DE2523818A1

DE2523818A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von fuehlerabdeckungen fuer elektronische thermometer

Info

Publication number: DE2523818A1
Application number: DE19752523818
Authority: DE
Inventors: Jun Robert Bruce Turner
Original assignee: American Medical Electronics Corp
Current assignee: American Medical Electronics Corp
Priority date: 1974-05-30
Filing date: 1975-05-29
Publication date: 1977-05-18
Also published as: US3932108A

Description

American Medical Electronics Corporation Weymouth, Mass. (Ver.St.A.)

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Fühlerabdeckungen für elektronische Thermometer

Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren und eine ebensolche Vorrichtung für die Herstellung einer v^verfbaren Fühler abdeckung für ein elektronisches Thermometer-System .

Elektronische Thermometer erfahren zunehmende Verwendung insbesondereauf dem Gebiet der Medizin und der Patientenversorgung. Obwohl solche Thermometer ursprünglich verhältnismäßig kostspielig im Vergleich mit Quecksilberthermometern sind, werden sie mit diesen hinsichtlich der Gesamtkosten vergleichbar, wenn die elektronischen Thermometer mit wegwerfbaren Fühlerabdeckungen benutzt werden und wenn ferner die Bruchkosten und die Routinesterilisierungskosten von Quecksilberthermometern berücksichtigt werden. Elektronische Thermometer sind zu einer viel schnelleren Temperaturmessung befähigt, was beträchtlich die Inanspruchnahmezeit von kostspieligem und unzureichend vorhandenem medizinischen Personal vermindert. Fühlerabdeckungen stellen einen erheblichen Anteil an den Betriebskosten elektronischer Thermometer dar. Eine konventionelle Technik für ihre Herstellung verwendet Spritzgußtechniken, die sehr kostspielige Maschinen und Formen benutzen und teures, ausgebildetes Bedienungspersonal erfordern. Darüber hinaus erfordern Spritzgußtechniken, daß die Füh-

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lerabdeckungen eine gewisse minimale v/andstärke haben, die über der für ihre Funktion als Fühlerabdeckungen erforderlichen liegt.

Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, ein einfaches und

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billiges Verfahren zur Herstellung Fühlerabdeckungen vorzusehen, ferner ein solches Verfahren, das die zur Anfertigung jeder Fühlerabdeckung verwendete ¥erkstoffmenge vermindert.

Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache und billige Vorrichtung für die Anfertigung von Fühlerabdeckungen vorzusehen sowie eine so7>.che, die die für die Anfertigung jeder Fühlerabdeckung verwendete ¥erkstoffmenge vermindert_o

Die Erfindung hat eine Technik zum Gegenstand zur Anbringung einer Spitze auf einem Rohr, um eine Fühlerabdeckung eines elektronischen Thermometers zu bilden. Anfänglich wird ein Rohr auf einem axial beweglichen Trägerzapfen abgestützt, der über das eine Ende des Rohrs hinausragt. Eine Spitze wird an dem Ende des Zapfens angebracht, der über das Rohr hinausragt, und eine Kraft wird zur Einwirkung auf die Spitze gebracht, um die Spitze mit dem Ende des Rohrs in Eingriff zu bringen. Eine Kraft wird auch zur Einwirkung auf das mit der Spitze in Eingriff befindliche Ende des Rohrs gebracht, um dieses Rohrende nach innen um die Spitze terum zu rollen. w^Tärme wird auf die Spitze einwirken gelassen, um das Ende des Rohrs, das mit dem Ende der Spitze in Eingriff befindlich ist, zu erweichen, um es sich um die Spitze herum in der nach innen gerollten Form formen zu lassen, die durch die dem Rohrende zugeführte Kraft herbeigeführt wird.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt die Technik ferner das Formen eines Flansches an dem Rohr durch An-

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ORIGINAL INSPECTED

"bringen eines vorgeschnittenen Rohrabschnitts auf einem Zapfen innerhalb eines Loches in den Formteil, wobei das erste Ende des Zapfens sich in einer Richtung um einen ersten vorbestimmten Abstand über das Formteil hinaus und in einer zweiten Richtung um einen zweiten vorbestimmten Abstand über das Formteil hinaus erstreckt. Wärme wird dem zweiten sich über das Formteil hinaus in der zweiten Richtung erstreckenden Rohrende zugeführt, um dieses Rohrende zu einer Ausdehnung und dazu zu veranlassen, sich von dem Zapfen nach außen und herunter zu dem Formteil zu wenden, um einen Flansch zu bilden.

