DE3000443A1 - Einstellbare federbelastete fadenbremse fuer doppeldrahtzwirnspindeln - Google Patents

Einstellbare federbelastete fadenbremse fuer doppeldrahtzwirnspindeln

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DE3000443A1
DE3000443A1 DE19803000443 DE3000443A DE3000443A1 DE 3000443 A1 DE3000443 A1 DE 3000443A1 DE 19803000443 DE19803000443 DE 19803000443 DE 3000443 A DE3000443 A DE 3000443A DE 3000443 A1 DE3000443 A1 DE 3000443A1
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Gerhard 8960 Kempten Wehrmeister
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/10Tension devices
    • D01H13/104Regulating tension by devices acting on running yarn and not associated with supply or take-up devices
    • D01H13/106Regulating tension by devices acting on running yarn and not associated with supply or take-up devices for double-twist spindle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Titel: Einstellbare federbelastete Fadenbremse
  • für Doppeldrahtzwirnspindeln.
  • Die Erfindung betrifft eine einstellbare federbelastete Fadenbremse für Doppeldrahtzwirnspindeln, bestehend aus einem in das Spindelrohr einsteckbaren Gehäuse, einem in dem Gehäuse entgegen Federkraft axial verstellbaren Bremsringträger, welcher den fadeneinlaufseitigen Bremsring und ein Fadeneinlaufrohr trägt, einem in dem Gehäuse vorgesehenen fadenauslaufseitigen Bremsring, sowie einer zwischen beiden Bremsringen angeordneten, axial entgegen Federkraft zusammendrückbaren Bremspatrone, die sich mit ihren etwa halbkugelförmigen Enden an den Bremsringen abstützt.
  • Bei einer derarigen bekannten Fadenbremse (DE-PS 1 510 860) ist der fadenauslaufseitige Bremsring stationär im Gehäuse angeordnet. Das Gehäuse weist im Bereich der Bremspatrone seitliche Öffnungen auf.
  • Der Bremsringträger besitzt uf seiner der Bremspatrone zugekehrten Seite axiale Schlitze mit verschiedener axialer Länge, von denen jeweils einer mit einem am Gehäuse vorgesehenen Sttzanschlag zusammenarbeitet.
  • Der Bremsringträger ist ferner in Richtung auf die Bremspatrone durch eine Schraubendruckfeder belastet.
  • Soll die Bremswirkung verändert werden, so wird das Fadeneinlaufrohr angehoben und gegenüber dem Gehäuse gedreht, so daß nach Loslassen des Fadeneinlaufrohres ein anderer axialer Schlitz mit dem Stützanschlag zusammenwirkt. Da die Bremspatrone in ihrer Betriebsstellung sich mit ihren beiden Enden an den Bremsring gen abstützt muß sie, insbesondere dann, wenn der Faden durch eine pneumatische Einfädelvorrichtung eingefädelt werden soll, entfernt werden. Zu diesem Zweck ist es erforderlich, das Fadeneinlaufrohr anzuheben und dann die Bremspatrone durch die seitliche Öffnung des Gehäuses zu entnehmen. Erst dann kann eine pneumatische Einfädelvorrichtung in Gang gesetzt werden. Das Anheben des Fadeneinlaufrohres, das Entnehmen der Bremspatrone und das nach dem Einfädeln notwendige Wiedereinsetzen der Sremspatrone sind jedoch umständliche und zeitraubende Arbeitsvorgänge.
  • Bei einer anderen einstellbaren federbelasteten Fadenbremse für Doppeldrahtzwirnspindeln (DE-PS 23 09 578) ist der fadenauslaufseitige Bremsring zu Einstellzwecken und zum Außerbetriebsetzen der Fadenbremse in einem entgegen Federkraft verschiehbaren Halteteil gelagert. Durch Herunterdrücken des Fadeneinlaufrohres kann der Abstand zwischen beiden Bremsringen vergrößert werden, so daß dann ein seitlich am Gehäuse angebrachter Dauermagnet die aus magnetisierbarem Material bestehende Bremspatrone gegenüber den Bremsringen zur Seite bewegen kann. Nachdem die Bremsring freigegeben sind, isi; dann ein pneumatisches Einfädeln möglich. Nachteilig an dieser bekannten Fadenbremse ist jedoch ebenfalls die Tatsache, daß die Bremspatrone nur durch Niederdrücken des Fadeneinlaufrohres in ihre seitliche Einfädelstellung gebracht werden kann.
