DE300134C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B5/00—Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
- F42B5/26—Cartridge cases
- F42B5/28—Cartridge cases of metal, i.e. the cartridge-case tube is of metal
- F42B5/285—Cartridge cases of metal, i.e. the cartridge-case tube is of metal formed by assembling several elements
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Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung zusammengesetzter Kartusch-
und Patronenhülsen.
Vor Ausbruch des Krieges vom Jahre 1914
wurden die Kartusch- und Patronenhülsen der Artillerie und auch der Infanterie durchweg
aus einem Stück hergestellt. Der mantelförmige Teil, der Boden und der Auswerferrand waren ein homogenes, zusammenhängen -
des Ganzes. Als Material für diese Kartuschhülsen wurde durchweg Messing verwendet.
Die ungeheuren Ansprüche des'gegenwärtigen
Krieges, der den Verbrauch an Kartusch-
^^und Patronenhülsen in einer vorher nicht ge-
i-Hihnten Menge steigerte, haben die Notwendigkeit
gezeitigt, im Aufbau und im Material der Kartuschhülsen von dem Eingeführten abzugehen
und wieder überzugehen zu aus mehreren Stücken zusammengesetzten Kartuschhülsen,
und weiter auch anstatt des Messings nach Möglichkeit Eisen oder Stahl· zu verwenden.
Die mannigfaltigen Vorschläge, die inzwischen gemacht sind und zum Teil auch
ausgeführt wurden, haben, wie das auch schon der Fall ist bei weit zurückliegenden Veröffentlichungen
über zusammengesetzte Kartuschhülsen, durchweg das gemeinsame und charakteristische Kennzeichen, daß sie die
Kartuschhülse in zwei Hauptteile zerlegen, den hülsenförmigen Teil, der aus Mantel und
Boden besteht und ein Stück für sich bildet, und in die Bodenplatte, die mit ihrer Peripherie
den Auswerferrand bildet, und auf die sich der hülsenförmige Teil mit dem Boden aufsetzt.
Zu diesen Hauptteilen treten außer den Verbindungsnieten häufig noch Verstärkungseinsätze im Innern des hülsenförmigen Teiles
hinzu, oder es werden Stützringe an der Übergangsstelle von dem Mantelteil zum Bodenteil
angeordnet, die ihrerseits mit dem Boden selbst verbunden sein können und diesem dann eine
napfförmige Form geben.
Es hat sich gezeigt, daß bei Verwendung lediglich eines Mantelteils und einer glatten
Bodenplatte ohne Hinzufügung von stützenden Vorsprüngen oder Stützringen alle die Anforderungen,
die an eine Kartusch- oder Patronenhülse gestellt werden, schwer zu erfüllen sind, wenn auch der hülsenförmige Teil
aus Stahl oder Eisen gefertigt wird. Es macht sich ganz besonders sorgfältige Auswahl ·
des Materials und vor allen Dingen eigenartige Behandlung desselben erforderlich, wenn
man in der Hülse und besonders im Bodenteil das Aufreißen beim Schuß und anderseits
auch Klemmungen beim Auswerfen nach dem Schuß vermeiden will.
Mit der Bauart gemäß der Erfindung wird die Verwendung einer vom Auswerferrand bis
zur Mitte hin sich erstreckenden Bodenplatte unter der Hülse grundsätzlich verlassen, und
die beiden Hauptbestandteile der zusammengesetzten Kartusch- oder Patronenhülse werden
jetzt der mantelförmige Teil mit Mantel
und Boden aus einem Stück und ein am unteren Ende des Mantels ringsherumlauf en der
Stütz- und Auswerferring.
Die Neuheit des Herstellungsverfahrens der Erfindung besteht darin, daß der Boden de"
hülsenförmigen Teils zunächst gewölbt erzeugt, .der Stütz- und Auswerferring über den Bodenteil
geschoben und die beiden Teile der Kartuschhülse dadurch fest miteinander verbunden
ίο werden, daß der Boden der Hülse aus der
gewölbten Form in die ebene und flache gedrückt wird, so daß ein fester Schluß der
beiden Teile erreicht wird, ohne daß eine Lockerung beim Schießen auftritt.
Der Hülsenteil läßt sich aus Stahl leicht herstellen, da der untere Teil durch den Stützring
genügend verstärkt wird, bzw. da dieser beim Schuß Aufweitungen und Zerreißen des
hülsenförmigen Teiles verhindert. Da er mit Leichtigkeit in jeder Festigkeitslage hergestellt
werden kann, so kann für den Hülsenteil auch weiches Material genommen werden, bzw.
solches, wie es für die Verarbeitung das günstigste ist.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Kartuschhülse der neuen Art in Fig. 1.
