DE29924730U1 - Antriebseinrichtung für Kraftfahrzeuge - Google Patents
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Abstract
Antriebseinrichtung
(1) für
Kraftfahrzeuge, insbesondere für
Nutzfahrzeuge, mit mechanischer Antriebsverbindung zwischen einem
einem Fahrzeugmotor (2) nachgeordneten Gangwechselgetriebe (4) und
den Fahrzeugrädern
(14) einer der Fahrzeugachsen, sowie mit einem zu- und abschaltbarem
Zusatzantrieb für
die Fahrzeugräder
(10) wenigstens einer weiteren Fahrzeugachse, der als hydrostatischer
Einzelradantrieb ausgebildet ist und bei dem den Antriebsrädern (10)
als Zusatzantriebsmotor jeweils ein Hydromotor (18) zugeordnet ist,
der mit wenigstens einer vom Fahrzeugmotor (2) angetriebenen Hydropumpe
(8) treibbar verbunden ist, wobei eine unabhängig von der Hydropumpe (8)
vom Fahrzeugmotor (2) oder einem anderen fahrzeuginternen Energieträger antreibbare Speisepumpe
(24) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
– dass die Hydropumpe (8) koaxial auf der Ausgangswelle (6) des Gangwechselgetriebes (4) angeordnet und über diese permanent antreibbar ist,
– dass sowohl die Hydropumpe (8) als auch die Hydromotoren (18) durch bauartgleiche Hochmoment-Radialkolbenmaschinen realisiert sind,
– dass diese Hochmoment-Radialkolbenmaschinen (8, 18) sternförmig um eine Drehachse angeordnete, durch Abstützung an einer Laufbahn...
– dass die Hydropumpe (8) koaxial auf der Ausgangswelle (6) des Gangwechselgetriebes (4) angeordnet und über diese permanent antreibbar ist,
– dass sowohl die Hydropumpe (8) als auch die Hydromotoren (18) durch bauartgleiche Hochmoment-Radialkolbenmaschinen realisiert sind,
– dass diese Hochmoment-Radialkolbenmaschinen (8, 18) sternförmig um eine Drehachse angeordnete, durch Abstützung an einer Laufbahn...
Description
- Die Erfindung betrifft eine Antriebseinrichtung für Kraftfahrzeuge gemäß der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
- Eine solche Antriebseinrichtung ist aus der
DE 35 45 481 C2 bekannt, wobei eine mechanische Antriebsverbindung zwischen einem als Brennkraftmaschine ausgebildeten Fahrzeugmotor und den Fahrzeugrädern der Hinterachse vorgesehen ist, sowie ein zu- und abschaltbarer Zusatzantrieb für die Fahrzeugräder der Vorderachse, der als hydrostatischer Einzelradantrieb ausgebildet ist und bei dem den Vorderachs-Antriebsrädern jeweils als Zusatzantriebsmotor ein Hydromotor zugeordnet ist, der mit einer mit der Brennkraftmaschine kuppelbaren Hydropumpe antreibbar verbunden ist, wobei eine unabhängig von der Hydropumpe vom Fahrzeugmotor antreibbare Speisepumpe vorgesehen ist. Die Hydropumpe ist mit einer Ausgangswelle eines Gangwechselgetriebes nach der Brennkraftmaschine mittels einer Schaltkupplung kuppelbar. Unbefriedigend bei diesem Stand der Technik ist jedoch, daß eine separate Schaltkupplung zum Antreiben der Hydropumpe vorhanden ist. - Eine der vorgenannten ähnliche Antriebseinrichtung ist aus der
DE 3610774 C2 bekannt. - Eine Bauart von Radialkolbenmaschinen ist aus der
DE 4037455 C1 und eine Bauart für einen hydraulischen Einzelradantrieb für Niederflurbusse ist aus derDE 19624533 A1 bekannt. - Der vorliegenden Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Antriebseinrichtung der eingangs erwähnten Art dahingehend zu ändern, dass die Kupplung zwischen Hydropumpe und Antriebseinrichtung und auch der Rest der Antriebseinrichtung auf einfachere und kostengünstigere Weise realisierbar ist.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
- Dadurch, dass die Hydropumpe erfindungsgemäß koaxial auf der Ausgangswelle des Gangswechselgetriebes angeordnet und über diese permanent antreibbar ist, ergibt sich eine sehr kompakte Anordnung. Es wird keine eigenständige Kupplung mehr benötigt, denn die Hydropumpe ist von einer Bauart, die intern eine entsprechende Kupplungsfunktion ermöglicht. Als Kupplungselemente dienen dabei die Kolben und die sinusförmig gewellte Laufbahn sowie die Federelemente, welche Kolben abhängig vom Speisedruck der Speisepumpe in und außer Wirkposition bringbar sind.