  • Bei einer anderen bekannten Fadenbremse (DE-OS 28 31 532), die speziell für das pneumatische Einfädeln vorbereitet ist, ist in dem Gehäuse ein quer zur Fadenlaufrichtung in einer Zylinderbohrung enigegen Federkraft verschiebbarer Kolben vorgesehen.
  • Dieser Kolben weist eine Querbohrung auf. An den Mündungen dieser beiden Querbohrungen stützen sich zwei Brspatronen jeweils mit ihrem einen Ende ab. Das andere Ende dieser Bremspatronen ist je an einem in Fadenlaufrichtung verstellbaren Stellring abgestützt. Parallel zum Fadeneinlaufrohr ist eine Druckluftzuführungsleitug zu der Zylinderbohrung angeordnet. Zum pneumatischen Einfädeln wird ein an eine Druckluftleitung angeschlossener Einfädelkopf auf das Fadeneinlaufrohr und die Druckluftzuführungsleitung aufgesetzt. Durch die in die Druckluftzuführungsleitung eintretende Druckluft wird der Kolben so weit verschoben, daß seine Querbohrung aus dem Bereich der Bremspatronene gelangt und mit dem Fadeneinlaufrohr fluchtet, so daß nun das pneumatische Einfädeln beginnen kann. Diese hekannte Fadenbremse ist jedoch verhältnismäßig kompliziert in ihrem Aufbau, denn sie benötigt zwei Bremspatronen. Zur Verstellung der Bremskraft müssen deshalb auch jeweils zwei Stellringe verstellt werden. Zusätzlich ist außerdem ein Druckluftzuleitungsrohr erforderlich, welches den Fadenlauf behindern kann. AuMerdem ist diese bekannte Fadenbremse nur für solche pneumatische infädelvorrichtungen geeignet, bei denen ein an eine Druckluftleitung angeschlossener Einfädelkopf auf das Fadeneinlaufrohr auFgesetzt wird. Es gibt jedoch auch pneumatische Einfädelvorrichtungen bei denen in der Spindel selbst durch Injektorwirkung ein Vakuum erzeugt wird, durch welches dann ein an die Mündung des Fadeneinlaufrohres gehaltener Faden angesaugt und durch die Faden bremse sowie die übrigen Teile der Doppeldrahtzwirnspindel hindurchgefördert wird. Für derartige pneumatische Einfädelvorrichtungen ist die soeben beschriebene Fadenbremse nicht anwendbar.
  • Schließlich ist auch noch eine Fadenbremse für Doppeldrahtzwirnspindeln bekannt (DE-PS 23 50 309) die ebenfalls speziell für das pneumatische Einfädeln ausgebildet ist. Bei dieser Fadenbremse wird ein Bremsplättchen durch Federkraft an eine Bremsfläche gedrückt. Durch entsprechende Ausgestaltung der neben dieser Bremsfläche liegenden Teile ist zwar das pneumatische Einfädeln möglich, jedoch hat die Praxis gezeigt, daß derartige Fadenbremsen mit nur einer Bremsfläche bezüglich Spannungs- und Längenausgleich sowie Verschmutzung und Verschleiß der Bremsteile derartige Fadenbremsen wesentliche Nachteile gegenüber Fadenbremsen der gattungsgemäßen Art mit Bremspatrone aufweisen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine einstellbare federbelastete Fadenbremse für Doppeldrahtzwirnspindeln der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welche bei besonders einfachem Aufbau das pneumatische Einfädeln ohne Niederdrücken oder Anheben des Fadeneinlaufrohres unabhängig von der Ausgestaltung der pneumatischen Einfädelvorrichtung ermöglicht.
  • Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der fadenauslaufseitige Bremsring in einem in dem Gehäuse entgegen Federkraft axial verschiebbaren, gegenüber der Gehäuseinnenwandung ausreichend abgedichteten Kolben angeordnet ist, und daß im Versclilebebereich des fadenauslaufseitigen Brensringes ein von dem Gehäuse getragener, in Achsrichtung verlaufender Stift so angeordnet ist, daß das freie Ende des Stiftes in Setriebsstellung der Fadenbremse in Fadenlaufrichtung unterhalb des fadenauslaufseitigen BremsringEs liegt und bei Verschiebung des Kolbens mittels im Gehäuse herrschender Luftdruckunterschiede durch den Bremsring hindurchtritt, die Bremspatrone von diesem abhebt und seitlich bewegt.
  • Die Erfindung geht also von dem Gedanken aus, den den fadenauslaufseitigen Bremsring tragenden Kolben mittels der von der pneumatischen Einfädelvorrichtung im Gehäuse erzeugten Luftdruckunterschiede aus seiner Betriebsstellung in seine Einfädelstellung in axialer Richtung des Gehäuses, d.h. in Fadenlaufrichtung zu verschieben. Hierbei verschließt zunächst die sich auf dem fadenauslaufseitigen Bremsring abstütztende Bremspatrone die Öffnung des Bremsringes, so daß die im Gehäuse herrschenden Luftdruckunterschiede auf dis gesamte Fläche des Kolbens wirken. Erst wenn der Kolben so weit verschoben ist, daß die Bremspatrone auch nicht mehr am fadeneinlaufseitigen Bremsring an1iegt, tritt der Stift durch den fadenauslaufseitiywn Bremsring hindurch, trifft auf die Bremspatrone und schiebt diese zur Seite. Die neue Fadenbremse eignet sich sowohl für pneumatische Einfädelvorrichtungen bei denen mittels eines in der Spindel angeordneten Injektors ein Vakuum erzeugt wird, als auch für solche, bei denen ein an eine Druckluftquelle angeschlossener Einfädelkopf auf das Fadeneinlaufrohr aufgesetzt wird. Besonders aber bei der erstgenannten Art von Einfädelvorrichtungen hat die neue Fadenbremse den Vorteil, daß sie selbsttätig und ohne jede Bedienung des Fadeneinlaufrohres durch die von der pneumatischen Einfädelvorrichtung im Gehäuse erzeugten Luftdurskunterschiede aus ihrer Betriebastellung in ihre Einfädelstellung gebracht wird. Dabei zeichnet sich die erfindungsgemäß Fadenbremse, wie für den Fachmann sofort: anhand der Zeichnung und der nachfolgenden Beschreibung erkennbar ist, durcn besonders einfachen Aufbau aus.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindun sind in den nteransprüchen beschrieben.
  • Anhand der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert.
  • Es zeigt: Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Fadenbremse in Betriebsstellung, Fig. 2 einen Längsschnitt in Einfädelstellung.
  • In der Zeichnung ist mit 1 ein zylindrisches Gehäuse bezeichnet, welches einen Boden 2 aufweist. Mil; einem Ansatz 3 ist dieses Gehäuse in das Spindelrohr 4 einer Doppeldrahtzwirnspindel einsteckbar.
  • Das obere Ende des Gehäuses 1 ist durch einen Dekkel 5 abgeschlossen der mit einer Büchse 6 aus einem Stück besteht. Die Büchse 6 erstreckt sich über den oberen Bereich des Gehäuses 1 und ist zu diesem konzentrisch angeordnet. In der Büchse 6 ist axial, d.h. in Achsrichtung des Gehäuses 1 ein Bremsringträger 7 verschiebbar gelagert, der den fadeneinlaufseitigen Bremsring 8 und das Fadeneinlaufrohr 19 trägt. Der Bremsringträger 7 weist mehrere verschieden lange Axialnuten 9, 9' auf, die in axialer Richtung zum Fadeneinlauf hin durch Anschlagflächen 9a begrenzt sind. Mittels eines Querstiftes 10,der in je eine Querbohrung des Gehäuses 1 bzw. der Büchse 6 eingesteckt ist, werden die beiden zuletzt genannten Teile gegen axiale Verschiebung gesichert. Das innere Ende 10a des Querstiftes 10 reicht in den Bereich des Bremsring trägers 7 und greift in eine der Axialnuten, nämlich die Axialnut 9' ein. Durch die zwischen dem Deckel 5 und dem Bremsringträger 7 vorgesehene Schraubendruckfeder 11 wird der Bremsringträger 7 nach unten gedrückt, wobei seine Bewegung nach unten durch den Querstift 10 begrenzt wird, indem die Anschlagfläche 9a der jeweiligen Axialnut 9,9' an dem Ende 10a des Querstiftes 10 zur Anlage kommt.
