DE3000547A1 - Verfahren zum anformen einer verbindungsmuffe mit umfangssicke am endabschnitt eines rohres aus thermoplastischem kunststoff - Google Patents

Verfahren zum anformen einer verbindungsmuffe mit umfangssicke am endabschnitt eines rohres aus thermoplastischem kunststoff

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DE3000547A1
DE3000547A1 DE19803000547 DE3000547A DE3000547A1 DE 3000547 A1 DE3000547 A1 DE 3000547A1 DE 19803000547 DE19803000547 DE 19803000547 DE 3000547 A DE3000547 A DE 3000547A DE 3000547 A1 DE3000547 A1 DE 3000547A1
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circumferential bead
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Rüdiger 8375 Ruhmannsfelden Braun
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Rehau Plastiks GmbH
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Rehau Plastiks GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C57/00Shaping of tube ends, e.g. flanging, belling or closing; Apparatus therefor, e.g. collapsible mandrels
    • B29C57/02Belling or enlarging, e.g. combined with forming a groove
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B29C57/02Belling or enlarging, e.g. combined with forming a groove
    • B29C57/04Belling or enlarging, e.g. combined with forming a groove using mechanical means
    • B29C57/06Belling or enlarging, e.g. combined with forming a groove using mechanical means elastically deformable

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Description

  • Verfahren zum Anformen einer Verbindungsmuffe mit Umfangssicke am
  • Endabschnitt eines Rohres aus thermoplastischem Kunststoff Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anformen einer Verbindungsmuffe mit Urnfangssicke am Endabschnitt eines Rohres aus thermoplastichem Kunststoff, bei dem das Rohr mit dem auf Verformungstemperatur gebrachten Endabschnitt auf einen Aufweitdom aufgeschoben und danach von der Außenform mit einer vergrößerten Kontur der Umfangssicke umschlossen wird, wobei das Rohrwandmaterial durch einen Sickenpreßring in die vergrößerte Kontur der Umfangssicke eingepresst und diese bei Aufrechterhaltung des Einpressdruckes durch axiale Verschiebung von Formteilen bei gleichzeitiger Stauchung des Rohrwandmaterials in die Endform der Umfangssicke gebracht wird.
  • Verfahren zum Anformen von Verbindungsmuffen mit Umfangssicken am Endabschnitt von Rohren aus thermoplastichem Kunststoff sind in vielerlei Form bekannt. Irn vorliegenden Fall kommt dem Stand der Technik am nahesten ein Verfahren, bei dem das Rohr mit seinem angewärmten Endabschnitt auf einen Aufweitdom aufgeschoben wird, wobei dieser Aufweitdorn im Bereich der Sickenkontur in der Außenform einen Sickenpressring besitzt, der durch pneumatische, hydraulische o.ä. Kräfte im Bedarfsfall nach außen zum Ausformen der Sickenkontur gepresst werden kann. Die Außenform besteht in diesem Fall aus geteilten Halbschalen, welche fest um das aufgeschobene Rohr gelegt werden können und welche eine vergrößerte Kontur der Umfangssicke oberhalb des im Aufweitdorn eingelassenen Sickenpressrings aufweisen.
  • Stirnseitig an diese den Rohrumfang begrenzenden Halbschalen sind gegen Federdruck verschiebliche Muffenhalbschalen angeordnet, welche durch einen von außen ansetzenden Stauchring zur endgültigen Ausformung der Sickenkontur ins Innere der Halbschalen verschoben werden können. Der Stauchring wird hierbei durch ensprechende Bewegungselemente angetrieben.
  • Bei dieser Ausbildung besitzt der Aufweitdorn ein gesondertes Bewegungselement, welches ebenso wie die Stauchringe beispeilsweise hydraulisch angetrieben sein kann.
