DE29914472U1 - Garofen mit Außengebläse zum Gasauslaß - Google Patents
Garofen mit Außengebläse zum GasauslaßInfo
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Description
·23.08.99
AEG Hausgeräte GmbH D-90429 Nürnberg
Beschreibung .
Die Erfindung betrifft.einen Garofen. ■
Es sind Haushaltsgaröfen zum Garen (beispielsweise Backen, Braten, Grillen) von Gargut in einem Garraum bekannt, bei denen im Garraum Luft von einem in einer Gebläsekammer angeordneten Gebläse durch erzwungene Konvektion umgewälzt wird.
Es sind auch Haushaltsgaröfen bekannt, bei denen auch ein Dampfgarprozeß im Garraum durchgeführt werden kann. Die EP 0 319 613 Bl offenbart einen Garofen mit einem von einer Tür verschließbaren' Garraum, in dessen Boden ein mit Wasser befüllbarer Topf eingelassen ist, der bei Beheizung· durch zugeordnete elektrische Heizelemente Dampf erzeugt. In der Garraumdecke ist eine Öffnung vorgesehen, durch die überschüssiger Dampf aus dem Garraum tritt. Der Dampf trifft auch auf einen in dieser Öffnung angeordneten Temperaturfühler, der Bestandteil einer Regeleinrichtung zum Regeln der Dampfmenge im 'Garraum durch Steuern des Dampferzeugers ist. Ferner sind in der Garraumdecke eine Dampfaustrittsöffnung und eine Luftzuführungsöffnung vorgesehen, die jeweils mit einer Verschlußeinrichtung verschließbar sind. An der Garraumrückwand ist ein durch eine Trennwand vom Garraum getrennte Gebläsekammer mit einem von einem Ringheizkörper umgebenen Lüfterrad als Heißluftgebläse angeordnet. Oberhalb der Garraumdecke ist ein Kühlgebläse angeordnet, das Kühlluft aus der Umgebung ansaugt und übe.r einen sich zur Gerätevorderseite hin verbreiternden Luf-
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tau-sblaskanal in einem Bereich oberhalb der Tür an der Vor-
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derseite des Garofens ausbläst. Die ständig offene Öffnung in der Garraumdecke ist über eine Rückführleitung mit einem Unterdruckbereich des-Kühlluftgebläses, verbunden, so daß der über die Auslaßöffnung austretenden Wasserdampf mit der übrigen, vom Kühlluftgebläse ansgesaugten Kühlluft vermischt wird und über den Luf tausblas.kanal ableitet wird. In diese Rückführleitung mündet die Dampf austrittsöf fnung,· während die Luftzuführungsöffnung in den Luftausblaskanal mündet. Während eines Dampfgarprozesses bleiben nun die Verschlußeinrichtungen der Dampfaustrittsöffnung und der LuftZuführungsöffnung geschlossen. In der Endphase des Dampfgarens werden beide Verschlußeinrichtungen geöffnet. . · Dadurch strömt Dampf durch die Dampfaustrittsöffnung in die Rückführungsleitung und wird vom Kühlgebläse zusammen mit der übrigen angesaugten Luft durch den Luftausblaskanal nach vorne aus dem Garofen ausgeleitet. Aus dem Luftausblaskanal strömt ferner durch die Luftzuführungsöffnung Frischluft mit einem vergleichsweise geringen Dampfanteil in den Garraum. Der Dampferzeuger bleibt während dieser Dampfausleitphase abgeschaltet, so daß bis zum tatsächlichen Programmende der im Garraum befindliche Dampf so weit abgebaut ist, daß beim Öffnen der Tür kaum noch Dampf austritt. Schließlich ist in der Garraumdecke 'auch eine verschließbare Wrasenaustrittsöffnung angeordnet, die eben- . falls in den Luftausblaskanal mündet und bei Nicht-Dampfbetrieb, bei dem1die Dampfaustrittsöffnung und die Luftzuführungsöffnung geschlossen sind, geöffnet ist zum Abführen von beim Garen entstehendem Wrasen.
