DE3000908A1 - Vorrichtung zum buendeln von erntegut - Google Patents
Vorrichtung zum buendeln von erntegutInfo
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- DE3000908A1 DE3000908A1 DE19803000908 DE3000908A DE3000908A1 DE 3000908 A1 DE3000908 A1 DE 3000908A1 DE 19803000908 DE19803000908 DE 19803000908 DE 3000908 A DE3000908 A DE 3000908A DE 3000908 A1 DE3000908 A1 DE 3000908A1
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F15/00—Baling presses for straw, hay or the like
- A01F15/08—Details
- A01F15/14—Tying devices specially adapted for baling presses
- A01F15/141—Tying devices specially adapted for baling presses for round balers
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Basic Packing Technique (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bündeln von
Erntegut.
Die bekannten Vorrichtungen stellen ein Bündel ohne Bodenberührung
her, wozu eine Auffangvorrichtung Viehfutter oder Stroh in kontinuierlicher Form in einen Behälter einführt
und Riemen oder Trommeln das Bündel zylindrisch formen, bis eine durch den Behälter bestimmte Größe erreicht
ist, wobei das Bündel zum Umwickeln gedreht wird.
Die Herstellung des Bündels erfolgt bei diesen Vorrichtungen wie folgt: Sobald das Bündel die gewünschte Größe
erreicht hat, wird es mit Sisalfaden oder dergleichen umwickelt. Die in einem Gehäuse angeordnete Fadenspule
führt einen Faden über ein Führungsrohr, das schwenkbar im vorderen Teil der Vorrichtung angeordnet ist und vom
Fahrer vom Traktorsitz aus gesteuert wird. Am Beginn wird das Führungsrohr an der einen Seite angeordnet und zur
Bildung des Bündels mittels eines Kabels bis zur Mitte geschwenkt, wobei der Faden durch die Drehung des Bündels
aufgenommen und spiralförmig auf diese gewickelt wird. Eine Fadenbremse bestimmt die Spannung und zwei seitliche
Anschläge verhindern, daß der Faden an den Seiten austritt.
Sobald genügend Fadenwindungen um das Bündel vorhanden sind, wird das Führungsrohr wieder mittels des Zugkabels
in die' Ausgangsstellung gebracht und der Faden wird abgeschnitten,
so daß das fertige Bündel aus der Vorrichtung auf das Feld ausgeworfen werden kann.
Es sind auch elektrische Vorrichtungen mit einem Elektromotor bekannt, der dem Führungsrohr eine zyklische Hin-
und Herbewegung verleiht. Diese Vorrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß die Umdrehungen der Vorrichtung nicht
mit denen des Elektromotors synchronisiert sind und man daher ein unregelmäßiges Bündel erhält, wobei die Anzahl
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der Fadenwindungen in jedem Bündel nicht exakt festliegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Verteilung des Fadens auf einem Bündel zu schaffen,
die den Faden automatisch derart verteilt, daß der Abstand der Fadenwindungen in Richtung zur Mitte des
Bündels fortschreitend zunimmt und zu den beiden Enden
fortschreitend abnimmt.
Bei den bekannten Vorrichtungen muß der Traktorfahrer das das Führungsrohr betätigende Bündel bedienen und kann
nicht festlegen, wo sich der Faden ansammelt, weil er die sich bildende Verteilung vom Traktorsitz aus nicht
sieht. Außerdem muß er ein zweites Kabel zum Abschneiden des Fadens betätigen. Diese Tätigkeit ermüdet den Traktorfahrer,
was sich auf den Ertrag und die Qualität auswirkt,
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Zweckmäßige
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren 1 bis 5 beispielsweise erläutert. Es zeigt:
Figur 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung,
Figur 2 eine Vorderansicht der Vorrichtung,
Figur 3 eine Aufsicht der Vorrichtung,
Figur 4 die Bewegung des Fadenführungsrohrs und
Figur 5 die Anordnung der Fadenwindungen auf einem Bündel.
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BAD ORIGINAL
Die Vorrichtung zum Bündeln von Erntegut weist eine Riemenscheibe 1 auf, die auf einer Achse sitzt, die in einem
Rahmen gelagert ist, der am vorderen Teil der Vorrichtung anbringbar ist. Die Riemenscheibe 1 wird durch einen
Riemen 2 angetrieben, dessen Spannung durch eine Verstellriemenscheibe 3 änderbar ist, die Lageänderungen
des Riemens ermöglicht, um die Anzahl der Bündelwindungen zu ändern.
Die Riemenscheibe 3 wird von einem Getriebe 4 angetrieben, das mit einem Zahnrad 5 versehen ist, das mittels einer
Kette 6 die Bewegung auf ein Zahnrad 7 überträgt, das auf einer Achse 8 sitzt, die mittels Lagern an dem Rahmen
angeordnet ist.
Die Achse 8 ist durch eine Kupplung 9 mit einer weiteren Achse 10 verbunden, die ein Zahnrad 11 trägt, das den
Antrieb der Vorrichtung über eine Transmission überträgt.
Die Riemenscheibe 1 hat einen exzentrischen Schwenkzapfen
12, an dem ein Führungsrohr 13 angelenkt ist, über das
der Faden 18 des Bündels läuft. Die gelenkige Anordnung zwischen diesen beiden Elementen bestimmt die Hin- und
Herbewegung des Führungsrohrs 13, wie sie Fig. 4 zeigt.