- Da keine zusätzliche Kupplung zur Herstellung der Antriebsverbindung zwischen Antriebseinrichtung und Hydropumpe mehr notwendig ist, wird das System schon aus diesem Grund billiger.
- Eine weitere Kostenreduzierung lässt sich dadurch erzielen, dass erfindungsgemäß sowohl die Hydropumpe als auch die Hydromotoren durch bauartgleiche Hochmoment-Radialkolbenmaschinen realisiert sind. Dies hat außerdem den großen Vorteil, dass dann, wenn die Hydropumpe abgeschaltet ist, auch die Hydromotoren abgeschaltet sind, d. h., deren Kolben ebenfalls außer Eingriff mit der sinusförmig gewellten Laufbahn sind, und solchermaßen die Schleppverluste minimiert sind.
- Die weiteren erfindungsgemäßen Merkmale betreffen jene Details der verwendeten Art von Hochmoment-Radialkolbenmaschinen, die die vorgenannten Funktionalitäten erfüllen.
- Auf diese Weise ist es problemlos möglich, den Förderstrom der die Hydropumpe bildenden Hochmoment-Radialkolbenmaschine, ohne dass es der Zwischenschaltung eines Hydrogetriebes bedürfte, an das Schluckvolumen der den Fahrzeugrädern zugeordneten, die Hydromotoren bildenden Hochmoment-Radialkolbenmaschinen anzupassen.
- Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung und der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
-
1 eine stark schematisierte Antriebseinrichtung gemäß der Erfindung in bevorzugter Ausführungsform mit Radialkolbenmaschinen als Hydropumpe und Hydromotor; -
2 eine ebenfalls stark schematisierte Darstellung einer Radialkolbenmaschine gemäß1 . - Die insgesamt mit
1 bezeichnete Antriebseinrichtung dient gemäß einer bevorzugten Ausführungsform zum Antrieb eines Nutzfahrzeugs und beinhaltet einen als selbstzündende Brennkraftmaschine2 ausgebildeten Fahrzeugmotor, der am Nutzfahrzeug frontseitig angeordnet und an dessen hinterem Ende ein Gangwechselgetriebe4 angeflanscht ist. An diesem ist ausgangsseitig, vorzugsweise koaxial mit einer Getriebeausgangswelle6 , eine als Radialkolbenpumpe8 ausgebildete Hydropumpe angeordnet, welche als Hauptpumpe eines zuschaltbaren hydrostatischen Zusatzantriebs für die Vorderräder10 des Nutzfahrzeugs dient. Die Getriebeausgangswelle6 ist über eine Kardanwelle mit einem Hinterachsgetriebe12 verbunden, welches das vom Fahrzeugmotor2 gelieferte Antriebsmoment in bekannter Weise an die Hinterräder14 des Nutzfahrzeugs leitet. - Die beiden Vorderräder
10 sind an Achsschenkeln16 lenkbar geführt, wobei auf je einem Achsschenkel16 ein als Radialkolbenmotor18 ausgebildeter Radmotor vorgesehen ist, der eine Nabe des zugeordneten Vorderrades10 antreibt. - Die Radialkolbenpumpe
8 steht druckseitig durch eine Druckleitung20 und saugseitig durch eine Saugleitung22 mit den radbezogenen Radialkolbenmotoren18 in druckleitender Verbindung. Die Radialkolbenmotoren18 sind durch Umkehr der Durchflußrichtung reversierbar, d. h. je nachdem ob vorwärts oder rückwärts gefahren wird oder ob die radseitigen Radialkolbenmotoren18 treiben oder bremsen, kann die Saugleitung22 auch Druckleitung20 sein und umgekehrt. - Neben der als Radialkolbenpumpe
