DE29915557U1 - Werkzeug zum Biegen von Metallstäben - Google Patents
Werkzeug zum Biegen von MetallstäbenInfo
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Description
GLAWE1 DELFS, MOLL &iP&R^ft · &iacgr;.ft\l£HT AiJWALTE
·..··..· *..· . ZW3EWSSEN€ VERTRETER BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT
RICHARD GLAWE, Dr.-Ing. (1952-1985)
KLAUS DELFS, Dipl.-Ing., Hamburg
WALTER MOLL, Dipl.-Phys. Dr. rer. nat., München
HEINRICH NIEBUHR, Dipl.-Phys. Dr. phi), habil., Hamburg
ULRICH GLAWE, Dipl.-Phys. Dr. rer. nat., München
BERNHARD MERKAU, Dipl.-Phys., München
CHRISTOF KEUSSEN, Dipl.-Chem. Dr. rer. nat., Hamburg
Michael Sauter, . Postfach 26 01 62 Postfach 13 03 91
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SAUMO2IUDE N/at
Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Biegen von Metallstäben für die Fixierung von Verblendungen an Hauswänden.
Mauerwerke an Hauswänden bestehen in sehr vielen Fällen nicht einfach aus aufeinander gemauerten Ziegelsteinen. Zur besseren Isolierung oder auch aus optischen Gründen wird vor dem eigentlichen Mauerwerk häufig eine Verblendung in Form von Verblendmauerwerk vorgesehen. Dies kann sowohl beim Bau als auch nachträglich geschehen. Zwischen dem eigentlichen Mauerwerk und der Verblendung sieht man zur Isolierung eine Isolierschicht und auch eine Luftschicht vor. Wegen dieser Luftschicht kann die Verblendung nicht fest am Mauerwerk befestigt werden. Vielmehr geschieht dies mit Hilfe von Metall-
Dresdner Bank AG Hamburg 04 030 448 00 (BLZ 200 800 00) Postbank Hamburg 1476 07-200 (BLZ 200 100 20)
stäben, die im Mauerwerk verankert werden und aus diesem herausragen. Die Enden dieser Stäbe werden dann umgebogen, so daß sie horizontal und parallel zur Mauerwerksebene ausgerichtet sind. In dieser Form werden sie dann in die Fuge zwisehen zwei Verblendsteinen eingemauert. Durch diese Stäbe wird dann die Verblendung im Abstand vom Mauerwerk gehalten.
Die Metallstäbe können, insbesondere im Falle des nachträglichen Anbringens der Verblendung, in Dübel eingeschlagen werden und sind zu diesem Zweck mit einem gewindeartigen vorderen Ende versehen. Bei anderen Ausführungsformen, bei denen sie direkt beim Aufbau der Mauer angebracht werden, weisen sie ein abgewinkeltes Ende auf, das horizontal liegend in die Fuge zwischen zwei Steine des Mauerwerks eingemauert wird. In beiden Fällen stehen die Metallstäbe waagerecht aus der Wand vor, wobei ihr Ende in der horizontalen Ebene umgebogen werden muß, daß es im wesentlichen parallel zum Mauerwerk ist. In den meisten Fällen ist aber nicht nur eine solche Biegung notwendig, da die Fugen des Verblendmauerwerks sich nicht immer in genau derselben Höhe befinden, wie die Fugen des eigentlichen Mauerwerks, in diesem Falle muß das vordere Ende der Metallstäbe auch nach unten gebogen werden, bis es auf dem darunter liegenden Verblendstein aufliegt (nach oben dürfen die Stäbe nicht gebogen werden, da sonst Wasser an den Stäben zum eigentlichen Mauerwerk rinnen kann).
Dieses zweifache Biegen sowohl in der horizontalen Ebene als auch nach unten wird bisher mit Hilfe von Zangen durchgeführt und ist sehr arbeitsaufwendig.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines einfachen Werkzeugs, mit dem die Enden der Metallstäbe sowohl in der horizontalen Ebene als auch nach unten gebogen werden können.
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Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß das Werkzeug einen Handgriff mit einer flachen Unterseite und einen vorderen, sich über beiden Seiten des Handgriffs quer zu demselben angeordneten Ansatz aufweist, der an seinen Enden mit je einem Schlitz zum Aufnehmen eines Metallstabs versehen ist, wobei der eine Schlitz parallel und der andere senkrecht zur Längsrichtung des Handgriffs orientiert ist.
Statt einer Zange, mit der jeweils ein Metallstab erfaßt und umgebogen werden muß, was Öffnen und Schließen der Zange erfordert, erfolgt das Umbiegen mit Hilfe von Schlitzen am Werkzeug, die über den umzubiegenden Metallstab geschoben werden. Anschließend wird dann der Handgriff verschwenkt, um die gewünschte Biegung zu erzeugen. Der Schlitz, der parallel zum Handgriff angeordnet ist, dient dabei dazu, das Ende des Metallstabs bzw. den aus dem Mauerwerk herausragenden Teil nach unten zu biegen. Da die Unterseite des Handgriffs flach ist, kann dabei das Werkzeug und damit der Metallstab soweit heruntergedrückt werden, daß er auf dem entsprechenden Verblendstein aufliegt. Der Handgriff, der dabei ebenfalls zumindestens teilweise auf dem Verblendstein aufliegt, ist dabei nicht im Wege. Um dann das Ende in horizontaler Richtung umzubiegen, wird das Werkzeug vom Metallstab gelöst und mit dem anderen Schlitz über das Ende des Metallstabs geschoben.