Ausgehend von der Ausgangslage A in Fig. 4 beschreibt, wenn die Scheibe 1 sich im Uhrzeigersinn bewegt, das
Führungsrohr 13 eine schnelle Bewegung, bis es am Punkt B angelangt, und da es sich bis zum Punkt C praktisch nicht
bewegt, erzeugt es eine größere Anzahl von Fadenwindungen am Ende des Bündels (Fig. 5). Bei seiner Bewegung vom
Punkt C zum Punkt D erhöht sich die Verschiebegeschwindigkeit des Führungsrohrs 13 fortschreitend bis zur Mitte C,
wobei der Abstand zwischen den Windungen fortschreitend größer wird. Nach überschreiten des Punktes E wiederholt
sich der Zyklus in umgekehrtem Sinn, so daß der Abstand der Windungen des Bündels in Richtung zum gegenüberliegenden
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Ende fortschreitend abnimmt.
Der Grund, weshalb die Windungen des Bündels an den Bündelenden näher beieinander liegen, liegt darin, daß diese Bereiche
schwächer sind und daher geschützt werden müssen, damit sie sich bei der Handhabung des Bündels nicht
auf.lösen, während dieser Schutz im mittleren Bereich nicht notwendig ist, weshalb der Abstand der Windungen
größer ist.
Das Bündel wird somit durch automatisches Abwicklen des Fadens in der beschriebenen Form und Weise gebildet, so
daß sich der Traktorfahrer nicht mit der Bildung des Bündels beschäftigen muß und seine Aufmerksamkeit auf
andere notwendige Arbeitsvorgänge richten kann. Zur Bildung des Bündels gehört auch das Abschneiden des
Fadens, das aufgrund eines Hebels 14 mechanisch erfolgt, dessen Auflagepunkt mit dessen Mitte zusammenfällt und
am Rahmen liegt und der ein Kabel 15 betätigt, das einen Hebel 16 betätigt, der den Faden zwischen zwei Messer
17 einführt, so daß der Faden in dem Moment abgeschnitten wird, wenn das Führungsrohr 13 den Punkt A in Fig. 3 erreicht
hat.
Wenn der Faden abgeschnitten wird, wird der gesamte Mechanismus stillgesetzt, wobei die Kupplung 9 ausrückt und
der Mechanismus für einen neuen Arbeitszyklus vorbereitet wird.
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Claims (3)
- Jose Maria Pomar GomaZaragoza, Spanien Fe 4672Vorrichtung zum Bündeln von ErntegutAnsprücheJ. Vorrichtung zum Bündeln von Erntegut mit einer Fadenumwicklungseinrichtung, dadurch gekennzeich net, daß an dem am vorderen Teil der Vorrichtung befestigbaren Rahmen eine vom Motorantrieb der Vorrichtung angetriebene Riemenscheibe angeordnet ist, die einen exzentrischen Schwenkzapfen aufweist, an dem mittels einer Führung ein Führungsrohr des Fadens des Bündels angelenkt ist, so daß das Führungsrohr eine automatische Hin- und Herbewegung ausführt, um dem Faden während der Drehung der Scheibe in Abhängigkeit von den verschiedenen Schwenkstellungen eine größere Windungsdichte an den Enden des Bündels und eine größere Trennung in der Mitte zu verleihen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Riemenscheibe, die die Hin- und Herbewegung des Fadenführungsrohrs bewirkt, mittels einer Riemenscheibe an ein Untersetzungsgetriebe angekuppelt ist, das durch ein auf einer Achse sitzendes Zahnrad mittels einer Kupplung an ein weiteres Zahnrad angekuppelt ist, das mittels einer Transmission vom Antrieb der Vorrichtung betätigt wird,0300 30/0761so daß durch das Untersetzungsgetriebe die Windungszahl veränderbar ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß nach Fertigstellung des Bündels ein Schwenkhebel mittels eines Kabels einen weiteren Hebel betätigt, der den Faden zwischen zwei Messer einführt, die durch das Kabel betätigt werden, so daß, wenn das Führungsrohr einen vollständigen Arbeitszyklus durchgeführt hat, der Faden geschnitten und die Kupplung der Transmission, die die Antriebsscheibe des Führungsrohrs betätigt, ausgerückt wird.030030/0761
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
ES476762A ES476762A1 (es) | 1979-01-11 | 1979-01-11 | Sistema mecanico de distribucion de hilo en el atado de pa- cas en maquinas rotoempacadoras. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=8477427
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803000908 Withdrawn DE3000908A1 (de) | 1979-01-11 | 1980-01-11 | Vorrichtung zum buendeln von erntegut |
Country Status (4)
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Families Citing this family (4)
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DE137882T1 (de) * | 1983-10-18 | 1985-09-26 | John Deere, Fleury-Les-Aubrais | Bindevorrichtung fuer rundballenpresse. |
EP0169277A1 (de) * | 1984-07-23 | 1986-01-29 | JOHN DEERE (Société Anonyme) | Ballenpresse |
IT1310945B1 (it) * | 1999-02-17 | 2002-02-27 | Tigieffe S R L | Imballatrice di residui di potatura. |
-
1979
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-
1980
- 1980-01-11 GB GB8001014A patent/GB2038706A/en not_active Withdrawn
- 1980-01-11 DE DE19803000908 patent/DE3000908A1/de not_active Withdrawn
- 1980-01-11 FR FR8000542A patent/FR2446065A1/fr not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB2038706A (en) | 1980-07-30 |
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