DE29909454U1

DE29909454U1 - Ausstellungsvorrichtung für Toilettensitze

Info

Publication number: DE29909454U1
Application number: DE29909454U
Authority: DE
Original assignee: SCHOPLOCHER THOMAS
Current assignee: SCHOPLOCHER THOMAS
Priority date: 1999-05-29
Filing date: 1999-05-29
Publication date: 1999-09-02
Anticipated expiration: 2009-05-30

Description

S 332a Schoplocher, Thomas, Zwergstr. 5-7, 56235 Ransbach-Baumbach

Ausstellungsvorrichtung für Toilettensitze

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Aufnahme von der Ausstellung dienenden Toilettensitzen, bestehend aus einer senkrecht aufstellbaren Platte aus Holz oder einem holzartigen Werkstoff mit mindestens zwei Aufnahmeöffnungen für Befestigungsmittel für mindestens zwei Toilettensitze.

Für einen erfolgreichen Verkauf von Gegenständen, beispielsweise von Toilettensitzen, ist es erforderlich, daß dieselben gut ausgestellt und damit dargeboten werden. Dies erfolgt bisher in der Weise, daß an einem beispielsweise aus Metall bestehenden Gestell eine Platte senkrecht angebracht wird, auf der dann mehrere Toilettensitze, die meist aus Toilettenbrille und Toilettendeckel bestehen, so angebracht werden, daß sie eine senkrechte Lage einnehmen. Der Kunde hat dann die Möglichkeit, die Toilettensitze in einer Art Draufsicht zu betrachten. Die zu verkaufenden Toilettensitze befinden sich dann verpackt in daneben angeordneten Regalen, wobei es vielfach erforderlich ist, daß der Kunde das entsprechende Regal noch suchen muß. Da die senkrechte Platte für sich allein nicht stehfest ist, muß sie in umständlicher und zeitraubender Weise an einem Gestell oder an einer Wand befestigt werden. Bei einer Änderung des Ausstellungsortes muß die Platte demontiert und wieder neu montiert werden. Dies ist ebenfalls umständlich und zeitraubend.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Aufnahme der Ausstellung dienenden Toilettensitzen zu schaffen, die für sich alleine, also ohne ein besonderes Trag-

gestell, stehfest ist, die die Toilettensitze gut dargestellt aufnimmt und die darüber hinaus auch in der Lage ist, der Aufnahme von noch verpackten und zum Verkauf anstehenden Toilettensitzen zu dienen.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Vorrichtung der Eingangs beschriebenen Gattung vorgeschlagen, daß an jede der senkrechten Seitenkanten der Platte unter einem Winkel von 90° eine weitere Platte aus Holz oder einem holzartigen Werkstoff angeschlossen und der von den drei Platten umschlossene, eine rechteckige Grundfläche aufweisende Raum durch mindestens zwei mit den Platten verbundene Böden aus Holz oder einem holzartigen Werkstoff in mindestens zwei Ablagefächer unterteilt ist.

Durch diese Ausgestaltung erhält die Vorrichtung die Form eines regalartigen Gestells, welches an drei Seiten Toilettensitze als sogenannte Ausstellungsstücke aufnehmen kann. Über die vierte Seite der so ausgestalteten Vorrichtung können die noch verpackten und zu verkaufenden Toilettensitze in der Vorrichtung gelagert und leicht entnommen werden. Ein besonderes Suchen des dem Ausstellungsstück entsprechenden Sitzes ist dann nicht mehr erforderlich.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Platten in vorteilhafter Weise aus Spanplatten gebildet. Diese Spanplatten sind zumindest an ihrer Sichtfläche mit einer furnierartigen Schicht und an ihren sichtbaren Kanten mit einem sogenannten Umleimer versehen. Zur Bildung der regalartigen Vorrichtung werden die Platten sowohl untereinander als auch

mit den Böden durch Klebung und/oder mittels Schrauben verbunden. Ferner kann die aus den Platten und den Böden bestehende Vorrichtung auf einem Drehgestell angeordnet sein.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Dabei zeigen
Figur 1 eine perspektivische Darstellung einer Vorrichtung gemäß der Erfindung,

