DE29917906U1 - Flexible Baustoffstütze mit integriertem Einwegstempel - Google Patents

Flexible Baustoffstütze mit integriertem Einwegstempel

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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
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    • E21D15/48Chocks or the like
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Description

Flexible Baustoffstütze mit integriertem Einwegstempel
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Beschreibung
Die Neuerung betrifft eine Baustoffstütze für die Sicherung von Räumen, insbesondere bergmännisch hergestellten Hohlräumen des Berg- und Tunnelbaus, mit einem wasserdurchlässigen Mantel aus hochfesten Fäden und einem Stützgerüst, das entweder auf der zum Hangenden weisenden Endseite eines Holzstempels oder in Form einer Manschette um den oberen Bereich eines Holzstempels befestigt wird, wobei der Mantel eine Säule oder einen Behälter vorgebend geformt durch Befallen mit Baustoff oder einem ähnlichen Material zwischen Hangendem und Liegendem, nach dem Aushärten des Baustoffes Stützkräfte übernehmend einsetzbar ist.
Bekannt sind derartige Baustoffstützen in unterschiedlichster Form, wobei als Außenhaut und in gewisser Hinsicht als Schalung entweder Holz oder ähnliches Material oder aber auch ein Gewebe aus hochfesten Fäden dient.
Der Baustoff wird von oben her in diese Baustoffstütze eingefüllt, bis sie in etwa die vorgesehene Höhe erreicht hat und dann nach Aushärten des Materials mit Hilfe von Keilen oder ähnlichem mit der Decke bzw. dem Hangenden verbunden zu Werden.
Aus Jutegewebe oder Kunststoffäden bestehendes Gewebe ist gemäß DE-C-20 12 269 bzw. DE-GM 75 31 698 zu Rechteckbehältern zusammengefaßt und mit einem Füllventil sowie einem Entlüftungsventil versehen worden, um so als Strebrandsicherung in der Kopf- oder in der Fußstrecke eingesetzt zu werden. Die Behälter passen sich dem auszufüllenden und abzusichernden Hohlraum vorteilhaft an, wobei aufgrund des Gewebes in der Regel auf eine zusätzliche Schalung verzichtet werden kann.
Auch schlanke, d. h. säulenartige Baustoffstützen sind bekannt (DE-A 37 32 894 und
39 17 170) bei denen die schlauchförmigen Gewebebehälter mit äußeren oder innerem Stützgerüst versehen sind, die in etwa der Höhe des auszubauenden Hohlraumes bzw. des Begleitdammes entsprechend bemessen sind.
Dieses Stützgerüst, dient zwar nicht als Schalung in dem Sinne, bleibt aber entweder in der Gewebebaustoffstütze (DE-A 39 17 970) oder aber kann gegebenenfalls nach Aushärten des Baustoffes abgenommen und erneut eingesetzt werden (DE-A 37 32
Nachteilig ist allerdings, daß auch bei den lösbaren Schalungen bzw. Stützgerüsten diese bis zum Aushärten an der Säule verbleiben muß.
Nachteilig ist außerdem, daß die Form des Behälters zumindest annähernd der des auszufüllenden Hohlraumes entsprechen muß, da sonst eine richtige und ausreichende Verspannung zwischen Hangendem und Liegendem nicht erreicht wird.
Besonders nachteilig ist darüber hinaus, daß die von der Baustoffstütze aufzunehmenden Stützkräfte relativ gering sind, weil es auch bei Beachtung aller Eventualitäten nicht möglich ist, jeweils das genaue passende Paar von Stützgerüst und Gewebe vorzuhalten. Es ist mehr oder weniger immer notwendig, ein zusätzliches Baustoffkissen auf die Stütze oben aufzulegen oder diesen Hohlraum in einem nachfolgendem Arbeitsgang auszuspritzen, um eine Anlage zum Hangenden zu gewährleisten.
Nachteilig ist darüber hinaus vor allem, daß sowohl beim äußeren Stützgerüst wie beim integrierten Stützgerüst relativ große Gewichte mit transportiert werden müssen, nämlich in Form des Ganz-Stützgerüstes.
Mit dem Begriff „Ganz-Stützgerüst" soll zum Ausdruck gebracht werden, daß dieses Stützgerüst im vom Hersteller angelieferten Zustand annähernd den Abstand zwischen Hangendem und Liegendem überbrücken soll.
Als nachteilig erweist sich zudem der Transport der Ganz-Stützgerüste, da diese zum Teil als sperrig und für den Transport somit als sehr aufwendig anzusehen sind.
Nachteilig ist darüber hinaus vor allem, daß sowohl beim äußeren Stützgerüst als auch beim integrierten Stützgerüst relativ hohe Material- und Fertigungskosten für die Herstellung des Ganz-Stützgerüstes entstehen, besonders dann wenn das äußere oder integrierte Ganz-Stützgerüst nach dem Aushärten an oder in der Baustoffstütze verbleiben.
Die Neuerung mit der Bezeichnung „flexible BaustofFstütze mit integriertem Einwegstempel" hat daher zum Ziel, eine besonders preiswerte, gut zu transportierende als auch einfach zu montierende, vor Ort flexibel an unterschiedliche Mächtigkeiten anpaßbare, sicher und große Kräfte aufhehmbare Baustoffstütze zu schaffen.
Die Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß das Stützgerüst in Form eines ,Auflagen-Stützgerüst" vornehmlich durch einen Ring oder auch eine andere Form ausgebildet wird, der in seinem Innendurchmesser durch mehrere Streben, vornehmlich durch ein Kreuz, stabilisierend als Auflage ausgebildet ist, und im Bereich des Stützendeckels unter dem Mantel eingelassen wird, wobei das Stützgerüst auf einem Holzstempel aufliegend und eingelassen an das Hangende anpaßbar ausgebildet wird, und daß knapp unter dem Bereich des Stützendeckels eine Befüllöffhung vorgesehen und der Boden bzw. das untere Mantelendstück offen angeliefert und mittels eines im Bodenbereich integrierten Verschlußsystems an zwei nach außen tretenden Bändern zuziehbar gestaltet wird.
Die Aufgabe kann gemäß der Neuerung in einer ähnlichen Variante („Flexibel-Stützgerüst") auch dadurch gelöst werden, daß das Stützgerüst mittels einer integrierten Manschette - die über die Längsachse des (Holz-)Stempel stülpbar und verschiebbar ist, ausgebildet wird, vornehmlich dadurch, daß diese aus zwei mittels mehrerer Stabilisierungsstreben verbundenen Rahmen (z. B. Ringen) mit verschiedenen Durchmessern gebildet wird, wobei der größere Rahmen (Ring) als Außenrahmen (Ring), der kleinere als einen (Holz-)Stempel umfassenden Innenrahmen (Ring) ausgebildet wird . Der das verschiebbare Stützgerüst umgebende Mantel ist an beiden Enden offen, aber zuziehbar bzw. verschnürrbar ausgebildet.