derseite des Garofens ausbläst. Die ständig offene Öffnung in der Garraumdecke ist über eine Rückführleitung mit einem Unterdruckbereich des-Kühlluftgebläses, verbunden, so daß der über die Auslaßöffnung austretenden Wasserdampf mit der übrigen, vom Kühlluftgebläse ansgesaugten Kühlluft vermischt wird und über den Luf tausblas.kanal ableitet wird. In diese Rückführleitung mündet die Dampf austrittsöf fnung,· während die Luftzuführungsöffnung in den Luftausblaskanal mündet. Während eines Dampfgarprozesses bleiben nun die Verschlußeinrichtungen der Dampfaustrittsöffnung und der LuftZuführungsöffnung geschlossen. In der Endphase des Dampfgarens werden beide Verschlußeinrichtungen geöffnet. . · Dadurch strömt Dampf durch die Dampfaustrittsöffnung in die Rückführungsleitung und wird vom Kühlgebläse zusammen mit der übrigen angesaugten Luft durch den Luftausblaskanal nach vorne aus dem Garofen ausgeleitet. Aus dem Luftausblaskanal strömt ferner durch die Luftzuführungsöffnung Frischluft mit einem vergleichsweise geringen Dampfanteil in den Garraum. Der Dampferzeuger bleibt während dieser Dampfausleitphase abgeschaltet, so daß bis zum tatsächlichen Programmende der im Garraum befindliche Dampf so weit abgebaut ist, daß beim Öffnen der Tür kaum noch Dampf austritt. Schließlich ist in der Garraumdecke 'auch eine verschließbare Wrasenaustrittsöffnung angeordnet, die eben- . falls in den Luftausblaskanal mündet und bei Nicht-Dampfbetrieb, bei dem1die Dampfaustrittsöffnung und die Luftzuführungsöffnung geschlossen sind, geöffnet ist zum Abführen von beim Garen entstehendem Wrasen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Garofen anzugeben, bei dem in einfacher und effektiver Art und Weise ein Austausch der Gasatmosphäre im Garraum durchführbar ist, insbesondere zum Entfernen von überschüssigem Dampf,
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Rauch oder sonstigen, gasförmigen Substanzen aus dem Garraum und Ersetzen durch vergleichsweise frische Luft.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst mit den Merkmalen des Anspruchs 1.■ ·
Der Garofen gemäß Anspruch 1 umfaßt
a) einen Garraum (Ofenmuffel),
b) einen von dem Garraum in einen Außenraum verlaufenden und durch ein erstes Ventil (Absperreinrichtung, Verschließeinrichtung), verschließbaren ersten Strömungs.-kanal (Gasleitkanal), ■
c) einen an 'den Garraum angeschlossenen und durch ein zweites Ventil verschließbaren zweiten Strömungskanal,
d) ein außerhalb des Garraumes angeordnetes Außengebläse, das im Betrieb am vom"Garraum abgewandten Ende des zweiten Stromungskanal einen Unterdruck erzeugt und an dessen Überdruc.kseite' ein Ausleitkanal (Ausblaskanal, Abzug) angeschlossen ist, wobei der Ausleitkanal von dem Außenraum, in den der erste Strömungskanal mündet, strömungstechnisch getrennt ist, und
e) eine Steuereinrichtung, die während einer Auslaßphase (zum Auslassen von, insbesondere unerwünschten oder nicht mehr gebrauchten, gasförmigen Substanzen aus dem Garraum) das erste Ventil und das zweite Ventil öffnet und das Außengebläse-in Betrieb setzt.
Das Außengebläse fördert dadurch im Betrieb Gas, im allgemeinen Luft, gegebenenfalls mit Wrasen (Gardämpfen) oder Dampf und/oder Rauch gemischt, aus dem Garraum durch den . zweiten Strömungskanal nach außen. Zum definierten Druckausgleich strömt nun frische Luft aus dem Außenraum durch den ersten Strömungskanal in den Garraum. Es wird also durch erzwungene Konvektion eine Gasströmung durch den Gar-
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raum erzeugt und dadurch die Konzentration von im Garraum ■verbliebenen gasförmigen Rückständen wie beispielsweise Dampf und/oder Rauch deutlich und.schnell reduziert. Solche. Rückstände können somit bei einem Öffnen einer Tür zum Verschließen -des Garräumes einer Bedienperson nicht mehr entgegenströmen oder bei einem zu langen Verbleib in dem Garraum zu' eventueller Korrosion führen. Der Austausch der Gasatmosphäre im Garraum ist besonders effektiv, da die aus dem Garraum ausgeleitete Strömung nicht mehr zurück in den Garraum gelangen kann im Gegensatz zu der eingangs erwähnten EP 0 319 613 Bl. ■ ■
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen des Garofens und des·Verfahrens gemäß der Erfindung ergeben sich aus den vom Anspruch abhängigen Ansprüchen.
