DE29915766U1

DE29915766U1 - Trägervorrichtung für Bekleidungsstücke

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Publication number: DE29915766U1
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Priority date: 1999-09-08
Filing date: 1999-09-08
Publication date: 2000-03-09
Anticipated expiration: 2009-09-09

Description

Dipl.-lng. A. Wasmeier Dipl.-lng. H. Graf Zugelassen beim Europäischen Patentamt + Markenamt · Professional Representatives before the European Patent Office + Trade Mark Office

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Sch/g 19.107

Datum Date

07. September 1999 W/He

Anmelder:

Marion Schneider Brunnackerweg 44 93128 Regenstauf

Titel:

Trägervorrichtung für Bekleidungsstücke

Konten: HypoVereinsbank (BLZ 750 200 73) 5 839 300

Postgiroamt München (BLZ 700 100 80) 893 69-801

Gerichtsstand Regensburg

A19107.DOC

06-09-99

Trägervorrichtung für Bekleidungsstücke

Die Neuerung betrifft eine Trägervorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Bekleidungsstücke, wie z.B. Büstenhalter, Bikini-Oberteile, ärmellose Trägerkleider und dergl. werden so getragen, dass die Trägerbänder entweder auf der Schulter aufliegen und die Verbindungen der Enden der Trägerbänder mit dem Bekleidungsstück auf der Vorder- und der Rückseite hergestellt werden, oder dass die Trägerbänder auf der Vorderseite mit dem Bekleidungsstück fest verbunden sind und die Trägerbänder auf der Rückseite gelöst und am Nacken verknotet werden. Dies ist vielfach umständlich, weil mit körperlichen Verrenkungen verbunden, und weil die Trägerin keine Sicht nach hinten hat, aber auch, weil die Verknotung, die üblicherweise durch Schleife erfolgt, sich leicht lösen kann und dann der Trägereffekt verloren geht.

Aufgabe der Neuerung ist, eine Trägervorrichtung vorzuschlagen, die in besonders einfacher und zweckmäßiger Weise für die Trägerin handhabbar ist, so dass die Umstellung von Schulterträger auf Nackenträger mit einem Minimum an einfachen Handgriffen vorgenommen werden kann.

Gemäß der Neuerung wird dies mit den Merkmalen des Kennzeichens des Anspruches 1 erreicht. Weitere Ausgestaltungen der Neuerung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Die Verbindungsstellen der Trägervorrichtung nach der Neuerung weisen am oberen Rand des Bekleidungsstückes Aufnahmeelemente auf, in die an den Trägerbändern befestigte Steckelemente eingesteckt bzw. eingeklickt werden, so dass das Öffnen und Schließen dieser Verbindungsstellen in Form von Rastverschlüssen ausgebildet sind, so dass die Freigabe der Rastvorrichtungen durch Betätigen von Federarmen oder dergl.

06-09-W

erfolgen kann. Die Aufnahmeelemente am Rand des Bekleidungsstückes, in die das Steckelement des Trägerbandes eingesetzt wird, sind vorzugsweise mehrfach am Bekleidungsstück ausgebildet, so dass die Träger an das Bekleidungsstück an verschiedenen Stellen nebeneinander angeschlossen bzw. angeklickt werden können und damit auf einfache und zweckmäßige Weise Variationen der Trägerbefestigung erzielt werden. Die Aufnahmeelemente sind in das Bekleidungsstück integriert, und in Miniaturbauweise ausgeführt, so dass sie, ebenso wie die Steckerelemente der Trägerelemente nur geringfügig auftragen. Bei den Rast- oder Klickverschlüssen handelt es sich vorzugsweise um Schnellverschlüsse, wie sie heutzutage bei Rucksäcken, Taschen und dergl. weitgehend verwendet werden.

Da die dem Rücken zugewandten Trägerenden von dem Bekleidungsstück gelöst werden, wenn eine Nackenträgerverbindung hergestellt wird, und die beiden Enden des linken und des rechten Trägerbandes miteinander zu einem Nackenträger verbunden werden müssen, ist eines der beiden Trägerenden, also entweder das linke oder das rechte so mit dem Bekleidungsstück zu befestigen, dass das eine Ende ein Aufnahmeelement und das andere Ende ein Steckerelement mit dem Bekleidungsstück verbunden aufweist, so dass die Steck- bzw. Klickverbindung am Nacken einwandfrei hergestellt werden kann.

Das Lösen und Herstellen der Verbindung eines derartigen Schnellverschlusses ist ein besonders einfacher Steckvorgang, da beide Teile bequem ineinander geführt werden können, wenn der Steckteil und der Aufnahmeteil aufeinander zu bewegt und ineinander geschoben werden, wobei durch entsprechendes Zusammendrücken der beiden Teile bzw. das Einführen des einen Teils in den anderen unter Druckausübung mühelos erfolgen kann.

Nachstehend wird die Neuerung in Verbindung mit der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert.

Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung den oberen Rand eines Bekleidungsstückes,

z.B. eines Bikini-Oberteils in der einen Ausführung mit Schulterträger, Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 mit Nackenträger, Fig. 3 eine weitere Ausführungsform mit an der Vorderseite verstellbarer Verbindung

des Trägers mit dem Bekleidungsstück,
Fig. 4 einen linken und einen rechten Träger mit angedeuteter jeweiliger Verbindungsstelle des Klick-Verschlusses,

Fig. 5a eine Prinzipdarstellung eines Trägerbandes als Achselträger, Fig. 5b ein Trägerband in Prinzipdarstellung als Nackenträger, Fig. 6a ein Trägerband als Achselträger, jedoch eine Befestigungsstelle entgegengesetzt zu der entsprechenden Befestigungsstelle des anderen

Trägerbandes, und
Fig. 6b ein Trägerband nach Fig. 6a als Nackenträgerband.

Ein Bekleidungsstück 1 ist generell in Form eines bei 2 zu öffnenden und zu schließenden Ringbandes mit einem linken Träger 3 und einem rechten Träger 4 dargestellt. Jeder Träger 3 bzw. 4 besteht aus einem vorderen Trägerabschnitt 5 und einem hinteren Trägerabschnitt 6. Die beiden Enden des Trägerbandes 3 sind bei 7 und 8 mit dem Bekleidungsstück verbunden. Der entsprechende rechte Träger 4 besteht aus den Trägerabschnitten 9 und 10 mit der Befestigungsstelle 11 bzw. 12. Jede Befestigungsstelle besteht aus einem aufnehmenden Element 13 und einem Steckelement 14 nach Art eines Klickverschlusses. Der Verschluss kann jedoch auch als Schiebe-Steck-Verschluss oder als Klettverschluss ausgebildet sein.

In Fig. 2 ist die Verbindungsstelle 8 geöffnet, d.h., dass das Aufnahmeelement 13 im Bekleidungsstück verbleibt und das Steckelement 14 aus dem Aufnahmeelement 13 entfernt wird. Im Falle der Fig. 2, bei der das Bekleidungsstück mit Nackenträger getragen wird, werden die beiden gelösten Verschlussteile miteinander am Nacken gekoppelt.

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Die Ausführungsform nach den Figuren 3 und 4 zeigt eine Variante, bei der im vorderen Bereich des Bekleidungsstückes mehrere Aufnahmeelemente 7, T, 7" für das Steckelement des Trägerbandes vorgesehen sind, so dass das Trägerband an in Umfangsrichtung unterschiedlichen Stellen in das Aufnahmeelement eingesteckt werden kann und damit unterschiedliche Positionen für den Träger erzielt werden können.

Damit die beiden Enden der Trägerbänder des linken und des rechten Trägers in geöffnetem Zustand als Nackenträger miteinander verbunden werden können, muss für den Nackenverschluss das vom Bekleidungsstück zu trennende Trägerband des einen Trägers mit einem aufnehmenden Teil und das entsprechende Verschlussteil des rechten Trägers mit einem Steckteil ausgerüstet sein, damit am Nackenverschluss ein echter Klickverschluss erreicht wird.

Mit der neuerungsgemäßen Ausgestaltung einer Trägervorrichtung der dargestellten Art ergeben sich verschiedene Variationsmöglichkeiten, die es dem Träger erlauben, das Bekleidungsstück wahlweise mit Achselträgern und mit Nackenträger zu verwenden, wobei der Übergang auf einfache Weise bewerkstelligt werden kann und wobei das Schließen des Verschlusses am Nacken bequem vorgenommen werden kann.

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Claims

1. Aus einem linken und einem rechten Träger bestehende Trägervorrichtung für Bekleidungsstücke und Unterbekleidungsstücke, z. B. BHs, Bikini-Oberteile, ärmellose Trägerkleider und dergl., wobei das Trägerband eines jeden Trägers schlaufenartig an zwei Stellen des Bekleidungsstückes befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerbänder eines jeden Trägers mit dem Bekleidungsstück zumindest an jeweils einer Verbindungsstelle lösbar verbunden sind, dass die lösbare Verbindungsstelle als Schnellverschluss in Form eines Schiebe-Steckverschlusses, eines Steck-Klick-Verschlusses, eines Klettverschlusses oder dergl. ausgebildet ist, und dass durch Öffnen jeweils einer Verbindungsstelle die freien Enden der beiden Trägerbänder miteinander durch die Schnellverschlussteile zweier getrennter Trägerbänder zu einer Nacken- Trägerverbindung verbindbar sind.

2. Trägervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am hinteren linken und am hinteren rechten Trägerteil Aufnahme- und Steckteil an den einander entsprechenden Verbindungsstellen vertauscht angeordnet sind.

3. Trägervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeteil der Verbindung an der Innenseite des Abschlussrandes des Bekleidungsstückes und der Steckteil der Verbindung an das Ende des Trägerabschnittes verdeckt angenäht sind.

4. Trägervorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass am Bekleidungsstück mehr als eine Verbindungsstelle zur Aufnahme eines Trägerabschnittes vorgesehen ist, und dass der jeweilige Trägerabschnitt an verschiedenen Stellen des Umfangs des Bekleidungsstückes festlegbar ist.