Figur 2 die Rückseite der Vorrichtung der Figur 1 und Figur 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung der Figuren 1 und 2

In den Figuren 1 bis 3 der Zeichnung ist eine Vorrichtung gezeigt, die zur Aufnahme von der Ausstellung dienenden Toilettensitzen eingesetzt wird. Diese Vorrichtung besteht aus einer Frontplatte 1 mit langgestrecktem, rechteckigem Querschnitt, an deren in Längsrichtung verlaufenden Seitenkanten unter einem Winkel von jeweils 90° eine weitere Platte 2, 3 angeschlossen ist. Die Platten 1 bis 3 bestehen aus Holz oder einem holzartigen Werkstoff. In vorteilhafter Weise sind die Platten 1 bis 3 aus Spanplatten gebildet, die zumindest an ihrer Sichtfläche mit einer furnierartigen Schicht und an ihren nicht sichtbaren Kanten mit einem Umleimer versehen sind. Eine derartige Ausgestaltung von Spanplatten ist allgemein bekannt.

Die drei Spanplatten 1 bis 3 sind miteinander durch Klebung und/oder mittels Schrauben verbunden.

Beim Zusammenbau der Platten 1 bis 3 durch Klebung und/oder mittels Schrauben werden in den dabei entstehenden Raum mit einer rechteckigen Grundfläche im dargestellten Ausführungsbeispiel vier Böden 4a bis 4d eingebaut, die mit den Platten ebenfalls durch Klebung und/oder mittels Schrauben verbunden sind. Durch diese Böden 4a bis 4d wird der von den drei Platten 1 bis 3 umschlossene Raum in vier Ablagefächer 5 unterteilt. In Abhängigkeit von der Anordnung der Böden 4a bis 4d kann die Höhe der Ablagefächer 5 gleich oder ungleich sein. In diesen Ablagefächern 5 können dann die zu verkaufenden, jedoch noch verpackten Toilettensitze untergebracht werden.

Um die Toilettensitze für die Ausstellung bzw. Darstellung an den Platten 1 bis 3 befestigen zu können, sind die Platten 1 bis 3 mit Aufnahmeöffnungen 6 versehen, die immer paarweise, jedoch in unterschiedlichen Höhenlagen angeordnet sind. Die paarweise zusammengehörenden Aufnahmeöffnungen 6 besitzen dabei einen solchen Abstand voneinander, der dem Abstand der Befestigungsöffnungen in den Toilettenschüsseln entspricht. Dadurch ist es nur mit den einem Toilettensitz beiliegenden Befestigungsschrauben möglich, den Toilettensitz an den Platten 1 bis 3 zu befestigen. Zusätzliche bzw. besondere Befestigungsmittel sind jedoch nicht mehr erforderlich.

Claims

1. Vorrichtung zur Aufnahme von der Ausstellung dienenden Toilettensitzen, bestehend aus einer senkrecht aufstellbaren Platte aus Holz oder einem holzartigen Werkstoff mit mindestens zwei Aufnahmeöffnungen für Befestigungsmittel für mindestens zwei Toilettensitze, dadurch gekennzeichnet, daß an jede der senkrechten Seitenkanten der Platte (1) unter einem Winkel von 90° eine weitere Platte (2, 3) aus Holz oder einem holzartigen Werkstoff angeschlossen und der von den drei Platten (1 bis 3) umschlossene, eine rechteckige Grundfläche aufweisende Raum durch mindestens zwei mit den Platten (1 bis 3) verbundene Böden (4a, 4b, 4c, 4d) aus Holz oder einem holzartigen Werkstoff in mindestens zwei Ablagefächer (5) unterteilt ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (1 bis 3) aus Spanplatten gebildet sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanplatten zumindest an ihrer Sichtfläche mit einer furnierartigen Schicht und an ihren sichtbaren Kanten mit einem Umleimer versehen sind.

4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (1 bis 3) sowohl untereinander als auch mit den Böden (4a, 4b, 4c, 4d) durch Klebung und/oder mittels Schrauben verbunden sind.

5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (1 bis 3) mit den Böden (4a, 4b, 4c, 4d) auf einem Drehgestell angeordnet sind.