DE29919937U1 - Haltevorrichtung für einen von oben zugänglichen Behälter - Google Patents

Haltevorrichtung für einen von oben zugänglichen Behälter

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Description

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PATENT- UND RECHTSANWALTSSOZIETÄT Patentanwalt Dipl.-Ing. H. Schmitt
&Lgr;/&Ggr;&Dgr;&Tgr;&Tgr;&Ggr;&Iacgr;-&Pgr;&pgr;&Rgr; kr ROPTPi1Q Patentanwalt Dipl.-Ing. W. Maucher
, MAUCHt-K & BUKJJIi Patent. und Rechtsanwalt H. Börjes-Pestalozza
Paul Becker GmbH Dreikönigstraße 13
Carl-Benz-Str. 1-7 D-79102 Freiburg i. Br.
79211 Denzlingen
Telefon (07 61) 70 67 73 Telefax (07 61) 70 67 76
Unsere Akte · Bitte stets angeben
G 99 532 M
12.11.1999 Mr/ne
Haltevorrichtung für einen von oben zugänglichen Behälter
Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für wenigstens einen in Gebrauchssteilung von oben zugänglichen oder offenen Behälter, insbesondere für einen flexiblen und/oder faltbaren Behälter, Sack oder Beutel zum Beispiel aus Kunststoff, aus Kunststoff-Gewebe, insbesondere aus Polypropylen-Gewebe, aus Kunststoff-Folie, aus Papier und/oder aus texilen Materialien, zum Beispiel für die Aufnahme von Abfällen, Rohstoffen, Recyclingmaterialien oder Schüttgütern, mit Bodenstützen, die in ihrem oberen Bereich eine Einhängung für den Behälter oder für an dem Behälter befindliche Ro Schlaufen, Ösen oder dergleichen aufweisen.
Abfälle, Sondermüll oder sonstige Schüttgüter werden immer häufiger in Kunststoff-Säcken oder dergleichen Behältern ohne Eigensteifigkeit gesammelt und beispielsweise mit einem Sammelfahrzeug mit Ladekran abgeholt, da auch die Größe dieser Behälter aus wirtschaftlichen Gründen mehr und mehr zunimmt. Dabei ist ein System bekannt, bei welchem der sackartige Behälter an einer Verkaufsstelle, zum Beispiel in einem Baumarkt, gekauft wird und mit diesem Kauf gleichzeitig der Abholauftrag für den befüllten Behälter mit dem dafür vorgesehenen Entsorgungsdienst verbunden ist.
Da dieser kaum oder Behälter keine Eigensteifigkeit besitzt, ist das Befüllen durch eine einzelne Person praktisch nicht möglich oder nur sehr umständlich. Es ist deshalb eine Haltevorrichtung der eingangs genannten Art erforderlich, um den Behälter offen zu halten, solange er befüllt werden muß.
Es ist deshalb eine Vorrichtung aus zwei starren Winkelgestellen bekannt, die in einem Bodenbereich miteinander verhakt werden. Auf diesen Bodenbereich kann der Behälter oder Sack gestellt werden.
Mit vier Schlaufen, die sich im Randbereich des Behälters befinden kann dann der Behälter an den jeweils zwei Bodenstützen oder Pfosten,
w die an jedem der Winkelgestelle vorgesehen sind, eingehängt werden.
Ein derartiges Gestell ist sehr sperrig, was seinen Transport zum Einsatzort und seine Lagerung in der Verkaufsstelle umständlich macht. Außerdem ist das Aushängen der Schlaufen aus den in der Regel vertikal nach oben offenen Haken nur durch Anheben des Sackes mit seinem Füllgut möglich. Da der Sack auf dem Bodenteil der Winkelgestelle aufgelagert ist, kann die Haltevorrichtung nach dem Befüllen des Behälters nur dann entfernt werden, wenn der Behälter zuvor angehoben wird, was bei schwerem Inhalt von Hand nicht möglich ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Haltevorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die platzsparend gelagert und transportiert werden kann und dennoch eine gute Halterung eines Behälters, auch wenn dieser keine Eigensteifigkeit hat·und eine einfache Handhabung erlaubt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs genannte Haltevorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens drei in Gebrauchsstellung im wesentlichen vertikal angeordnete Bodenstützen vorgesehen und durch faltbare, schwenkbare oder klappbare Verbindungen derart miteinander gekuppelt sind, daß sie für den Nichtgebrauch parallel 5 zueinander und für die Gebrauchsstellung auseinander bewegbar und
festlegbar sind.