Der Begriff „Stützgerüst" ist somit eigentlich nur noch insoweit zutreffend, als der in beiden Varianten (1. Stützgerüst gebildet aus den im Innern des Rahmen- bzw. Ringquerschnitts verbundenen und stabilisierenden Streben als Auflage für einen
darunter zu plazierenden Holzstempel oder 2. Stützgerüst, gebildet aus einem an der Längsachse des Holzstempels zum Hangenden verschiebbaren mittels Streben verbundener Rahmen bzw. Ringe) zum Einsatz kommende Außenrahmen die erforderliche Anpreßbarkeit des Mantels bzw. der Säule an die Zielposition unter dem Hangendem vorgibt.
Auch ist der Begriff „Stützgerüst" nur noch insoweit zutreffend, als der in beiden Varianten zum Einsatz kommende verstrebte Außenrahmen im Bereich des Stützendeckels den entsprechenden Querschnitt der zu befüllenden Baustoffstütze vorgibt.
Dabei kann der verstrebte (Außen-)Rahmen entsprechend der „Auflagen-Stützgerüst"-Variante theoretisch außerhalb oder innerhalb des Mantels angeordnet sein, wohingegen eine Integrierung des Stützgerüstes in die Baustoffstütze unter den Stützendeckel bei beiden Varianten (,Auflagen-Stützgerüst" und „Flexibel-Stützgerüst") den Vorteil hat, daß die Konstruktion in Verbindung mit dem eingefüllten Baustoff eine zusätzliche Armierung darstellt, die der Baustoffstütze zusätzliche Stabilität verleiht.
Auch bietet das im oberen Bereich der Säule unter den Stützendeckel integrierte Stützgerüst den Vorteil, daß der Baustoff- an den Streben vorbei fließend - das darüber liegende Gewebe an das Hangende nahtlos hoch drückt bzw. anpreßt. Eine Anlagerung der Baustoffstütze an das Hangende wird dadurch gewährleistet. Aus diesem Grunde ist es von Vorteil, das Gewebe im Bereich des Stützendeckel bzw. des Stützgerüstes mit einem „Puffergewebe", d. h. großzügig auszugestalten.
Die vor Ort zu füllende Baustoffstütze wird in beiden Alternativen vom Hersteller entweder als ,Auflagen-Stützgerüst" oder als „Flexibel-Stützgerüst in zusammengelegter Form als Gewebesack mit dem im oberen Mantelbereich bereits integrierten Außenrahmen-Strebensystem nach unter Tage gebracht, vor Ort mit einem dort vorgehaltenen Holzstempel verbunden (entweder direkt aufgenagelt oder
manschettenartig aufgeschoben und fixiert) und als ganzes System zwischen dem Hangendem und dem Liegendem eingekeilt.
Zum einen sind die Holzstempel vor Ort für jede Art von Abstützarbeiten traditionell vorrätig, zum anderen hat die Verwendung eines Holzstempels den großen Vorteil, an die unter Tage ständig variierenden Abmessungen zwischen Liegendem und Hangendem (durch Sägen bzw. Kürzen) angepaßt zu werden. Holzstempel für sich alkine betrachtet, erfüllen nur kurzfristig Abstützkräfte und wurden bei heutigen Abbautiefen über einen lang Zeitraum hinweg einknicken. Die Neuerung in Form einer Kombination aus „Baustoffstütze mit innenliegendem Stützgerüst und einem Einwegstempel" erfüllt hingegen die hohen und erforderlichen Abstützkräfte.
Ferner stellt die Verwendung von Holzstempel noch immer eine der preisgünstigsten Arbeitsmaterialien dar. Denkbar sind natürlich auch andere Materialien, solange sie ebenso preisgünstig und flexibel anpaßbar wie Holzmaterialien sind. Denkbar wären zum Beispiel auch Stempel aus recykeltem Kunststoff bzw. Abfallprodukten. Die Verwendung dieses flexibel anpaßbaren und einsetzbaren Holzstempel als zwingend notwendiger Bestandteil der BaustofFstütze hat bei dieser Neuerung lediglich die Funktion, das darauf aufliegende (,Auflagen-Stützgerüst") bzw. aufgeschobene („Flexibel-Stützgerüst") Stützgerüst für den Zeitraum der Baustoff-Verfüllung anpreßbar an das Hangende zu halten. Beide Varianten ersetzen sozusagen ein von über Tage angeliefertes Ganz-Stützgerüst, welches innerhalb oder außerhalb des Gewebesackes ein- bzw. angebracht wird. Kostenintensive Sondertransporte nach unter Tage entfallen, da Holzstempel weiterhin auf traditionellem Wege transportiert werden, und das Paket aus Stützgerüst und Gewebe in zusammengeschnürter Form keine Sondertransporte erfordern.
Von Vorteil ist auch, daß zur Stabilisierung bzw. Befestigung des Stützgerüstes auf (,Auflagen-Stützgerüst") oder an („Flexibel-Stützgerüst") dem Holzstempel keinerlei zusätzliche Holzstützen oder sogar Hydraulikstützen erforderlich sind.
Auch entfallt ein mühseliges annageln oder ankern eines Stützgerüstes an den harten und zum Teil steinigen Hangendschichten.
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Nachdem in einem ersten Schritt das Stützgerüst (bei beiden Varianten) an den im Mantel integriertem Holzstempel mittig und zentriert befestigt, und der Holzstempel in Kombination mit dem Stützgerüst zwischen Hangendem und Liegendem verkeilt wurde, kann in einem nächsten Schritt das die Baustoffhöhe überbrückende Gewebematerial ähnlich einer schlauchartigen Jalousie herabgelassen werden.
Das sichere Herabfallen und die adäquate Stützenform kann noch zusätzlich dadurch gewährleistet werden, daß in den unteren Bereich des Mantels ein Stabilisierungsrahmen (29) (z. B. ein Ring) eingenäht wird. Unter diesem Beschwerungsring bzw. Stabilisierungsrahmen (29) befindet sich noch genügend Puffer an Gewebematerial mit einer am Ende ausgebildeten Verschlußmöglichkeit, durch das ein paßgenaues Anlegen des Gewebes um den im Zentrum der Stütze befindlichen Holzstempel ermöglicht wird.
Im folgenden Schritt kann über die Befüllöffnung Baustoff in den Mantel eingefüllt werden, der jetzt sowohl zum Hangendem und zum Liegendem als auch nahtlos am (Holz-)Stempel hin geschlossen bzw. anliegend ist. Der knapp unter dem Stützendeckel eingefüllte Baustoff sorgt dafür, daß die Baustoffstütze vom Liegenden aus langsam in Richtung Hangendes wächst. Ist dann der Mantel vollständig ausgefüllt, liegt der Baustoff bis an das Gebirge/Hangende an und nach dem Aushärten kann er sofort Stützkräfte aufnehmen.
Da die Befüllöffnung knapp unter dem Stützendeckel angeordnet ist, ist ein vollständiges Ausfüllen der Baustoffstütze mit Baustoff sichergestellt.