Das Außengebläse ist in einer vorteilhaften Ausführungsform auch als Kühlgebläse für den Garofen vorgesehen, so daß zum Kühlen und zur Entfernung von Gasbestandteilen aus dem Garraum nur ein Gebläse erforderlich ist.
Besonders vorteilhaft ist die Gasausleitung aus dem Garraum mittels des Außengebläses bei einem Garofen mit Dampf- und/oder Räucherfunktion, wobei mittels eines Dampferzeugers oder Raucherzeugers während einer Dampfgarphase oder · einer Räucherphase Dampf bzw." Rauch in den Garraum eingebracht wird und das Gebläse während.der Auslaßphase verbliebenen Dampf bzw. Rauch aus dem Garraum durch den zweiten Strömungskanal nach außen fördert. .Der Dampferzeuger bzw. Raucherzeuger wird vorzugsweise während der Auslaßphase deaktiviert. Ferner werden vorzugsweise auch das erste und das zweite Ventil während der Dampfgarphase bzw. der . Räucherphase geschlossen, so daß während dieser Phase kein
Dampf oder Rauch durch den ersten Strömungskanal oder den zweiten Strömungskanal nach außen entweichen kann.
In einer vorteilhaften Ausführungs-form des Garofens als Multifunktionsgarofen ist- auch ein Garbetrieb ohne Dampfoder Rauchzufuhr (Trockengarphase) vorgesehen, während dem die Steuereinrichtung die Einrichtung zum Einbringen von Dampf und/oder Rauch in den Garraum ausschaltet oder .ausgeschaltet läßt, das erste Ventil schließt und das- zweite Ventil öffnet sowie das'Außengebläse in Betrieb setzt bzw. in Betrieb läßt. Der zweite Strömungskanal wird dann in diesem Garbetrieb als Wrasenabzug verwendet. '
Vorteilhaft ist eine Anordnung des zweiten Strömungskanal im oberen Bereich des Garraums, um auch thermische Auf- . triebskräfte zu nutzen. ■
Die strömungstechnische Kopplung des zweiten Strömungskanales an das Außengebläse kann in einer Ausführungsform in einen an eine Überdruckseite des Außengebläses angeschlossenen Ausblaskanal erfolgen, wobei eine Injektorwirkung ausgenutzt wird, oder in einer anderen Ausführungsform auch an eine Unterdruckseite des Außengebläses, wobei dann das .Außengebläse das Gas einfach'aus dem zweiten Strömungskanal und.dem Garraum heraussaugt.
Der erste Strömungskanal mündet vorzugsweise an einer Rückseite des Garraumes in- den Garraum. Dies hat, insbesondere in Kombination mit einem an der Garraumdecke angeordneten zweiten Strömungskanal, den Vorteil, daß in der Auslaßphase ein hoher Gasdurchsatz (Volumenstrom) durch den Garraum erreicht werden kann.·
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In einer vorteilhaften Weiterbildung weist der Garofen zusätzlich eine Gebläsekammer (Gebläseraum) auf, in der ein Umluftgebläse angeordnet ist und die von dem Garraum durch eine Trennwandung (Luftleitwandung) getrennt ist. Die Trennwandung weist wenigstens eine in einem Ansaugbereich (Unterdruckbereich) des Umluftgebläses angeordnete und eine Strömungsverbindung zwischen Garräum und Gebläsekammer herstellende Ansaugaussparung (Eintrittsaussparung) und wenigstens eine in einem Ausblasbereich (Überdruckbereich) des Umluftgebläses angeordnete und eine Strömungsverbindung zwischen Gebläsekammer und Garraum herstellende Ausblasaussparung (Austrittsaussparung)' aufweist. Die Trennwandung zur Gebläsekammer bildet.vorzugsweise wenigstens einen Teil der· Rückwand des Garraumes.