  • In dem Gehäuse 1 ist ferner ein Kolben 12 entgegen der Kraft der Schraubendruckfeder (13) axial verschiebbar gelagert. Durch diese Schraubendruckfeder 13 wird der Kolben 12 so weit nach oben gedrückt bis er an der Hülse t; zur Anlage kommt.
  • Der Kolben 12 trägt den fadenauslaufseitigen Bremsring 14. Zwischen beiden Bremsringen 8 und 14 ist eine Bremspatrone 15 angeordnet, die sich mit ihren beiden im wesentlichen halbkugelförmigen Enden 15a und 15b an den beiden Bremsringen 8 bzw. 14 abstützt.
  • Die Bremspatrone 10 ist zweiteilig ausgebildet und weist in ihrem Inneren eine Feder auf, die beide Teile gegen die Bremsringe 8, 14 drückt. Die Bremspatrone ist jedoch so ausgestaltet, daß die in ihrem Inneren enthaltene Feder die beiden Teile niemals vollständig auseinanderdrückt.
  • Der Kolben 1 ist gegenüber der innerel-l Gehausewand 1a ausreichend abgedichtet. feine volls-tändige Abdichtung ist, wie sich aus der nachstehenden Beschreibung noch ergibt, nicht erfordorlich. Der untere Bereich des Gehäuses 1, in welchem sich def Kolben 12 axial verschieben kann, bildet einen Zylinderraum 1b. In diesem Zylinderraum ist auch die Schraubenfeder 13 angeordnet, welche sich an der der Patrone abgekehrten Seite des Kolbens 12 und am Boden des Gehäuses abstützt.
  • Ferner ist ein zweckmäßig zentrisch im Gehäuse angeordneter Stift 16 vorgesehen. Dieser Stift 16 besteht vorteilhaft aus Draht und ist mit einem Ringteil 17 verbunden. Das Ringteil 17 stützt sich am Boden 2 des Gehäuses 1 ab und wird durch die Schraubendruckfeder 13 in seiner Position gehalten.
  • Das freie obere Ende 16a des Stiftes erstreckt sich so weit nach oben, daß es in der in Fig. 1 dargestellten Betriebsstellung der Fadenbremse unterhalb des fadenauslaufseitigen Bremsringes 14 liegt.
  • Wird jedoch der Kolben 12, wie nachstehend bPscrieben in Fadenlaufrichtung L nach unten bewegt, so tritt das freie Ende 16a durch den Bremsring 14 hindurch, hebt die Bremspatrone 15 von dem Bremsring 14 ab und bewegt dieBremspatrone zur Seite.
  • In der in Fig 1 dargestellten Betriebsstellung der Fadenbremse läuft der Faden F von der oberen Mündung des Fadeneinlaufbohrers 19 durch dieses hindurch. Zwischen dem oberen Ende 15a der Bremspatrone 15 und dem fadeneinlaufseitigen Bremsring 8 wird der Faden F ein erstes Mal abgebremst. Eine zweite Bremsung erfolgt zwischen dem unteren Ende 15 und dem FadenauslauSseitigen Bremsring 14. Durch den Ansatz 3 tritt dann der Faden in das Spindelrohr 4 ein und durchläuft die Doppeldrahtzwirnspindel. Die von der Bremse erzielte Bremskraft wird bestimmt durch die im Inneren der Bremspatrone 15 enthaltene Feder und deren Zusammendrückung. Soll eine stärkere Bremskraft erzielt erden, so wird das Fadeneinlaufrohr 19 entgegen der Kraft der Feder 11 angehoben und gedreht, bis eine andere der Axialnuten, beispielsweise die Axialnut 9 im Bereich des Querstiftes 10 zu liegen kommt. Da die Axialnut 9 in axialer Richtung länger ist als die Axialnut 9' bewegt sich der Bremsringträger 7 weiter nach unten, bis die Anschlagfläche 9a der Axialnut 9 an dem Ende 10a des Querstiftes 10 zur Anlage kommt. Die Bremspatrone 15 ist dann in Betriebsstellung stärker zusammengedrückt und. es wird demzufolge auch eine stärkere Bremskraft erzielt.
