DE29910822U1 - Schüttdose für den Haushalt - Google Patents

Schüttdose für den Haushalt

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G19/00Table service
    • A47G19/30Other containers or devices used as table equipment
    • A47G19/32Food containers with dispensing devices for bread, rolls, sugar, or the like; Food containers with movable covers

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  • Food Science & Technology (AREA)
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Description

Gesthuysen & vonUonr
99.366.2.de Essen, den 22. Juni 1999
Gebrauchsmusteranmeldung
WENKO-WENSELAAR GmbH & Co. KG Im Hülsenfeld 10
40721 Hilden
Schüttdose für den Haushalt
Gesthuysen & von Rohr - 1 -
Die Erfindung betrifft eine Schüttdose für den Haushalt mit einem oben offenen Aufnahmebehälter fur Schüttgut und einer auf die offene Seite des Aufnahmebehälters aufgesetzten Verschlußeinrichtung mit einer durch einen Deckel verschließbaren Schüttöffnung.
Die bekannte Schüttdose, von der die Erfindung ausgeht (WENKO-Katalog, Seite 66) weist einen aus durchsichtigem Kunststoff bestehenden Aufnahmebehälter und eine aus nicht durchsichtigem, insbesondere farbigem Kunststoff bestehende Verschlußeinrichtung auf. Die Verschlußeinrichtung wird auf die offene Seite des Aufnahmebehälters aufgerastet und weist an einer Schmalseite eine Schüttöffnung auf. Die Schüttöffnung ist durch einen in der Verschlußeinrichtung verschiebbar gelagerten Schiebedeckel verschließbar. Man kann den Deckel zurückziehen, dann ist die Schüttöffnung offen und das Schüttgut kann herausgeschüttet werden. Man kann den Deckel vorschieben und dadurch die Schüttöffnung verschließen.
In der Verschlußeinrichtung ist der Rand der Schüttöffnung als Tülle ausgebildet und der verschiebbare Deckel ist entsprechend der Form dieser Tülle geformt.
Am Aufnahmebehälter befinden sich seitliche Griffmulden, so daß er angefaßt und das Schüttgut aus ihm herausgeschüttet werden kann.
Als Schüttgut im Sinne der vorliegenden Anmeldung gilt einerseits trockenes Schüttgut, also beispielsweise Zucker, Reis etc., andererseits Flüssigkeiten wie Milch, Obstsäfte, Wasser etc.
Bekannt ist auch eine Schüttdose für den Haushalt, die für Schüttgüter aller Art, also insbesondere auch für Flüssigkeiten besonders geeignet ist, bei der das obere Ende des Aufnahmebehälters selbst Teil der Verschlußeinrichtung ist. In den von der offenen Seite des Aufnahmebehälters gebildeten Rahmen wird ein paßgenau hergestellter Deckel eingedrückt, der im Mittelbereich vom Rahmen so klemmend erfaßt wird, daß sich eine Art Schwenkachse bildet. Der Deckel ist nicht eben, sondern stumpfwinklig geformt und weist einen umlaufenden, nach unten ragenden Rand auf. Drückt man auf die der Schüttöffnung zugewandte Seite des Deckels, so ist die offene Seite des Aufnahmebehälters randseitig dicht verschlossen, drückt man auf den überstehenden
Gesthuysen & von Rohr - 2 -
Teil des Deckels am gegenüberliegenden Ende, so wird die Schüttöffnung durch eine Schwenkbewegung des Deckels freigegeben und der Deckel verharrt in der Offenstellung.
Neben der guten Verschlußwirkung zu Aufbewahrungszwecken sind für Schüttdosen für den Haushalt zwei Kriterien von besonderer Bedeutung.