Somit kann ein nach oben offener Behälter, in der Regel ein Kunststoffsack, zwischen diesen auseinander bewegten Bodenstützen unmittelbar auf dem Erdboden aufgelagert und von den Bodenstützen offengehalten werden, die bei Nichtgebrauch aber zueinander bewegt beziehungsweise zusammengeklappt und somit platzsparend gelagert und transportiert werden können. Ist der Behälter gefüllt, kann er in üblicher Weise abtransportiert werden, jedoch kann die Haltevorrichtung auch von dem Behälter gelöst und weggenommen werden, ohne daß der Behälter angehoben werden muß, da die Bodenstütze nur
* durch ihre seitlichen Verbindungen und nicht im Bodenbereich gekuppelt sind, sondern der Bodenbereich frei bleibt. Die Haltevorrichtung kann also durch eine Person ohne nennenswerten Kraftaufwand von dem gefüllten Behälter entfernt werden, falls der Behälter noch nicht sofort abtransportiert werden kann. Die Haltevorrichtung beziehungsweise das sie bildende Gestell kann dann nach dem Befüllen eines Sackes schon vor dessen Abtransport auch wieder zum Offenhalten eines weiteren Sackes oder Behälters benutzt werden.
Besonders günstig ist es, wenn wenigstens eine Bodenstütze über
^ je eine Verbindung mit zwei benachbarten weiteren Bodenstützen verbunden ist und die beiden mit derselben Bodenstütze verbundenen 5 klappbaren oder faltbaren Verbindungen - in Gebrauchs stellung von oben gesehen - im Winkel zueinander, insbesondere in einem rechten Winkel zueinander derart angeordnet sind, daß der Grundriß von drei miteinander verbundenen Bodenstützen einen Winkel, insbesondere einen rechten Winkel bildet. Es ergibt sich vor allem bei rechtwinkliger Ausbildung dann ein Innenraum zwischen den Bodenstützen und deren Verbindungen, in welchem ein Behälter ohne Eigensteifigkeit angeordnet und von den Bodenstützen gut offengehalten werden kann.
5 Besonders günstig und zweckmäßig ist es, wenn vier Bodenstützen
vorgesehen und zueinander und auseinander bewegbar, insbesondere fest miteinander verbunden sind. Dadurch läßt sich der Innenraum zwischen den Bodenstützen vollständig umschließen und somit ein Behälter ohne Eigensteifigkeit in seinem Randbereich gleichmäßig 5 offenhalten, so daß er von beliebigen Seiten aus bequem befüllt werden kann.
Eine Ausgestaltung der Haltevorrichtung beziehungsweise des Haltegestelles kann dabei darin bestehen, daß vier Bodenstützen mit drei bewegbaren Verbindungen, die in Gebrauchsstellung vorzugsweise ein Rechteck oder Quadrat umgrenzen, vorgesehen sind,
" so daß die Haltevorrichtung an einer Seite zwischen zwei Bodenstützen offen ist. Dies erleichtert die Zugänglichkeit und vermindert auch das Gewicht der Haltevorrichtung, wenn diese zusammengelegt gelagert oder transportiert wird.
Eine erhöhte Stabilität ergibt sich, wenn zwischen vier Bodenstützen jeweils beidseits bewegbare Verbindungen angeordnet sind, so daß die Haltevorrichtung in Gebrauchsstellung an allen Seiten ge-0 schlossen ist, und wenn wenigstens eine Verbindung an zumindest einer Bodenstütze lösbar oder in ihrem Verlauf offenbar und für die Gebrauchsstellung verschließbar ist. Da von jeder Bodenstütze
^ zur Nachbarbodenstütze eine bewegbare Verbindung ausgeht, wobei die von einer Bodenstütze ausgehenden beiden Verbindungen, wie schon erwähnt, im Grundriß beziehungsweise von oben gesehen einen Winkel oder rechten Winkel bilden, ergibt sich so eine besonders stabile Haltevorrichtung, die einen Behälter ohne Eigensteifigkeit auch dann sicher halten und offenhalten und nach den Seiten abstützen kann, wenn es sich um einen großen Behälter handelt, der mit seiner 0 Füllung ein hohes Gewicht erhält und aufgrund der fehlenden Eigensteifigkeit durch seine Befüllung dazu neigt, nach den Seiten ausgebaucht zu werden. Dies kann dann durch die an der Seite verlaufenden Verbindungen zwischen den Bodenstützen und durch die Bodenstützen selbst verhindert werden. Dennoch kann wenigstens eine Verbindung geöffnet oder gelöst werden, so daß die gesamte
Haltevorrichtung von dem Behälter gelöst und entfernt werden kann, um für eine Halterung eines neuen, noch leeren Behälters genutzt werden zu können, bevor der gefüllte Behälter abgeholt wird. Auch kann die Haltevorrichtung dann gelöst und von dem Behälter abgenommen werden, wenn dieser aufgrund seiner Befüllung einen starken Druck von der Seite her gegen die Verbindungen und die Bodenstützen ausübt, so daß ein Anheben des Behälters ohne Mitnahme der Haltevorrichtung nur durch deren Verankerung am Boden möglich wäre. Es ist also das Anheben des Behälters erleichtert, wenn die Haltevorrichtung zuvor geöffnet und von dem Behältnis zumindest etwas entfernt wird.
