DE299871C - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES, PROFILES OR LIKE SEMI-MANUFACTURED PRODUCTS OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C23/00—Extruding metal; Impact extrusion
- B21C23/22—Making metal-coated products; Making products from two or more metals
- B21C23/24—Covering indefinite lengths of metal or non-metal material with a metal coating
- B21C23/26—Applying metal coats to cables, e.g. to insulated electric cables
- B21C23/28—Applying metal coats to cables, e.g. to insulated electric cables on intermittently-operating extrusion presses
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
·'.■- M 299871 -■ KLASSE 7b. GRUPPE Ll
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Oktober 1914 ab.
Bei den" bisher bekannten hydraulischen
Metallpressen stehender Bauart, wie man sie zum Umpressen eines durch die Presse hindurchgeführten
Körpers mit einem Metallmantel, ζ. Β. eines elektrischen Kabels mit einem Bleimantel, benutzt,■ ruht das Arbeitsstück,
in welchem die Bildung des Metallmantels erfolgt, auf einem senkrecht in einem auf dem Fundament stehenden hydraulischen
ίο Zylinder auf und ab beweglichen Kolben, und
das Auspressen der Metallfüllung erfolgt in der Weise, daß durch Zuführung von Druckwasser
unter den hydraulischen Kolben dieses Arbeitsstück, der sogenannte Rezipient, gegen
einen in eine entsprechende Bohrung des Rezipienten eindringenden, feststehenden Preßstempel
gepreßt wird.
Da der durch den entsprechend ausgebildeten Rezipienten wagerecht hindurchgeführte
zu umpressende Körper somit fortwährend seine Höhenlage ändert, wird die Überwachung des
Arbeitsvorganges und die Prüfung des austretenden umpreßten Körpers, ζ. Β. eines mit
Blei umpreßten elektrischen Kabels, sehr erschwert.
Dieser Nachteil würde sich durch Anordnung des hydraulischen Teiles oberhalb des
unbeweglich auf dem Fundament ruhenden . Rezipienten beseitigen lassen. Bei dieser An-Ordnung
würde der Kolben dem mit ihm verbundenen Preßstempel eine abwärts gerichtete Bewegung erteilen. Die Anordnung des hydraulischen
Teiles oberhalb des Rezipienten ist jedoch äußerst bedenklich, da bei etwaigen
Undichtigkeiten die Gefahr besteht, daß Was- 3S
ser in den Rezipienten gelangt, was mit Rücksicht darauf, daß die Metallfüllung, ζ. Β. Blei,
in der Regel in flüssigem Zustand eingebracht wird, unbedingt vermieden werden niuß.
Die geschilderten Übelstände werden nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß der hydraulische
Arbeitszylinder mit Kolben unterhalb des in einem unbeweglich auf dem Fundament stehenden Körper angeordneten Rezipienten
angebracht ist.
Die Figur zeigt die Presse teils im Schnitt, teils in Ansicht.
In der dargestellten Ausführungsform stützt sich der Kolben α gegen den Pressenkörper b.
Das durch das Rohr c unter den Kolben geleitete Druckwasser treibt den Zylinder dnach
unten. Diese abwärts gerichtete Bewegung wird durch die Säulen e und das Querhaupt f.
auf den Stempel g übertragen, welcher in den senkrechten Teil h des aus diesem und dem
wagerechten Teil i bestehenden Rezipienten eindringt. Die Bildung des Metallmantels bzw.
das Umpressen des in dem wagerechten Teil i durch die Mittelöffnung k eingeführten Körpers,
z. B. eines elektrischen Kabels, findet in dem Teile i statt, welcher in der bekannten Weise ausgeführt ist. In der dargestellten
Ausführung erfolgt die rückwärtige Bewegung dadurch, daß den Zylindern I Druckwasser
zugeführt wird. Die Kolben m heben 6S
das Querhaupt f mit dem Stempel g und die
Säulen e mit dem Zylinder d in die anfängliche Stellung zurück. Die Zylinder I kann
man ebenfalls unterhalb des Pressenkörpers b anbringen; jedoch ist dieses nicht erforderlich,
. da auch bei der in der Zeichnung dargestellten Anordnung die Zylinder unterhalb der
Einfüllöffnung des Rezipiententeilcs h liegen. Anstatt den Kolben α gegen den Pressenkörper
b zu stützen, kann man auch Kolben und Zylinder umkehren, so daß der Kolben a
nach unten aus dem Zylinder heraustritt. In
ίο diesem Falle müssen die Säulen unten ebenfalls
durch ein Querhaupt verbunden werden. Ferner kann bei dieser Anordnung von Zylinder
und Kolben der Kolben in bekannter Weise als Stufenkolben ausgebildet werden
und so auch für den Rückwärtsgang benutzt werden. Zylinder I und Kolben m fallen dann
fort..
Die Presse kann sowohl zum Umpressen eines Körpers mit einem Metallmantel, wie
auch zur Herstellung von Metallrohren, z. B. Bleirohren, benutzt werden.
Claims (1)
- Pa tent-Anspruch:Hydraulische Metallmantel- und Rohrpresse mit wagerecht gerichtetem Austritt und senkrecht gerichtetem Arbeitsgang, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildung des Mantels oder Rohres in einem unbeweglich liegenden Mundstück eines unbeweglichen Rezipienten mit senkrechtem Füllraum erfolgt, dessen Auspressung durch einen oberhalb angeordneten, nach unten fortschreitenden Stempel erfolgt, wobei dessen hydraulischer Antrieb aber unter dem Rezipienten liegt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE299871C true DE299871C (de) |
Family
ID=553920
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT299871D Active DE299871C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE299871C (de) |
-
0
- DE DENDAT299871D patent/DE299871C/de active Active
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