α ist der hakenförmige Teil, der mit Mantel
und Boden in einem Stück hergestellt ist, hinter dem ein.besonders hinzugefügter.Boden
nicht mehr folgt, b ist der Stütz- und Auswerferring, der zweckmäßig aus Stahl, von
■ höherer Festigkeit und guter Federung hergestellt wird, damit er beim Schuß keine
bleibenden Dehnungen oder nur solche, die sich nicht fühlbar machen, erleidet. Der
Ring läßt sich durch Stanzarbeit annähernd fertig aus flachem Bandeisen oder Blech herstellen,
c ist die Zündglocke, die das Zündhütchen für die Zündung der Treibladung aufnimmt.
Um für eine feste Verbindung zwischen Hülse und Auswerferring zu sorgen, wird dem
Ring eine Innenform entweder nach der in der Fig. 1 und 2 links gezeichneten Ausführung,
oder nach der in den beiden Figuren rechts gezeichneten Darstellung gegeben. In beiden Fällen ist eine geringe Ausweitung am
unteren Ende des Ringes vorgesehen, und es muß gesorgt werden, daß der Hülsenteil sich
gut an die nach außen gehende Schräge anschmiegt.
Bei der Ausführung links ist dafür gesorgt, daß zwischen Stützring und der Hülse nach
der Bodenfläche hin kaum eine Lücke entsteht, bei der Ausführung rechts ist eine
solche Lücke, die an und für sich nicht schädlich ist, belassen.
Um den festen Schluß zwischen den beiden Teilen zu bekommen, wird derartig verfahren,
daß die Hülse zunächst mit einem gewölbten Boden erzeugt wird, wie in Fig. 2 gezeichnet.
Der Stütz- und Auswerferring wird darübergeschoben (s. Fig. 2). Beide Teile zusammen
werden in einen Matrizenring eingebracht, der den Stützring eng umschließt, und darauf
wird der Boden auf einen in der Matrize angeordneten festen Dorn flachgedrückt. A
diese Weise wird der äußere Teil der Hülse scharf gegen den Hülsenring gedrückt und greift über den engsten Teil desselben über.
diese Weise wird der äußere Teil der Hülse scharf gegen den Hülsenring gedrückt und greift über den engsten Teil desselben über.
Man erreicht auf diese Weise einen so festen Schluß zwischen den beiden Teilen, daß sowohl
bei der einen wie bei der andern Ausführungsart die Kartuschhülsen eine ganze Anzahl
Schüsse aushalten, ohne daß eine Lockerung eintritt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zur Herstellung zusammengesetzt er Kartusch- und Patronenhülsen, die aus zwei Hauptteilen, einer mit Mantel und Boden aus einem Stück bestehenden Hülse- und einem diese am unteren Ende umfassenden, als Stütz- und Auswerferring dienenden Winkelring gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des hülsenförmigen Teils zunächst gewölbt erzeugt, der Stütz- und Auswerferring über d
Bodenteil geschoben und die beiden Teile der Kartuschhülse dadurch fest miteinander verbunden werden, daß der Boden der Hülse aus der gewölbten Form in die ebene und flache gedrückt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE300134C true DE300134C (de) |
Family
ID=554147
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT300134D Active DE300134C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE300134C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2818021A (en) * | 1953-11-02 | 1957-12-31 | Boehm Pressed Steel Company | Cartridge case base |
DE4131286A1 (de) * | 1991-09-20 | 1993-04-01 | Rheinmetall Gmbh | Huelsenboden fuer eine treibladungshuelse |
US5926621A (en) * | 1994-03-31 | 1999-07-20 | Siemens Aktiengesellschaft | Method for automatic diagnosis of malfunctions |
-
0
- DE DENDAT300134D patent/DE300134C/de active Active
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2818021A (en) * | 1953-11-02 | 1957-12-31 | Boehm Pressed Steel Company | Cartridge case base |
DE4131286A1 (de) * | 1991-09-20 | 1993-04-01 | Rheinmetall Gmbh | Huelsenboden fuer eine treibladungshuelse |
US5297491A (en) * | 1991-09-20 | 1994-03-29 | Rheinmetall Gmbh | Casing bottom for a propelling charge casing |
US5926621A (en) * | 1994-03-31 | 1999-07-20 | Siemens Aktiengesellschaft | Method for automatic diagnosis of malfunctions |
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