8 ausgeführten Hauptpumpe beinhaltet der hydrostatische Zusatzantrieb eine Speisepumpe24 , welche vorzugsweise über einen Riementrieb26 und eine als Elektromagnetkupplung28 ausgebildete Schaltkupplung von einer Kurbelwelle30 der selbstzündenden Brennkraftmaschine2 antreibbar ist. Da beim Betrieb des hydrostatischen Zusatzantriebs hohe Drücke – teilweise bis zu 400 bar – entstehen, ist der durch die Speisepumpe24 erzeugte Speisedruck zur Einspeisung in die Saugleitung22 vorgesehen, um Kavitation zu vermeiden und Leckströme zu kompensieren. Wie anhand von1 zu sehen, steht die Speisepumpe24 mittels hydraulischer Leitungen32 sowie nicht dargestellten Ventilen sowohl mit der Druckleitung20 wie auch mit der Saugleitung22 in Verbindung. Die besagten Ventile sorgen für die Einspeisung in die entsprechende Saugleitung. - Der Aufbau der radbezogenen Radialkolbenmotoren
18 ist in2 in schematischer Weise veranschaulicht. Ein solcher Radialkolbenmotor18 weist sternförmig um eine Drehachse angeordnete, innerhalb eines aus einzelnen, in Umfangsrichtung aneinandergereihten Zylindern34 bestehenden Zylinderblocks36 geführte, radiale Bewegungen ausführende Kolben38 , an welchen je kopfseitig eine Rolle40 aufgenommen ist, die sich an einer im we sentlichen sinusförmigen Laufbahn42 eines radial äußeren Laufrings44 abstützen kann. Bodenseitig sind die Kolben38 durch Drucköl beaufschlagbar, welches über einen Verteiler46 abhängig von dessen Winkelstellung bezüglich des Zylinderblocks36 den einzelnen Zylindern34 zuführbar ist. Im Falle des Radialkolbenmotors18 bildet der Zylinderblock36 einen Stator und ist mit dem entsprechenden Achsschenkel16 des zugeordneten Vorderrades10 verbunden, während der Laufring44 und der Verteiler46 mit der Nabe des jeweiligen Vorderrades10 mitdrehen. - Der Verteiler
46 beinhaltet voneinander getrennte Saugkanäle48 und Druckkanäle50 , so daß je nach Winkelstellung des Verteilers46 relativ zu radial inneren Verbindungsöffnungen52 des Zylinderblocks36 eine Druckölzufuhr zu bzw. eine Druckölabfuhr von den einzelnen Zylindern34 erfolgt, wodurch Kolbenbewegungen nach radial außen bzw. radial innen hervorgerufen werden. Da sich die Kolben38 an der sinusförmigen Laufbahn42 abstützen und sich mindestens einer der Kolben38 niemals in Totpunktlage befindet, wird durch den Druck dieses oder dieser Kolbens)38 eine Bewegung der zugeordneten Rolle40 entlang der Laufbahn42 in Richtung auf das nächstliegende Minimum hervorgerufen, wodurch der Laufring44 relativ zum Zylinderblock36 in Drehbewegung versetzt wird. Zwischen den einzelnen Kolben38 sind in Umfangsrichtung Federelemente54 gespannt, welche die Kolben38 im bodenseitig drucklosen Zustand in eine radial innere Position drängen, in welcher sich die zugeordneten Rollen40 mit der sinusförmigen Laufbahn42 außer Eingriff befinden. Die Federrate der Federelemente54 ist dabei so bemessen, daß die durch Anlegen des Betriebsdrucks an die Kolben38 bodenseitig entstehenden Druckkräfte die durch die Verlängerung der Federelemente54 aufgrund der Auswärtsbewegung der Kolben38 hervorgerufenen Federkräfte überwinden, so daß sich die Rollen40 an der Laufbahn42 abstützen können. Solche sogenannten Hochmoment-Radialkolbenmotoren18 sind prinzipiell bekannt, weshalb hierzu keine weiteren Ausführungen erfolgen sollen. - Erfindungsgemäß ist die Hauptpumpe als eine mit den Radialkolbenmotoren