  • Das bekannte Verfahren läuft derart ab, daß zunächst das Rohr mit seinem erwärmten Ende auf den Aufweitdorn aufgeschoben wird. Danach schließen sich die die Außenkontur bestimmenden Halbschalen, welche mit ihren Begrenzungselementen die vergrößterte Kontur der Umfangssicke festlegen. Das Rohrende liegt hierbei an der Stirnseite des bewegbaren Stauchringes an. Nachdem sich die äußeren Halbschalen geschlossen haben, wird der Sickenpressring so weit ausgefahren, bis er das Rohrwandmaterial an den Grund der vergrößerten Kontur der Umfangssicke in der Außenform anpresst. Danach wird der Muffendom mit dem ausgefahrenen Stauchring so weit nach hinten verfahren, daß der Sickenpressring die hintere Flanke der auszuformenden Sicke durch Anpressen des Rohrwandmaterials an die hintere Flanke der vergrößerten Kontur der Umfangssicke in der Außenform anpresst. Dann wird durch die dafür eingerichtete Bewegungsmimik der Stauchring in die Halbschalen hinein so weit verfahren, bis die federnd gelagerten Muffenschalen die vordere Flanke der vergrößerten Kontur der Umfangssicke an die vordere Flanke des Sickenpressringes anpressen, d.h. bis die vergrößerte Kontur der Umfangssicke damit auf das gewünschte Maß der Umfangssicke verkleinert worden ist.
  • Der Nachteil dieses bekannten Verfahrens ist darin zu sehen, daß wenigstens der hintere Sickenradius nicht scharfkantig ausgeformt werden kann, da das Material des Sickenpressringes beim Verfahren des Dorns am inneren Rohrwandmaterial entlang gleitet, so daß es an dem kritischen Punkt des hinteren Sickenradius nicht zu der geforderten Materialanhäufung, sondern eher noch zu einer zusätzlichen Materialverschwächung kommt. Durch die Bewegung des Stauchringes wird dieser Nachteil ebenfalls nicht befestigt, da der Dom mit dem Sickenpressring beim Einsetzen der Stauchring-Bewegung bereits in Endstellung gefahren ist.
  • Hier setzt die Erfindung ein, die es sich zur Aufgabe gestellt hat, diesen Nachteil der bekannten Verfahrensweise zu vermeiden und ein Verfahren zum Ausformen von Verbindungsmuffen mit Umfangssicken anzugeben, bei dem sowohl der vordere als auch der hintere Sickenradius scharfkantig ausführbar ist. Erfindungsgemäß wird dazu vorgeschlagen, daß die über den Sickenpressring radial auf die Rohrwand einwirkende Presskraft unter der vergrößerten Kontur der Umfangssickeqgreift und daß die axiale Stauchverschiebung nacheinander abläuft derart, daß in einem ersten Verfahren die Endkontur der Umfangssickegegen den Sickenpressring im Bereich der vorderen Sickenflanke ausgeformt wird, und daß in dem darauffolgenden zweiten Verfahrensschritt durch Formung und Stauchung der hinteren Sickenflanke mit dem Sickenpressring die Umfangssicke in ihre Endform gebracht wird.
  • Mit den erfinderischen Verfahrensschritten wird im Gegensatz zu dem Verfahren nach dem bekannten Stand der Technik sowohl im vorderen als auch im hinteren Sickenradius eine Materialanhäufung erzwungen. Dies wird dadurch erreicht, daß zunächst der Stauchweg c) betätigt und danach gemeinsam der Stauchring und der Dorn unter Zurücklegung des Stauchweges d) in die Endstellung gebracht wird.
  • Dadurch kam das Rohrwandmaterial beim Verschieben innen nicht auf dem Sickenpressring gleiten, wodurch an beiden kritischen Punkten der Sickenradien eine nahezu scharfkantige Ausformung erzielt wird. Der Vorteil gegenüber dem Stand der Technik ist jederzeit darin zu sehen, daß nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zuerst der vordere Sickenbereich fertig ausgeformt und erst danach der hintere Sickenbereich in die Endform gebracht wird. Dadurch werden die Schwierigkeiten beim Verfahren nach dem Stand der Technik vermieden.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zum Anformen einer Verbindungsmuffe mit Umfangssicke am Endabschnitt eines Rohres aus thermoplastischem Kunststoff, bei dem das Rohr mit dem auf Verformungstemperatur gebrachten Endabschnitt auf einen Aufweitdorn aufgeschoben und danach von der Außenform mit einer vergrößerten Kontur der Umfangssicke umschlossen wird, wobei das Rohrwandmaterial durch einen Sickenpressring in die vergrößerte Kontur der Umfangssicke eingepresst und diese bei Aufrechterhaltung des Einpressdruckes durch axiale Verschiebung von Formteilen bei gleichzeitiger Stauchung des Rohrwandmaterials in die Endform der Umfangssicke gebracht wird.