Der erste Strömurigskanal endet nun in einer vorteilhaften. Ausführungsform in die Gebläsekammer, so daß die·entsprechende Öffnung durch die Trennwandung vom Garraum getrennt ist. ■ ■
Das Umluftgebläse kann nun .während der Auslaßphase aktiv an der Erzeugung des Gasstromes beteiligt sein, indem es Luft von außen durch den ersten,Strömungskanal ansaugt. Dies kann erreicht werden, indem, die Mündung des ersten Strömungskanales während der Äuslaßphase oder ^permanent in den · Ansaugbereich des Umluftgebläses gelegt ist. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß die Mündung des ersten Strömungskanals zwar im Umluftbetrieb in einem Ausblasbereich des Umluftgebläses liegt, jedoch in der Auslaßphase in einem Ansaugbereich des Umluftgebläses liegt, indem ein Umluftgebläse vorgesehen wird, dessen Strömungsrichtüng umdrehbar ist, beispielsweise ein Axialgebläse mit unabhängig einstellbaren, zueinander entgegengesetzten Drehrichtungen.
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Das Ümluftgebläse kann aber auch während der Auslaßphase passiv'bleiben und wird dann nicht in Betrieb gesetzt. .
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnungen Bezug genommen, in denen Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung jeweils schematisch dargestellt sind. Es zeigen:
FIG 1 einen Garofen in einem normalen Garbetrieb in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht,
FIG 1 einen Garofen in einem normalen Garbetrieb in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht,
FIG 2 den Garofen gemäß FIG 1 in einem Dampfgarbetrieb und FIG 3 .den Garofen gemäß FIG 1 in einem Dampfauslaßbetrieb. Einander entsprechende.Teile sind in den FIG 1 bis 3'mit denselben Bezugszeichen versehen. · ■
FIG 1 bis 3 zeigen einen Garofen, insbesondere für den Haushalt, jeweils in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht in verschiedenen Betriebsarten.
Der Garofen umfaßt einen Garraum .(Muffelinnenraum) 1, der von einer Wandung (Muffelwandung) umgeben ist, von der eine Decke 18, eine Rückwand 17 und ein Boden 19 dargestellt sind. Eine an der Vorderseite des Garraumes 1 angeordnete Beschickungsöffnung zum Einbringen von Gargut in den Garraum 1 ist mit.einer Tür 2 verschließbar. Die Tür 2 ist im geschlossenen Zustand dargestellt.
Im Boden 19 des Garraumes 1 ist ein Dampferzeuger 10 vorgesehen, der beispielsweise einen im Boden 19 eingelassenen Wasserbehälter und eine zugeordnete Heizeinrichtung sowie gegebenenfalls'auch eine Sprüh- und Verteilvorrichtung umfaßt. .
Oberhalb der Decke 18 des Garraumes 1 ist, vorzugsweise in einem hinteren Bereich, ein Außengebläse 20 angeordnet, an
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dessen Überdruckseite 5 ein Luftausleitkanal 7 angeschlossen ist, der nach oben an der Rückseite des Garofens ins Freie oder in eine Esse (Kamin) mündet. Das Außengebläse 20 saugt im Betrieb Kühlluft K aus einem.Raum außerhalb des Garraumes 1 und innerhalb eines Gehäuses 16 des Garo.fens an und 'bläst diese Kühlluft K durch.den Luftausleitkanal 7 aus dem Gehäuse 16 nach außen. In der dargestellten Ausführungsform ist das Außengebläse 20 ein Radialgebläse, dessen zentraler axialer Ansaugbereich 35 nach unten und dessen radialer Ausblasbereich seitlich nach .außen gerichtet sind. Das Außengebläse 20 kann aber natürlich auch von einem anderen Gebläsetyp sein, beispielsweise ein Trommellüfter oder ein Axiallüfter.