Das erste Kriterium ist die leichte Bedienbarkeit, möglichst mit einer Hand. Die erstgenannte Schüttdose, von der die Erfindung ausgeht, erfüllt dieses Kriterium nicht, weil man den Deckel der Verschlußeinrichtung sowohl zum Öffnen als auch zum Schließen von Hand verschieben muß. Die an zweiter Stelle genannte, ebenfalls zum Stand der Technik zählende Schüttdosen leistet das nur begrenzt, weil man zwar den verschlossenen Deckel mit der den Aufnahmebehälter haltenden Hand nach unten drükken und damit öffnen kann, ein Wiederverschließen der Schüttdose aber ein Absetzen des Aufnahmebehälters oder den Einsatz der anderen Hand erfordert.
Das zweite Kriterium ist die Reinigungsmöglichkeit der Schüttdose. Aus hygienischen Gründen muß sie perfekt gereinigt werden können, insbesondere perfekt sauber werden, wenn sie in einer Geschirrspülmaschine gereinigt wird. Die Verschlußeinrichtung darf also keine versteckten Ecken und Winkel haben, damit sich darin nicht unhygienisch Speisereste ansammeln. Insoweit ist die erstgenannte Schüttdose ebenfalls verbesserungsbedürftig, während die zweitgenannte Schüttdose hier alle Anforderungen erfüllt.
Der Lehre der vorliegenden Anmeldung liegt das Problem zugrunde, eine optimal mit einer Hand zu handhabende Schüttdose anzugeben, die auch alle reinigungstechnischen Anforderungen erfüllt.
Die zuvor aufgezeigte Aufgabe ist bei einer Schüttdose mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 dadurch gelöst, daß der Deckel großflächig und etwa dem Querschnitt des Aufnahmebehälters entsprechend ausgebildet und in einem von der Verschlußeinrichtung gebildeten Rahmen mittels einer Schwenkachse schwenkbar gelagert ist, daß der Deckel von der den Aufnahmebehälter haltenden Hand eines
Gesthuysen & von Rohr -3-
Benutzers durch Druck auf den Deckel in Öffnungstellung schwenkbar ist, und daß der Deckel bei Fehlen einer Handbetätigung von selbst die Schließstellung einnimmt.
Erfindungsgemäß wird in der separat auf den Aufnahmebehälter aufgesetzten Verschlußeinrichtung statt des bisher verwirklichten verschiebbaren Deckels ein großflächiger schwenkbarer Deckel eingesetzt. Dieser ist aber nicht klemmend gelagert, sondern mittels einer Schwenkachse, so daß er ohne weiteres von der den Aufnahmebehälter haltenden Hand eines Benutzers durch Druck auf den Deckel in Öffnungstellung schwenkbar ist. Bei Fehlen einer Handbetätigung nimmt der Deckel dann von selbst die Schließstellung wieder ein. Die Handhabung der Schüttdose ist also komplett mittels einer Hand möglich.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der Erfindung auszugestalten und weiterzubilden. Dazu wird auf die dem Anspruch 1 nachgeordneten Ansprüche verwiesen. Insbesondere gilt zunächst auch für die erfindungsgemäße Schüttdose, daß der Aufnahmebehälter aus vorzugsweise durchsichtigem Kunststoff und/oder die Verschlußeinrichtung aus Kunststoff bestehen.
Die Rückstellwirkung für den Deckel bei Fehlen einer Handbetätigung kann durch das Gewicht des Deckels erzielt werden. Das hat dann zur Folge, daß der Deckel bei stehendem Aufnahmebehälter stets von selbst die Schließstellung einnimmt. Insoweit ist auf die Ansprüche 8 und 9 zu verweisen.
Besonders bevorzugt ist aber die erfindungsgemäße Lösung mit einem den Deckel in Richtung der Schließstellung belastenden Federelement. Bei geschickter Gestaltung und Anordnung des Federelementes wird eine Lösung gefunden, die allen hygienischen Anforderungen entspricht, also hervorragend zu reinigen ist. Insoweit darf auf die Ansprüche 10 bis 19 verwiesen werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein bevorzugtes Ausfuhrungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in einer Seitenansicht ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Schüttdose komplett,
Gesthuysen & von Rohr - 4 -
Fig. 2 einen Schnitt durch die Verschlußeinrichtung der Schüttdose in Fig. 1,
Fig. 3 in Draufsicht die Verschlußeinrichtung aus Rahmen und Deckel der
Schüttdose in Fig. 1,
Fig. 4 in einer Fig. 3 entsprechenden Draufsicht dem Rahmen der Verschlußeinrichtung und
Fig. 5 in einer Fig. 3 entsprechenden Draufsicht den Deckel der Verschlußeinrichtung.
