DE29920087U1 - Gepäckteil für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Gepäckteil für ein Kraftfahrzeug

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R5/00Compartments within vehicle body primarily intended or sufficiently spacious for trunks, suit-cases, or the like
    • B60R5/04Compartments within vehicle body primarily intended or sufficiently spacious for trunks, suit-cases, or the like arranged at rear of vehicle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

(decher-l) Beschreibung
Gepäckteil fur ein Kraftfahrzeug
Die Neuerung betrifft ein Gepäckteil für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für einen Personenkraftwagen mit einem im wesentlichen horizontalen Boden.
Solche Gepäckteile werden in heutigen Kraftfahrzeugen häufig eingesetzt und sind aus der Praxis bekannt. Bei heutigen Kraftfahrzeugen ist das Gepäckteil meist im Heckbereich hinter den Rücksitzen oder einer einzigen Sitzreihe angeordnet. Wandungen begrenzen das Gepäckteil seitlich. Das Gepäckteil ist von einer in einer der Wandungen angeordneten Haube von außerhalb des Kraftfahrzeuges zugänglich und kann bei geöffneter Haube beladen und entladen werden. Die Haube wird in Abhängigkeit von der Gestaltung des Kraftfahrzeuges als Kofferraumklappe oder Hecktür ausgebildet.
Nachteilig bei dem bekannten Gepäckteil ist, daß die Beladung und die Entladung des Gepäckteils meist sehr mühevoll ist. Insbesondere schwere Gegenstände wie beispielsweise Getränkekisten lassen sich nur mit unerwünscht hoher Belastung des Rückens des Beladers in das Gepäckteil hineinbringen oder aus diesem entnehmen.
Der Neuerung liegt das Problem zugrunde, ein Gepäckteil der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß es sich besonders einfach mit möglichst geringer Belastung des Rückens des Beladers beladen und entladen läßt.
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Dieses Problem wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der Boden ein von einer innerhalb des Gepäckteils befindlichen Grundstellung in eine aus dem Gepäckteil herausragende Beladungsstellung bewegbares Bodenteil aufweist.
Durch diese Gestaltung läßt sich das Bodenteil alleine oder mit einer darauf abgestellten Last einfach von einer Grundstellung in eine Beladungsstellung und zurück bewegen. Zur Be- oder Entladung lassen sich Gegenstände von oben her auf dem in Beladungsstellung befindlichen Bodenteil abstellen oder von diesem entnehmen. Hierbei kann der Rücken des Beladers im wesentlichen gerade gehalten und die Last von der Beinmuskulatur getragen werden. Eine Belastung des Rückens des Beladers wird dank der Neuerung auch bei schweren Lasten besonders gering gehalten. Nach der Beladung oder Entladung wird das Bodenteil in die Grundstellung, in der die Last transportiert werden kann, bewegt. Ein weiterer Vorteil dieser Gestaltung besteht darin, daß das Bodenteil in Beladungsstellung von drei Seiten zugänglich ist. Hierdurch gestaltet sich die Beladung des Gepäckteils auch bei beengten Platzverhältnissen des Kraftfahrzeuges besonders komfortabel und zudem sehr übersichtlich.
Das neuerungsgemäße Gepäckteil gestaltet sich durch eine Aufnahme für ein Ersatzrad des Kraftfahrzeuges unmittelbar unterhalb des in Grundstellung befindlichen Bodenteils besonders komfortabel.
Ein Herunterrutschen der auf dem Bodenteil abgestellten Last läßt sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Neuerung einfach vermeiden, wenn das Bodenteil einteilig mit einer, eine Ladekante des Gepäckteils aufweisenden, einen Abschluß des Kraftfahrzeuges bildenden Blende gestaltet ist. Ein weiterer Vorteil dieser Gestaltung besteht darin, daß der an das Gepäckteil angren-
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zende Bereich des Kraftfahrzeuges optisch frei gestaltet werden kann. Weiterhin kann die Blende durch eine entsprechende Verriegelung in angrenzenden Bereichen der Fahrzeugkarosserie zur Erhöhung der Stabilität des Kraftfahrzeuges beitragen.
Das Bodenteil ist bei vorhandenen Gepäckteilen mit besonders geringem Aufwand nachrüstbar, wenn die Unterseite des Bodenteils in Beladungsstellung oberhalb einer feststehenden Ladekante des Gepäckteils angeordnet ist. Bei hohen Ladekanten kann beispielsweise das Bodenteil bei der Bewegung aus der Grundstellung in die Beladungsstellung zunächst angehoben werden. Bei besonders niedrigen Ladekanten können die Grundstellung und die Beladungsstellung in einer Ebene angeordnet sein.
