DE29913320U1

DE29913320U1 - Kopfklammer

Info

Publication number: DE29913320U1
Application number: DE29913320U
Authority: DE
Original assignee: HERBERG KG GEB
Current assignee: HERBERG KG GEB
Priority date: 1999-07-29
Filing date: 1999-07-29
Publication date: 1999-10-28
Anticipated expiration: 2009-07-30

Description

Gebr. Herberg KG Dahler Str. 21 58762 Altena HER990701GDE-2/ak 29-07-99

Kop fk1ammer

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Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Kopfklammer zur Befestigung von Dachsteinen an Dachlatten nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Kopfklammern werden zur Befestigung von Dachsteinen an Dachlatten verwendet, damit das Abheben der Dachsteine von der Dachlatte aufgrund von auftretenden Windsogkräften verhindert werden kann.

Eine bekannte dem Oberbegriff des Anspruches 1 entsprechende Kopfklammer weist zwei im wesentlichen parallel zueinander angeordnete Halteschenkel auf, von denen ein Halteschenkel der dachsteinseitige und der gegenüber angeordnete andere Halteschenkel der dachlattenseitige Halteschenkel ist. Zwischen diesen Halteschenkeln ist ein Verbindungsschenkel angeordnet.

Im Rahmen der Erfindung durchgeführte Untersuchungen haben jedoch ergeben, daß sich die gattungsgemäße Kopfklammer bei durch Windeinwirkung auftretenden Windsogkräften lockern oder sogar vollkommen abheben kann, so daß die Sicherungswirkung der Kopfklammer zumindest beeinträchtigt, wenn nicht gar zunichte gemacht werden kann.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kopfklammer der

im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art zu schaffen, die bei

auftretenden Windsogkräften und dadurch verursachten Bewegungen des Dachsteines sich nicht lockert beziehungsweise völlig abhebt.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale der Anspruches 1.

Durch das Vorsehen einer Einrichtung zur Erhöhung der Haltekraft auf der Schenkelfläche des dachlattenseitigen Halteschenkels, die zum dachseitigen Halteschenkel weist, wird auf überraschend einfache Art und

Weise die eingangs erläuterte Problematik des Lockerns oder Abhebens der Kopfklammer wirkungsvoll gelöst. Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.

Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Einrichtung zur Erhöhung der Haltekraft als eine Verzahnung ausgebildet.

Die Verzahnung kann vorzugsweise Zahnflanken aufweisen, die im spitzen Winkel zueinander angeordnet sind. Hierbei ist eine der Zahnflanken im wesentlichen senkrecht zur Schenkelfläche des dachlattenseitigen Halteschenkels ausgerichtet.

Grundsätzlich sind jedoch auch andere Einrichtungen zur Erhöhung der Haltekraft, wie beispielsweise Aufrauungen der Schenkelflächen möglich.

Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich die Einrichtung zur Erhöhung der Haltekraft über eine Länge, die ungefähr der Hälfte der Länge des dachlattenseitigen Halteschenkels entspricht.

Ferner ist es grundsätzlich möglich, auch den dachsteinseitigen Halteschenkel auf seiner Innenfläche, also der Schenkelfläche, die zum dachlattenseitigen Halteschenkel weist mit einer Einrichtung zur Erhöhung der Haltekraft zu versehen.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung.

Es zeigt:

Fig. 1 eine schematisch leicht vereinfachte Darstellung einer erfindungsgemäßen Kopfklammer,

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Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung der erfindungsgemäßen Kopfklammer im Montagezustand, und

Fig. 3 eine den Fig. 1 und 2 entsprechende Darstellung der Einzelheit A in Fig. 2.

In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Kopf klammer 1 dargestellt, die im Beispielsfalle als Drahtbiegeteil ausgebildet ist. Die Kopfklammer 1 weist einen dachsteinseitigen Halteschenkel 2 und einen dachlattenseitigen Halteschenkel 3 auf. Bei der dargestellten Ausführungsform sind diese beiden Halteschenkel 2, 3 im wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet. Grundsätzlich sind jedoch auch andere Ausrichtungen der Halteschenkel möglich.