  • Zum Einfädeln des Fadens wird durch eine an sich bekarte Einfädelvorrichtung curch einen in der Spindel liegenden Injektor in dem Spindelrohr 4 ein Unterdruck erzeugt. Dieser Unterdruck pflanzt sich auch in dem Zylinderraum 1b fort. Da in dem Raum, in welchem sich die Brempatrone 15 befindet der normale Außendruck herrscht und die Öffnung des Bremsrlnges 14 durch das untere Ende 15b der Bremspatrone 15 verschlossen ist, bewegt sich der Kolben infolge der im Gehäuse nunmehr herrschenden Luftdruckunterschiede in Fadenlaufrichtung L nach unten. Hierbei löst sich das obere Ende 15a der Bremspatrone 15 von dem fadeneinlaufseitigen Bremsring 8 und gibt dessen Öffnung frei. Bei weiterer Bewegung des Kolbens 12 nach unten tritt das freie Ende 16a des Stiftes 16 durch den fadenauslaufseitigen Bremsring 14 hindurch, hebt das untere Ende 15b der Bremspatrone 15 von dem Bremsring 14 ab und bewegt die Bremspatrone 15 zur Seite, so wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Die Fadenbremse hat damit automatisch ihre Einfädelstellung erreicht.
  • Der Unterdruck kann sich nunmehr in das Fadeneinlaufrohr 19 fortpflanzen und erzeugt an dessen oren Ende eine Sogwirkung. Wird an dieses obere Ende 19 ein Faden angelegt, was von Hand oder auch maschinell erfolgen kann, so wird dieser durch die Fadenbremse und die Spindel hindurchgesaugt. Da die Bremspatrone 15 von den Bremsringen ß und 14 abgehoben und von dem Stift 16 zur Seite bewegt ist behindert sie in keiner Weise den Einfädelvorgang.
  • Der Durchmesser des Kolbens 12, sowie die Öffnungen der Bremsringe 8 und 14 sind so aufeinander abgestimmt, daß der Kolben 12 auch dann in seiner Einfädelstellung gehalten wird, wenn das untere Ende 15b der Bremspatrone 15 von dem fadenauslaufseitigen Bremsring 14 abgehoben ist. Nachdem der Einfädelvorgang beendet ist wird das Vakuum wieder abgestellt und der Kolben 12 kehrt unter der Wirkung der Feder 13 in seine in Fig. 1 dargestellte Betriebsstellung zurück.
  • Damit sich der Faden F beim Einfädeln nicht in dem Zylinderraum 1b verfängt, ist an dem der Patrone abgekehrten Ende des Kolbens 12 zweckmäßig ein Ansatz 18 vorgesehen, dessen Bohrung 20 mit dem des Gehäuseansatzes 3 fluchtet. Die Bohrung 20 des Ansatzes 18 bildet in Einfädelstellung eine Führung für den einzufädelnden Faden.
  • In ähnlicher Weise würde die Fadenbremse auch funktionieren, wenn man in das obere Ende des Fadeneinlaufrohres 19 Druckluft einleitet. Es entsteht dann im Raum, in dem sich die Bremspatrone 15 befindet, ein Überdruck, während im Zylinderraum 1b unter dem Kolben 12 der normale Luftdruck herrscht. Durch diese Luftdruckunterschiede wird der Kolben 12 zum Einfädeln nach unten gedrückt und damit die Fadenbremse in ihre in Fig. 2 dargestellte Einfädelstellung gebracht.
  • Durch den von oben in das Fadeneinlaufrohr 19 eingeleiteten Druckluftstrom wird dann der Faden durch die Fadenbremse und die Spindel transportiert.
