgungsspannungseinstellung der
Speiseeinrichtung von Teilnehmeranschlußschaltungen,
an die Teilnehmerstationen einer Telekommunikations
anlage über Teilnehmeranschlußleitungen angeschlossen
werden, und die mittels einer Erkennungsschaltung
den Schleifenschluß bei der Teilnehmerstation er
kennt, dadurch gekennzeichnet, daß nach einer Schlei
fenschlußerkennung der Schleifenwiderstand ermittelt
wird und eine von diesem Schleifenwiderstand abhängi
ge einmalige Einstellung der Versorgungsspannung er
folgt, die bis zum Ende des Schleifenschlusses unver
ändert beibehalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1 mit einer Speiseeinrich
tung, die mit einer Stromquellenspeisung arbeitet,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifenwiderstand
durch eine Spannungsmessung zwischen den Teilnehmer
anschlußleitungen ermittelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Versorgungsspannung mindestens auf einen Wert
eingestellt wird, der der Summe aus der zwischen den
Teilnehmeranschlußleitungen liegenden Spannung und
einer für die Funktionsfähigkeit der Stromquellen
erforderlichen Mindestspannung entspricht.
4. Verfahren nach Anspruch 1 mit einer Speiseeinrich
tung, die mit Vorwiderständen arbeitet, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schleifenwiderstand durch eine
Schleifenstrommessung ermittelt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstellung der Versorgungsspannung minde
stens auf eine Spannung erfolgt, mit der ein vorgege
bener Mindestschleifenstrom erreicht wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifenwiderstand
eine vorbestimmte Verzögerungszeit nach der Schlei
fenschlußerkennung festgestellt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schleifenwiderstand nach der Einschwingzeit
von Strom und/oder Spannung der Teilnehmeranschluß
leitung festgestellt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schleifenwiderstand vor dem An
schalten von Hörtönen an die Teilnehmeranschlußlei
tungen festgestellt wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Ver
sorgungsspannung ausgehend von der höchsten möglichen
Versorgungsspannung zu niedrigeren Versorgungsspan
nungen hin erfolgt.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Versorgungsspannung
auf n feste Stufen einstellbar ist.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Ermittlung des Schleifenwiderstandes n-1 Ent
scheidungsschwellen vorgesehen sind.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Versorgungsspannung auf zwei feste
Werte einstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914139608 DE4139608A1 (de) | 1991-11-30 | 1991-11-30 | Verfahren zur versorgungsspannungseinstellung der speiseeinrichtung von teilnehmeranschlussschaltungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914139608 DE4139608A1 (de) | 1991-11-30 | 1991-11-30 | Verfahren zur versorgungsspannungseinstellung der speiseeinrichtung von teilnehmeranschlussschaltungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4139608A1 true DE4139608A1 (de) | 1993-06-03 |
Family
ID=6446031
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914139608 Withdrawn DE4139608A1 (de) | 1991-11-30 | 1991-11-30 | Verfahren zur versorgungsspannungseinstellung der speiseeinrichtung von teilnehmeranschlussschaltungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4139608A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19604503A1 (de) * | 1996-02-08 | 1997-08-14 | Deutsche Telephonwerk Kabel | Schaltungsanordnung zur dezentralen Stromversorgung |
WO1998013999A2 (en) * | 1996-09-26 | 1998-04-02 | Philips Electronics N.V. | Power supply circuit, telecommunication device and method for multiple dc slope power management |
WO1999063745A1 (en) * | 1998-06-02 | 1999-12-09 | Telefonaktiebolaget Lm Ericsson (Publ) | Method and arrangement for choosing supply voltage |
DE10045015A1 (de) * | 2000-09-12 | 2002-03-28 | Infineon Technologies Ag | Vorrichtung und Verfahren zur Regelung einer SLIC-Versorgungsspannung |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1489143A (en) * | 1974-12-23 | 1977-10-19 | Ibm | Subscriber line interface circuit |
GB2042306A (en) * | 1979-02-07 | 1980-09-17 | Int Standard Electric Corp | Current limited subscriber line feed circuit |
WO1988002121A1 (en) * | 1986-09-17 | 1988-03-24 | Advanced Micro Devices, Inc. | Quad exchange power controller |
WO1991011876A1 (en) * | 1990-02-01 | 1991-08-08 | Telefonaktiebolaget Lm Ericsson | A method and arrangement for supplying direct current to a telephone line |
-
1991
