DE2209593A1 - Schaltungsanordnung fuer eine automatische speisestromregelung bei unterschiedlich langen fernsprechleitungen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer eine automatische speisestromregelung bei unterschiedlich langen fernsprechleitungen

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DE2209593A1
DE2209593A1 DE19722209593 DE2209593A DE2209593A1 DE 2209593 A1 DE2209593 A1 DE 2209593A1 DE 19722209593 DE19722209593 DE 19722209593 DE 2209593 A DE2209593 A DE 2209593A DE 2209593 A1 DE2209593 A1 DE 2209593A1
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circuit arrangement
resistance
resistor
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Application number
DE19722209593
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English (en)
Inventor
Walter Dipl Ing Oberhauser
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M19/00Current supply arrangements for telephone systems
    • H04M19/001Current supply source at the exchanger providing current to substations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für eine automatische Speisestromregelung bei unterschiedlich langen Fernsprechleitungen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für eine automatische Speisestromregelung bei unterschiedlich langen Fernsprechleitungen, wobei die jeweilige Fernsprechleitung sowohl zur Übertragung der Signale als auch des Speisestromes dient und über wenigstens einen Speisewiderstand an eine zentrale Gleichspannungsquelle angeschaltet ist, so daß in einem Speisestromkreis der Speisewiderstand mit dem Widerstand von Schleifenrelais und dem Gesamtwiderstand der Fernsprechleitung in Reihe geschaltet ist.
  • Bei der Verwendung von elektronischen Bauelementen in Fernsprechschaltungen muß darauf geachtet werden, daß die Wärmeentwicklung in den verwendeten Einschüben innerhalb bestimmter Toleranzen bleibt, damit die verwendeten Bauelemente in den Schaltungen auch die gestellten Bedingungen erfüllen können.
  • Es ist also erforderlich, daß der in Abhängigkeit von der Leitungslänge variierende Speise strom innerhalb bestimmter Grenzen gehalten wird. Da beim Aufbau einer Verbindung über eine Fernsprechleitung zunächst noch nicht feststeht, ob es sich bei dieser Leitung um eine lange oder um eine kurze Fernsprechleitung handelt, ist es mit Rücksicht auf die leistungsmäßige Auslegung der Bauelemente zweckmäßig, daß zuerst ein geringerer für kurze Leitungen gedachter Speisestrom eingespeist wird und daß dieser Speisestrom erst dann erhöht wird, wenn feststeht, daß eine lange Leitung vorliegt.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, abhängig von der jeweils vorliegenden Fernsprechleitungslänge eine automatische Speisestromregelung zu erreichen, wobei die Regelung von einer unteren Speisestromgrenze in Richtung einer oberen Speisestromgrenze erfolgt.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß eine an einem in einer langen Pernsprechleitung im Speisestromkreis liegenden Speisewiderstand abgegriffene Spannung an einer Bezugsspannung angeschaltete Auswertemittel in Abhängigkeit der Leitungslänge derart steuert, daß bei Unterschreitung eines bestimmten Wertes der abgegriffenen Spannung über die Auswertemittel eine Umschaltung auf einen niederohmigeren Speisewiderstand durch Steuern eines Umschaltmittels erfolgt.
  • Hierdurch ist es in einfacher Weise möglich, den Speisestrom tiber die Fernsprechleitung und die Speisebrücke der Übertragung in Bezug auf lange und kurze Fernsprechleitungen auf das zulässige Höchstmaß zu begrenzen. Die in dem Speisestromkreis liegenden Bauelemente, z.B. die Wicklungen des Speiserelais, die Wicklungen des Differentialrelais und die Drossel können für einen möglichst geringen Dauerstrom ausgelegt werden. Darüber hinaus ist es nicht notwendig, diese Bauelemente für Stromspitzen auszulegen, da bei dem Prüfen auf kurze oder lange Leitungen immer von einer kurzen Leitung ausgegangen wird.
  • Durch die der Erfindung zugrunde liegende Schaltungsanordnung wird die Wärmeentwicklung innerhalb bestimmter Grenzen gehalten.