Das Umbiegen kann dann wieder durch Verschwenken des Werkzeugs geschehen.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform ist das Werkzeug aus Metallstäben hergestellt. Ganz besonders zweckmäßig ist dabei, wenn es aus Betonarmierungsstäben hergestellt ist, deren strukturierte Oberfläche einen sicheren Griff ermöglicht, so daß das Werkzeug nicht so leicht aus der Hand rutschen kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer vorteilhaften Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 im Schnitt in schematischer Darstellung einen Teil eines Mauerwerks mit einem Metallstab, der mit dem Werkzeug der Erfindung umgebogen werden kann; 15
Fig. 2 das erfindungsgemäße Werkzeug in perspektivischer Darstellung;
Fig. 3-6 das erfindungsgemäße Werkzeug in verschiedenen Draufsichten; und
Fig. 7 eine Detailansicht des Vorderteils des Werkzeugs.
In Figur 1 ist eine Mauer aus Mauersteinen 1 gezeigt. Zwisehen den beiden oberen Mauersteinen 1 befindet sich in der mit Mörtel gefüllten Fuge 2 ein Metallstab 3, dessen Ende, wie dies bei 4 angedeutet ist, umgebogen ist, so daß es aus der Bildebene herauszeigt. Der so angemauerte Metallstab 3 ist damit stabil mit dem Mauerwerk der Mauersteine 1 verbunden. Bei einer nachträglichen Anbringung einer Verblendung und der Metallstäbe 3 könnten diese auch in Dübel eingeschla-
&igr;· »»·· ·· it «a 4.
gen werden, die im Mauerwerk der Steine 1 angeordnet worden sind.
Vor dem Mauerwerk der Mauersteine 1 soll eine Verblendung mit Verblendsteinen 5 angebracht werden, wobei zwischen den Steinen 1 und den Steinen 5 eine Isolationsschicht 6 und eine Luftschicht 7 angeordnet sind. Die Metallstäbe 3 müssen dabei noch, da die Fuge 2 zwischen den Mauersteinen 1 und die Fuge 8 zwischen den Verblendsteinen 5 nicht die gleiche Höhe haben, nach unten gebogen werden, was bei 9 angedeutet ist. Außerdem muß das Ende horizontal umgebogen werden, damit dieses bei 10 angedeutete horizontale Ende in die Fuge 8 eingemauert werden kann.
Das Umbiegen geschieht dabei mit dem in Figur 2 gezeigten Werkzeug, das einen Handgriff 11 aus Baustahl bzw. Betonarmierungsstahl aufweist, wobei die Unterseite des Werkzeugs flach ist. Vorne am Handgriff 11 befindet sich ein Ansatz 12, der sich quer zum Handgriff 11 erstreckt und an beiden Enden mit Schlitzen 13, 14 versehen ist. Der Schlitz 13 ist im wesentlichen parallel zur Längserstreckung des Handgriffs 11 ausgerichtet, während der Schlitz 14 senkrecht dazu ausgerichtet ist. Mit dem waagerechten Schlitz 13 wird das Werkzeug über den Metallstab 3 geschoben, um diesen, wie bei 9 in 5 Figur 1 gezeigt, nach unten zu biegen. Da die Unterseite des Werkzeugs flach ist, kann der Metallstab tatsächlich so weit heruntergebogen werden, bis er auf dem entsprechenden Verblendstein 5 aufliegt. Der Handgriff ist dabei nicht im Weg. Nachdem das Werkzeug vom Metallstab 3 abgezogen ist, wird es gedreht und dann mit dem Schlitz 14 auf das Ende des Metallstabs 2 aufgesetzt und um ungefähr 90° verschwenkt, damit das
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Ende des Metallstabs 3 sich horizontal parallel zur Wand erstreckt, wie dies bei 10 angedeutet ist, so daß dieses Ende hier sicher in der Fuge eingemauert werden kann.
Claims (3)
1. Werkzeug zum Biegen von Metallstäben für die Fixierung von Verblendungen an Hauswänden, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Handgriff (11) mit einer flachen Unterseite und einen vorderen, sich über beide Seiten des Handgriffs (11) quer zu demselben angeordneten Ansatz (12) aufweist, der an seinen Enden mit je einem Schlitz (13, 14) zum Aufnehmen eines Metallstabs (3) versehen ist, wobei der eine Schlitz (13) parallel und der andere (14) senkrecht zur Längsrichtung des Handgriffs orientiert ist.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus Metallstäben hergestellt ist.
3. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es aus Betonarmierungsstäben hergestellt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29915557U DE29915557U1 (de) | 1999-09-03 | 1999-09-03 | Werkzeug zum Biegen von Metallstäben |
Applications Claiming Priority (1)
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DE29915557U DE29915557U1 (de) | 1999-09-03 | 1999-09-03 | Werkzeug zum Biegen von Metallstäben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE29915557U1 true DE29915557U1 (de) | 1999-12-09 |
Family
ID=8078458
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE29915557U Expired - Lifetime DE29915557U1 (de) | 1999-09-03 | 1999-09-03 | Werkzeug zum Biegen von Metallstäben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29915557U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008058372A1 (de) * | 2008-11-20 | 2010-05-27 | Fischerwerke Gmbh & Co. Kg | Spannvorrichtung und Verfahren zum Ausrichten einer Bewehrungsmatte |
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1999
- 1999-09-03 DE DE29915557U patent/DE29915557U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008058372A1 (de) * | 2008-11-20 | 2010-05-27 | Fischerwerke Gmbh & Co. Kg | Spannvorrichtung und Verfahren zum Ausrichten einer Bewehrungsmatte |
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