Im- hinteren Bereich des Garraums 1 ist vor der Rückwand 17 eine. Trennwand 9 angeordnet. Die Trennwand 9 ist an ihren Rändern zur Rückwand 17 hin umgebogen und setzt mit den umgebogenen Rändern auf der Rückwand 17 auf, so daß zwischen der Trennwand 9 und der Rückwand 17 eine Gebläsekammer 25 gebildet ist. 1In der Gebläsekammer 25 ist ein, vorzugsweise mit einem Radialgebläse wie einem Schaufelrad gebildetes, Umluftgebläse 8 angeordnet..Die Trennwand 9 weist wenigstens eine zentrale Eintrittsöffnung 90 und zwei oder mehr seitliche Austrittsöffnungen 91. auf. Alle genannten Wände können vorzugsweise mit einem emaillierten Stahlblech gebildet sein.
Durch die Rückwand 17 mündet ein erster Strömungskanal 14 mit einem inneren Ende 15 in die Gebläsekammer 25 in einen Bereich, in dem das Umluftgebläse 8 im Betrieb einen Überdruck erzeugt (Druckseite, Ausblasseite). Der erste Strömungskanal 14 ist an seinem vom Garraum 1 abgewandten freien Ende 13 von einem ersten Ventil 11 absperrbar und mündet mit diesem freien Ende 13 in einen Außenraum 30, der außer-
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halb des Garraumes 1 und innerhalb des Gehäuses 16 liegt. Der Außenraum 30 ist durch die Kanalwandung 70 des Ausleitkanals 7 und eine weitere Trennwand 71 von dem Ausleitkanäl 7 und der Überdruckseite 5 des Außengebläses 20 strömungsentkoppelt, so daß durch den Ausleitkanal 7 strömendes Gas nicht über den ersten Strömungskanal 14 in den Garraum 1 gelangen kann. Der erste Strömungskanal 14 kann natürlich auch direkt ins Freie (Raum im Gebäude oder außerhalb des Gebäudes) führen.
Mit dem Ansaugbereich 35 des Außengebläses 20 ist ein zweiter Strömungskanal 4 strömungsgekoppelt. Ein äußeres Ende 41 des zweiten Strömungskanals 4 ist dazu in unmittelbarer Nähe zum Ansaugbereich 35 des Außengebläses 20 angeordnet und durch ein zweites Ventil 3 verschließbar. Mit seinem anderen, inneren Ende 40 mündet der zweite Strömungskanal 4 an der Decke 18 in den Garraum 1.
In den Ausführungsformen gemäß FIG 1 und 2 ist das.Umluftgebläse 8 im Betrieb, angedeutet durch den eine Drehbewegung symbolisierenden Kreispfeil, und saugt Luft mit darin vorhandene Schwebesubstanzen wie Festteilchen (Rauch) oder Tröpfchen (Dampf, Dunst) aus dem Garraum 1 durch die Eintrittsöffnung 90 in die Gebläsekammer 25.
In den Ausführungsformen gemäß FIG 1 und 2 ist das erste . Ventil 11 geschlossen, so daß kein Gas durch den ersten Strömungskanal 14 entweichen kann. Das in die Gebläsekammer angesaugte Gas bläst das Umluftgebläse 8 deshalb praktisch vollständig durch die Austrittsöffnungen 91 wieder in den Garraum 1 zurück. Dadurch wird im Garraum. 1 die' Gasatmosphäre ständig umgewälzt. ·
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Gemäß- FIG 1 ist der Garofen in einem normalen Garbetrieb, bei dem eines oder mehrere von einer Anzahl dem Garraum 1 zugeordneter, nicht dargestellter, Heizelemente zum Garen des nicht dargestellten Gargutes. Wärme erzeugen. Solche Heizelemente können in an- sich bekannter Art und Weise in der Gebläsekammer 25, beispielsweise in Gestalt eines um das Umluftgebläse 8 verlaufenden Ringheizkörpers, und/oder im Garraum 1, beispielsweise als Oberhitzeheizkörper an der Decke 18 oder als Unterhitzeheizkörper im Bereich des Bodens 19, vorgesehen sein. In diesem Garbetrieb gemäß FIG wird durch die Umwälzung des Gases (Umluft) U im Garraum die von den Heizelementen erzeugte Wärme gleichmäßiger im Garraum 1 verteilt. Der Dampferzeuger 10 bleibt während des normalen Garbetriebes ausgeschaltet. Das zweite Ventil 3 wird geöffnet, damit das laufende Außengebläse 35 durch den zweiten Strömungskanal 4 sich während des Garbetriebes bildenden Wrasen W aus dem Garraum 1 absaugen kann. Der Wrasen W wird zusammen mit der Kühlluft K als Gemisch K+W vom Außengebläse 20 über den Ausleitkanal 7 abgeführt-
Außer einer solchen direkten Absaugung des Wrasens W kann in einer nicht dargestellten Ausführungsform auch ein Abführen- des Wrasens W durch Injektorwirkung infolge eines am. Ende 41 des zweiten Strömungskanales 4 vorbeiströmenden Luftstromes vorgesehen werden.