18 bauartgleiche Radialkolbenpumpe8 ausgeführt, insofern kann zur Veranschaulichung deren Aufbaus ebenfalls2 dienen. In Ausführung als Radialkolbenpumpe8 ist der radial äußere Laufring44 mit der Getriebeausgangswelle6 drehfest verbunden, so daß mittels der Drehbewegung des Laufrings44 Radialbewegungen der über die Rollen40 am Laufring44 anliegenden Kolben38 erzeugt werden, welche schließlich eine Druckdifferenz in den Saug- und Druckkanälen48 ,50 des Verteilers46 hervorrufen. Diese Druckdifferenzen setzen sich über die Saugleitung22 bzw. die Druckleitung20 zu den Radialkolbenmotoren18 fort, wo sie wiederum in eine Drehbewegung gewandelt werden. In einer alternativen Ausführung kann anstelle des Laufrings44 der Zylinderblock mit den Radialkolben drehfest auf der Getriebeausgangswelle6 befestigt sein und der Laufring44 sich am Gehäuse des Gangwechselgetriebes4 abstützen. - Das Einkuppeln bzw. das Auskuppeln der Radialkolbenpumpe
8 in Bezug auf die vom Fahrzeugmotor2 angetriebene Getriebeausgangswelle6 erfolgt abhängig vom von der Speisepumpe24 aufgebauten Speisedruck und soll nun im folgenden erläutert werden. - Wenn sich die Elektromagnetkupplung
28 der Speisepumpe24 im ausgekuppelten Zustand befindet, d.h. wenn an dieser Kupplung28 eingangsseitig z.B. kein elektrisches Kupplungssignal vorhanden ist, steht weder in der Saugleitung22 noch in der Druckleitung20 und somit auch nicht an den Kolben38 der Radialkolbenpumpe8 Druck an, so daß diese unter der Wirkung der Federelemente54 nach radial innen gezogen werden und die den Kolben38 zugeordneten Rollen40 daher mit der sinusförmigen Laufbahn42 außer Eingriff stehen. Wegen der gelösten Wirkverbindung zwischen den Rollen40 und der Laufbahn42 kann die Drehbewegung des mit der Getriebeausgangswelle6 verbundenen Laufrings44 nicht in eine Radialbewegung der Kolben38 gewandelt werden, weshalb die Radialkolbenpumpe8 außer Betrieb gesetzt ist und demzufolge auch kein Druckaufbau erfolgen kann. Die Kolben38 der hierdurch drucklos gesetzten Radialkolbenrnotoren18 der Vorderräder10 befinden sich durch die Wirkung der Federelemente54 ebenfalls außer Eingriff mit dem zugeordneten Laufring44 , wodurch sie freilaufen können. Somit sind in diesem Fall lediglich die Hinterräder14 des Nutzfahrzeugs angetrieben. - Wenn hingegen z.B. von einem Steuergerät der Antriebseinrichtung ein elektrisches Kupplungsignal für die Elektromagnetkupplung
28 der Speisepumpe24 erzeugt wird, kuppelt diese ein, wodurch sowohl in der Saugleitung22 wie auch in der Druckleitung20 Speisedruck ansteht. Der Speisedruck wird über den Verteiler46 in die Radialkolbenpumpe8 eingespeist und ist so groß, daß die Kolben38 gegen die Wirkung der Federelemente54 nach radial außen fahren und sich an der sinusförmigen Laufbahn42 abstützen, wodurch sie die Pumpleistung erzeugenden Radialbewegungen ausführen können und die Radialkolbenmotoren18 mit Drucköl unter Betriebsdruck versorgt werden. Aufgrund des Druckaufbaus in der Druckleitung20 fahren die innerhalb des mit einem Achsschenkel16 verbundenen Zylinder blocks36 radial geführten Kolben38 in ihre radial äußere Position, wobei die Rollen40 gegen die sinusförmige, mit der Nabe des zugeordneten Vorderrades10 verbundene Laufbahn42 gedrückt und hierdurch dessen Drehbewegung initiiert wird. - Anstatt der beschriebenen Hochmoment-Radialkolbenmaschinen ist zur Verwirklichung der Erfindung auch jegliche andere Art von Radialkolbenmaschine als Hydromotor und/oder Hydropumpe denkbar, bei welcher ein Betrieb nur dann möglich ist, wenn deren Kolben an der zugeordneten Laufbahn abgestützt sind. Außerdem ist anstelle der über den Triebstrang
30 ,26 und Kupplung28 mit dem Verbrennungsmotor2 verbundenen Speisepumpe24 jede andere von einem Energieträger im Fahrzeug antreibbare Pumpe mit steuerbarem Förderstrom verwendbar.