Zur weiteren Erläuterung der Zeichnung sind alle fünf Abbildungen der Zeichnung im Zusammenhang zu sehen. Gegenstand der Erfindung ist dabei eine Schüttdose für den Haushalt, wobei man unter Schüttgut trockenes Schüttgut und Flüssigkeiten zu verstehen hat.
Die in der Zeichnung dargestellte Schüttdose für den Haushalt weist zunächst einen oben offenen Aufnahmebehälter 1 für Schüttgut auf. Seitliche Griffmulden 2 am Aufnahmebehälter 1 erlauben eine Handhabung mit einer Hand. Schüttdosen der in Rede stehenden Art gibt es in verschiedenen Größen, regelmäßig von ca. 100 ml bis ca. 2000 ml mit Schwerpunkten bei 500 ml und 1000 ml für das Fassungsvolumen.
Die offene Seite des Aufnahmebehälters 1 einer Schüttdose der in Rede stehenden Art ist durch eine dort aufgesetzte Verschlußeinrichtung 3 mit einer durch einen Dekkel 4 verschließbaren Schüttöffnung 5 verschlossen. Die Verschlußeinrichtung 3 wird regelmäßig auf den Aufnahmebehälter 1 aufgesteckt bzw. aufgerastet und kann von diesem zum Einfüllen des Schüttgutes in den Aufnahmebehälter 1 sowie zur Reinigung der Schüttdose abgenommen werden.
Die Figuren der Zeichnung zeigen, daß der Deckel 4 großflächig und etwa dem Querschnitt des Aufnahmebehälters 1 entsprechend ausgebildet und in einem von der Verschlußeinrichtung 3 gebildeten Rahmen 6 mittels einer Schwenkachse 7 schwenkbar gelagert ist, daß der Deckel 4 von der den Aufnahmebehälter 1 haltenden Hand eines Benutzers durch Druck auf den Deckel in Öffnungstellung schwenkbar ist, und daß
Gesthuysen & von Rohr - 5 -
der Deckel 4 bei Fehlen einer Handbetätigung von selbst die Schließstellung einnimmt. Das bedeutet, daß der Deckel 4 von der Hand des Benutzers aufgeschwenkt werden kann und bei Wegfall der Handbetätigung von selbst die Schließstellung wieder erreicht. Das kann durch Gewichtskraft oder durch Federkraft oder durch eine Kombination beider geschehen. Das wird weiter unten noch erläutert.
Zunächst gilt auch für das Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schüttdose, daß es sich empfiehlt, den Aufnahmebehälter 1 aus durchsichtigem Kunststoff herzustellen, während die Verschlußeinrichtung 3 aus Kunststoff, vorzugsweise aber nicht durchsichtigem, sondern eingefarbtem Kunststoff, beispielsweise auch aus Regenerat oder ABS besteht. Die Herstellung von Schüttdosen der in Rede stehenden Art aus lebensmittelechtem Kunststoff ist heute gängige Praxis und natürlich besonders zweckmäßig und kostengünstig.
Fig. 1, 3 und 4 lassen besonders gut erkennen, daß im dargestellten Ausführungsbeispiel an der Schüttöffnung 5 in dem Rahmen 6 eine Tülle 8 und am Deckel 4 ein entsprechendes Verschlußstück 9 ausgebildet ist. Das dient dem optimalen Schüttverhalten der Schüttdose in an sich bekannter Weise.