  • Zweckmäßig ist der Querstift 10 an einem das Gehäuse 1 teilweise umfassenden Federring 21 angeordnet. Der Federring 21 greift in eine Nut 22 des Gehäuses ein. Durch Lösen des Federringes 21 kann der Querstift 10 aus d- Büchse 6 und aus dem Gehäuse 1 herausgezogen werden. Damit können dann die Büchse sowie der Bremsringträger 7 nach oben aus dem Gehäuse entfernt werden und das Innere der Federbremse ist damit zu Reinigungszwecken oder zum Austausch der Bremspatrone 15 leicht zugänglich.

Claims (8)

  1. Anspruche 1. Einstellbare federbelastete Fadenbremse fLir Doppeldrahtzlirnspindeln, bestehend aus einem in das Spindelrohr einsteckbaren Gehäuse, einem in dem Gehäuse entgegen Federkraft axial verstellbaren Bremsringträger, welcher den fadeneinlaufseitigen Bremsring und ein Faden einlaufrohr trägt, einem in dem Gehäuse vorgesehenen fadenauslaufseitigen Bremsring, sowie einer zwischen beiden Bremsringen angeordneten axial entgegen Federkraft zusammendrückbaren Bremspatrone, die sich mit ihren etwa halbkugelförmigen Enden an den Bremsringen abstützt, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der fadenauslaufseitige Bremsring (14) in einem in dem Gehäuse (1) entgegen Federkraft (13) axial verschiebbaren, gegenüber der Gehäuseinnenwandung (la) ausreichend abgedichteten Kolben (12) angeordnet ist, und daß im Uerschiebereich des fadenauslaufseitigen Bremsringes (14) ein von dem Gehäuse (1) getragener, in Achsrichtung verlaufender Stift (16) so angeordnet ist, daß das freie Ende (16a) des Stiftes (16) in Betriebstellung (Fig. 1) der Fadenbremse in Fadenlaufrichtung (L) unterhalb des fadenauslaufseitigen Bremsringes (14) liegt und bei Werschiebung des Kolbens (12) infolge der im Gehäuse (1) herrschenden Luftdruckunterschiede durch den Bremsring (14) hindurchtritt, die Bremspatrone (15) von diesem abhebt und seitlich bewegt.
  2. 2. Fadenbremse nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Stift (16) zentrisch in dem Gehäuse (1) angeordnet ist.
  3. 3. Fadenbremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Stift (16) aus Draht besteht und mit einem Ringteil (17) verbunden ist, welches sich am Boden (2) des Zylinderraumes (1b) des Gehäuses (1) abstützt.
  4. 4. Fadenbremse nach Anspruch 1 und 3, dadurch g e k e n n z e i c h n zu t , daß auf der der Patrone (15) abgekehrtn Seite des Kolbens (12) in dem Zylinderraum (1b) eine Schraubendruckfeder (13) vorgesehen ist, welche sich auf dem Ringteil (17) abstützt.
  5. 5. Fadenbremse nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Gehäuse (1) auch im Bereich der Patrone (15) und im Bereich des Bremsringträgers (7) eine geschlossene Wandung aufweist.
  6. 6. Fadenbremse nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Bremsringträger (7) von einer im Gehäuse (1) angeordneten, konzentrischen Büchse (6) umgeben ist, die einen Deckel (5) mit einer Bohrung (5a) trägt, in welcher das Fadeneinlaufrohr (19) verschiebbar gelagert ist, daß die Büchse (6) durch einen in je eine Querbohrung des Gehäuses (1) und der Büchse (6) eingesteckten Querstift (10) gegen axiale Verschiebung gesichert ist, daß das innere Ende (10a) des Querstiftes (10) in den Bereich des Bremsringträgers (7) reicht und in eine von mehreren verschieden langen Axialnuten (9,9') desselben eingreift und daß zwischen dem Deckel (5) und dem Bremsringträger (7) eine- Schraubendruckfeder (11) angeordnet ist.
  7. 7. Fadenbremse nach Anspruch 6, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Querstift (10) an einem das Gehäuse (1) teilweise umfassenden Federring (21) angeordnet ist.
  8. 8. Fadenbremse nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß an der der Bremspatrone (15) abgewandten Seite des Kolbens (12) ein Ansatz (18) mit einer zentrischen Längsbohrung (20) vorgesehen ist.
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