Bei einem Abstellen des Kraftfahrzeuges an einem Hang läßt sich eine selbständige Bewegung des Bodenteils einfach verhindern, wenn das Bodenteil Arretiermittel zu seiner Halterung in einer vorgesehenen Stellung aufweist. Die Arretiermittel können das Bodenteil beispielsweise in seinen Entstellungen oder auch in Zwischenstellungen haltern. Hierbei können die Arretiermittel selbstverständlich allgemein bekannte Rasterungen oder Reibbremsen aufweisen.
Zur weiteren Erhöhung des Komforts bei der Bedienung des neuerungsgemäßen Gepäckteils trägt es bei, wenn die Arretiermittel mittels eines Griffs betätigbar sind.
Die Arretiermittel könnten beispielsweise jeweils von Hand betätigt werden. Das Bodenteil wird jedoch gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Neuerung in jeder Position automatisch gehalten, wenn die Arretiermittel in eine das Bodenteil feststellende Position vorgespannt sind. Die Arretiermittel sollten das Bodenteil
vorzugsweise mit einer so großen Kraft halten, daß der Be- oder Entlader das Bodenteil beispielsweise mit seinem Körpergewicht nicht versehentlich verschiebt.
Das Bodenteil hat gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Neuerung besonders große Abmessungen, wenn das Bodenteil geringfügig schmaler ist als die Breite einer eine Öffnung in einer der Wandungen verschließenden Haube. Die Länge des Bodenteils kann sich dabei über die gesamte Länge des Gepäckteils erstrecken. Die Haube kann wie bei dem bekannten Gepäckraum in Abhängigkeit von der Gestaltung des Kraftfahrzeuges als Kofferraumklappe oder Hecktür ausgebildet sein.
Das neuerungsgemäße Gepäckteil gestaltet sich konstruktiv besonders einfach, wenn das Bodenteil oder ein feststehendes Bauteil Führungsschienen und das jeweils andere Bauteil, in den Führungsschienen entlang bewegbare, als Gleit- oder Rollelemente ausgebildete Führungselemente aufweist.
Die Neuerung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine davon in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Diese zeigt in
Fig.l eine Seitenansicht eines Kraftfahrzeuges mit einem neuerungsgemäßen Gepäckteil,
Fig.2 eine Ansicht von oben auf das Kraftfahrzeug
aus Figur 1 mit aufgeschnittenem Heckbereich.
Figur 1 zeigt ein als Personenkraftwagen ausgebildetes Kraftfahrzeug in einer Seitenansicht mit einem im Heckbereich angeordneten Gepäckteil 1. Zur Verdeutlichung der Zeichnung ist der Heckbereich des Kraftfahrzeuges ge-
schnitten dargestellt. Das Gepäckteil 1 hat einen Boden 2 und seitliche Wandungen 3, 4 und läßt sich von einer als Heckklappe ausgebildeten Haube 5 verschließen. In der eingezeichneten Stellung ist die Haube 5 geöffnet dargestellt. Das Gepäckteil 1 hat ein Bodenteil 6, welches sich in einer aus dem Gepäckteil 1 herausgezogenen Beladungsstellung befindet. In dieser Stellung können Lasten auf dem Bodenteil 6 abgestellt werden. Das Bodenteil 6 läßt sich anschließend zusammen mit den Lasten in eine Grundstellung, in der es vollständig in das Gepäckteil 1 eingeschoben ist, bewegen. In dieser Stellung kann zudem die Haube 5 geschlossen werden. Das Bodenteil 6 wird beim Schließen der Haube 5 in der Grundstellung verriegelt. Zur Verdeutlichung sind die Bewegungsrichtungen des Bodenteils 6 in der Zeichnung mit einem Doppelpfeil gekennzeichnet.
Das Bodenteil 6 ist einteilig mit einer Blende 7 gefertigt und hat in feststehenden Führungselementen 8 des Gepäckteils 1 entlangbewegbare Führungsschienen 9. Die Blende 7 trägt einen Griff 10 zum Betätigen von schematisch dargestellten Arretiermitteln 11. Die Arretiermittel 11 blockieren eine Relativbewegung der Führungselemente 8 gegenüber den Führungsschienen 9, so daß das Bodenteil 6 in jeder Stellung festgestellt werden kann. Ein selbständiges Bewegen des Bodenteils 6 wird damit verhindert. Die Oberkante der Blende 7 bildet eine bei in Grundstellung befindlichen Bodenteil 6 eine Ladekante 16 des Gepäckteils 1.
Figur 2 zeigt das Kraftfahrzeug aus Figur 1 in einer Ansicht von oben. Der das Gepäckteil 1 aufweisende Bereich des Kraftfahrzeuges ist hierbei aufgeschnitten dargestellt. Hierbei ist zu erkennen, daß die seitlichen Wandungen 4 des Gepäckteils 1 von Radläufen 12, 13 von Hinterrädern des Kraftfahrzeuges gebildet sind. Das Boden-
teil 6 erstreckt sich dabei über einen Teilbereich der Breite des Bodens 2. Bei in Grundstellung befindlichem Bodenteil 6 bilden das Bodenteil 6 und der übrige Bereich des Bodens 2 eine geschlossene Fläche. Weiterhin zeigt Figur 2, daß der Boden 2 eine Aufnahme 14 für ein Ersatzrad 15 des Kraftfahrzeuges hat. Das Ersatzrad 15 ist in der eingezeichneten Beladungsstellung des Bodenteils 6 zugänglich und wird bei in Grundstellung befindlichem Bodenteil 6 verdeckt.