Aufgrund der besonderen Ausbildung der Baustoffstütze ist es dabei völlig egal, ob die Länge des Mantels, d. h. des Gewebes zu lang ist. Damit ist eine gute Anpaßbarkeit an die ja nun einmal durch die Natur vorgegebenen unterschiedlichen Abstände problemlos möglich, wobei bei falscher Bemessung allenfalls einige Zentimeter des Gewebes unnötigerweise zu Einsatz kommen. Dies ist aber unerheblich gegenüber den weiter vorn beschriebenen Nachteilen, zumal ein Auflegen eines Baustoffkissens oder ähnliches entfallt. Die Arbeiten können somit schnell und simpel ausgeführt werden, auch von Arbeitern, die mit diesen Arbeiten nicht so sehr häufig beschäftigt werden.
In einer zweckmäßigen Ausbildung der Neuerung in Form des ,Auflagen-Stützgerüstes" ist vorgesehen, daß das Stützgerüst durch einen Außenrahmen, der zweckmäßigerweise eine Ringform oder auch eine andere Form wie z. B. Quadrat-, Rechteck,-, oder auch „Dellen-Rund"-Form aufweist, gebildet wird. Durch die in diesen Außenrahmen (Ring) integrierten Verstrebungen wird in seinem Mittelpunkt eine Möglichkeit der Auflage für die spätere Fixierung auf dem Holzstempel geschaffen.
Zweckmäßig ist es deshalb, die Verstrebungen im Innern des Rahmens (Ringes) durch ein kreuzförmiges System auszugestalten, um dem Außenrahmen (Ring) zum einen hohe Stabilität für das Halten des Gewebes zum Hangendem zu verleihen, zum andern, um einen stabilen und ausgeglichenen Auflagemittelpunkt für die nachfolgende Fixierung des Holzstempels zu ermöglichen.
Zusätzlich bringen diese Verstrebung eine enorme Stabilität für den Außenring, der wiederum die Form der Baustoffstütze vorgibt. Zwingend notwendig sind diese Verstrebungen ebenfalls um für den Holzstempel erst die Möglichkeit der Fixierung zu schaffen.
In einer zweckmäßigen Ausbildung der Neuerung der Variante ,Auflagen-Stützgerüst" ist vorgesehen, in den Mittelpunkt des den Außenring stabilisierenden Verstrebungssystem eine oder mehrere Aussparungen zu integrieren. Mit Hilfe dieser Aussparungen kann der Bergmann vor Ort das komplette Stützgerüst mittels Keilen, Nägeln oder Dornen, etc. auf die Oberfläche des vorher paßgenau gesägten Holzstempels fixieren.
Denkbar ist die Ausbildung der Neuerung des ,Auflagen-Stützgerüstes" auch in der Weise, wonach der Hersteller das Stützgerüst mit bereits im Mittelpunkt des Verstrebungssystem angeschweißten Fixierungsmöglichkeiten versieht, die der Bergmann lediglich in die Oberseite des Holzstempels einhämmern bzw. einlassen muß.
Denkbar ist diese Neuerung auch durch eine Kombination von beiden oben erwähnten Möglichkeiten, wonach der Hersteller zum einen eine bereits angeschweißte Fixierungsmöglichkeit im Mittelpunkt des Verstrebungssystem für eine schnelle erste Befestigung vorgibt und das Stützgerüst zusätzlich eine oder mehrere Aussparungen aufweist, die dem ganzen System eine zusätzliche Stabilität verleihen.
Eine zweckmäßige Ausbildung des ,,Flexibel-Stützgerüstes" ist die Möglichkeit, in den als Manschette (Innenrahmen oder Innenring) fungierenden Rahmen seitlich eine oder mehrere Löcher, Ösen bzw. Aussparungen zu integrieren, so daß der Nutzer (Bergmann) nach Aufstülpen der Manschette (samt Stützgerüst) auf den (Holz-)Stempel, diese mittels Nägeln, Keilen, Dornen oder ähnlichem - durch die Aussparungen hindurch fest an den (Holz-) Stempel paßgenau an die Zielposition unter dem Hangendem montieren kann.
Eine weitere kostengünstigere Alternative besteht darin, die Manschette (samt montiertem Stützgerüst) an ihre Zielposition unter das Hangende zu pressen und dicht unter die - zum Liegenden weisende - Kante der Manschette eine oder mehrere Nägel, Keile, Dorne, etc. zu nageln, so daß ein verschieben der Manschette zum Liegenden hin nicht mehr möglich wird.
In einer zweckmäßigen Ausbildung der Neuerung beider Varianten (,Auflagen-Stützgerüst" und „Flexibel-Stützgerüst") ist vorgesehen, daß das zum Liegenden weisende, untere Ende des Mantels, mit einem umgenähten, verklebten oder verschweißten Saum versehen ist, in den ein Gewebeband oder ähnliches eingelassen wird, dessen Enden aus zwei - in minimalen Abstand zueinander gelegenen Aussparungen bzw. Löchern - heraustreten. Diese Enden werden durch Überkreuznahme vom Anwender (Bergmann) zusammengezogen, so daß sich das Ende des Gewebemantels paßgenau bzw. nahtlos um den im Mittelpunkt der Baustoffstütze stehenden Holzstempel anlegt. Diese Neuerung hat den Zweck/Vorteil, daß der in einem nachträglich Schritt einzufüllende Baustoff nicht unter dem offenen Mantelende hindurchsickert.
Ähnlich ist auch bei dem „Flexibel-Stützgerüst" im Bereich des Hangendem vorzugehen. Denn dadurch, daß bei dieser Variante das Stützgerüst samt Gewebematerial und Bodenring auf den Holzstempel aufgeschoben wird, und erst in einem nachfolgenden Schritt der (Holz-)Stempel verkeilt wird, muß auch das zum Hangenden weisende Mantelende mit einem derartigen, zuziehbaren Verschlußsystem ausgestattet sein. Die Ausführung dieser Tätigkeit geschieht logischerweise nach dem Verkeilen des Holzstempels zwischen Hangendem und Liegendem, jedoch zeitlich vor dem anpressen und befestigen der Manschette an das Gebirge/Hangende
Während also beim „Flexibel-Stützgerüst" beide Mantelenden am Holzstempel nahtlos mittels zusammenziehbarem Verschlußsystem verschnürt werden, ist bei der Variante ,Auflagen-Stützgerüst" diese Art des Verschließens nur am unteren Mantelende zwingend erforderlich. Denkbar, aber mit Mehraufwand verbunden, läßt sich beim ,Auflagen-Stützgerüst" jedoch auch das obere Mantelende mit einem derartigen Verschlußsystem ausstatten.
Als Alternative zum oben erwähnten Saum mit innen liegendem Gewebeband am Ende des Mantels ist auch ein durch das Mantelende in geringen Abständen alternierend durchgezogenes Gewebeband/Kordel integriert denkbar, dessen Enden aus zwei - in minimalen Abstand zueinander gelegenen Aussparungen bzw. Löchern - heraustreten und anschließend verschnürt werden.
In einer zweckmäßigen Ausbildung der Neuerung ist vorgesehen, daß beim Einfüllen des Baustoffes eine Befüllöffnung zur Verfugung steht, die möglichst dicht unter dem Stützendeckel bzw. dem Stützgerüst, seitlich im Mantel/Gewebe positioniert ist.