  • Dadurch entfällt eine ungünstige Beeinflussung der Kennlinien der elektronischen Bauelemente und der aus der zentralen Stromversorgung entnommene Speisestrom wird verringert. Die Stromaufnahme bzw. der über die durchgeschalteten Verbindungsleitungen fließende Speisestrom wird abhängig von der Reichweite, also von der Leitungslänge, innerhalb bestimmter Grenzen gehalten.
  • Die Figur stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit den für das Verständnis notwendigen Einzelheiten dar. Sie besteht im wesentlichen aus einem Übertrager Ü, der Fernsprechleitung FL, einem fernen Teilnehmer N und einer Übertragungseinrichtung Ue, von der folgende Teile dargestellt sind: die Drosseln Dr1 und Dr2, ein Schleifen-Speiserelais S mit den Wicklungen I und II ein Differentialrelais mit den Wicklungen I und II, zwei Gleichrichter D1 und D2, ein höherohmiges Relais A mit den Wicklungen I und II und dem Kontakt aX einem Relais B mit den Wicklungen I und II und den Kontakten bl und b2, einer Triggerdiode Tr, einem Spannungsteiler mit den Widerständen Rl ,R2,R3 und einen ransistor T mit den Vorschaltwiderständen R4 und-R5.
  • Die Schaltungsanordnung nach dem Gegenstand der Erfindung ist zunächst grundsätzlich immer so eingestellt, daß beim Verbindungsaufbau zunächst ein höherohmiger Speisewiderstand - namlich die Wicklungen I und II des Relais A - im Zweig der Speisebrücke angeordnet sind. Der Stromkreis für den Speisestrom verläuft daher zu Beginn des Verbindungsbufbaues über: Erde, AI), Anschlußpunkt P, b1, D1, SI, XI1, Drl, b-Ader, N, a-Ader, Dr2, X'II', SIf, D2, b2, AII, -Der durch die Wicklungen I und II des Relais A (welches den Speisewiderstand mit je einer Spule je Brückenzweig bildet) fließende Speisestrom aktiviert das Relais A, so daß der Kontakt a betätigt wird. An der Wicklung I des Relais A wird nun je nach Verhältnis des ohmschen Widerstandes dieser Spule zur gesamten Leitungslänge und der übrigen im Stromweg befindlichen Widerstände eine bestimmte Spannung abfallen, so daß sich am Punkt P gegenüber Erde eine bestimmte negative Spannung ausbildet. Diese Spannung liegt über den Kontakt atan einem Anschlußpunkt der Triggerdiode Tr an. Am anderen Anschlußpunkt der Triggerdiode, dem Anschlußpunkt 0, liegt eine feste Spannung an, die mit Hilfe des durch die Widerstände R1,R2 und R3 gebildeten Spannungsteilers gewonnen wird und einstellbar ist. Ist nun die Fernsprechleitung L, über die die Verbindung aufgebaut wird, eine lange Leitung, dann wird der ohmsche Widerstand der Wicklung I des Relais A im Verhältnis zu ohmschen Widerstand der gesamten Verbindungsanordnung relativ gering sein und es wird an dieser Wicklung nur wenig Spannung abfallen. Diese Spannung 1 zwischen dem Punkt P und Erde wird also bei langen Leitungen mit hohem Widerstand weniger negativ werden. Da an dem Anschlußpunkt 0 der Triggerdiode Tr eine feste, negative Gleichspannung anliegt (z.3. -19 Volt) wird bei sinkender Spannung (von minus in Richtung Erdpotential) irgendwann zwischen den beiden Anschlußpun£':ten der Triggerdiode Tr die für diese Diode charakteristische Zündspannung Uz (z.B. 8 Volt) auftreten und die Triggerdiode Tr wird stromdurchlässig werden. Damit fließt ein Gleichstrom oer folgenden Stromweg: Erde, AÍ), P, a, Tr, R3, R1, -Dadurch wiederum gelangt ein bestimmtes Potential über den Widerstand R4 an die Basis des Transistors T, wodurch dieser durchlässig wird. Jetzt fließt ein Strom über folgenden Stromweg: Erde, BI), R5, T, R1, -Das Relais B zieht zunächst mit seiner Wicklung I an und die beiden Umschaltkontakte bl und b2 werden betätigt, so daß jetzt auch die Wicklung II des Relais B in Funktion tritt. Es besteht nun folgender Stromweg: Erde, B;l, b1, 1)1, SI, XI, Dr1, b-Ader, N, a-Ader, Dr2, XII', SXI, D2, b2, BII), Damit sind jetzt die ohmschen Widerstände der Wicklungen I und II des Relais B als neue, niederohmigere Speisewiderstände, anstelle der ohmschen Widerstände I und II des Relais A getreten und es kann jetzt über die festgestellte lange Fernsprechleitung ein höherer, aber in den zulässigen Grenzen liegender Speisestrom fließen. Durch Betätigen des Kontaktes b1 wird die gesamte, aus der Triggerdiode Tr, dem Spannungsteiler und den Transistor mit den Vorwiderständen gebildeten Umschalteinrichtungen abgeschaltet. Das Relais B geht ion Selbsthaltung.
  • 3 Patentansprüche 1 Figur