* Vor allem ein sehr weitgehend befüllter Behälter übt auf seine Anhängung an den Bodenstützen eine gewisse Zugkraft aus, die das Lösen und Aushängen erschweren kann. Eine Ausgestaltung der Erfindung zur Erleichterung der Handhabung von eigener schutzwürdiger Bedeutung kann deshalb darin bestehen, daß an den Bodenstützen im oberen Bereich elastische und/oder nachgiebige Verbindungsmittel zum lösbaren Befestigen des Randes oder von an dem Rand des Behälters angebrachten Schlaufen oder dergleichen vorgesehen sind. Somit wird 0 der obere Rand des Behälters sicher gehalten, jedoch kann der Benutzer unter Ausnutzung der Elastizität oder der Nachgiebigkeit der Verbindungsmittel den Sack auch dann aushängen, ohne ihn anheben
^ zu müssen, wenn er sehr stark befüllt ist.
5 Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 7 bis 17 enthalten.
Anspruch 7 betrifft dabei eine besonders günstige Gestaltung der elastischen Verbindungsmittel zum lösbaren Befestigen des Behälters 0 beziehungsweise der an einem solche Behälter befindlichen Schlaufen, in dem an dem Pfosten oder der Bodenstütze jeweils ein elastisch dehnbares Element, nämlich ein Gummiband oder eine Zugfeder oder dergleichen mit einem Haken zum Erfassen der jeweiligen Schlaufen vorgesehen wird, so daß zum Lösen dieses Zugelement gedehnt und ausgehängt werden kann, ohne den in der Regel befüllten schweren
Behälter für das Aushängen oder Lösen von der Haltevorrichtung anheben zu müssen.
Anspruch 8 enthält eine Alternative oder zusätzliche Möglichkeit, wonach nämlich an der Bodenstütze selbst die Nachgiebigkeit vorgesehen ist, in dem der Befestigungsbereich schwenk- oder klappbar oder teleskopartig ein- und ausfahrbar ist.
Anspruch 9 enthält eine besonders zweckmäßige Gestaltung der zwischen den parallelen Bodenstützen vorgesehenen bewegbaren, insbesondere
klappbaren oder faltbaren Verbindung mit Hilfe von Querstreben, W die ihrerseits in sich knickbar oder gelenkig gestaltet sind, so daß das Zusammenlegen und Zusammenbewegen der Bodenstützen oder Pfosten ohne Vergrößerung der in Längsrichtung der Bodenstützen vorgesehen Abmessung möglich ist.
Anspruch 10 enthält eine weitere Verbesserung dieser gegenseitigen Verbindung der Bodenstützen und Anspruch 11 enthält Maßnahmen zur Verbesserung der Stabilität dieser Verbindung zwischen benachbarten 0 Bodenstützen, in dem wenigstens zwei jeweils knickbare oder zusammenfaltbare Querstreben vorgesehen werden, die die Standfestigkeit einerseits und die seitliche Abstützung eines von ihnen seit-Ä lieh gehaltenen Behältnisses andererseits verbessern.
Anspruch 12 enthält eine alternative Gestaltung der bewegbaren Verbindung zwischen den Bodenstützen in Form eines Scherengitters, das ebenfalls das Zusammenklappen der Haltevorrichtung beziehungsweise des Gestelles ohne Vergrößerung der Abmessung in Erstreckungsrichtung der Bodenstützen einerseits und eine gute Abstützung des zwischen den Bodenstützen und den in diesem Falle vorgesehenen Scherengittern ermöglicht.
Weitere konstruktive Gestaltungen betreffen die Gelenkpunkte Anspruch 13 -, die so gestaltet sein können, daß der Behälter oder Sack nicht versehentlich verletzt wird.
Anspruch 16 enthält noch eine zweckmäßige Gestaltung insbesondere der Verbindung zwischen den Bodenstützen, die eine Stabilisierung in Gebrauchsstellung erlaubt.
Anspruch 17 schließlich enthält eine weitere Maßnahme zur Verbesserung der Eigenstabilität des Gestelles beziehungsweise der Haltevorrichtung.