Weiter oben ist bereits darauf hingewiesen worden, daß der Deckel 4 im Rahmen 5 schwenkbar gelagert ist, und zwar mittels einer Schwenkachse 7. Aus reinigungstechnischen Gründen empfiehlt es sich, die Schwenkachse 7 nicht durchlaufen zu lassen, sondern vorzusehen, daß die Schwenkachse 7 von zwei an dem Deckel 4 oder dem Rahmen 6 angeformten Achsstummeln gebildet ist. Das ist in Fig. 2 und Fig. 5 angedeutet, wobei in Fig. 4 entsprechende Achslager für die Achsstummel der Schwenkachse 7 angedeutet sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Achsstummel der Schwenkachse 7 im übrigen zu Halbkreis-Stummeln degeneriert, weil, wie später noch erläutert werden wird, der Deckel 4 ohnehin nach oben vorgespannt ist. Die Halbkreis-Gestaltung der Achsstummel hat ebenfalls reinigungstechnische Vorteile.
In Fig. 1 kann man rechts andeutungsweise erkennen, was Fig. 2 sowie Fig. 3 und 4 deutlicher erkennen lassen, daß nämlich der Rahmen 6 am der Schüttöffnung 5 gegenüberliegenden Ende eine Eingriffs-Ausnehmung 10 zum Betätigen des Deckels 4
Gesthuysen & von Rohr - 6 -
aufweist. Fig. 2 zeigt, daß der durch die Eingriffs-Ausnehmung 10 normalerweise zu erkennende Spalt hier abgedeckt ist, und zwar durch einen nach unten abragenden Rand 11 am Deckel 4 im Bereich der Eingriffs-Ausnehmung 10. Dieser Rand 11 taucht also beim Herunterdrücken des Deckels 4 an diesem Ende nach unten ein und verhindert bei in Schließstellung stehendem Deckel 4, daß in diesem Bereich eine Öffnung vorhanden ist.
Weiter oben ist bereits erläutert worden, daß ein wesentlicher Aspekt der Lehre darin besteht, daß der Deckel 4 bei Fehlen einer Handbetätigung von selbst die Schließstellung einnimmt. Dadurch ist also eine Einhandbedienung der Schüttdose nicht nur beim Öffnen des Deckels 4 gewährleistet, sondern eben auch zum Schließen des Dekkels 4. Diese Funktion kann man nun dadurch realisieren, daß das Gewicht des der Schüttöffnung 5 zugewandten Teils des Deckels 4 wesentlich größer ist als das Gewicht des von der Schüttöffnung 5 abgewandten Teils. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist dazu vorgesehen, daß der Deckel 4 asymmetrisch mit dem größeren Teil der Schüttöffnung 5 zugewandt gelagert ist. Das läßt sich insbesondere aus Fig. 2 ohne weiteres erkennen. Allerdings muß berücksichtigt werden, daß wegen des Randes 11 sich im in Fig. 2 rechts liegenden Teil des Deckels 4 auch mehr Kunststoffmaterial befindet.
Die zuvor erläuterte Gewichts-Einstellung des Deckels 4 würde für sich nur dazu führen, daß der Deckel 4 bei Fehlen einer Handbetätigung und senkrecht stehendem Aufnahmebehälter 1 von selbst die Schließstellung einnimmt. Für eine positiv-definierte Schließbewegung des Deckels 4 hingegen ist es zweckmäßiger, daß der Deckel 4 in Richtung der Schließstellung durch ein Federelement 12 belastet ist. Das Federelement 12 erkennt man im dargestellten Ausführungsbeispiel besonders gut in Fig. 2 und Fig. 4.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß das Federelement 12 am Rahmen 6 angeordnet ist und gegen ein Gegenlager am Deckel 4 wirkt. Das Gegenlager am Deckel 4 ist hier schlicht die Unterseite des Deckels 4 im in Fig. 2 rechts der Schwenkachse 7 liegenden Teil.