  • Der Stand der Technik wird hier gebildet durch eine Muffvorrichtung, welche einen bewegbaren Aufweitdorn besitzt, der von zwei geteilten Halbschalen umschlossen ist.
  • An den Stirnseiten dieser Halbschalen sind federnd gelagerte Muffenschalen angeordnet.
  • wobei die Stirnflächen dieser Muffen zusammen mit Konturen in den äußeren Halbscha.
  • die vergrößerte Kontur der Umfangssicke festlegen. Die Muffenschalen sind durch geeignete Bewegungseinrichtungen über den Stauchring zur Durchführung der Stauchung des Rohrwandmaterials beweglich.
  • Mit dieser Vorrichtung läßt sich das vorstehend zum Stand der Verfahrenstechnik geschilderte Verfahren durchführen. Diese Vorrichtung läßt nur ein mit den geschildertt Nachteile behaftetes Verfahren zu. Die erfindungsgemäße Vorrichtung dagegen bringt den Vorteil, daß die vergrößerte Kontur der Umfangssicke im Bereich der vorderen Sickenflanke durch die Stirnfläche eines bewegbaren Stauchringes und im Bereich des Sickengrundes und der hinteren Sickenflanke von der feststehenden Außenform begrenzt ist, und daß der Stauchring c) und der Dorn mit dem Stauchring um den Stauchweg d) in die Sickenkontur verschieblich ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist demnach die vergrößerte Kontur der Umfang sicke nur zur Hälfte in den äußeren Halbschalen angeordnet, während der vordere Teil der Sicke an dem beweglichen Stauchring angeformt ist. Es hat sich hierbei als vorteilE herausgestellt, daß unabhängig voneinander die Länge des Stauchweges c) und des Stauchweges d) durch Begrenzungselemente einstellbar ist. Weiterhin erscheint es zweckmäßig, daß der Stauchweg c) gegen die Kraft eines verschieblichen Druckelementt gerichtet ist, welches im Aufweitdorn angeordnet ist. Dadurch kann sich der Stauchring nach der Durchführung des Stauchverfahrens von selbst wieder in die Anfangsposition zurückstellen.
  • Es erscheint weiterhin vorteilhaft, daß die Aufschublänge des Rohrendes auf den Aufweitdorn und die Sickenbreite durch am Stauchring angeordnete geeignete Stellelemente variierbar sind. Schließlich kann der Sickenpressring durch ein flexibles, gegen Druck nach außen aufwölbbares Formelement gebildet sein.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung schematisch dargestellt.
  • Mit 1 ist der Aufweitdorn bezeichnet, welcher von der durch zwei geteilte Halbschalen gebildeten Außenform 3 umgeben ist. In die Außenform 3 sind zwei Bereiche der vergrößerten Kontur der Umfangssicke eingeformt, nämlich der bereich des Sickengrundes 31 und der der hinteren Sickenflanke 32. Die vordere Sickenflanke wird durch die Stirnfläche 21 des Stauchringes 2 gebildet. Der Stauchring 2 besitzt an seinem von der Stirnfläche 21 abgewandten freien Ende ein Stellelement 6, mit welchem die Aufschublänge des Rohrendes (in der Zeichnung nicht dargestellt) auf den Aufweitdorn 1 und die Sickenbreite einstellbar ist.
  • Das Begrenzungselement 7, in der Zeichnung eine auf die Kolbenstange 71 aufschraubbare Stellschraube, trägt eine auf einem Außengewinde des Begrenzungselementes 7 bewegbare Schraubbegrenzung 72, über die die Dornausgangsstellung variierbar ist. ner Begritt "Dornausgangsstellung" bezeichnet die Ausgangsstellung des Sickenpressringes 8 unter dem erweiterten Sickenbereich vor Beginn des Muffvorganges. Die Dornausgangsstellung wird vorgegeben durch die Breite eines Abstandhalters 73, der im Einsatz einerseits an Stimflächenbereichen eines Hubzylinders 74 und andererseits an Stirnflächenbereichen der Schraubbegrenzung 72 anliegt. Die Breite des Abstandhalters 73 bezeichnet also die eingestellte Dornausgangsstellung b.
  • Die Länge der Stauchwege c) und d) sind durch die Begrenzungselemente 5, 7 einstellbar.
  • Das Begrenzungselement 7 ist hierbei verantwortlich für den gesamten Stauchweg c und d, während das Begrenzungselement 5 lediglich den Stauchweg c) bestimmt. Der gesamte Stauchweg ist mit a) bezeichnet.
  • Der Stauchweg c) ist gegen die Kraft eines verschieblichen Druckelementes 9 gerichtet, wobei dieses Druckelement 9 im Aufweitdorn 1 angeordnet Ist. Im Aufweitdorn 1 selbst ist unterhalb der vergrößerten Kontur der Umfangssicke 4 der Sickenpressring 8 angeordnet.
  • Der Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens unter Benutzung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird kurz wie folgt geschildert: Das mit dem erwärmten Rohrende versehene Rohr wird auf den Aufweitdorn 1 auf geschoben. Zuvor ist die Dornausgangsstellung b durch Betätigung der Schraubbegrenzung 72 in Richtung auf die Stirn fläche des Hubzylinders 74 über dem Abstandshalter 73 festgelegt und der Stauchring 2 durch entsprechende Einstellung der Begrenzungselemente 5, 7 in seine vorbestimmte Position gebracht worden.
  • Das in der Zeichnung nicht dargestellte Rohr wird bis zum Endanschlag 22 an der Stirnfläche 21 des Stauchrings 2 eingeschoben. Danach werden die die Außenform 3 bildenden geteilten Halbschalen um das Rohr gelegt und der Sickenpressring 8 so weit ausgefahren, bis das nach oben gedrückte Rohrwandmaterial den Sickengrund 31 der Außenform 3 erreicht. Sodann wird der erste Stauchweg c) zurückgelegt, wobei entsprechende Bewegungsmittel wie hydraulische, pneumatisch oder andere Antriebe, z.B.
  • der Hubzylinder 74, benutzt werden können. Zuvor muß jedoch der Abstandshalter 73 aus der Eingriffssituation zur Schraubbegrenzung 72 und der Stirnfläche des Hubzylinders 74 durch entsprechende Bewegungsmittel entfernt werden.
  • Nach Beendigung-des ersten Stauchweges c) durch den Stauchring 2 wird die zur Zurücklegung dieses Weges aufgewandte axiale Kraft beibehalten und der Stauchweg d) eingeleitet. Der Stauchweg d) läuft ab durch Verschieben des Aufweitdornes 1 zusammen mit dem Stauchring 2 und dem Sickenpressring 8 in Richtung auf die noch vergrößerte Kontur der Umfangssicke. Dieser Verschiebevorgang endet mit der Beendigung des zweiten Stauchweges d). Damit ist der Gesamtstauchweg a) beendet und die Kontur der Umfangssicke endgültig festgelegt.
  • Die Außenform 3 kann aus gekühlten Halbschalen bestehen, so daß während der Ausformung bereits mit der äusseren Abkühlung des Rohrwandmaterials begonnen werden kann. Nach Ablauf der Stauchbewegung cl d) und einer erforderlichen einstellbaren Kühlzeitwerden die Halbschalen der Außenform 3 geöffnet und das ausgeformte Rohr nach Zurückziehung des Sickenpressrings 8 vom Aufweitdorn 1 abgezogen.