Claims (3)
- Antriebseinrichtung (
1 ) für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Nutzfahrzeuge, mit mechanischer Antriebsverbindung zwischen einem einem Fahrzeugmotor (2 ) nachgeordneten Gangwechselgetriebe (4 ) und den Fahrzeugrädern (14 ) einer der Fahrzeugachsen, sowie mit einem zu- und abschaltbarem Zusatzantrieb für die Fahrzeugräder (10 ) wenigstens einer weiteren Fahrzeugachse, der als hydrostatischer Einzelradantrieb ausgebildet ist und bei dem den Antriebsrädern (10 ) als Zusatzantriebsmotor jeweils ein Hydromotor (18 ) zugeordnet ist, der mit wenigstens einer vom Fahrzeugmotor (2 ) angetriebenen Hydropumpe (8 ) treibbar verbunden ist, wobei eine unabhängig von der Hydropumpe (8 ) vom Fahrzeugmotor (2 ) oder einem anderen fahrzeuginternen Energieträger antreibbare Speisepumpe (24 ) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, – dass die Hydropumpe (8 ) koaxial auf der Ausgangswelle (6 ) des Gangwechselgetriebes (4 ) angeordnet und über diese permanent antreibbar ist, – dass sowohl die Hydropumpe (8 ) als auch die Hydromotoren (18 ) durch bauartgleiche Hochmoment-Radialkolbenmaschinen realisiert sind, – dass diese Hochmoment-Radialkolbenmaschinen (8 ,18 ) sternförmig um eine Drehachse angeordnete, durch Abstützung an einer Laufbahn (42 ) innerhalb eines Zylinderblocks (36 ) radiale Hubbewegungen ausführende Kolben (38 ) aufweist, wobei die Laufbahn (42 ) sinusförmig gewellt an der radial inneren Umfangsfläche eines Außenrings (44 ) ausgebildet ist, – dass diese Hochmoment-Radialkolbenmaschinen (8 ,18 ) Federelemente (54 ) beinhalten, die die Kolben (38 ) in drucklosem Zustand in eine radial innere Position drängen, in der sie sich außer Eingriff mit der sinusförmig gewellten Laufbahn (42 ) befinden, wohingegen die Kolben (38 ) durch entsprechende Druckbeaufschlagung gegen die Wirkung der Federelemente (54 ) in eine radial äußere Position drängbar sind, in der sie an der sinusförmig gewellten Laufbahn (42 ) abgestützt sind, wobei zur Inbetriebnahme der Hydropumpe (8 ) die Kolben der sie bildenden Hochmoment-Radialkolbenmaschine abhängig von dem durch die Speisepumpe erzeugten Speisedruck an die Laufbahn (42 ) heranführbar und zur Außerbetriebnahme der Hydropumpe (8 ) bei Vorliegen eines niedrigeren Druckes durch die Federelemente (54 ) außer Eingriff mit der Laufbahn (42 ) bringbar sind, und – dass die Druckbeaufschlagung der Kolben (38 ) der die Hydromotoren (18 ) bildenden Hochmoment-Radialkolbenmaschinen durch einen Betriebsdruck erfolgt, der von der Hydropumpe (8 ) nach deren Inbetriebnahme erzeugbar ist. - Antriebseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisepumpe (
24 ) sowohl mit einer die Hydropumpe (8 ) saugseitig mit den Hydromotoren (18 ) verbindenden Saugleitung (22 ) als auch mit einer die Hydropumpe (8 ) druckseitig mit den Hydromotoren (18 ) verbindenden Druckleitung (20 ) in druckleitender Verbindung steht, wobei durch Ventile eine leckagebedingte Nachspeisung immer in die je nach Betriebsart – vorwärts bzw. rückwärts, treiben bzw. bremsen – gültige Saugleitung erfolgt. - Antriebseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisepumpe (
24 ) über einen Riementrieb (26 ) mit einer Kurbelwelle (30 ) des Fahrzeugmotors (2 ) treibbar verbunden und zwischen der Speisepumpe (24 ) und einer Riemenscheibe eine vorzugsweise als Elektromagnetkupplung ausgebildete Schaltkupplung (28 ) vorgesehen ist, die auf ein elektrisches Kupplungssignal hin schließbar ist und anschließend der von der Speisepumpe (24 ) erzeugte Speisedruck auf die Kolben (38 ) der Hydropumpe (8 ) schaltbar ist.
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DE29924730U DE29924730U1 (de) | 1999-12-22 | 1999-12-22 | Antriebseinrichtung für Kraftfahrzeuge |
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DE1999161960 DE19961960A1 (de) | 1999-12-22 | 1999-12-22 | Antriebseinrichtung für Kraftfahrzeuge |
DE29924730U DE29924730U1 (de) | 1999-12-22 | 1999-12-22 | Antriebseinrichtung für Kraftfahrzeuge |
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Country | Link |
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- 1999-12-22 DE DE29924730U patent/DE29924730U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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