- 1991-11-30 DE DE19914139608 patent/DE4139608A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1489143A (en) * | 1974-12-23 | 1977-10-19 | Ibm | Subscriber line interface circuit |
GB2042306A (en) * | 1979-02-07 | 1980-09-17 | Int Standard Electric Corp | Current limited subscriber line feed circuit |
WO1988002121A1 (en) * | 1986-09-17 | 1988-03-24 | Advanced Micro Devices, Inc. | Quad exchange power controller |
WO1991011876A1 (en) * | 1990-02-01 | 1991-08-08 | Telefonaktiebolaget Lm Ericsson | A method and arrangement for supplying direct current to a telephone line |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DRAGOTIN, A.: "Fernspeisung von Endgeräten mit höherer Versorgungsleistung bei besserem Wirkungsgrad". In: FREQUENZ 36(1982) 3, S. 62-67 * |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19604503A1 (de) * | 1996-02-08 | 1997-08-14 | Deutsche Telephonwerk Kabel | Schaltungsanordnung zur dezentralen Stromversorgung |
DE19604503B4 (de) * | 1996-02-08 | 2005-08-11 | Detewe Deutsche Telephonwerke Aktiengesellschaft & Co. Kg | Schaltungsanordnung zur dezentralen Stromversorgung in Telekommunikations-Anlagen |
WO1998013999A2 (en) * | 1996-09-26 | 1998-04-02 | Philips Electronics N.V. | Power supply circuit, telecommunication device and method for multiple dc slope power management |
WO1998013999A3 (en) * | 1996-09-26 | 1998-06-18 | Jacob Mulder | Power supply circuit, telecommunication device and method for multiple dc slope power management |
WO1999063745A1 (en) * | 1998-06-02 | 1999-12-09 | Telefonaktiebolaget Lm Ericsson (Publ) | Method and arrangement for choosing supply voltage |
US6542605B1 (en) | 1998-06-02 | 2003-04-01 | Telefonaktiebolaget Lm Ericsson (Publ) | Method and arrangement for choosing supply voltage |
DE10045015A1 (de) * | 2000-09-12 | 2002-03-28 | Infineon Technologies Ag | Vorrichtung und Verfahren zur Regelung einer SLIC-Versorgungsspannung |
DE10045015B4 (de) * | 2000-09-12 | 2006-01-05 | Infineon Technologies Ag | Vorrichtung und Verfahren zur Regelung einer SLIC-Versorgungsspannung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19723645B4 (de) | Anordnung zur Signalübertragung zwischen einer Geberstelle und einer Empfangsstelle | |
DE3001362A1 (de) | Schaltungsanordnung zum regeln des speisestroms fuer zentralgespeiste fernsprechapparate | |
DE2912757A1 (de) | Verstaerkungsvorrichtung | |
DE3043907A1 (de) | Schaltungsanordnung zur speisung von teilnehmeranschlussleitungen in fernsprechanlagen | |
DE3008259C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Versorgung einer Last mit Gleichspannung in Fernmeldeanlagen | |
DE3212451C2 (de) | Schaltungsanordnung zum Erzeugen eines auf einen Pegel eines Eingangssignals bezogenen Ausgangssignals | |
DE4139608A1 (de) | Verfahren zur versorgungsspannungseinstellung der speiseeinrichtung von teilnehmeranschlussschaltungen | |
DE69933028T2 (de) | Verfahren und anordnung zum wählen von versorgungsspannung | |
DE2424200A1 (de) | Mikrowellen-wobbelsender | |
DE2116265B2 (de) | Schaltungsanordnung zur Verminderung von Störungen und zur Stabilisierung von Synchronisiersignalen | |
DE3409877C2 (de) | ||
DE1261898B (de) | Schaltungsanordnung zum Ausregeln des Daempfungsunterschiedes verschieden langer Fernmeldeleitungen | |
EP0580947A2 (de) | Verfahren zum Ermitteln einer elektrischen Kenngrösse | |
DE602005001352T2 (de) | Verfahren zum Testen einer Teilnehmerleitungsschnittstelle, welche eine Hybridschaltung enthält, und entsprechende Vorrichtung | |
DE102006020086A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Prüfung von Stromwandlern mittels Hochstromimpuls | |
DE3409879C2 (de) | ||
DE19603530C1 (de) | Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Gebührenimpulsen | |
DE4139610C2 (de) | Verfahren zum Einstellen von Signalübertragungsparamtern von Teilnehmeranschlußschaltungen | |
DE2944463A1 (de) | Induktive messeinrichtung fuer ein steuer- oder regelorgan, insbesondere einer brennkraftmaschine | |
DE1538609A1 (de) | Schaltung zum Erzeugen eines konstanten Stromes durch elektrische Widerstaende unterschiedlicher Widerstandswerte | |
DE69835152T2 (de) | Teilnehmerleitungsschnittstellenschaltung und verfahren | |
DE2828441C2 (de) | Verfahren zur spulen-, relaiskontakt- und transformatorfreien Rufstrom· und Schleifenstromeinspeisung in Fernmelde-, insbesondere PCM-Vermittlungsanlagen | |
DE3023053C2 (de) | ||
DE3507661A1 (de) | Verfahren zur anpassung einer gabelverstaerkerschaltung an eine fernmeldeleitung und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE3125105A1 (de) | Speiseschaltung in einem fernsprechapparat |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |