DE29911677U1 - Filter für Waschmaschinen o.ä. mit Spritztechnik - Google Patents
Filter für Waschmaschinen o.ä. mit SpritztechnikInfo
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Description
Filter für Waschmaschinen o. ä. mit Spritztechnik
Diese Neuerung betrifft einen Filter für Waschmaschinen o. ä. mit Spritztechnik.
Bei dieser Art Maschinen wird die Waschflüssigkeit direkt auf die Wäschestücke gespritzt und vom Boden des Waschbehälters ständig durch eine von der Ablaufleitung getrennte Umwälzleitung abgesaugt, wobei jede Leitung mit einer Pumpe versehen ist, die abwechselnd mit der anderen in Betrieb ist.
In der Schrift EP-A-O 240 911 wird eine Waschmaschine mit einer Umwälzpumpe, einer Ablaufpumpe und einer unter dem Waschbehälter angeordneten Sammelleitung für die Waschflüssigkeit dargestellt. In der Sammelleitung sind sowohl das Heizelement für das Wasser als auch ein Filter, der in einem einzigen Stück aus einem Teil mit engen Maschen und einem Teil mit großen Maschen besteht, untergebracht.
Ein Filter dieser Art hat den Nachteil, daß er nur in Maschinen mit einer Sammelleitung oder in einer Art von Maschine, die durch ihren hohen Wasserverbrauch überholt ist, wirksam ist. Außerdem ist die Häufigkeit, mit der der Benutzer mit dem Filter zu dessen regelmäßiger Reinigung hantieren
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muß, vor allem deswegen sehr hoch, weil der Filter einstückig ist, wobei die Gefahr der Beschädigung des engmaschigen Teils besteht, der natürlich sehr empfindlich ist.
In der Schrift US-A-3 727 435 wird eine Waschmaschine mit einer speziellen Filtereinheit beschrieben, die einen scheibenförmigen Filter mit engen Maschen aufweist, der in einer Zwischenposition zwischen einem mit der Umwälzpumpe verbundenen oberen Auslaß für die Waschflüssigkeit und einem unteren, mit der Ablaßpumpe verbundenen Auslaß sitzt. Unterhalb des Filters weist diese Filtereinheit ferner einen Einlaß auf, der direkt mit dem Boden des darüber befindlichen Waschbehälters verbunden ist. Sobald die Umwälzpumpe zum Bespritzen der Wäsche eingeschaltet wird, bewegt sich die Waschflüssigkeit in der Filtereinheit von unten nach oben, und der Filter, der eine gewisse elastische Verformung erfahrt, hält die Fremdkörper im unteren Teil der Filtereinheit fest. Sobald die Ablaßpumpe eingeschaltet wird, kehrt sich die Bewegung der Waschflüssigkeit um, wodurch der Filter der eine gewisse elastische Verformung nach unten erfahrt, während die Fusseln und irgendwelche sonstigen Fremdkörper sich lösen müßten und aus der Maschine ausgestoßen werden müßten. Dadurch, daß sich der Einlaß für die Waschflüssigkeit in die Filtereinheit unter dem Filter befindet, ist jedoch dessen zugesicherte Selbstreinigung problematisch; insbesondere können die Fusseln leicht in der Filtereinheit hängenbleiben, da das Ansaugen allein durch die Ablaßpumpe praktisch nicht ausreicht, um sie von den feinen Maschen des Filters abzulösen und aus der Maschine abzuführen.
Schließlich wird in der Schrift US-A-4 485 645 eine Waschmaschine gezeigt, bei der eine einzige Pumpe je nach Stellung eines Drei-Wege-Elektroventils, das an deren Auslaß angeordnet ist, das Umwälzen der Waschflüssigkeit zum Bespritzen der in den Waschbehälter eingefüllten Wäsche oder das Ablassen der Waschflüssigkeit gewährleistet. Die Maschine ist mit einer sogenannten Falle versehen, die aus zwei trennbar miteinander verbundenen Halbschalen
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besteht, wobei die obere Halbschale mit der Ansaugung der Pumpe verbunden ist und ein vertikales Verbmdungsrohr durch sie hindurch verläuft, das am Boden des Waschbehälters beginnt und im Bereich der Auslaßmündung einen horizontalen Flansch aufweist, der den Körper der Falle in zwei Teile teilt und mit mehreren vertikalen Röhrchen von ungleichmäßiger Form versehen ist. Die größeren Fremdkörper können nicht durch diese vertikalen Röhrchen gelangen und verbleiben in der unteren Halbschale der Falle, während die Fusseln ungehindert durch die Röhrchen zur Absaugung der Pumpe fließen.