Vor allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vorbeschriebenen beziehungsweise in den Ansprüchen enthaltenen Merkmale und Maßnahmen ergibt eine Haltevorrichtung beziehungsweise " ein Gestell zum Offenhalten eines sackartigen Behälters ohne Eigenstabilität, bei welchem das Aushängen seiner Randhalterungen oder Schlaufen auch dann möglich ist, wenn der Behälter gefüllt ist, ohne daß er angehoben werden muß. Dabei kann die Haltevorrichtung beziehungsweise das Gestell von dem Behälter, ohne ihn anheben oder bewegen zu müssen, entfernt werden, so daß es schon vor dem Abtransport des Behälters wieder zur Verfügung steht, um einen neuen leeren Behälter halten zu können. Außerdem wird durch 0 ein solches Entfernen der Vorrichtung von dem befüllten Behälter dessen Abtransport erleichtert. Die Haltevorrichtung selbst bekommt eine kompakte Form für Transport und Lagerung und kann dennoch ein
^ relativ geringes Eigengewicht haben. Dabei ist eine Leichtbauweise vor allem dann möglich, wenn die Bodenstützen oder Eckpfosten elastische Befestigungsmittel für die Sackschlaufen haben, so daß sie kaum belastet und entsprechend leicht ausgeführt werden können.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt in zum Teil schematisierter 0 Darstellung:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung in Form eines Gestelles oder Ständers mit unmittelbar auf der Erde oder dem Fußboden aufstehenden, vertikalen Bodenstützen oder Pfosten, die miteinander
durch Querstreben so verbunden sind, daß sie auseinander und zusaitunenbewegbar sind, in Gebrauchsstellung,
Fig. 2 eine Draufsicht der Haltevorrichtung gemäß Figur 1, wobei wie in Figur 1 mit unterbrochenen Linien ein in die
Haltevorrichtung eingehängter Behälter ohne Eigensteifigkeit angedeutet ist,
Fig. 3 eine Draufsicht der Haltevorrichtung nach dem eine der bewegbaren Querverbindungen zwischen benachbarten
Bodenstützen oder Haltepfosten von einem der Halte- W pfosten gelöst und zusammengeklappt ist,
Fig. 4 eine der Figur 3 entsprechende Darstellung, bei welcher die nächste Querverbindung zusammengeklappt ist,
Fig. 5 eine Seitenansicht einer Querverbindung zwischen zwei
parallelen Bodenstützen, die teilweise geknickt oder
zusammengeklappt ist, so daß die Bodenstützen teilweise zueinander bewegt sind beziehungsweise sich kurz vor dem
Auseinanderbewegen in ihrer Gebrauchsstellung befinden,
Fig. 6 eine der Figur 5 entsprechende Ansicht zweier Bodenstützen mit ihrer Querverbindung in zusammengeklappter platz
sparender Lage,
Fig. 7 eine Draufsicht der Haltevorrichtung in gemäß Figur 6
zusammengeklappter platzsparender Lage sowie
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Fig. 8 in vergrößertem Maßstab das obere Ende einer Bodenstütze
mit einer Einhängeöse für eine Schlaufe eines lösbar zu
haltenden Behälters ohne Eigensteifigkeit und mit einem
elastischen Zugelement mit Haken zum lösbaren und
5 nachgiebigen Erfassen dieser Schlaufe des Behälters.
Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Haltevorrichtung ist im Ausführungsbeispiel als Gestell ausgebildet und dient dazu, einen in Gebrauchsstellung von oben zugänglichen und offenen Behälter 2, in der Regel einen flexiblen Kunststoff-Sack, zu halten und zu stützen, damit er trotz der geringen oder fehlenden Eigensteifigkeit bequem von oben her befüllt werden kann.
Die Haltevorrichtung 1 hat dazu im Ausführungsbeispiel insgesamt vier Bodenstützen 3, die gemäß Figur 1 und insbesondere gemäß Figur 8 in ihrem oberen Bereich eine noch näher zu beschreibende Einhängung für den Behälter 2 beziehungsweise für an dem Behälter
P 2 befindliche Schlaufen 4 aufweisen.
Wie schon erwähnt, sind im Ausführungsbeispiel insgesamt vier solche Bodenstützen 3 vorgesehen, jedoch könnte eine solche Haltevorrichtung 1 auch mit drei Bodenstützen 3 auskommen und hätte dann etwa die in Figur 4 dargestellte Form.
Die Bodenstützen 3 sind durch faltbare, schwenkbare oder klappbare, im ganzen mit 5 bezeichnete Verbindungen, die man besonders gut in Figur 5 erkennt, derart miteinander gekuppelt, daß sie für den Nichtgebrauch gemäß Figur 6 und 7 parallel zueinander bewegbar und gemäß den Figuren 1 bis 3 oder 4 auseinander bewegbar und ^ festlegbar sind. Durch die Figuren 1 und 2 einerseits und vor allem die Figuren 5 bis 7 andererseits wird deutlich, daß die Haltevorrichtung 1 einen relativ großen Behälter 2 offenhalten und stützen kann und dennoch eine platzsparende Lagerung beziehungsweise einen platzsparenden Transport erlaubt.
Vor allem in Figur 2 erkennt man, daß jede Bodenstütze 3 über je eine Verbindung 5 mit zwei benachbarten weiteren Bodenstützen verbunden ist, wobei die beiden jeweils an derselben Bodenstütze 3 angreifenden Verbindungen 5 in einem rechten Winkel zueinander stehen. Bei gleich langen Verbindungen 5 ergibt dies gemäß Figur 5 2 einen quadratischen Grundriß der gesamten Haltevorrichtung 1.
Während in Figur 2 dargestellt ist, daß die vier unmittelbar auf dem Erdboden 6 aufstehenden Bodenstützen 3 alle durch vier entsprechende Verbindungen 5 verbunden sind, ist in Figur 3 angedeutet, daß zwei benachbarte Bodenstützen 3 auch unverbunden sein könnten, obwohl Figur 3 eigentlich eine noch zu beschreibende Zwischenposition der Haltevorrichtung 1 darstellen soll. Es wäre aber auch sogar möglich, nur drei Bodenstützen vorzusehen und zwischen diesen zwei Verbindungen 5 vorzusehen, was dann einen Grundriß und eine Draufsicht etwa gemäß Figur 4 ergäbe.
