DE29908942U1 - Verbundplatte oder Verbundstein - Google Patents
Verbundplatte oder VerbundsteinInfo
- Publication number
- DE29908942U1 DE29908942U1 DE29908942U DE29908942U DE29908942U1 DE 29908942 U1 DE29908942 U1 DE 29908942U1 DE 29908942 U DE29908942 U DE 29908942U DE 29908942 U DE29908942 U DE 29908942U DE 29908942 U1 DE29908942 U1 DE 29908942U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- composite panel
- panel according
- curvature
- curvatures
- composite
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 239000002131 composite material Substances 0.000 title claims description 17
- 239000004575 stone Substances 0.000 title claims description 6
- 244000309464 bull Species 0.000 claims description 3
- 210000002105 tongue Anatomy 0.000 claims description 2
- 230000000295 complement effect Effects 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 239000004576 sand Substances 0.000 description 1
- 239000002352 surface water Substances 0.000 description 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C5/00—Pavings made of prefabricated single units
- E01C5/06—Pavings made of prefabricated single units made of units with cement or like binders
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C2201/00—Paving elements
- E01C2201/02—Paving elements having fixed spacing features
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C2201/00—Paving elements
- E01C2201/16—Elements joined together
- E01C2201/162—Elements joined together with breaking lines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
Description
•
m
··
Dipl. -Ing· «HeiHiut A*ehdt.' .. *
Patentanwalt
Patentanwalt
Anmelder: Herr Dipl.-Ing. Reinhard Göpfert
Hannoversche Straße 156
31582 Nienburg
Die Erfindung betrifft eine Verbundplatte mit komplementär geformten vor- und
rückspringenden Teilen in den Schmalseiten, beispielsweise Nocken und Nischen oder
Nuten und Federn zur Erstellung einer Verkehrsfläche aus formschlüssig ineinandergreifenden Platten.
Zur Erhöhung der Tragfähigkeit eines gepflasterten Verkehrsweges ist es bekannt, die
Pflasterdecke als freitragendes, gewölbeartiges Bauwerk, zu erstellen. Voraussetzung
hierfür ist eine seitliche Einspannung der Pflasterdecke. Das kann überall dort geschehen,
wo ausreichend festgefügte Randsteine vorhanden sind, um seitlich gerichtete Spannkräfte
aufnehmen zu können. Dort, wo diese Möglichkeiten nicht gegeben sind und eine gewölbeartige Decke nicht ausgebildet werden kann, besteht die Gefahr des Einsinkens
benachbarter Steine an den Fugen beim Auftreten großer Lasten. Ein gewölbeartiger
Aufbau ist auch bei größeren Verlegeeinheiten, nämlich plattenförmigen Steinen
schwierig. Man beschränkt sich vielfach mit einer horizontalen Gesamtneigung der Decke,
um das Ablaufen von Niederschlagswasser sicherzustellen. Größere befahrbare Breiten
mit ebenen Flächen können durch eine Decke mit nach beiden Seiten abfallenden Neigungen geschaffen werden, so daß die Fahrbahn in der Mitte ihr höchstes Niveau
erreicht. Es müssen jedoch zusätzliche Mittel bereitgestellt werden, um ein Absinken der
Plattenkanten an den Fugen zu verhindern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbundplatte mit komplementär
ausgebildeten Vor- und Rücksprüngen an den Schmalseiten für das formschlüssige Ineinanderfassen benachbarter Platten zu schaffen, die bei Belastungen das Absinken des
Fugenbereichs zwischen den verlegten Platten sicher verhindern. Die Erfindung löst diese
Aufgabe dadurch, daß die Vor- und Rücksprünge der Platte mit Wölbungen versehen sind
und jede Wölbung Bereiche mit Krümmungsradien unterschiedlicher Größen aufweist, die
stetig ineinander übergehen.
Sobald zwei formschlüssig miteinander verbundene Platten im Bereich der gemeinsamen
Fuge unter großer Belastung zu einer Senkbewegung tendieren, wird diese dadurch unterbunden, daß die ineinandergreifenden Plattenteile keine freie scharnierartige
Bewegung ausführen können, sondern sich unter großem Druckaufbau verklemmen, wobei der Druck von Beton gut aufgenommen werden kann. Durch die Verhinderung
einer Senkbewegung im Plattenbereich können sich die Fugen nicht verändern, d. h. an der
Plattenoberfläche kommt es zu keiner Fugenverengung oder gar völligen Schließung der
Fuge und an der Plattenunterseite zu keiner Fugenerweiterung. Dabei werden auch die
Plattenkanten an der Oberfläche geschont, es kommt zu keiner Kantenabsplitterung
infolge einer völligen Fugenschließung.