Der Hauptmangel dieser bekannten Bauweise besteht darin, daß in den Phasen des Betriebszyklus, in denen das Abpumpen der Waschflüssigkeit aus der Waschmaschine erfolgt, die größeren Fremdkörper in der Falle zurückbleiben und der Benutzer daher zu regelmäßigen mühsamen Wartungseingriffen gezwungen ist, um die Wirksamkeit der Waschmaschine zu erhalten.
Es wäre daher wünschenswert und ist Aufgabe dieser Neuerung, einen Filter für eine Waschmaschine mit Spritztechnik auszuführen, der wirklich selbstreinigend ist, einfach und zuverlässig gebaut ist und praktisch keinerlei Wartung erfordert.
Ein Gegenstand dieser Neuerung ist daher ein Filter für eine Waschmaschine mit Spritztechnik, der die Merkmale der beigefügten Ansprüche aufweist.
Die Merkmale und Vorteile der Neuerung werden in der folgenden Beschreibung einer bevorzugten, aber nicht ausschließlichen Ausführungsform der Neuerung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert, wobei
- Fig. 1 eine dreidimensionale Ansicht eines neuerungsgemäßen Filters zeigt,
- Fig. 2 eine Vorderansicht des Filters von Fig. 1 zeigt,
- Fig. 3 den Filter in einem Schnitt gemäß der Linie III-III von Fig. 2 zeigt,
- Fig. 4 eine Teilansicht einer Haushaltswaschmaschine mit Spritztechnik, in der ein Filter gemäß den vorherigen Figuren eingebaut ist, zeigt, wobei die Waschmaschine gemäß einer vertikalen Schnittebene dargestellt ist, die senkrecht zur Drehachse der Trommel verläuft.
Wie in den Figuren 1 bis 3 zu sehen ist, besteht ein neuerungsgemäßer Filter aus einem einstückigen Körper 1 aus Metall (z. B. einer Aluminiumlegierung) oder Kunststoff (z. B. mit Polypropylen), der ungefähr die Form eines Entenschnabels hat, mit einem nach außen gebogenen Boden 2 und einer mit einem Flansch 3 versehenen Mündung 4. Der Körper 1 des Filters weist eine Seitenfläche 6 auf, die nicht genau kreisförmig ist, sondern polygonal - siehe insbesondere Fig. 1 - mit einer unteren Einebnung 7 und einer oberen Nut 8, die eine gewisse Neigung gegenüber dem Inneren oder auch gegenüber dem Flansch 3 aufweisen - siehe insbesondere Fig. 3. Der Boden 2 weist eine diskrete Anzahl Bohrungen 5 auf, die in mehreren konzentrischen Kreisen angeordnet sind und von vorne gesehen eine Kreisform haben - siehe Fig. 2 -, während sie im Schnitt gesehen vom Boden 2 zur Mündung 4 hin einen ersten, konvergierenden Teil aufweisen, an den sich ein zweiter, divergierender Teil anschließt - siehe Fig. 3. Diese Form wird durch die relativ große Dicke des Bodens 2 ermöglicht.
Fig. 4 erläutert die Verwendung des Filters der vorherigen Figuren insofern, als hier (unter Weglassung der Teile, die für das Verständnis der Neuerung nicht von Bedeutung sind) der untere Bereich einer Haushaltswaschmaschine gezeigt wird, der aus einem schwingenden Waschbehälter 10 besteht, der eine Trommel 11 mit mehreren Bohrungen auf ihrer Seitenfläche sowie unmittelbar auf seinem ebenen Boden 12 ein elektrisches Heizelement 13 umschließt. Neben dem Heizelement 13 weist der Waschbehälter 10 eine kreisförmige Bohrung 14 auf, die mit einer Außenlippe versehen ist, um (durch Anordnen eines Dichtungselements dazwischen und mit einem Ring, beide nicht dargestellt) mit der Mündung 19 eines Verbindungsstücks 16 verbunden zu wer-
den, das die Ansaugleitung einer Umwälzpumpe 17 für die Waschflüssigkeit bildet. Die Umwälzpumpe 17 wird vorzugsweise von dem feststehenden Aufbau gehalten (der in Fig. 4 mit der Bezugszahl 24 schematisch dargestellt ist), und zwar über ein Federlager 25, um die Lärmentwicklung der Waschmaschine zu verringern. Die Auslaßleitung 18 der Umwälzpumpe 17 endet an einer (nicht dargestellten) oberen Stelle des Waschbehälters 10, um das direkte Bespritzen der Wäsche zu gewährleisten.