Die vier Bodenstützen 3 des Ausführungsbeispieles sind also in W Gebrauchsstellung gemäß Figur 1 und 2 fest miteinander verbunden, können aber aufgrund der Beweglichkeit und Faltbarkeit der Verbindungen 5 auch so zusammengeklappt werden, daß sie gemäß Figur 6 und 7 nur wenig Platz einnehmen, ohne daß dabei die Abmessung in Längserstreckungsrichtung der Bodenstützen 3 zunimmt. Die Verbindungen 5 sind so gestaltet, daß bei ihrem Zusammenfalten die Länge der Bodenstützen 3 nicht durch die klappbaren Teile dieser Verbindungen 5 übertroffen wird.
In Figur 3 ist vor allem dargestellt, daß zwischen vier Bodenstützen 3 jeweils beidseits im rechten Winkel zueinander angeordnete bewegbare Verbindungen 5 vorgesehen sind, wobei aber eine Verbin-
* dung 5a an einer Bodenstütze 3 lösbar befestigt sein kann, beispielsweise mit einer oder mehreren Flügelmuttern 5b, so daß sie gemäß Figur 3 von dieser Bodenstütze 5 gelöst und separat zusammengeklappt werden kann. Dies erlaubt es, anschließend die nächste Verbindung 5, sei es die an der Bodenstütze 3 angreifende Verbindung 5, an welcher zuvor die lösbare Verbindung 5a befestigt 0 war, sei es die Verbindung 5, die an dem die lösbare Verbindung 5a tragenden Bodenstütze, gemäß Figur 4 zusammenzufalten und zusammenzuklappen, wobei sich eine Zwischenstellung gemäß Figur 5 ergibt.
Dies läßt sich rings um den Behälter 3 nach und nach fortsetzen, so daß die Haltevorrichtung 1 von dem gefüllten Behälter 2 - nach
dem noch zu beschreibenden Lösen seiner Schlaufen 4 - entfernen und einer weiteren Benutzung zuführen läßt, ohne daß der Behälter
2 schon vorher entfernt werden müßte. Außerdem wird durch dieses Öffnen und Zusammenfalten von Verbindungen 5 der Haltevorrichtung 1 bewirkte teilweise oder völlige Freigeben des Behälters 2 dessen Erfassen und Abtransport erleichtert. Dabei kann es genügen, die Vorrichtung 1 nur in die in Figur 4 dargestellte Lage zu bringen, um den Behälter 2 ungehindert ausheben zu können.
In Figur 1 und 8 erkennt man, daß der Behälter 2 mittels an seinem oberen Rand befindlichen Schlaufen 4 im oberen Bereich der
W Bodenstützen 3 über elastische oder nachgiebige Verbindungsmittel gehalten werden können. Im Ausführungsbeispiel sind dazu an den oberen Enden der Bodenstützen 3 Ösen 7 vorgesehen, die zum Innenraum der Haltevorrichtung 1 hin angeordnet sind, so daß die von dem Rand des Behälters 2 ausgehende Schlaufe 4 von oben her in diese Öse
7 eingeführt und durch diese teilweise hindurchgeführt werden kann, was besonders deutlich in Figur 8 dargestellt ist. In den dabei dann unterhalb der Öse 7 aus dieser austretenden Schlaufenteil 0 4a kann ein Haken 8 oder sonstiger Anker eingehängt oder befestigt werden, der von einem elastischen Zugelement, im Ausführungsbeispiel einem Gummiband 9 getragen wird, das unterhalb der Öse 7 an der Bodenstütze 3 an einem Befestigungspunkt 10 verankert ist. Dieses
^ Zugelement 9 ist in Gebrauchsstellung gespannt, erlaubt aber aufgrund seiner Elastizität durch Erhöhung des Zuges an dem Haken 8 dessen Aushängen, ohne den Behälter 2 für das Lösen seiner Befestigung an der Haltevorrichtung 1 anheben zu müssen. An den Bodenstützen
3 sind also im oberen Bereich elastische und/oder nachgiebige Verbindungsmittel zum lösbaren Befestigen des Behälters 2 vorgesehen, 0 die die Handhabung auch des gefüllten schweren Behälters 2 entsprechend erleichtern. Beispielsweise können zunächst die Haken
8 ausgehängt werden, wenn der Behälter 2 gefüllt ist, wonach die schon beschriebene Öffnung oder teilweise Entfernung der Haltevorrichtung 1 gemäß den Figuren 3 und/oder 4 durchgeführt werden kann, um dann den Behälter 2 bequem mit einem Hebezeug erfassen und
12
abtransportieren zu können.