Die Erfindung hat gleichzeitig eine Vorrichtung zunGegenstand zur Bildung einer Fühlerabdeckung eines elektronischen Thermometers aus einem Rohrstück einschließlich einer Vorrichtung zur Anbringung einer Spitze an einem Rohrstück, ils ist ein Zapfenteil zur Aufnahme des Rohres und zum Halten einer Spitze an seinem freien Ende vorgesehen. Ein Montageblock nimmt das andere Ende des Zapfenteils auf und umfaßt eine erste Vorspannvorrichtung,um das Zapfenteil von dem Montageblock nach außen zu drücken, und eine zweite Vorspannvorrichtung, um das auf dem Zapfenteil angebrachte Rohr auf dem Zapfenteil fort von dem Montageblock zu drücken. Ein Formglied hat eine Höhlung, die so profiliert ist, daß sie das Rohrende nach innen um die Spitze rollt, und in der Höhlung befindet sich ein Loch zum Ergreifen der Spitze. Ein Antriebssystem drückt das Formglied nach dem Ende des Rohres zu, um die Spitze mit dem Rohrende in Eingriff zu bringen. Die Heizvorrichtung heizt die Spitze und das Rohrende und veranlaßt das letztere zu erweichen und sich um die Spitze in der nach innen gerollten Form zu bilden, die durch das Profil der Höhlung herbeigeführt wird.

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Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt die Vorrichtung auch ein erstes Anschlagglied, das eine erste Oberfläche zum Anstoßen an ein erstes Ende des Rohres hat, ein Formteil, das ein Loch zur Aufnahme des zweiten Rohrendes hat, ein Zapfenteil zur Aufnahme des Rohres, das sich nacheinander von der ersten Oberfläche des Anschlaggliedes durch die erste Oberfläche, ein Loch und die zweite Oberfläche des Formteils und über die zweite Oberfläche hinaus erstreckt. Die zweite Oberfläche des Formteils und die erste Oberfläche des Anschlagglieds liegen um einen vorbestimmten Abstand auseinander. Eine Heizvorrichtung heizt das zweite Rohrende, das sich über die zweite Oberfläche hinaus erstreckt, um das zweite Ende zu veranlassen, sich von dem Zapfenteil nach außen und nach unten nach der zweiten Oberfläche zuzuwenden und einen Flaedb. zu bilden.

Weitere Gegenstände, Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform und der Zeichnung hervor. In der letzteren zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Rohrstücks, das gemäß der Erfindung in eine Fühlerabdeckung geformt werden kann;

Figo 2 eine Spitze, die in ein Ende des in Fig. 1 dargestellten Rohres eingepaßt werden kann, um eine Fühler abdeckung nach der Erfindung zu bilden;

Fig. 3 das Rohr nach Fig. 1, kombiniert mit der Spitze nach Fig. 2 zur Bildung einer Fühlerabdeckung nach der Erfindung;

Fig. 4 die Fühlerabdeckung nach Fig. 3 mit einem an einem Ende ausgebildeten Flansch;.

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Pig· 5 eine Vorrichtung zur Anbringung einer Spitze in einem Rohr gemäß der Erfindung;

Fig. 6 ein vereinfachtes Schema der Vorrichtung nach Fig. 5 bei dor Formung der Spitze zusammen mit dem Rohr in diesem;

Fig. 7 ein Schema einer Vorrichtung für das Formen eines Flansches am einen Ende des Rohres gemäß der Erfindung;

Fig. 8 ein Schema der Vorrichtung nach Fig. 7 im Anfangsstadium des Flanschbildungsvorgangs;

Fig. 9 das Endstadium des mit der Vorrichtung nach Fig. durchgeführten Flanschbildungsvorgangs; und

Fig. 10 ein Schema einer abgewandelten Vorrichtung zur Anbringung einer Spitze auf einem Rohr zur Bildung einer Fühlerabdeckung nach der Erfindung.

In Fig. 1 ist ein Rohr 10 aus Kunststoff dargestellt, das in typischer Weise durch einen Extrusionsprozeß sehr dünnwandig hergestellt wurde. Die Spitze 12, Fig. 2, ist typisch aus Aluminium hergestellt, ist hohl und hat eine kegelige Innenfläche 14, die mit dem Temperaturfühler des elektronischen Thermometers in Eingriff steht. Die Fühlerabdeckung 16, Fig. 3, wird durch Formen des Rohrs 10 mit der Spitze 12 hergestellt. Bei einer Ausbildungsform kann die Fühlerabdeckung 16 einen Flansch 18, Fig. 4, an dem der Spitze 12 gegenüberliegenden Ende des Rohres 10 umfassen, der mit den Greifmechanismen gewisser elektronischer Thermometer in Eingriff gelangen kann. Die Fühlerabdeckung 16 läßt sich unter Verwendung der Vorrichtung 20, Fig. 5, formen, die einen Rahmen 22 umfaßt, welcher den Montage-Block 24, den Zapfen 26, die Form 28, die Heizvorrichtung 30 und einen Antriebsmechanismus 32 zum Bewegen der Heizvorrichtung 30 und der Form 28 auf den Montageblock 24 zu und von ihm fort umfaßt.

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Der Montageblock nimmt den Zapfen 26 in der Bohrung 34 und der inneren Bohrung 36 auf. Die Feder 33 liegt an der an dem Zapfen 26 befestigten Platte 40 an und drückt den Zapfen 26 nach außen aus dem Block 24 heraus. Die Schulter 42 in dem Montageblock 24 steht mit der Platte 40 in Eingriff, um die Auswärtsbewegung des Zapfens 26 zu begrenzen. Die Abteilwand 44 steht mit der Platte 40 in Eingriff, um die Einwärtsbewegung des Zapfens 26 zu begrenzen. Die Feder 46 liegt an dem Ring 48 an, um das Ilohr auf dem Zapfen 26 nach oben zu drücken. Das obere Ende 50 des Zapfens 26 ist so geformt, daß es in die innere Kegelbohrung 14, Fig. 2, der Spitze 12 paßt. Die Form 28 enthält eine Höhlung 52, die in den gewölbten Gebiet 54 speziell profiliert ist, um eine Kraft an dem oberen Ende 56 des Rohrs 10 vorzusehen, um es nach innen um das obere Ende des Zapfens 26 zu rollen. Das Loch 58 in dem oberen Ende der Höhlung 52 ist so bemessen, daß es die Spitze 12 ergreift. Die Heizvorrichtung 30 ist in einem vorbestimmten Abstand D von dem obersten Ende der Form 28 befestigt. Die Heizvorrichtung 30 und die iForm ■werden auf den M_ontageblock 24 zu und von ihm fort mittels eines Antriebssystems 32 bewegt, das einen oder mehrere Betätigungshandgriffe 60 umfaßt, die mittels eines üblichen Zahnradgetriebes 68 untereinander verbunden sind, welch letzteres an der Rückseite 22a des Rahmens 22 befestigt ist und mit der Heizvorrichtung 30 und der Form 28 in Eingriff steht.

Im Betrieb wird das R.ohr 10 auf den Zapfen 26 geschoben, und dann wird die Spitze 12 auf das vorstehende Ende des Zapfens 26 gebracht. Der Handgriff 60 wird in der Richtung des Pfeiles 63 gedreht, was die Form 28 und die Heizvorrichtung 30 veranlaßt, sich nach unten zu bewegen, wie aus Fig. 6 ersichtlich. Das Loch 58 in der Form 28 ergreift zuerst die Spitze 12 und bewegt sie und den Zapfen 26

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nach unten, indem sie mit dem oberen Ende 56 des Rohrs in Eingriff gebracht wird, dann -werden die Spitze 12, der Zapfen 26 und das Rohr zusammen durch die Form 28 gegen die Vorspannung der Federn 46 und 38 bewegt. Die Kraft der Feder 46 drückt das obere Ende 56 des Rohrs fest gegen den gewölbten Teil 54 der Höhlung 52. Die Abwärtsbewegung der Form 28 und der Heizvorrichtung 30 fährt fort, wenn die Heizvorrichtung 30 in Berührung mit der Spitze 12 kommt, und kommt dann zur Ruhe. Die der Spitze 12 zugeführte Wärme erweicht das obere Ende 56 des Rohrs 10 und veranlaßt es, sich der Schulter 54 der Höhlung 52 anzupassen. Der Handgriff 60 kann umgekehrt bewegt werden, und das Rohr 10 mit der daran angebrachten Spitze 12 kann entfernt werden.

Die unter Bezugnahme auf Fig. 5 und 6 erläuterten und erklärten Schritte lassen sich anstatt mit der Vorrichtung 20 mittels automatisierter Einrichtungen durchführen oder sind völlig von Hand ausführbar. In der Praxis kann die Vorrichtung 20 eine Anzahl von mechanisch gekoppelten Montagebio clone chanismen und Zapfen 26 aufweisen, die mit einer Anzahl von in einer einzigen Form angeordneten Höhlungen 52 zusammenwirken.

Der Flansch 18, Fig. 4, kann geformt werden, indem das Rohr 10 auf eine Tragplatte 70, Fig. 7, gebracht wird, deren obere Fläche 72 von der oberen Fläche 74 der Formplatte 76 durch eine oder mehrere Stangen 78 um den Abstand L getrennt ist, der der gewünschte Abstand zwischen dem Flansch und dem anderen Rohrende ist. Ein in der Tragplatte 70 angebrachter Zapfen 80 erstreckt sich aufwärts durch eine vergrößerte Bohrung 82 in der Formplatte 76.Die Bohrung 82 ist groß genug, um das Rohr 10 aufzunehmen, das auf dem Zapfen 80 angebracht ist. Das Rohr erstreckt sich um einen vorbestimmten Abstand über die

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Fläche 74 der Formplatte 76 in Richtung auf die Tragplatte 70 zu hinaus und um einen kürzeren Abstand in der anderen Richtung über die Oberfläche 74 hinaus.

Im Betrieb wird das Rohr 10 auf dem Zapfen 80 angebracht, und die Heizvorrichtung 84 wird eingeschaltet oder, wenn sie schon eingeschaltet ist, näher an das obere Ende 86 des Rohrs 10 herangebracht, bis die Wärme das obere Ende 86 sich nach außen fort von dem oberen Ende 88 des Zapfens 80 rollen läßt. Nach einer Zeitdauer rollt sich das Ende 86 vollständig von dem Ende 88 des Zapfens 80 fort und herunter zu der Oberfläche 74 der Formplatte 76, wo es sxh abflacht und den Flansch 18, Fig. 9, bildet. Das Auswärts- und Abwärtsrollen, das in Fig. 8 geschieht, ist das Ergebnis der Tatsache, daß das Rohr 10 durch einen Extrusionsprozeß geformt wurde, in dem der Enddurchmesser des Rohrs durch Herunterziehen eines Rohres von größerem Durchmesser erhalten wird. Die Speicherung von Beanspruchungsmustern, die durch diesen Vorgang herbeigeführt wird, veranlaßt das Ende 86, sich nach außen zu dehnen indem es sich an den größeren Durchmesser "erinnert", aus dem es gezogen wurde.

Die Heizvorrichtung 84 könnte eine Widerstandsplatte, eine Infrarot-Strehlungsquelle, eine Ultraschallquelle oder irgendeine sonstige übliche Heizvorrichtung sein.

Ein fortlaufendes Verfahren zur Anbringung von Spitzen 12 auf Rohren 10 ist in Fig. 10 dargestellt, in der gleiche Teile gleiche Bezugszeichen wie in Fig. 5 und 6 gestriche-lt haben. In Fig. 10 wird der Montageblock 24»um eine Achse 100 gedreht; der Hontageblock 24« wird zuerst auf einen Rohrlieferungsbehälter 102 in Umfangsrichtung eingestellt, in dem ein einziger Säulenstapel von Rohren 10' enthalten ist. Nach dem Einstellen auf diese Stellung kann der Stößel

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104 befähigt v/erden, um ein Rohr 10 * auf den Zapfen 26^! zu schieben, tfenn der Montageblock 24' fortfährt, sich in der Richtung des Pfeiles 106 zu drehen, gelangt daß Ende 50» des Zapfens 26» in Eingriff mit der vordersten Spitze 12^f in den Zufuhrkanal 108 und zieht sie aus diesem unter dem Druck der Stange 110 des Kolbens, der von der Feder 112 in dem Zylindergehäuse 114 beaufschlagt wird. Die Kraft der Stange 110 wird auf die Spitze 12' über einen becherförmigen Halter 116 übertragen, der mittels eines Kugelgelenks 118 mit dem Ende der Stange 110 verbunden ist. 1/enn der Zapfen 26' seinen Umlauf fortsetzt, wird er auf eine Schaltstellung eingestellt unter der Heizvorrichtung 30' und der Form 28·, die das Ende 56' des Rohrs 10 an die Spitze 12^! anformt. Weitere Drehung bringt den Zapfen 26· mit der Fühlerabdeckung 16 über den Sammelbehälter 120, in den die Fühlerabdeckung 16 fällt.

Die Vorrichtung nach Fig. 10 läßt sich produktiver machen da&ir.ch, daß mehr als ein Zapfen 26* auf den Umfang des Hontageblocks 24 * vorgesehen v/erden und dieser ausreichend erweitert wird, so daß er alle erforderlichen Mechanismen für alle Zapfen enthalten kann. Bei einem entsprechenden Betrieb können der lade- und Lieferungsbehälter 102, der Zuführkanal 108 und das Erhitzen und Formen, das durch die Heizvorrichtung 30' und die Form 28· bewirkt wird, sowie der Sammelbehälter 120 alle so eingestellt werden, daß sie gleichzeitig an Rohren 10^! v/irksam v/erden, die auf verschiedenen Zapfen 26^! angebracht sind. Zusätzlich zum Vorsehen zusätzlicher Zapfen 26* auf dem Umfang des Montageblocks 24· kann dieser axial in Richtung senkrech zur Zeichenebene erweitert werden, um eine Anzahl von Zapfen 26' unterzubringen, die sich in axialer Richtung längs ihm auf seinem Umfang erstrecken. In diesem Fall

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würde der Sammelbehälter 120 in Richtung senkrecht zur Zeichenebene erstreckt werden. Der Rohrlieferungsbehülter 102 würde eine Anzahl von Abteilwänden haben, die ihn zum Fluchtenlassen einer Anzahl von ilohr stapeln aufteilen, und der Kolben 104 würde in einer gleichen Anzahl von Kolben vorhanden sein. In ähnlicher l/eise wäre eine Anzahl von Zuführkanälen 108 für Spitzen 12', eine Anzahl von Stangen 110 und zugehöriger Ausrüstung sowie eine Anzahl von Heizvorrichtungen 30' und Formen 28' vorhanden.

Patentansprüche:

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Leerseite

Claims

atentansprüche

Verfahren zur Anbringung einer Spitze auf einem Rohr zur Bildung einer Fühlerabdeckung für ein elektronisches Thermometer, gekennzeichnet durch:

Aufbringung einer Kraft zum Ineingriffbringen einer Spitze mit einem Ende eines Rohrs;

Aufbringung einer zweiten ICraft an dem in Eingriff mit der Spitze befindlichen Rohrende, um dieses R.ohrende um die Spitze nach innen zu rollen; und

Zufuhr von Wärme zu der Spitze, um das mit ihr in Eingriff befindliche Rohrende zu erweichen und es zu veranlassen, sich um die Spitze in der durch die auf das Rohrende zur Einwirkung gebrachte Kraft herbeigeführte, nach innen gerollte Form umzuformen,
2. Verfahren zur Bildung eines Flansches an einem R.ohr für eine Fühlerabdeckung für ein elektronisches Thermometer, gekennzeichnet durch:

Anordnen eines Rohres in einem Formteil, wobei ein erstes Ende des Rohres sich in einem ersten vorbestimmten Abstand über das Formteil hinaus erstreckt; und

Zufuhr von Wärme an das erste Rohrende, das sich über das Formteil hinaus erstreckt, um dieses Ende zu veranlassen, sich auszudehnen, sich von dem das Rohr tragenden Zapfen nach außen und nach unten auf das Formteil abzuflachen und einen Flansch zu bilden.
3· Verfahren nach Anspruch 2, gekennzeichnet durchs

Anwendung einer Kraft, um eine Spitze mit einem zweiten Ende des Rohrs in Eingriff zu bringen;

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Anwendung einer zweiten Kraft an dem zweiten, mit der Spitze in Eingriff befindlichen Ende des Rohrs, um dieses Rohrende un die Spitze nach innen zu rollen; und