Bei dieser bevorzugten Ausführungsform der Neuerung verläuft die Achse X der Bohrung 14 und damit auch die ihrer Außenlippe parallel zu einem Radius der Trommel 11, während sich die Achse Y des Verbindungsstücks 16 und die Drehachse Z des (nicht dargestellten) Flügelrades der Umwälzpumpe 17 im wesentlichen in der gleichen Ebene mit dem flachen Boden 12 des Waschbehälters 10 befinden, d. h. praktisch horizontal liegen - siehe Fig. 4. Auf diese Weise wird der Wasserverbrauch und damit auch der Energieverbrauch der Waschmaschine auf ein Minimum gesenkt.
Der Filter ist geeignet, dergestalt in die Waschmaschine eingesetzt zu werden, daß die untere Einebnung 7 und die obere Nut 8 ihres Körpers 1 durch Eingreifen entsprechender (nicht dargestellter) Zapfenteile der Außenlippe der Bohrung 14 des Waschbehälters 10 dergestalt festgehalten werden, daß der Flansch 3 des Körpers 1 dadurch an der Mündung 19 des Verbindungsstücks 16 befestigt wird.
Gemäß einem Hauptmerkmal der Neuerung verläuft der Boden 2 des Körpers 1 des Filters mit den Bohrungen 5 im wesentlichen tangential zu der Innenfläche 15, die an dieser Stelle geneigt ist und mit dem angrenzenden flachen Boden 12 des Waschbehälters verbunden ist - siehe Fig. 4.
Die Merkmale des Filters hinsichtlich seiner Geometrie und Abmessungen, wie z. B. die Entenschnabelform seines Körpers 1, Anzahl, Querschnitt und
Anordnungen der Bohrungen 5 auf dem Boden 2 sind durch Versuche bestimmt, so daß gewährleistet ist, daß die Fusseln und sonstige kleine Fremdkörper, die von der Waschflüssigkeit in den Betriebsphasen der Umwälzpumpe 17 mitgeführt werden, nicht darin hängenbleiben. Gleichzeitig müssen die Bohrungen 5 geeignet sein, größere Fremdkörper (Knöpfe, Spangen o. ä.), die Betriebsstörungen der Umwälzpumpe 17 verursachen könnten, festzuhalten. Vorzugsweise sind die Querabmessungen der Bohrungen 5 größer oder gleich groß wie der Durchmesser der Bohrungen an der Seitenfläche der Trommel 11.
Die Waschmaschine weist ferner eine zweite Pumpe 20 auf, die zum Abpumpen der Waschflüssigkeit während der Schleuderphasen (bei denen die Trommel 11 mit hoher Geschwindigkeit dreht) und am Ende des Waschzyklus dient. Die Ansaugleitung 21 der Pumpe 20 ist mit einer unter dem Heizelement 13 befindlichen Bohrung 22 im Boden 12 des Waschbehälters 10 dicht verbunden, während die Auslaßleitung 23 mit dem Abwasserauslaßrohr (ebenfalls nicht dargestellt) verbunden ist.
Der neuerungsgemäße Filter bietet daher den Vorteil, daß jedesmal, wenn die Abwasserpumpe 20 der Waschmaschine in Betrieb ist und gleichzeitig die Umwälzpumpe 17 steht (was bei jedem Betriebszyklus einmal oder zweimal geschieht), durch die Ansaugung der Abwasserpumpe 20 bewirkt wird, daß die Waschflüssigkeit in der Richtung des Pfeils F5 bzw. zu dieser Pumpe 20 hin strömt. Durch dieses Strömen erfolgt ein Auswaschen des Bodens 2 des Filterkörpers 1, da dadurch die im Filter zurückgehaltenen größeren Gegenstände zur Entleerungsbohrung 22 hin gespült werden, so daß der Waschbehälter 10 von ihnen befreit werden kann. Dieses Auswaschen ist erst recht in den Schleuderphasen wirkungsvoll, wenn die Trommel 11 mit hoher Geschwindigkeit in Richtung des Pfeils F4 dreht und die Waschflüssigkeit durch die Bohrungen in der Seitenfläche der Trommel 11 ungefähr in den Richtungen der Pfeile Fl, F2, F3 radial aus dieser ausgestoßen wird (d. h. ungefähr
entsprechend der Achse X der Bohrung 14 des Waschbehälters 10, in die der Filter eingesetzt ist) - siehe Fig. 4. Diese Wirkung ist besonders bedeutend, wenn der Filter ausgeführt ist, wie oben beschrieben.