Claims (9)

1. Gepäckteil für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für einen Personenkraftwagen mit einem im wesentlichen horizontalen Boden, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (2) ein von einer innerhalb des Gepäckteils (1) befindlichen Grundstellung in eine aus dem Gepäckteil (1) herausragende Beladungsstellung bewegbares Bodenteil (6) aufweist.
2. Gepäckteil nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Aufnahme (14) für ein Ersatzrad (15) des Kraftfahrzeuges unmittelbar unterhalb des in Grundstellung befindlichen Bodenteils (6).
3. Gepäckteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenteil (6) einteilig mit einer eine Ladekante (16) des Gepäckteils (1) aufweisenden, einen Abschluß des Kraftfahrzeuges bildenden Blende (7) gestaltet ist.
4. Gepäckteil nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des Bodenteils (6) in Beladungsstellung oberhalb einer feststehenden Ladekante des Gepäckteils (1) angeordnet ist.
5. Gepäckteil nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenteil (6) Arretiermittel (11) zu seiner Halterung in einer vorgesehenen Stellung aufweist.
6. Gepäckteil nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiermittel (11) mittels eines Griffs (10) betätigbar sind.
7. Gepäckteil nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiermittel (11) in eine, das Bodenteil (6) feststellende Position vorgespannt sind.
8. Gepäckteil nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenteil (6) geringfügig schmaler ist als die Breite einer eine Öffnung in einer der Wandungen (3, 4) verschließenden Haube (5).
9. Gepäckteil nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenteil (6) oder ein feststehendes Bauteil Führungsschienen (9) und das jeweils andere Bauteil, in den Führungsschienen (9) entlang bewegbare, als Gleit- oder Rollelemente ausgebildete Führungselemente (8) aufweist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20119560U1 (de) 2001-12-01 2002-02-21 Urbach, Dieter, Dr., 81925 München Ladehilfsvorrichtung
DE10202914B4 (de) * 2002-01-25 2005-06-16 Webasto Ag Ausfahrbarer Ladeboden für ein Fahrzeug
DE10261393B4 (de) * 2002-12-30 2016-04-28 Volkswagen Ag Höhenverstellbares Laderaumbodensystem

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