Anstelle der Ösen 7 könnten auch anders geformte oder orientierte Öffnungen, Kerben, Bügel, Haken oder dergleichen zum Erfassen oder Einführen und als Widerlager für die Schlaufen 4 und 4a oder sonstige Verbindungsmittel vorgesehen sein.
Die klappbare oder faltbare Verbindung 5 zwischen zwei Bodenstützen 3 oder Eckpfosten der Haltevorrichtung 1 weist im Ausführungsbeispiel jeweils zwei parallele Querstreben 11 auf, die an den Bodenstützen 3 gelenkig angreifen. Sie bestehen ihrerseits im wesentlichen aus
&psgr; in Gebrauchsstellung miteinander fluchtenden und in ihrem Berührbereich ihrerseits gelenkig miteinander verbundenen Stäben 11a, wobei jeweils zwei derartige Stäbe 11a eine Querstrebe 11 bilden können und den Abstand zwischen den Bodenstützen 3 überbrücken. Die Achsen der Gelenke 12 verlaufen dabei quer zum Verlauf der Bodenstützen 3 und der Querstreben 11, das heißt in Gebrauchsstellung horizontal.
Da als Verbindung 5 im Ausführungsbeispiel jeweils zwei parallele Querstreben 11 vorgesehen sind, die an übereinstimmenden Stellen durch die Gelenke 12 und die Einzelstäbe 11a knickbar und gemäß Figur 5 und 6 zusammenklappbar sind, ist es für die Stabilität der
™ Haltevorrichtung 1 günstig, daß diese Querstreben 11 an ihren 5 zwischen den jeweiligen Bodenstützen 3 befindlichen Gelenkpunkten 12 ein gemeinsames Verbindungsteil 13 haben, welches dabei aus Symmetriegründen im Ausführungsbeispiel mittig zwischen zwei benachbarten Bodenstützen angeordnet ist und etwa parallel zu diesen verläuft. Denkbar wäre stattdessen aber auch ein jeweils zwischen den Bodenstützen 3 verlaufendes Scherengitter.
Die Gelenke und Gelenkpunkte 12 der Klappverbindungen 5 und deren Anlenkung an den Bodenstützen 3 sind dabei auf der dem Inneren der Haltevorrichtung 1 und somit dem Behälter 2 zugewandten Seite glatt 5 und vorsprungfrei, gemäß den Figuren abgerundet ausgebildet und
beispielsweise durch Nieten gebildet, so daß auch bei einer Berührung mit dem Behälter 2 dieser nicht beschädigt wird. Der Behälter 2 kann sich nämlich bei dem Befüllen aufgrund des Fehlens jeglicher Eigensteifigkeit nach den Seiten hin verformen und an die Bodenstützen 3 und vor allem deren Verbindungen 5 andrücken, so daß die gerundete glatte Form dieser Gelenke 12 eine Beschädigung dieses Behälters verhindert.
Die Bodenstützen haben jeweils einen profilierten Querschnitt, was ihre Steifigkeit und Tragfähigkeit erhöht, im Ausführungsbeispiel einen Winkelquerschnitt und an ihrem unteren Ende eine Fußplatte
W 14, die unmittelbar auf dem Erdboden 6 oder Untergrund aufstehen kann, auf welchem auch der Behälter 2 in Gebrauchsstellung gemäß Figur 1 unmittelbar ruht. Der zwischen den Winkelschenkeln des Winkelprofiles dieser Bodenstützen 3 befindliche Winkelraum gehört dabei zu dem von der Haltevorrichtung 1 in Gebrauchsstellung umgrenzten Raum für die Aufnahme des Behältnisses 2, das heißt im Querschnitt verlaufen die Winkelschenkel jeweils an der äußersten Umgrenzung der Vorrichtung 1.
Die Abmessung der Fußplatte 14, die im Ausführungsbeispiel jeweils etwa quadratisch ist, entspricht dabei auch wiederum der Abmessung des Querschnittsprofiles der Bodenstütze 3, wie man es gut beispielsweise in den Draufsichten gemäß Figur 1 bis 3 und auch 5 7 erkennt, wobei allerdings diese Abmessung der Fußplatte 14 die des Querschnittsprofiles der Bodenstütze 3 geringfügig übertrifft, so daß die Fußplatte 14, wie in Figur 6 deutlich erkennbar, etwas gegenüber dem Querschnitt der Bodenstütze 3 übersteht. Aus Figur 7 ist ersichtlich, daß diese Fußplatte 14 quadratisch ist 0 und die Länge der Quadratseiten etwa der Querschnittslänge der Winkelschenkel des Winkelprofiles der Bodenstütze 3 entspricht. Somit ergibt sich eine gute Stellfläche an den Bodenstützen 3, ohne die ungehinderte Aufstellung des Behälters 2 unmittelbar auf dem Erdboden 6 zu behindern, beziehungsweise ohne das Entfernen der 5 Haltevorrichtung 1 von dem gefüllten Sack oder Behälter 2 durch
dessen Gewicht zu behindern, weil dieser die Standfläche beziehungsweise Fußplatte 14 der jeweiligen Bodenstütze 3 freiläßt.