Um eine Beschädigung des Mantels der Baustoffstütze beim Einbringen des Baustoffes zu verhindern - z. B. dadurch, daß der Bergmann vor Ort ein Einschlitzen in den Mantel vornimmt, durch das der Baustoff unkontrolliert herausquillt -, ist es zweckmäßig, wenn im Bereich knapp unter dem Stützendeckel ein in den Mantel integriertes Füllventil angeordnet ist. Dieses Füllventil wird bereits von Seiten des
Herstellers in das Gewebe integriert, so daß beim Verkeilen der Baustoffstütze zwischen Hangendem und Liegendem weitere Vorarbeiten nicht erforderlich sind. Vielmehr muß lediglich das Stützgerüst mit samt dem Stempel an das Hangende gepreßt werden, um in einem nachfolgenden Schritt den Baustoff durch das Füllventil hindurch einzubringen. Ein Rückströmen des Baustoffes beim Eindringen ist dabei dadurch verhindert, daß das Füllventil als Rückschlagventil ausgebildet ist. Damit ist auch die Möglichkeit gegeben, den Baustoff mit einem gewissen Druck einzufüllen, ohne daß die Gefahr besteht, daß beim Herausziehen des Füllschlauches oder der Füllspritze Baustoff aus der bereits unter Druck stehenden Baustoffstütze herausläuft.
Das Rückschlagventil hat den weiteren Vorteil, daß durch den in der Baustoffstütze vorherrschenden höheren Druck ein Anpressen des über dem Stützgerüst liegenden Gewebepuffers in eventuelle Unebenheiten bzw. Ausbrüche im Gebirge möglich wird.
Als eine kostengünstigere Alternative für das Rückschlagventil ist auch ein aus Gewebe konfektionierter Einfüllstutzen denkbar, der so ausgebildet ist, daß ein gewisse Einfüllstutzenlänge' in die Baustoffstütze hineinragt, der andere Teil aus der Baustoffstützenseite herausragt. In diesen Einfüllstutzen wird der Füllschlauch oder die Füllspritze eingeführt und noch während des Befüllvorganges mit =einem Rödeldraht, einem Gewebeband, einer Schelle oder ähnlichem Material umgeben. Noch vor dem vollständigen Herausziehen des Füllschlauches aus dem Stutzen wird dieser mit den eben genannten Verschlußmaterialien verzurrt, so daß ein Herauslaufen des Baustoffes vermieden wird.
Die Neuerung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß eine Baustoffstütze geschaffen ist, die gerade für den Einsatz im untertagigen Bergbau erhebliche Vorteile deshalb aufweist, weil sie in zusammengelegter Form - bestehend aus Stützgerüst und Gewebematerial - in handlicher Paketform, ähnlich einer schlauchförmig zusammengelegten Jalousie, angeliefert werden kann. Das Stützgerüst legt sich samt
Gewebematerial fächerartig zusammen und vermeidet so einen sperrigen Sondertransport nach unter Tage.
Die Neuerung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß die Baustoffstütze ohne Schwierigkeiten und ohne besondere Schulung montiert werden kann, wobei immer sichergestellt ist, daß die gesamte Baustoffstütze beim Befullen mit Baustoff ausgefüllt wird.
Aufgrund der schnellen Aufrichtung der Baustoffstütze und damit der Möglichkeit, schon früh Stützkräfte aufzubringen, ist ein nachteiliges Aufblättern des Hangenden nicht zu befurchten und zusätzlich ein zügiger, wirtschaftlicher, und vor allen Dingen ein zum alten Mann hin dichter Vortrieb eines Streckenbelgeitdammes aus vielen nebeneinanderstehenden Baustoffstützen gewährleistet. Denn durch die verschieden konfektionierbaren Optionen der Außenrahmen in runder, quadratischer, rechteckiger oder „dellen-rund" („sichel-rund"-) Form, läßt sich bereits am Hangenden ein nahtloser und dichter Übergang von Baustoffstütze .zu Baustoffstütze gewährleisten, weil die entsprechenden Baustoffstützen nahtlos bzw. paßgenau aneinandergesetzt werden können.
Die Längsseite der Baustoffstützen (ohne Stützgerüst) betrachtend, legen sich die Mantel der Baustoffstützen ohnehin nahtlos und dicht aneinander, weil bei dieser Neuerung ein Anschmiegen von mehreren nebeneinander stehenden Baustoffsäulen nicht durch eine harte Außenverschalung aus Holz oder Metallgerüst verhindert wird.
Die Baustoffstütze wächst mit dem Einfüllen des Baustoffes in den säulenförmigen Mantel vom Liegenden in Richtung Hangendes, ohne daß es erforderlich ist, weitere Maßnahmen vorzunehmen, d. h. beispielsweise das Stützgerüst an unterschiedliche Mächtigkeiten anzupassen. Vielmehr paßt sich die Baustoffstütze immer an unterschiedliche Mächtigkeiten an, zumindest im Regelbetrieb. Kommt es zu außergewöhnlich großen Ausbrüchen oder aber zu erheblichen Mächtigkeitsvarianzen, müssen längere Baustoffstützen zur Verfugung gestellt werden oder aber es müssen von vorneherein entsprechend lange Baustoffstützen vorgehalten werden, die dann in der Regel nicht ganz ausgefüllt werden müssen. Da der nicht ausgefüllte Bereich ja immer
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im Bereich des Liegenden liegt, kommt es immer zur Bildung einer Säule zwischen Hangendem und Liegendem und damit zu der gewünschten Sicherung von Strecken und Räumen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes der Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der bevorzugte Ausführungsbeispiele mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt sind.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Schrag'/Seitenansicht zweier gefüllter Baustoffstützen mit „Auflagen-Stützgerüst"
Fig. 2 ein 4-Phasen-Schema zur Errichtung einer Baustoffstütze mittels ,Auflagen-Stützgerüst"
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein „Aufiagen-Stützgerüst" in Ringform (ohne Mantel) Fig. 4 eine Draufsicht auf verschieden ausgebildete „Auflagen-Stützgerüst"-
Formen
Fig. 5 eine Schrägsicht auf eine ,Auflagen-Stützgerüst" in Ringform in zusammengelegter, lieferfähiger Form
Fig. 6 eine Schrägsicht auf ein am Stempel montiertes ,Auflagen-Stützgerüst" Fig. 7 eine Schrägsicht auf das über den Stempel und das ,Auflagen-Stützgerüst"
herabfallende Gewebe
Fig. 8 eine Schrägsicht auf das untere Endstück einer Baustoffstütze ohne
Verschlußsystem
Fig. 9 eine Schrägsicht auf das untere Endstück einer Baustoffstütze mit Verschlußsystem mittels Saum
Fig. 10 eine Schrägsicht auf das untere Endstück einer Baustoffstütze mit
Verschlußsystem mittels ösen
Fig. 11 ein Sechs-Phasen-Schema zur Errichtung einer Baustoffstütze mittels
„Flexibel-Stützgerüst"
Fig. 12 eine Schrägsicht auf ein aufgeschobenes,,Flexibel-Stützgerüst"
Fig. 13 eine Draufsicht auf verschieden ausgebildete „Flexibel-Stützgerüst"-
Formen
Fig. 14 eine Seitenansicht auf einen Einfüllstutzen
Fig. 15 ein Rückschlagventil in Seitenansicht - und Draufsicht
Fig. 1 zeigt zwei mittels „Auflagen-Stützgerüst" (zur Alternative „Flexibel-Stützgerüst" siehe weiter hinten die Fig. 11, 12 und 13) erstellte Baustoffstützen (1) im Schnitt bzw. in Schrägsicht, die zur Sicherung eines bergmännisch hergestellten Hohlraumes (2) zwischen Hangendem (4) und Liegendem (4) angeordnet sind. Derartige Säulen bzw. Baustoffstützen (1) werden nebeneinander, vorzugsweise sogar im Anschluß aneinander hergestellt und eingebaut, um so den bergmännisch hergestellten Hohlraum (2) offen zu halten, solange es für die Abbauarbeiten benötigt wird.