Eine Dampfgarfunktion des Garofens ist in FIG 2 gezeigt. Der Dampferzeuger 10 ist eingeschaltet und leitet Dampf D in den Garraum 1 ein. Das Ventil 11 des ersten Strömungskanales 14 ist auch in der Dampfgarphase geschlossen. Somit wälzt das Umluftgebläse 8 das Gemisch aus Luft und Dampf D+L im Garraum 1 um, so daß der Dampf D möglichst gleichmäßig im Garraum 1 verteilt wird. Damit auch über den zweiten Strömungskanal 4 kein Dampf D nach außen entweicht, wird
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auch das zweite Ventil 3 geschlossen. Das Außengebläse 20 führt somit nur Kühlluft K über den Ausleitkanal 7 ab.
Wenn die Dampfgarphase abgeschlossen ist, ist es zweckmäßig, daß der Dampf D möglichst schnell und vollständig aus dem Garraum 1 entfernt wird, um Korrosion und auch beim Öffnen der Tür 2 eine Belästigung der Bedienperson zu vermeiden.. Zu diesem Zweck ist eine Dampf aus laJJphase oder funktion vorgesehen, bei der beide Ventile .3 und 11 geöffnet werden. Der. Dampferzeuger 10 wird außer Betrieb gesetzt. Ebenso wird das Umluftgebläse 8 ausgeschaltet. Diese Maßnahmen haben zur Folge, daß das Gemisch D+L aus im Garraum 1 verbliebenem Dampf D und Luft L vom Außengebläse 20 aus dem Garraum 1 durch den offenen zweiten Strömungskanal 4 herausgefördert wird, und andererseits Frischluft FL aus dem Außenraum 30 durch den ersten Strömungskanal 14 .und die Austrittsöffnungen 91 sowie die Eintrittsöffnung 90 in der Trennwandung 9 in den Garraum 1 nachströmt.. Somit wird durch das Ausleiten -des Gemisches D+L aus dem Garraum 1 die Dampfkonzentration im Garraum 1 während der Auslaßphase schnell und wirksam mit Hilfe des Außengebläses 20 reduziert. Das Öffnen der Ventile 3 und 11 erzeugt, mit anderen Worten, .einen starken Durchzug im Garraum 1 zum Entdampfen des Garraumes 1. Das Außengebläse ■ 20 befördert das Gemisch K+D+L aus Kühlluft K sowie aus Dampf D und Luft L aus dem Garraum 1 ,durch den Ausleitkanal 7 nach außen.
Als Ventile 3 und 11 können prinzipiell alle geeigneten bekannten Ventile eingesetzt werden, insbesondere elektroma- . gnetisch, hydraulisch oder pneumatisch gesteuerte Ventile mit Klappen oder auch querschnittsvermindernden Vorrichtungen. . ·
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Zum Durchführen der beschriebenen Betriebsarten, dem normalen Garbetrieb mit Umluft gemäß FIG 1, dem Dampfgarbetrieb mit Umluft gemäß FIG 2 und dem Dampfauslaßbetrieb gemäß FIG 3 ist eine nicht dargestellte Steuereinrichtung vorgesehen, die mit den beiden Ventilen 3 und 11, mit dem Außengebläse 20, dem Umluftgebläse 8 und dem.Dampferzeuger. 10 in Wirkverbindung steht. Beispielsweise kann die Steuereinrichtung einen Mikroprozessor mit einer gespeicherten Ablaufsteuerung .umfassen und mit einer Bedieneinrichtung zum Auswählen der Garbetriebsart verbunden sein.