Gesthuysen & von Rohr - 7 -
Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die Verschlußeinrichtung 3 hier aus Kunststoff besteht, ist hier in herstellungstechnisch besonders zweckmäßiger Weise weiterhin vorgesehen, daß das Federelement 12 am Rahmen 6 einstückig ausgebildet ist.
Man könnte sich natürlich ebenso vorstellen, daß das Federelement 12 am Deckel 4 angeordnet ist und gegen ein Gegenlager am Rahmen 6 wirkt, wobei dort dann eine einstückige Ausbildung des Federelements 12 mit dem Deckel 4 möglich wäre. Das Federelement 12 könnte beispielsweise in einen Widerlager-Schlitz am Rahmen 6 eingreifen und so für die notwendige Vorspannung des Deckels 4 sorgen.
Gerade bei der Ausgestaltung und Anordnung des Federelementes 12 spielen reinigungstechnische Aspekte eine große Rolle. Außerdem sollte das Federelement 12 nicht zu filigran und klein ausgebildet sein, um im robusten Alltagsgebrauch nicht zu schnell kaputtzugehen. Im dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel ist hier nun eine besonders interessante und zweckmäßige Lösung realisiert. Es ist nämlich vorgesehen, daß der Rahmen 6 eine die Schüttöffnung 5 freilassende Zwischenplattform 13 aufweist, an der das Federelement 12 gelagert ist. Im Grundsatz wäre es bei umgekehrter Anordnung auch möglich, daß sich das Federelement 12, das am Deckel 4 gelagert ist, an der Zwischenplattform 13 nur abstützt. Dieser Alternative ist hier aber nicht gezeigt.
Das dargestellte und bevorzugte Ausführungsbeispiel zeigt weiter, daß das Federelement 12 in der Zwischenplattform 13 einstückig als Federzunge ausgebildet ist. Die einstückig mit dem Rahmen 6 aus Kunststoff gespritzte Zwischenplattform 13 formt gleichzeitig als Federzunge das Federelement 12, das, wie Fig. 2 zeigt, mit seinem nach oben ragenden Ende 12' von unten gegen den Deckel 4 drückt. Dies berücksichtigt, daß die Zwischenplattform 13, wie Fig. 2 zeigt, nach bevorzugter Lehre mit erheblichem Höhenabstand von Deckel 4 im Rahmen 6 angeordnet ist. Dieser Höhenabstand erlaubt es dem Deckel 4, hinreichend weit nach unten zu schwenken, wobei der Schwenkweg dann durch die Zwischenplattform 13 begrenzt ist. Gleichzeitig schafft der Abstand der Zwischenplattform 13 vom Deckel 4 einen großen Freiraum, der eine gute Durchspülung mit Reinigungsflüssigkeit in einer Geschirrspülmaschine erlaubt, so daß dort Speisereste ohne weiteres herausgewaschen werden.
Gesthuysen & von Rohr - 8 -
Fig. 2 zeigt weiter, daß nach bevorzugter Lehre die Zwischenplattform 13 von der Schüttöffnung 5 weg leicht abfallend verläuft. Das trägt der Tatsache Rechnung, daß der Deckel 4 am von der Schüttöffnung 5 entfernten Ende nach unten gedrückt wird, nicht aber an der Schüttöffnung 5. Am der Schüttöffnung 5 gegenüberliegenden Ende weist die Zwischenplattform 13 eine weitere Öffnung 14 auf. In diese Öffnung 14 taucht der Rand 11 des Deckels 4 beim Öffnen des Deckels 4 ein. Außerdem bewegt sich in dieser Öffnung 14 das Ende 12' des Federelements 12 beim Herunterdrücken des Deckels 4 zum Öffnen. Schließlich bildet diese Öffnung 14 auch für reinigungstechnische Zwecke den vorteilhaften Zutritt zum Durchspülen von Reinigungsflüssigkeit.