  • - PATENTANSPRÜCHE -

Claims (6)

  1. PATENTANSPRUCHE (2) Verfahren zum Anformen einer Verbindungsmuffe mit Umfangssicke am Endabschnitt eines Rohres aus thermoplastischem Kunststoff, bei dem das Rohr mit dem auf Verformungstemperatur gebrachten Endabschnitt auf einen Aufweitdorn aufgeschoben und danach von der Außenform mit einer vergrößerten Kontur der Umfangssicke umschlossen wird, wobei das Rohrwandmaterial durch einen Sickenpressring in die vergrößerte Kontur der Umfangssicke eingepresst und diese bei Aufrechterhaltung des Einpressdruckes durch axiale Verschiebung von Formteilen bei gleichzeitiger Stauchung des Rohrwandmaterial in die Endform der Umfangssicke gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die über den Sickenpressring radial auf die Rohrwand einwirkende Presskraft unter der vergrößerten Kontur der Umfangssicke angreift und daß die axiale Stauchverschiebung nacheinander abläuft, derart, daß in einem ersten Verfahrensschritt die Endkontur der Umfangssicke gegen den Sickenpressring im Bereich der vorderen Sickenflanke ausgeformt wird, und daß in dem darauffolgenden zweiten Verfahrensschritt durch Verformung und Stauchung der hinteren Sickenflanke mit dem Sickenpressring die Umfangssicke in ihre Endform gebracht wird.
  2. 2. Vorrichtung zum Anformen einer Verbindungsmuffe mit Umfangssicke am Endabschnitt eines Rohres aus thermoplastischem Kunststoff, bei dem das Rohr mit dem auf Verformungstemperatur gebrachten Endabschnitt auf einen Aufweitdorn aufgeschoben und danach von der Außenform mit einer vergrößerten Kontur der Umfangssicke umschlossen wird, wobei das Rohrwandmaterial durch einen Sickenpressring in die vergrößerte Kontur der Umfangssicke eingepresst und diese bei Aufrechterhaltung des Einpressdruckes durch axiale Verschiebung von Formteilen bei gleichzeitiger Stauchung des Rohrwandmaterials in die Endform der Umfangssicke gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die vergrößerte Kontur der Umfangssicke im Bereich der vorderen Sickenflanke durch die Stirnfläche (21) eines Stauchrings (2) und im Bereich des Sickengrundes (31) und der hinteren Sickenflanke (32) von der feststehenden Außenform (3) begrenzt ist, und daß der Stauchring (2) um den Stauchweg (c) und der Dorn (1) mit dem Sickenpressring und dem Stauchring (2) um den Stauchweg (d) in die Kontur der Umfangssicke (4) verschieblich ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß unabhängig voneinander die Länge des Stauchweges (c) und des Stauchweges (d) durch Begrenzungselemente (5, 7) einstellbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stauchweg (c) gegen die Kraft eines verschieblichen Druckelementes (9) gerichtet ist, welches im Aufweitdorn (1) angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufschublänge des Rohrendes auf den Aufweitdorn (1) und die- Sickenbreite durch am Stauchring (2) angeordnete, geeignete Stellelemente (6) variierbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sickenpressring (8) durch ein flexibles, gegen Druck nach außen aufwölbbares Formelement gebildet ist.
DE19803000547 1980-01-09 1980-01-09 Verfahren zum anformen einer verbindungsmuffe mit umfangssicke am endabschnitt eines rohres aus thermoplastischem kunststoff Withdrawn DE3000547A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0074456A1 (de) * 1981-09-14 1983-03-23 SCHNALLINGER, Helfried Verfahren zum Herstellen von Muffen od. dgl. an rohrförmigen Werkstücken aus Thermoplasten und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
CN1313261C (zh) * 2003-06-03 2007-05-02 北京化工大学 一种塑料管材翻边装置

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EP0074456A1 (de) * 1981-09-14 1983-03-23 SCHNALLINGER, Helfried Verfahren zum Herstellen von Muffen od. dgl. an rohrförmigen Werkstücken aus Thermoplasten und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
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