Zufuhr von Wärme zu der Spitze, um das zweite mit der Spitze in Eingriff befindliche Rohrende zu erweichen und es zu veranlassen, sich um die Spitze in der durch die auf das Rohrende zur Einwirkung gebrachte Kraft herbeigeführte, nach innen gerollte Form umzuformen.
4, Vorrichtung zur Formung einer Fühlerabdeckung für ein elektronisches Thermometer aus einem Rohrstück, gekennzeichnet durch:

ein Anschlagglied (70), das eine erste Oberfläche (72) hat, die an einem ersten Ende des Rohres (10) anliegt,

ein Formteil (76), das ein Loch (82) zur Aufnahme des zweiten Ende des Rohres (10) hat,

ein erstes Zapfenteil (80) zur Aufnahme des Rohres (10), das sich von der ersten Oberfläche des Anschlaggliedes nacheinander durch die erste Oberfläche (72), das Loch (82) und die zweite Oberfläche (74) des EOrmteils (76) und über diese zweite Oberfläche hinaus erstreckt;

wobei die zweite Oberfläche (74) des Formteils (76) und die erste Oberfläche (72) des Anschlaggliedes (70) um einen vorbestimmten Abstand auseinanderliegen, und durch eine Heizvorrichtung (84) zum Erwärmen des zweiten Endes (86) des Rohres (10), das sich über die zweite Oberfläche (74) hinaus erstreckt, um dieses zweite Ende zu veranlassen, sich nach außen von dem ersten Zapfenteil (80) und nach unten zu der zweiten Oberfläche (74) zuzuwenden, um sich abzuflachen und einen Flansch (19) zu bilden.

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5· Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch:

einen zweiten Zapfenteil (26) zur Aufnahme des Rohres (10) mit seinem ersten Ende an einem ersten Ende des zv/eiten Zapfenteils und zum Halten einer Spitze (12) an dem ersten Ende,

einen Montageblock (24) zur Aufnahme des zweiten Endes des zweiten Zapfenteils und eine erste Vorspannvorrichtung (38, 4o) zum Auswärtsdrücken des zweiten Zapfenteils (26) aus dem Montageblock (24) heraus einschließend sowie eine zweite Vorspannvorrichtung £46, 40) zum Fortdrücken eines auf dem zweiten Zapfenteil (26) angebrachten Rohres (10) fort von dem Montageblock (24),

ein Formteil (28), das eine Höhlung (52) aufweist, die zum Nachinnenrollen des ersten Rohrendes (56) um die Spitze (12) an dem ersten Ende des zv/eiten Zapfenteils (26) profiliert ist,

ein Loch (58) in der Höhlung (52) zum Ergreifen der Spitze (12),

ein Antriebssystem (32) zum Pressen des Formteils (28) gegen das erste Ende des Rohrs (10), um die Spitze (12) mit dem ersten Ende (56) des Rohres in Eingriff zu bringen, und

eine Heizvorrichtung (30) zum Erwärmen der Spitze (12) und des ersten Endes (56) des Rohres (10), um dieses erste Rohrende zu veranlassen zu erweichen und sich um die Spitze (12) in der nach innen gerollten, durch das Höhlungsprofil herbeigeführten Form umzuformen.
6. Vorrichtung zur Anbringung einer Spitze in einem Rohrstück zur Bildung einer Fühlerabdeckung für ein

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elektronisches Thermometer, gekennzeichnet durch:

ein Zapfenteil (26) zur Aufnahme eines Rohres (10) und zum Halten einer Spitze (12) an seinem einen Ende (56),

einen Kontageblock (24) zur Aufnahme des anderen Endes des Zapfenteils (26) undeine erste Vorspannvorrichtung (38, 40) einschließend zum Herausdrücken des Zapfenteils (26) aus den Hontageblock (24) und eine zweite Vorspannvorrichtung (46, 48) zum Fortdrücken eines auf dem Zapf-enteil (26) angebrachten Rohrs (10) fort von dem Hontageblock (24);

ein Formteil (28) mit einer zum Nachinnenrollen des Rohrendes (56) um die Spitze (12) profilierten Höhlung (52),

ein Loch (58) in der Höhlung (52) zum Ergreifen der Spitze (12),

ein Antriebssystem (32) zum Drücken des Formteils (28) auf das Ende (56) des Rohrs (10), um die Spitze (12) mit dem Ende (56) des Rohrs (10) in Eingriff zu bringen, und

eine Heizvorrichtung (30) zum Erwärmen der Spitze (12) und des Endes (56) des Rohrs (10), um das Ende zu veranlassen zu erweichen und sich um die Spitze (12) in der durch das Höhlungsprofil (52) herbeigeführten, nach innen gerollten Form umzuformen.

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