Insgesamt hat die erfmdungsgemäße Schüttdose besondere herstellungstechmsche Vorteile bei Ausführung in Kunststoff, weil dort dann insgesamt nur drei Teile erforderlich sind, nämlich der Aufnahmebehälter 1, der insgesamt einstückig gespritzte Rahmen 6 der Verschlußeinrichtung 3 einschließlich Federelement 12 und Zwischenplattform 13, sowie der als drittes Teil hinzukommende Deckel 4.

Claims (19)

1. Schüttdose für den Haushalt
mit einem oben offenen Aufnahmebehälter für Schüttgut und einer auf die offene Seite des Aufnahmebehälters (1) aufgesetzten Verschlußeinrichtung (3) mit einer durch einen Deckel (4) verschließbaren Schüttöffnung (5), dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (4) großflächig und etwa dem Querschnitt des Aufnahmebehälters (1) entsprechend ausgebildet und in einem von der Verschlußeinrichtung (3) gebildeten Rahmen (6) mittels einer Schwenkachse (7) schwenkbar gelagert ist,
daß der Deckel (4) von der den Aufnahmebehälter (1) haltenden Hand eines Benutzers durch Druck auf den Deckel (4) in Öffnungstellung schwenkbar ist, und
daß der Deckel (4) bei Fehlen einer Handbetätigung von selbst die Schließstellung einnimmt.
2. Schüttdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmebehälter (1) aus vorzugsweise durchsichtigem Kunststoff besteht.
3. Schüttdose nach Anspruch 1 oder 2, dadurch kennzeichnet, daß die Verschlußeinrichtung (3) aus Kunststoff besteht.
4. Schüttdose nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch kennzeichnet, daß an der Schüttöffnung (5) in dem Rahmen (6) eine Tülle (8) und am Deckel (4) ein entsprechendes Verschlußstück (9) ausgebildet ist.
5. Schüttdose nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch kennzeichnete, daß die Schwenkachse (7) von zwei an dem Deckel (4) oder dem Rahmen (6) angeformten Achsstummeln gebildet ist.
6. Schüttdose nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (6) am der Schüttöffnung (5) gegenüberliegenden Ende eine Eingriffs-Ausnehmung (10) zum Betätigen des Deckels (4) aufweist.
7. Schüttdose nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (4) im Bereich der Eingriffs-Ausnehmung (10) einen nach unten abragenden, in Schließstellung die Eingriffs-Ausnehmung (10) abdeckenden Rand (11) aufweist.
8. Schüttdose nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht des der Schüttöffnung (5) zugewandten Teils des Deckels (4) wesentlich größer ist als das Gewicht des von der Schüttöffnung (5) abgewandten Teils.
9. Schüttdose nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (4) asymmetrisch mit dem größeren Teil der Schüttöffnung (5) zugewandt gelagert ist.
10. Schüttdose nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (4) in Richtung der Schließstellung durch ein Federelement (12) belastet ist.
11. Schüttdose nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (12) am Rahmen (6) angeordnet ist und gegen ein Gegenlager am Deckel (4) wirkt.
12. Schüttdose nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (12) am Rahmen (6) einstückig ausgebildet ist.
13. Schüttdose nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (12) am Deckel (4) angeordnet ist und gegen ein Gegenlager am Rahmen (6) wirkt.
14. Schüttdose nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (12) am Deckel (4) einstückig ausgebildet ist.
15. Schüttdose nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (6) eine die Schüttöffnung (5) freilassende Zwischenplattform (13) aufweist, an der das Federelement (12) gelagert ist oder sich abstützt.
16. Schüttdose nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (12) als Federzunge in der Zwischenplattform (13) ausgebildet ist.
17. Schüttdose nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenplattform (13) mit erheblichem Höhenabstand vom Deckel (4) im Rahmen (6) angeordnet ist.
18. Schüttdose nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenplattform (13) von der Schüttöffnung (5) weg leicht abfallend verläuft.
19. Schüttdose nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenplattform (13) am der Schüttöffnung (5) gegenüberliegenden Ende eine weitere Öffnung (14) aufweist.
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