Die Baustoffstütze (1) weist einen Mantel (6) aus einem Gewebe hochfester Fäden auf, wobei diese Art von Mantel (6) bekannt ist, so daß hier auf eine weitere Erläuterung verzichtet werden kann.
Abweichend vom Stand der Technik, wo ein in der Regel die Länge der Baustoffstütze (1) vorgegebenes Stützgerüst („Ganz-Stützgerüst") vorgesehen ist und angeliefert wird, verfügt die Baustoffstütze nach Fig. 1 lediglich über ein Stützgerüst (7) [hier ,Auflagen-Stützgerüst" (7a)], das auf einen Stempel (3), aus Gründen von Kosten und Tradition vorzugsweise ein Holzstempel, aufmontiert wird. Entweder wird dieses ,Auflagen-Stützgerüst" (7a) mittels eines am Stützgerüst (7) angeschweißten Domes (14) in den Stempel eingelassen, oder aber durch Nägel, Keile oder Dorne (16), die durch die dafür vorgesehenen Aussparungen/Löcher (15) in den Stempel (3) eingeführt werden.
Mit dieser Kombination, aus flexibel anpaßbarem Stempel (3), einem in einen Mantel (6) integriertes Stützgerüst (7) - in den Varianten ,Auflagen-Stützgerüst" (7a) oder
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,JFlexibel-Stützgerüst" (7b) - kann die gesamte Baustoffstütze (1) zwischen Hangendem (4) und Liegendem (5) fixiert werden. Zusätzliche aus Holz bestehende Spannstützen oder auch hydraulische Spannstützen, sowie eine arbeitsintensive und kostenintensive Außenverschalung bzw. ein „Ganz-Stützgerüst" sind bei dieser Neuerung nicht mehr erforderlich.
Erkennbar ist anhand von Fig. 1, daß nach dem Fixieren der zu einer Einheit montierten „Module" Stützgerüst (7, 7a, 7b) und Stempel (3) mit Mantel (6) zwischen Hangendem (4) und Liegendem (5) der Stützendeckel (11) ebenfalls am Hangendem (4) anliegt, während der Boden lediglich lose auf dem Liegenden (5) aufliegt. Mit dem Einfüllen des Baustoffes (8) in die Baustoffstütze (1) über die Befüllöffnung (12), z. B. in der Ausprägung eines Rückschlagventils (27), wird der Mantel (6) aufgebläht und es bildet sich ein Baustoffkern, der vom Liegenden (5) bis zum Hangenden (4) reicht. Der Baustoff (8) wird über die Befüllöffnung (12), die möglichst dicht unter dem Stützendeckel (11) positioniert ist, eingefüllt. Nach dem Einfüllen des Baustoffes (8) in eine Baustoffstütze (1) kann unmittelbar eine weitere, direkt anliegende Baustoffstütze (1) montiert und befüllt werden, ohne daß ein Aushärten der zuerst befüllten Säule abzuwarten wäre. Denn vorteilhaft an dieser Neuerung ist, daß keine Außenverschalungen, Außenstützgerüste oder Hydraulikstempel nach dem Aushärtvorgang entfernt werden müssen, weil diese Elemente durch kostengünstigere Alternativen sozusagen in das Innere der Baustoffstütze verlagert wurden.
Auch vermeidet dieses Verfahren, daß kostenintensive Außenverschalungen an der Baustoffstütze verbleiben, weil eine dicht an dicht anliegende Aneinanderreihung von Baustoffstützen (siehe hierzu auch Fig. 4 und Fig. 13) ein Fortnehmen bzw. ein Aufklappen der Außenverschalung aus Gründen einer Wiederverwendung völlig ausschließt,
Ebenso vermeidet dieses Verfahren, daß kostenintensive Außenverschalungen an der Baustoffstütze verbleiben, wenn aus Gründen eines zeitlich sehr unter Druck stehenden Vortriebes diese Elemente in der verbleibenden Zeit nicht mehr entfernt werden können, ohne den Zeitplan (unter Tage) zu gefährden.
Fig. 2 zeigt noch einmal deutlich die erforderlichen Phasen zur Errichtung einer Baustoffstütze (1) mittels „Auflagen-Stützgerüst" (7a) auf. Vom Prinzip und vom Endergebnis her gesehen, ähneln diese Schritte denen der Montierung des „Flexibel-Stützgerüstes" (7b), jedoch ergeben sich in der Abfolge der Tätigkeiten geringfügige Unterschiede, die dieses Schaubild verdeutlichen soll.
In einer ersten Phase (Fig. 2a) werden das ,Auflagen-Stützgerüst" (7a) samt umschließenden Gewebe/Mantel (6) und seinen vom Hersteller konfektionierten Details in einem gut zu transportierenden Bündel, zusammen mit dem Stempel (3), vorzugsweise ein Holzstempel, angeliefert.
In einem zweiten Schritt (Fig. 2b) wird die Distanz zwischen Hangendem und Liegendem vermessen und der vorgehaltene Balken der entsprechenden Hohlraumlänge angepaßt. Das ,Auflagen-Stützgerüst" (7a) wird nachfolgend auf diesen zugeschnittenen Stempel montiert, genagelt oder eingehämmert und zwischen dem Hangenden (4) und Liegenden (5) verkeilt. Dadurch, daß das ,Auflagen-Stützgerüst" (7a) mit samt seinem Mantel (6) durch seine Transportklammern (30) [siehe hierzu Fig. 5 und Fig. 6] in zusammengelegter Bündelform vorliegt, kann der Stempel (3) recht einfach vom Bergmann zwischen Hangendem (4) und Liegendem (5) mittels Kraftstößen auf den Stempel (3) eingekeilt werden.
In einem nächsten Schritt (Fig. 2c) werden die Transport-Klammern (30) gelöst, so daß der Mantel (6) - beschwerend und unterstützend wirkt in dieser Phase der untere Stabilisierungsring (29, 25 a, 25b);[siehe hierzu auch Fig. 5 und 6] - in Richtung Liegendes (5) fällt. Der Mantel (6) wird hierbei so großzügig bemessen, daß er größere Mächtigkeitsvarianzen und Ausbrüche im Hangendem (4) problemlos überbrücken kann.