Die Halteschenkel 2 und 3 werden über einen Verbindunsschenkel 4 miteinander verbunden. Der Verbindungsschenkel 4 weist 2 winklig zueinander angeordnete Schenkelabschnitte 5 und 6 auf, die bei der dargestellten Ausführungsform in einem stumpfen Winkel zueinander angeordnet sind.

Der dachlattenseitige Halteschenkel 3 ist mit einer Einrichtung 7 zur Erhöhung der Haltekraft versehen, die auf der Schenkelfläche 10 angeordnet ist, die zum dachsteinseitigen Halteschenkel 2 weist. Wie in Fig. 1 durch das Maß L angedeutet ist, erstreckt sich die Einrichtung 7 über eine Länge L die ungefähr der Hälfte der Länge des Schenkels 3 entspricht. Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, je nach Anwendungsfall andere Längen für die Einrichtung 7 vorzusehen.

In Fig. 2 ist eine Anordnung 11 dargestellt, die aus der zuvor beschriebenen Kopfklammer 1, einem Dachstein 8 und einer Dachlatte 9 besteht. Diese Anordnung 11 dient zur Verdeutlichung der Wirkung der erfindungsgemäßen Kopfklammer 1 beim Auftreten von durch den Pfeil W symbolisierten Windsogkräften. Durch das Vorsehen der Einrichtung 7 zur

Erhöhung der Haltekraft kann verhindert werden, daß sich selbst bei durch die Windsogkräfte auftretenden Bewegungen des Dachsteines 8 die Kopfklammer 1 lockert oder nach oben bewegt, wobei diese Bewegungsrichtung durch den Pfeil 0 in Figur 2 symbolisiert ist.

Figur 3 zeigt im vergrößerten Maßstab die Einzelheit A der Figur 2. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Einrichtung 7 als eine Verzahnung ausgebildet, die eine Mehrzahl von Zähnen aufweist, von denen in Fig. 3 der Zahn 12 beispielhaft herausgegriffen ist. Der Zahn 12 weist eine Zahnflanke 13 und einen spitzen Winkel &agr; hierzu angeordnete Zahnflanke 14 auf. Die Zahnflanke 13 ist im wesentlichen im rechten Winkel zur Schenkelfläche 10 angeordnet, so daß sich eine im einzelnen aus Fig. 3 ersichtliche Zahnausrichtung ergibt. Der Aufbau der Zähne 12 entspricht dem eines rechtwinkligen Dreieckes mit der in Fig. 3 strichliert angedeuteten Basis 15, der Zahnflanke 13 als kurzer Schenkel und der Zahnflanke 14 als langer Schenkel.

Claims

1. Kopfklammer (1) zur Befestigung von Dachsteinen (8) an Dachlatten (9):

1. mit einem dachsteinseitigem Halteschenkel (2)

2. mit einem dachlattenseitigen Halteschenkel (3); und

3. mit einem Verbindungsschenkel (4) zwischen den Halteschenkeln (2, 3)

dadurch gekennzeichnet, daß

1. der dachlattenseitige Halteschenkel (3) eine Einrichtung (7) zur Erhöhung der Haltekraft aufweist, die auf der Schenkelfläche (10) angeordnet ist, die zum dachlattenseitigen Halteschenkel (2) weist.

2. Kopfklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (7) als Verzahnung ausgebildet ist.

3. Kopfklammer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zahn (12) der Verzahnung (7) eine erste Zahnflanke (13) aufweist, die im wesentlichen senkrecht zur Schenkelfläche (10) ausgerichtet ist, und daß jeder Zahn (12) ferner eine zweite Zahnflanke (14) aufweist, die in einem spitzen Winkel (α) zur ersten Zahnflanke (13) angeordnet ist.

4. Kopfklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (7) zur Erhöhung der Haltekraft als eine Aufrauung der Schenkelfläche (10) ausgebildet ist.

5. Kopfklammer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Einrichtung (7) zur Erhöhung der Haltekraft über eine Länge (L) erstreckt, die ungefähr der Hälfte der Länge des dachlattenseitigen Halteschenkels (3) entspricht.

6. Kopfklammer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Drahtbiegeteil ausgebildet ist.

7. Kopfklammer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Drahtbiegeteil aus Runddraht ausgebildet ist.

8. Kopfklammer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Drahtbiegeteil aus Flachdraht ausgebildet ist.