Als sehr wirksam erweisen sich ellipsenförmig gewölbte Vorsprünge, bei welchen die
größere Ellipsenachse vertikal ausgerichtet ist.
Vorzugsweise ist der Vorsprung etwa in der Mitte der Schmalseite auf halber Höhe von
der Plattenunterkante angeordnet, so daß die Wölbung die Form einer Ellipsenhälfte zeigt.
Abweichende Wölbungen können beispielsweise die Ausbildung von Parabeln oder
Hyperbeln haben. Ferner besteht die Möglichkeit, die Vorsprünge und Rücksprünge an
der Unterseite der Platten enden zu lassen, so daß die Unterseite eines Vorsprungs auf
dem Sandbett aufliegt.
Die fur plattenförmige Pflasterteile besonders bedeutsame Abführung des
Oberflächenwassers kann durch in die Oberfläche der Platte geprägte Rillen gewährleistet
werden, die in die Stoßfugen zwischen benachbarten Platten münden.
Sofern es für notwendig erachtet wird, die verlegten Platten nicht nur gegen
Absenkbewegungen im Fugenbereich zu schützen, sondern auch eine Drehung in der Horizontalebene zu verhindern, könnten die Vorsprünge zusätzlich an ihren Seitenflächen
gewölbt sein, so daß sich insgesamt eine allseitige Wölbung ergibt.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt und
nachstehend erläutert. Es zeigen:
Figur 1 die Draufsicht auf einen Plattenverbund,
Figur 2 einen Vertikalschnitt im Fugenbereich zweier ineinandergreifender Platten,
Figur 3 einen Vorsprung, mit einer Wölbung in Parabelform und
Figur 4 einen die Wölbung eines Vorsprungs in Hyperbelform.
Bei dem gezeigten Ausfuhrungsbeispiel nach Figur 1 ist ein Verbund von vier
Betonplatten 1 bis 4 dargestellt. Jede Betonplatte ist mit vier Vorsprüngen 5 und mit die
Vorsprünge aufnehmenden komplementären Rücksprüngen oder Nischen 6 versehen. Zwischen den Platten befinden sich Fugen 7, die eine vorgeschriebene Mindestbreite
aufzuweisen haben. In diese Fugen münden in die die Oberflächen der Platten geprägten
Rillen 8 mit kreuzweiser Anordnung. Die Rillen sorgen für eine Drainage der Oberflächen.
Durch die Fugen 7 kann das Wasser im Untergrund versickern. Die Erstreckung der Vorsprünge ist auf die Rücksprünge oder Nischen so abgestimmt, daß beim
Ineinandersetzen die Mindestbreite der Fugen automatisch eingehalten wird.
Der Schnitt A-B durch den Verbund zweier Platten gemäß Figur 2 zeigt beispielsweise
eine Wölbung des Vorsprungs 5 und des diesen aufnehmenden Rücksprungs 6 in Form
einer Halbellipse, deren großer Durchmesser vertikal ausgerichtet ist. Eine scharnierartige
Bewegung des Vorsprungs 5 in der komplementär geformten Nische oder Pfanne 6 wird
durch die sich kontinuierlich verändernden Krümmungen der Wölbung verhindert. Erhebliche Vertikalkräfte P im Fugenbereich würden schon bei kleinsten Bewegungen zu
einem Verklemmen der konvexen Wölbung in der konkaven, aufnehmenden Fläche des
• &Aacgr; &phgr; · ·
Rücksprungs 6 führen. Damit einhergehende große Drücke können problemlos vom
Betonmaterial aufgenommen werden und ein merkbares Absinken der Plattenkanten dadurch verhindern.
Die Figur 3 zeigt eine andere denkbare Gestaltung eines Vorsprungs und des Rücksprungs
in Form einer Parabel 10. Zur besseren Verständlichkeit ist die Parabelachse 11 in
unterbrochener Strichführung angedeutet. Mit 10' ist ebenfalls in unterbrochener
Strichführung der zweite Parabelast angedeutet.
Die Figur 4 zeigt eine weitere Ausbildung der Wölbung des Vorsprungs 5 und des
Rücksprunges 6. Der Vertikalschnitt der Wölbungen zeigt die Gestalt einer Hyperbel 12,
deren Achse mit 13 angedeutet ist. Auch bei den unterschiedlichen Krümmungen nach den
Figuren 3 und 4 stellt sich der gewünschte Effekt eines starken Druckanstiegs bei
geringfügigsten Neigungsbewegungen der Platten ein.