In einer letzten Phase wird das untere, offene Mantelendstück (20) - in dieser Skizze aus Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellt - mittels eines einfach zu handhabenden Verschlußsystems (siehe Fig. 9 und Fig. 10) verzurrt und abgedichtet. In die Baustoffstütze kann nachfolgend über einen Füllschlauch der Baustoff (8) eingefüllt
werden, so daß der Stützendeckel (11) in seiner Zielposition dicht unter das Hangende (4) gepreßt wird.
Fig. 3 kennzeichnet noch einmal die wichtigsten Elemente eines ,Auflagen-Stützgerüstes" (7a) - hier dargestellt in einer vorzugsweise zu verwendenden Ringform, bestehend aus Außenrahmen (18), Innenstreben (13), angeschweißtem Dorn (14) und/oder Aussparungen (15) (fur Nägel oder ähnlichem).
Fig. 4 zeigt in einer Draufsicht, eine Fülle von möglichen ,Auflagen-Stützgerüst"-Varianten (7a) auf. So können die Stützgerüste (7, 7a) in Ringform (10a), „Dellen-Rundform" (10c), Quadratform (10b), Rechteckform (lOd), oder ähnlichem angefertigt werden. Besonders gute Dichtigkeit versprechen die Quadrat- (10b), die Rechteck-(1Od) und die „Dellen-Rundform" (10c), weil deren Berührungsflächen am größten sind. Alle Stützgerüste (7, 7a) können mit einer unterschiedlichen Anzahl von Innenstreben (13) ausgebildet werden, abhängig von der gewünschten Stabilität des ,Auflagen-Stützgerüstes" (7a).
Denkbar ist z. B. den Außenrahmen (18) des Auflagen-Stützgerüst" (7a) nur durch einen relativ dünn bemessenen Innenstreb (13) zu stabilisieren, damit das Stützgerüst in sich noch ein wenig biegbar bleibt, um dieses dann in einem nachfolgenden Schritt problemlos mit samt dem darunter montierten Stempel zwischen Hangendem (4) und Liegendem (5) zu verkeilen.
Fig. 4 verdeutlicht auch sehr anschaulich, daß als Auflage für das ,Auflagen-Stützgerüst" (7a) jede Form von Stempel (3) - ob rund oder eckig - Verwendung finden kann.
Fig. 5 zeigt noch einmal im Detail die Elemente des vom Hersteller anzuliefernden ,Auflagen-Stützgerüstes" (7a). Fig. 6 vervollständigt diese Details und zeigt darüber hinaus wie einfach sich das Stützgerüst (7) auf dem Stempel (3) montieren läßt.
Fig. 5 und Fig. 6 stellen zudem zwei Alternativen dar, den unteren Stabilisierungsrahmen (25a, 29) - hier in Ringform dargestellt - im Innern des Mantels (6) zu befestigen. In Fig. 5 wird dieser untere Stabilisierungsrahmen (29) entweder
eingenäht (26b) oder aber - wie in Fig. 6 dargestellt - mit Rahmen-Klammern (26a) versehen.
Fig. 7 verdeutlicht noch einmal die wichtigsten Komponenten des ,Auflagen-Stützgerüstes" (7a) in der Phase [siehe hierzu auch Figur 2c] des bereits montierten und gerade herabgelassenen Gewebes (7), ohne das Verschlußsystem im unteren Mantel-Endstück (20) darzustellen.
Fig. 8, Fig. 9 und Fig. 10 gehen detailliert auf die verschiedenen Verschlußmöglichkeiten im unteren, offenen Mantel-Endstück (20) der Baustoffstütze (1) ein. Derartige Verschlußmöglichkeiten können natürlich ebenso auf das obere, offene (Mantel-)Endstück (21) übertragen werden (siehe hierzu Fig. 1 Ic, welche die Phase der Verzurrung des ,JFlexibel-Stützgerüstes" beschreibt).
Fig. 8 will aufzeigen, daß eine paßgenaues und dichtes Anliegen des unteren, offenen (Mantel-)Endstückes (20) um den im Zentrum der Baustoffstütze integrierten Stempel (3) nicht immer erforderlich ist.
Wenn nämlich der Baustoff über eine extrem hohe Viskosität verfügt, ist von der Einarbeitung einer besonderen Verschlußmöglichkeit in das untere, offene (Mantel-) Endstück (20) aus Kostenersparnissen in der Herstellung abzusehen.
Fig. 9 hingegen zeigt eine Alternative auf, wie das untere, offene Mantelendstück (20) auf recht einfache Weise verschlossen werden kann, in dem nämlich in das Mantelendstück (20) ein Saum (22) durch umnähen, verkleben oder verschweißen gebildet wird, durch den ein Gewebeband (23) oder ein Draht (23) hindurchgezogen wird, dessen Enden an zwei dicht gegenüber liegenden Löchern heraustritt. Diese Bänder werden vom Anwender überkreuz genommen, zusammengezogen und anschließend, nachdem sich das Mantelendstück dicht um den Stempel gezogen hat, verknotet.
Fig. 10 beschreibt eine ähnliche Variante wie Fig. 9, nur das anstatt eines Saumes (22), das Gewebeband (23) bzw. der Draht (23) alternierend durch Löcher/Ösen (24) im Mantelendstück gezogen wird. Das Verschließen verläuft nach dem selben Prinzip wie in Fig. 9 dargestellt.
Beide Verschlußalternativen erlauben es, daß die Baustoffstütze (1) mit hohem Fülldruck über &zgr;. B. ein Rückschlagventil (27) [siehe hierzu z. B. Fig. 1 und 2 und 14] gefüllt werden, ohne das der Baustoff durch den offenen Boden der Baustoffstütze (1) herausläuft.
Wie bereits mehrfach angedeutet, läßt sich das Stützgerüst (7) nicht nur als ,Auflagen-Stützgerüst" (7a), sondern auch als „Flexibel-Stützgerüst" (7b) ausbilden. Mit ,,Flexibel-Stützgerüst" (7b) ist gemeint, daß dieses flexibel über den im Mantel (6) zu integrierenden Stempel (3) verschiebbar ausgebildet werden kann.
Gegenüber dem ,Auflagen-Stützgerüst" (7a) hat das „Flexibel-Stützgerüst" (7b) den weiteren Vorteil, daß - nachdem es mitsamt dem Gewebe (6) über den Stempel gestülpt wurde - der für die Neuerung zwingend notwendige Stempel auf traditionellem Wege und mit traditionellen Mitteln zwischen das Hangende (4) und das Liegende (5) eingekeilt werden kann, ohne vom Komponentenbündel bestehend aus Stützgerüst (7) und Mantel (6), etc. bei den Einkeil-Arbeiten im Bewegungsspielraum behindert zu werden.
Fig. 11 wird oben genannte Vorteile in sechs Phasen weiter verdeutlichen.