Claims (3)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e Schaltungsaiordrnlng für eine automatische Speisestromregelung bei unterschiedlich langen Fernsprechleitungen, wobei die jeweilige Fernsprechleitung sowohl zum Übertragen der Signale als auch des Speisestromes dient und über wenigstens einen Speisewiderstand an eine zentrale Gleichspanrnrngsquelle angeschaltet ist, so daß in einem Speisestromkreis der Speisewiderstand mit dem Widerstand von Schleifenrelais und dem Gesamtwiderstand der Fernsprechleitung in Reihe geschaltet ist, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß eine an einem in einer lange Fernsprechleitung (L) im Speisestroikreis liegenden Speisewicterstand £k(I)1 abgegriffene Spannung (U1) an einer Bezugsspannung (U2) angeschaltete Auswertemittel (Tr,T) derart steuert, daß bei Unterschreitung eines bestimmten Wertes der abgegriffenen Spannung (U1) über die Auswertemittel (Tr,T) eine Umschaltung auf einen niederohmigeren Speisewiderstand LB(I,II) durch Steuern eines Umschaltemittels (B) erfolgt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die die Umschaltung steuernden Auswertemittel (Tr,T) sowohl die Umschaltung auf den niederohmigeren Speisewiderstand 3(I,II)j als auch eine Unterbrechung des Stromkreises für die Auswertemittel (Tr,T) und damit die Herstellung eines Haltestromkreises für das Umschaltemittel (B) bewirken.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß durch eine durch die Differenz zwischen der am Speisewiderstand I B(I) abgegriffenen Spannung (U1) und der Bezugsspannung (U2) bestimmte Zündspannung (Uz) eine das Umschaltmittel (B) steuernde Triggerdiode (Tr) geschaltet wird.
    L e e r s e i t e
DE19722209593 1972-02-29 1972-02-29 Schaltungsanordnung fuer eine automatische speisestromregelung bei unterschiedlich langen fernsprechleitungen Pending DE2209593A1 (de)

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IT2092273A IT979531B (it) 1972-02-29 1973-02-27 Disposizione circuitale per una regolazione automatica della cor rente di alimentazione su linee telefoniche di diversa lunghezza

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4176255A (en) * 1978-03-24 1979-11-27 Bell Telephone Laboratories, Incorporated Adjustable impedance battery feed circuit
US4254305A (en) * 1979-02-07 1981-03-03 International Telephone And Telegraph Corporation Current limited subscriber line feed circuit
US4343971A (en) * 1981-02-17 1982-08-10 Reliance Electric Company Subscriber drop circuit for controlling drop current with load and maximizing power usage

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US4254305A (en) * 1979-02-07 1981-03-03 International Telephone And Telegraph Corporation Current limited subscriber line feed circuit
US4343971A (en) * 1981-02-17 1982-08-10 Reliance Electric Company Subscriber drop circuit for controlling drop current with load and maximizing power usage

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IT979531B (it) 1974-09-30

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