In Figur 5 ist noch angedeutet, daß das Verbindungsteil 13 für die Stäbe 11a der Querstreben 11 im GelenkbeiE ich einen mit den Stäben 11a zusammenwirkenden Anschlag 15 derart hat, daß die Querverbindung 5 in Gebrauchsstellung und auseinandergezogener Lage der Bodenstützen 3 etwa waagerecht angeordnet ist, aber das mittlere Gelenk 12 nicht nach unten gefaltet oder geklappt werden kann. Dies steift die Verbindung 5 aus und gibt der gesamten Haltevorrichtung 1 eine Eigenstabilität. Diese kann noch zusätzlich dadurch erhöht werden,
w daß die Gelenke 12 der Klappverbindungen 5 quergängig und gegebenenfalls bezüglich der Schwergängigkeit auch einstellbar und/oder nachstellbar sind oder Federscheiben zur Erzeugung einer gewissen Reibkraft enthalten.
Bei Nichtgebrauch kann aufgrund der vorgeschriebenen gelenkigen Gestaltung der Verbindungen 5 die gesamte Haltevorrichtung in die in Figur 7 dargestellte platzsparende Lage zusammengefaltet werden, 0 während sie andererseits gemäß Figur 1 einen großen Innenraum für einen großen flexiblen Behälter 2 umschließen kann, wenn die Eckpfosten oder Bodenstützen 3 voneinander wegbewegt und dabei die
^ Verbindungen 5 aufgefaltet beziehungsweise gestreckt sind. Somit ergibt sich ein leichtes Gestell als Haltevorrichtung 1, das einfach 5 gehandhabt, bequem transportiert und platzsparend gelagert werden kann und dennoch eine bequeme Füllung eines von ihm gehaltenen Behälters 2 ohne Eigensteifigkeit erlaubt. Die Leichtbauweise wird dadurch auch durch die knickbaren Querstreben 11 begünstigt, die das Zusammenklappen der Haltevorrichtung 1 in die in Figur 7 0 dargestellte Lage ohne Vergrößerung von deren Länge ermöglichen, aber nur relativ wenige und leichte Teile benötigen. Damit die Haltevorrichtung in zusammengeklappter Lage keine größere Länge als ihre Bodenstützen 3 hat, sind die Stäbe 5a der Querstreben 5 entsprechend zu bemessen und in entsprechender Höhenlage an den Bodenstützen 3 angeordnet. Somit besteht auch ein Zusammenhang
zwischen der Länge der Bodenstützen 3 und den zwischen Ihnen möglichen, durch die Verbindungen 5 begrenzten Abstand in Gebrauchsstellung.
Es wäre aber auch möglich, in Kauf zu nehmen, daß die zusammengeklappten beziehungsweise geknickten Querstreben 11 bei Nichtgebrauch etwas über die Bodenstützen 3 hinausragen.
- Ansprüche -

Claims (17)

1. Haltevorrichtung (1) für wenigstens einen in Gebrauchsstellung von oben zugänglichen oder offenen Behälter (2), insbesondere für einen flexiblen und/oder faltbaren Behälter, Sack oder Beutel zum Beispiel aus Kunststoff, aus Kunststoff-Gewebe, insbesondere aus Polypropylen-Gewebe, aus Kunststoff-Folie, aus Papier und/oder aus textilen Materialien, zum Beispiel für die Aufnahme von Abfällen, Rohstoffen, Recyclingmaterialien oder Schüttgütern, mit Bodenstützen, die in ihrem oberen Bereich eine Einhängung für den Behälter (2) oder für an dem Behälter (2) befindliche Schlaufen (4), Ösen oder dergleichen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens drei in Gebrauchsstellung im wesentlichen vertikal angeordnete Bodenstützen (3) vorgesehen und durch faltbare, schwenkbare oder klappbare Verbindungen (5) derart miteinander gekuppelt sind, daß sie für den Nichtgebrauch parallel zueinander und für die Gebrauchsstellung auseinander bewegbar und festlegbar sind.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Bodenstütze (3) über je eine Verbindung (5) mit zwei benachbarten weiteren Bodenstützen verbunden ist und die beiden mit derselben Bodenstütze (5) verbundenen Verbindungen (5) im Winkel zueinander, insbesondere in einem rechten Winkel zueinander derart angeordnet sind, daß der Grundriß von drei miteinander verbundenen Bodenstützen (3) einen Winkel, insbesondere einen rechten Winkel bildet.
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß vier Bodenstützen (3) vorgesehen und zueinander und auseinander bewegbar, insbesondere fest miteinander verbunden sind.
4. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß vier Bodenstützen (3) mit drei bewegbaren Verbindungen (5), die in Gebrauchsstellung vorzugsweise ein Rechteck oder Quadrat umgrenzen, vorgesehen sind, so daß die Haltevorrichtung (1) an einer Seite zwischen zwei Bodenstützen (3) offen ist.
5. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen vier Bodenstützen (3) jeweils beidseits bewegbare Verbindungen (5) angeordnet sind, so daß die Haltevorrichtung in Gebrauchsstellung an allen Seiten geschlossen ist, und daß wenigstens eine Verbindung (5a) an zumindest einer Bodenstütze (3) lösbar oder in ihrem Verlauf öffenbar und für die Gebrauchsstellung verschließbar ist.
6. Haltevorrichtung insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Bodenstützen (3) im oberen Bereich elastische und/oder nachgiebige Verbindungsmittel zum lösbaren Befestigen des Randes oder von an dem Rand des Behälters angebrachten Schlaufen oder dergleichen vorgesehen sind.
7. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem oberen Ende oder Endbereich der Bodenstütze wenigstens eine Öffnung, Öse (7), Kerbe, ein Bügel, ein Haken oder dergleichen zum Fassen oder Einführen der Schlaufe (4) des Behälters (2) und mit Abstand dazu an dem Pfosten ein Gummiband (9) oder Zugfeder oder dergleichen mit einem Haken (8) oder dergleichen Anker zum Erfassen der Schlaufe (4a) vorgesehen ist, wobei der Abstand zwischen der Halterung (10) des Gummibandes und der eingehängten Schlaufe (4a) gleich oder größer der Ausdehnung des ungespannten Gummibandes (9) mit Haken (8) ist.
8. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende der Bodenstütze (3) mit einer Einhängevorrichtung für die Schlaufe (4) des Behälters (2) teleskopartig in die Bodenstütze (3) einschiebbar oder relativ zu der Bodenstütze (3) abklappbar befestigt und in ausgefahrener oder gestreckter Lage festlegbar ist.
9. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als klappbare oder faltbare Verbindung (5) zwischen zwei Bodenstützen (3) oder Eckpfosten an diesen wenigstens eine Querstrebe (22) gelenkig angreift, die aus miteinander fluchtenden und in ihrem Berührbereich ihrerseits gelenkig miteinander verbundenen Stäben (11a) oder Teilstreben besteht und den Abstand zwischen den Bodenstützen (3) überbrückt, wobei die Achsen der Gelenke quer zum Verlauf der Bodenstütze (3) und der Querstrebe, in Gebrauchsstellung insbesondere horizontal angeordnet sind.
10. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die für eine Klappverbindung vorgesehene(n) Querstrebe(n) (11) an ihren zwischen den jeweiligen Bodenstützen (3) befindlichen Gelenkpunkten (12) ein Verbindungsteil (13) haben, welches vorzugsweise mittig zwischen zwei benachbarten Bodenstützen (3) angeordnet ist.
11. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß als klappbare Verbindung (5) zwischen benachbarten Bodenstützen (3) jeweils wenigstens zwei parallele, einknickbare Querstreben (11) vorgesehen sind, deren jeweils fluchtende Stäbe oder Teilstreben vorzugsweise an einem gemeinsamen Verbindungsteil angelenkt sind.
12. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß als klappbare Verbindung zwischen parallelen und benachbarten Bodenstützen (3) ein Scherengitter vorgesehen ist.
13. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkpunkte der Klappverbindungen (5) und deren Anlenkung an den Bodenstützen (3) auf der dem Inneren der Haltevorrichtung (1) und somit dem Behälter (2) zugewandten Seite glatt und/oder vorsprungfrei oder versenkt ausgebildet und insbesondere durch Nieten gebildet sind.
14. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenstützen (3) jeweils einen profilierten Querschnitt, insbesondere einen Winkelquerschnitt und vorzugsweise an ihrem unteren Ende eine Fußplatte (14) haben, wobei der zwischen den Winkelschenkeln des Profiles vorgesehene Winkelraum zu dem von der Haltevorrichtung (1) umgrenzten Raum für die Aufnahme des Behältnisses (2) gehört.
15. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessung der Fußplatte (14) der des Querschnittprofiles der Bodenstützen (3) etwa entspricht oder diese nur wenig übertrifft.
16. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil für die Stäbe (11a) oder Teilstreben der Querstreben (11) im Gelenkbereich wenigstens einen mit den Stäben (11a) zusammenwirkenden Anschlag (15) derart hat, daß die Querverbindung (5) in Gebrauchsstellung und auseinandergezogener Lage etwa waagerecht angeordnet ist.
17. Haltevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke (12) der Klappverbindungen (5) schwergängig und gegebenenfalls bezüglich der Schwergängigkeit einstellbar und/oder nachstellbar sind oder Federscheiben enthalten.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL1038391C2 (nl) * 2010-11-18 2012-05-22 Pex Rent B V Bevestiging van een zak aan een draagraamwerk.
GB2488544A (en) * 2011-02-25 2012-09-05 Resep Ltd Sack support arrangement
CN105644870A (zh) * 2016-03-21 2016-06-08 谢冲根 一种塑料袋定位装置的定位套筒
GB2533611A (en) * 2014-12-23 2016-06-29 John Ball Andrew Bag opening apparatus

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