In einem ersten Schritt (Fig. Ha) wird ein Stempel (3) und das Komponentenbündel aus Mantel (6) und „Flexibel-Stützgerüst" (7b) vor Ort angeliefert. Der zu überbrückende Abstand zwischen Hangendem (4) und Liegendem (5) wird ausgemessen und der Stempel entsprechend dieser Länge bemessen.
In einem nächsten Schritt (Fig.lib) wird das Komponentenbündel, bestehend aus Mantel (6) und Flexibel-Stützgerüst (7b), mittels Manschette (9) auf den Stempel (3) geschoben, und sodann der Stempel zwischen Hangendem (4) und Liegendem (5) eingekeilt. Beide Mantel-Endstücke (20, 21) sind in dieser Phase offen, aber mit einem speziellen Verschlußsystem [sieh hierzu Fig. 9 und Fig. 10] ausgebildet.
In einer nächsten Phase (Fig. lic) wird der auf dem Liegenden (5) befindliche Mantel (6) in Richtung Gebirge gezogen und an seiner Zielposition, dicht unter dem
• *
Hangendem (4) verknotet, eventuell zusätzlich stabilisiert durch das Einbringen eines Nagels in die aus dem Verschlußsystem heraustretenden Gewebeband-Enden (23).
Um der Baustoffstütze seine Form und seine Anpreßbarkeit an das Hangende (4) zu geben, wird in einer nachfolgenden Phase (Fig. lld) das „Flexibel-Stützgerüst" (Tb) mittels Manschette (9) in die Position dicht unter das Hangende (4) gebracht und montiert. Dazu wird der Mantel (6) kurz angehoben, um die Manschette (9) sicher - und mit genügend Bewegungsspielraum für den Anwender - anzubringen.
Die Manschette (9) wird entweder mittels Nägeln (16), Keilen (16) oder Dornen (16) durch die hierfür in der Manschette (9) vorgesehenen Aussparungen (15) am Stempel (3) befestigt, oder aber, es werden Nägel (16), Keile (16) oder Dornen (16) dicht unter dem unteren Manschettenrand in den Stempel (3) eingeführt [zu den genauen Details des „Flexibel-Stützgerüstes" (7b) siehe auch die nachfolgende Fig. 12].
Durch das Montieren des „Flexibel-Stützgerüstes" (7b) am Hangenden (4) wird auch der darüberliegende Stützendeckel (11) bzw. Mantel (6) noch dichter an das Gebirge (4) gepreßt. Der Mantel (6) über dem „Flexibel-Stützgerüst" (7b) mit seinem noch offenen, unteren Mantelendstück (20) kann nun wieder zum Liegenden (5) herabgelassen werden. Fig. 11 e zeigt den Zustand der Baustoffstütze (1) vor dem Verschließen des unteren, offenen Mantelstücks (20).
In einem letzten Schritt (Fig. 1 If) wird dieser Verschluß nach den Prinzipien der Fig. 9 und Fig. 10 verschlossen. Die Baustoffstütze (1) ist nun für eine Befullung mit Baustoff (8) einsatzbereit.
Fig. 12 gibt die Komponenten des „Flexibel-Stützgerüstes" (7b) noch einmal detailliert wieder. Hervorzuheben sind an dieser Stelle besonders die oben auf dem Stützgerüst (7, 7b) ausgebildeten Pickel/Dornen (17) bzw. die Haken /Krallen (19), um das Stützgerüst in der Phase des Anpressens an das Hangende (4) sicher zu positionieren.
Außer durch die besondere Ausbildung der im Innern des Stützgerüstes (7, 7b) liegenden Manschette/Innenrahmen (9), gleicht der Aufbau dem des ,Auflagen-Stützgerüstes" (7a). Auch das „Flexibel-Stützgerüst" (7b) wird aus einem Außenrahmen (18) und einem oder mehreren stabilisierenden Innenstreben (13) gebildet.
Aus diesen Komponenten ergeben sich dann auch ähnliche Baustoffstützenkonfigurationen wie in Fig. 4 bereits verdeutlicht.
Fig. 13 zeigt auf, daß sich auch beim „Flexibel-Stützgeüst" (7b) Ring-Formen (10a), Quadrat-Formen (10b), Dellen-Rundformen (10c) und Rechteck-Formen (lOd) konfektionieren lassen, um einen dichten Abschluß der Baustoffstützen (1) zueinander zu gewährleisten.
Ebenfalls lassen sich jede Art von Stützgerüst-Manschetten (9) konfektionieren, die sich über Stempel (3) in runder oder in vierkant-Form stülpen und mittels Nägeln/Dornen /Keilen, (16), etc. befestigen lassen.
Fig. 14 und Fig. 15 zeigen Ausführungen von Ventilen, die in die Befüllöffhung (12) eingesetzt sein können.
Nach Fig. 14 handelt es sich um einen einfachen Einfüllstutzen (28), der aus Gewebe gefertigt wird, und mit einem Teil in die Baustoffstütze (1) hinein-, mit einem etwa gleich bemessenen Teil aus dieser herausragt. Der Füllschlauch wird in diesen Einfüllstutzen (28) eingeführt und die Baustoffstütze (1) mit Baustoff befüllt.
Noch vor oder während des Befüllvorganges wird eine Gewebeband (23) oder Draht (23) um den äußeren Teil des Einfüllstutzens (28) herumgelegt und beim Herausziehen des Füllschlauches aus dem Einfüllstutzen (28) zügig hinter der Ausströmmündung verknotet.
Das nachträgliche Herausdrücken des Baustoffes aus dem Einfüllstutzen wird zum einen durch das Abschnüren vermieden, zum andern aber auch dadurch, daß der in das Innere hineinragende Teil des Einfüllstutzens durch den wässrigen Baustoff sofort verklebt, sich hinter die Innenseite des Mantelinneren flach anlegt, und so ein Rückströmen des Baustoffes verhindert.
Etwas komplizierter ist der Aufbau nach Fig. 15, wobei hier ein Rückschlagventil (27) zum Einsatz kommt, dessen im Innern des Ventils liegende Lamellen (31) oder sonstiges Verschlußorgan durch den Befüllstutzen in Richtung Baustoffstützeninneres zurückgeschoben bzw. eingedrückt werden, so daß dann der Baustoff (8) eingefüllt werden kann. Die Lamellen (31) haben eine - in Richtung Stützeninneres weisende -
schalenartige, eingebuchtete Form, in die sich der Baustoff einlegt, so daß sich diese nach dem Befullvorgang durch den dagegen drückenden Baustoff (8) wieder zusammenziehen.
Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden, werden allein und in Kombination als neuenmgswesentlich angesehen.