Die Erfahrungen mit einem Prototyp haben ferner gezeigt, daß ein neuerungsgemäßer Filter an und für sich während der gesamten Lebensdauer einer Haushaltswaschmaschine, die sich in der Größenordnung von vielen Jahren bewegt, keinerlei Wartungsarbeiten seitens des Benutzers erfordert. Dennoch kann der Filter vom Kundendienst ggf. jederzeit herausgenommen werden, indem die Verbindung des Körpers 1 durch die untere Einebnung 7 und die obere Nut 8 mit den zugehörigen Teilen der AußenKppe der Bohrung 14 und der Mündung 19 des Verbindungsstücks 16 gelöst wird und der Filter nach unten herausgezogen wird, indem er an dem Flansch 3 ergriffen wird.
Ein weiterer Vorteil dieser Neuerung besteht schließlich nicht nur in den geringen Herstellungskosten des Filters, sondern auch darin, daß dieser an die bestehenden Waschmaschinen angepaßt werden kann, ohne daß ein Konstrukteur dafür bedeutende bauliche Veränderungen vornehmen muß.
Claims (8)
1. Filter in einer Waschmaschine o. ä. mit einem Waschbehälter (10), der eine mit Bohrungen versehene, drehende Trommel (11), eine Umwälzpumpe (17) und eine Abwasserpumpe (20) für die Waschflüssigkeit, die abwechselnd in Betrieb sind, umschließt, wobei dieser Filter entlang der Ansaugleitung der Umwälzpumpe (17) angeordnet ist und einen Körper (1) aufweist, der mit Maschen (5) versehen ist, die geeignet sind, größere Fremdkörper während der Betriebsphasen der Umwälzpumpe (17) zurückzuhalten, dadurch gekennzeichnet, daß diese Maschen (5) auf einer Fläche (2) des Körpers (1) vorgesehen sind, die im wesentlichen tangential zur Innenfläche (15) des Behälters (10) im Bereich einer Bohrung (14) liegt, die an den Boden (12) des Behälters (10) angrenzt und mit einem Verbindungsstück (16) verbunden ist, das die Ansaugleitung der Umwälzpumpe (17) bildet, wodurch die genannte Fläche (2) des Körpers (1) während der Betriebsphasen der Abwasserpumpe (20) und/oder den Schleuderphasen einem Auswaschvorgang (F5) unterzogen wird.
2. Filter für eine Waschmaschine o. ä. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sein Körper (1) ungefähr die Form eines Entenschnabels hat, dessen Boden (2) die Fläche bildet, die mit den genannten Maschen (5) versehen ist.
3. Filter für Waschmaschinen o. ä. nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß diese Maschen (5) aus einer diskreten Anzahl Bohrungen im Boden (2) des Körpers (1) bestehen, die vorzugsweise einen kreisförmigen Querschnitt haben und in der Richtung der Waschflüssigkeit bei Betrieb der genannten Umwälzpumpe (17) einen ersten, konvergierenden Teil aufweisen, gefolgt von einem divergierenden Teil.
4. Filter für Waschmaschinen o. ä. nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der kleinste Querschnitt der Bohrungen (5) nicht größer bemessen ist als die auf der Seitenfläche der Trommel (11) vorgesehenen Bohrungen.
5. Filter für Waschmaschinen o. ä. nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sein Körper (1) mit Mitteln (3, 7, 8) versehen ist, die dessen Befestigung durch jeweiliges Eingreifen an einer Bohrung (14) des Behälters (10) bzw. an der zugehörigen Mündung (19) eines Verbindungsstücks (16), das die Ansaugleitung der Umwälzpumpe (17) bildet, gewährleisten.
6. Filter für Waschmaschinen o. ä. nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß seine Befestigungsmittel aus einem Flansch (3) bestehen, der sich entlang der Mündung (4) erstreckt, aus einer Einebnung (7) und einer dieser gegenüberliegenden Nut (8) in seinem Körper (1) sowie aus zusammengehörigen Teilen einer Außenlippe dieser Bohrung (14) und der Mündung (19) des Verbindungsstücks (16) zur Umwälzpumpe (17).
7. Filter für Waschmaschinen o. ä. nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Achse (Y) des Verbindungsstücks (16) und die Achse (Z) der Umwälzpumpe (17) im wesentlichen in der gleichen Ebene mit dem flachen Boden (12) des Waschbehälters (10) befinden, d. h. praktisch horizontal liegen.
8. Filter für Waschmaschinen o. ä. nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er einstückig aus Metall oder Kunststoff gefertigt ist.
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