Die Auslaßfunktion ist natürlich ebenso vorteilhaft bei einem Garofen, der anstelle oder zusätzlich zur Damfgarfunktion eine Räucherfunktion aufweist, zum Abführen von überschüssigem Räucherrauch aus dem Garraum.
Claims (15)
1. Garofen mit
a) einem Garraum;
b) einem mit dem Garraum in Strömungsverbindung stehenden und durch ein erstes Ventil verschließbaren ersten Strömungskanal, .
c) einem ebenfalls mit dem Garraum in Strömungsverbindung stehenden und durch ein zweites Ventil verschließbaren zweiten Strömungskanal,
d) einem außerhalb des Garraumes angeordneten Außengebläse, das im Betrieb am vom Garraum abgewandten Ende des zweiten Strömungskanal einen Unterdruck erzeugt und an dessen Überdruckseite ein vom ersten Strömungskanal strömungsentkoppelter Ausleitkanal angeschlossen ist, und
e) einer Steuereinrichtung, die während einer Auslaßphase das erste Ventil und das zweite Ventil öffnet und das Außengebläse in Betrieb setzt.
2. Garofen nach Anspruch 1 mit einer Einrichtdng zum Einbringen von Dampf und/oder Rauch in den Garraum, wobei das Außengebläse während der Auslaßphase Dampf bzw. Rauch aus dem Garraum durch den zweiten Strömungskanal nach außen ansaugt.
3. Garofen nach Anspruch 2, bei dem die Steuereinrichtung die Einrichtung zum Einbringen von Dampf und/oder Rauch in den Garraum während einer Dampfgarphase oder einer Räucherphase aktiviert.
4. Garofen nach Anspruch 3, bei dem die Steuereinrichtung das erste Ventil und das zweite Ventil während der Dampfgarphase bzw. der Räucherphase schließt.
5. Garofen nach einem der Ansprüche 2 bis 4, bei dem die Steuereinrichtung die Einrichtung zum Einbringen von Dampf und/oder Rauch in den Garraum während der, insbesondere auf die Dampfgarphase oder Räucherphase folgenden, Auslaßphase deaktiviert.
6. Garofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Steuereinrichtung während einer Trockengarphase die Einrichtung zum Einbringen von Dampf und/oder Rauch in den Garraum deaktiviert, das erste Ventil schließt und das zweite Ventil öffnet sowie das Außengebläse in Betrieb setzt.
7. Garofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der zweite Strömungskanal in einen Deckenbereich des Garraums mündet.
8. Garofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der zweite Strömungskanal an seinem vom Garraum abgewandten Ende in einen Ausblaskanal mündet, in dem das Außengebläse im Betrieb einen Luftstrom erzeugt, der bei geöffnetem zweitem Ventil durch Injektorwirkung den Unterdruck an dem Ende des zweiten Strömungskanales bewirkt.
9. Garofen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem der zweite Strömungskanal an seinem vom Garraum abgewandten Ende mit einer Unterdruckseite des Außengebläses strömungsgekoppelt ist.
10. Garofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der erste Strömungskanal an einer Rückseite des Garraumes in den Garraum mündet.
11. . Garofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer Gebläsekammer, die von dem Garraum durch eine Trennwandung getrennt ist und in der ein Umluftgebläse angeordnet ist, wobei die Trennwandung wenigstens eine in einem Ansaugbereich des Umluftgebläses angeordnete und den Garraum mit der Gebläsekammer verbindende Ansaugaussparung und wenigstens eine in einem Ausblasbereich des Umluftgebläses angeordnete und die Gebläsekammer mit dem Garraum verbindende Ausblasaussparung aufweist.
12. Garofen nach Anspruch 11, bei dem der etste Strömungskanal in die Gebläsekammer mündet.
13. Garofen nach Anspruch 12, bei dem das Umluftgebläse während dar Auslaßphase Luft von außen durch den ersten Strömungskanal ansaugt.
14. Garofen nach Anspruch 13, bei dem die Steuereinrichtung während der Auslaßphase das Umluftgebläse nicht in Betrieb setzt.
15. Garofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Außengebläse auqh zur Kühlung der Umgebung des Garraumes Luft aus dieser Umgebung ansaugt und durch den Ausleitkanal ausbläst.
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