Flexible Baustoffstütze rtit irf
Position/Nr. Benennung
1 Baustoffstütze
2 Hohlraum
3 (Holz-)Stempel
4 Hangedes
5 Liegendes
6 Mantel/Gewebe
7 Stützgerüst
7a Auflagen-Stützgerüst
7b Flexibel-Stützgerüst
8 Baustoff
9 Manschette/Innenrahmen/Innenring
10a Ringform
10b Quadratform
10c Dellen-Rundform/Sichel-Rundform
10d Rechteckform
11 Stützdeckel
12 Befüllöfrhung
13 Innenstreben/Speicheln
14 (angeschweißter) Dom
15 Aussparungen
16 (flexibler) Nagel/Keil/Dorn
17 Pickel/Dorn
18 Außenrahmen
19 Haken/Krallen
20 unteres, offenes (Mantel-) Endstück
21 oberes, offenes (Mantel-) Endstück
22 Saum
23 Gewebeband/Draht
24 Löcher/Ösen
25a (unterer) Innenrahmen in Ringform
25b (unterer) Innenrahmen in ähnlicher Form
26a Rahmen-Klammern
26b Einnäht
26c freiliegende Integrierung
27 Rückschlagventil
28 Einfüllstutzen
29 unterer Stabilisierungsrahmen
30 Transport-Klammem
31 Lamelle

Claims (9)

1. Baustoffstütze (1) für die Sicherung von bergmännisch hergestellten Räumen, insbesondere bergmännisch hergestellten Hohlräumen (2) des Berg- und Tunnelbaus, mit einem wasserdurchlässigen Mantel/Gewebe (6) aus hochfesten Fäden und einem auf oder an einem Holzstempel (3) zu befestigenden Stützgerüst (7), wobei der Mantel (6) einen Behälter vorgebend geformt durch Befüllen mit Baustoff (8) oder einem ähnlichen Material zwischen Hangendem (4) und Liegendem (5), nach dem Aushärten des Baustoffes Stützkräfte übernehmend, einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stützgerüst (7) als "Auflagen-Stützgerüst" (7a) auf das zum Hangenden weisende Endstück, eines Holzstempels eingehämmert, angenagelt oder ähnlich montiert wird, um über dieses Stützgerüst (7, 7a) einen oben verschlossenen oder oben offenen, jedoch zuziehbaren Mantel (6) herabzulassen, der am unteren Ende des Mantels offen, aber ebenfalls zuziehbar ausgebildet ist oder
daß das Stützgerüst (7) als "Flexibel-Stützgerüst" (7b) den Holzstempel als Manschette (9) umfassend verschiebbar konstruiert ist, so daß diese nach Setzen des Stempels (3) in die Position unter dem Hangendem (4) gebracht wird, wobei das den integrierten Stempel (3) samt Stützgerüst (7, 7a, 7b) umgebende Gewebe (6) im Bereich des Hangendem (4) und des Liegendem (5) offen, aber zuziehbar bzw. verschnürrbar ausgebildet ist.
2. Baustoffstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützgerüst (7) in Form des "Auflagen-Stützgerüstes" (7a) oder des "Flexibel- Stützgerüstes" (7b) vorzugsweise eine Ringform (10a), eine Quadrat- bzw. Rechteck- Form (10b) oder auch eine "Sichel-Rundform" (Dellen-Rundform) (10c) aufweist, die unterhalb des Stützdeckels (11) innerhalb des Mantels (6) an das Hangende (4) anpreßbar ausgebildet ist, und daß seitlich im Mantel (6), etwas unterhalb des Stützdeckels (11) eine Befüllöffnung (12) vorgesehen ist.
3. Baustoffstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützgerüst (7) in Form des "Auflagen-Stützgerüstes" (7a) mit einem vornehmlich aus Metall oder einem anderen stabilen Material vom Außenrahmen ins Zentrum verlaufenden Innenstreben (13) versehen ist, das in seinem Mittelpunkt entweder mit einem zum Liegendem weisenden (angeschweißten) Dorn (14) versehen ist oder im Mittelpunkt eine oder mehrere Aussparungen (15) zur nachfolgenden Befestigung mittels Nägeln, Keilen oder Dornen (16) aufweist.
4. Baustoffstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützgerüst (7) in Form des "Flexibel-Stützgerüstes" (7b) durch zwei mittels mehrerer Innenstreben bzw. Speicheln (13) verbundener, verschiedene Durchmesser einnehmende Rahmen (18, 9) in Form von Ringen oder auch anderer Formen konstruiert wird, wobei der Innenrahmen (Innenring) (9) groß genug ausgebildet sein muß, um über den Durchmesser eines (Holz-)Stempels stülpbar und flexibel positionierbar ausgebildet zu sein, und der Innenring einer Art Manschette (9) gleichkommt, in die mehrere Löcher bzw. Aussparungen (15) integriert sind, so daß das Flexibel-Stützgerüst (7b) an seiner Zielposition unter dem Hangenden (4) mittels Nägeln/Keilen/Dornen (16) etc. befestigt werden kann.
5. Baustoffstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das "Auflagen-Stützgerüst" (7a) mittels eines im Mittelpunkt befindlichen (Metall-) Dornes (14) in die zum Hangenden weisende, obere Schnittfläche eines Holzstempels (3) eingenagelt bzw. eingehämmert wird
oder dieses Stützgerüst an der oberen Schnittstelle des Stempels durch eine oder mehrere im Schwerpunkt des Auflagen-Stützgerüstes (7a) befindlichen Aussparungen (15) mittels Einbringung von Nägeln bzw. Dornen befestigt wird.
6. Baustoffstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der zum Hangenden weisenden Oberseite des Stützgerüstes (7), vornehmlich des "Flexibel-Stützgerüstes" (7b), mehrere Pickel/Dornen (17) zum Anpressen an das Hangende (4) angebracht sind oder die Endstücke der zum (Außen-)Rahmen (18) hin verlaufenden Innenstreben (13) in Form von gebogenen Haken oder Krallen (19) in Richtung Hangendes (4) geformt sind.
7. Baustoffstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mantel (6) beim "Auflagen-Stützgerüst" (7a) an seinem unteren, offenen (Mantel-)Endstück (20) und bei der Variante "Flexibel-Stützgerüst" (7b) an seinen oben (21) und unten (20) offenen Endstücken durch Umnähen des Gewebes mit einem Saum (22) versehen wird, in den ein flexibles und reißfestes Gewebeband/Draht (23) mit seinen zwei nach außen tretenden und sich dicht gegenüberliegenden Endstücken hindurchgezogen wird
oder der Mantel (6) an seinem unteren (20) und/oder oberen (21) offenen Endstück mit in gewissen Abständen zueinander versehenen Löchern/Ösen (24) im Gewebe versehen wird, durch das ein flexibles und reißfestes Gewebeband/Draht (23) oberhalb und unterhalb des Mantels (6) alternierend hindurchgezogen wird.
8. Baustoffstütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß in den unteren Bereich des Mantels (6) ein im Innern auf das Liegende (5) aufsetzender, formgebender Rahmen in Ringform (25a) oder in ähnlicher Form (25b) als Beschwerung und Formgebung mittels Rahmen-Klammern (26a), Einnaht (26b) oder auch freiliegend (26c) eingearbeitet bzw. eingelassen wird.
9. Baustoffstütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich unter dem Stützendeckel (11) eine in den Mantel (6) integrierte Befüllöffnung (12) angeordnet ist, die als Rückschlagventil (27) oder als Einfüllstutzen (28), welches aus Gewebe gefertigt wird, ausgebildet ist.
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