Claims (7)
1. Verbundplatte mit komplementär geformten vor- und rückspringenden Teilen in
den Schmalseiten, beispielsweise Nocken und Nischen oder Nuten und Federn, zur Erstellung einer Verkehrsfläche aus formschlüssig ineinandergreifenden Platten, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vor- und Rücksprünge (5, 6) der Platte (1, 2, 3, 4) mit Wölbungen versehen sind und jede Wölbung Bereiche mit Krümmungsradien
unterschiedlicher Größen aufweist, die stetig ineinander übergehen.
2. Verbundplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wölbungen die
Form einer Halbellipse (9) zeigen, deren Hauptachse vertikal gerichtet ist.
3. Verbundplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wölbungen (10)
parabelförmig gestaltet sind.
4. Verbundplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wölbungen (12)
hyperbelförmig gestaltet sind.
5. Verbundplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vor- und
Rücksprünge in Form von Nocken und Nischen allseitig (dreidimensional) gewölbt sind.
• 2 · · ■· >·« »ti
6. Verbundplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
konvexe Wölbung auf den Bereich eines Vorsprungs beschränkt ist, der in die konkave
Wölbung eines Rücksprungs hineinreicht.
7. Verbundplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Oberfläche der Platte Rillen (8), welche auch als Sollbruchstelle fungieren, aufweist, die in
die Fugen (7) zwischen benachbarten Platten münden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29908942U DE29908942U1 (de) | 1999-03-18 | 1999-03-18 | Verbundplatte oder Verbundstein |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999112168 DE19912168C2 (de) | 1999-03-18 | 1999-03-18 | Verbundplatte |
DE29908942U DE29908942U1 (de) | 1999-03-18 | 1999-03-18 | Verbundplatte oder Verbundstein |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29908942U1 true DE29908942U1 (de) | 1999-08-12 |
Family
ID=26052441
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29908942U Expired - Lifetime DE29908942U1 (de) | 1999-03-18 | 1999-03-18 | Verbundplatte oder Verbundstein |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29908942U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10021604A1 (de) * | 2000-05-04 | 2002-04-11 | Reinhard Goepfert | Verbundsteinsatz |
DE10256684A1 (de) * | 2002-12-04 | 2004-06-24 | Kann Gmbh Baustoffwerke | Bodenbelagelement aus Kunststeinmaterial |
-
1999
- 1999-03-18 DE DE29908942U patent/DE29908942U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10021604A1 (de) * | 2000-05-04 | 2002-04-11 | Reinhard Goepfert | Verbundsteinsatz |
DE10021604C2 (de) * | 2000-05-04 | 2003-05-28 | Reinhard Goepfert | Verbundsteinsatz |
DE10256684A1 (de) * | 2002-12-04 | 2004-06-24 | Kann Gmbh Baustoffwerke | Bodenbelagelement aus Kunststeinmaterial |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2844748C2 (de) | Entwässerungsrinne | |
EP2817457B1 (de) | Lärmschutzvorrichtung | |
DE19620731A1 (de) | Feste Fahrbahn für schienengebundene Fahrzeuge auf Brücken und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE19912168C2 (de) | Verbundplatte | |
EP3272937B1 (de) | Strassenbankettplatte | |
DE29908942U1 (de) | Verbundplatte oder Verbundstein | |
DE3134473A1 (de) | Schotterloser oberbau fuer schienenbahnen | |
DE4036232C2 (de) | ||
DE3326109C2 (de) | Pflasterstein | |
DE29811277U1 (de) | Entwässerungsvorrichtung | |
AT512523B1 (de) | Fundamentlose Lärmschutzvorrichtung | |
AT402413B (de) | Vorrichtung zur sicherung eines strassenkanaldurchlasses | |
DE8716701U1 (de) | Betonpflasterstein für Pflasterflächen | |
DE19823185A1 (de) | Verkehrsinsel | |
DE10335505A1 (de) | Entwässerungselement und Verwendung eines Entwässerungselements | |
EP1167627B1 (de) | Fugenüberbrückungskonstruktion | |
DE202023101537U1 (de) | Entwässerungssystem für Verkehrsflächen | |
DE19831404C2 (de) | Gleisanlage für schienengebundene Fahrzeuge | |
DE102004020101A1 (de) | Bankettplatte | |
DE29609852U1 (de) | Auflagervorrichtung für Abdeckungen von in Verkehrsflächen liegenden Schächten | |
WO2013102504A1 (de) | Feste fahrbahn | |
DE2323915A1 (de) | Verbindungseinrichtung fuer strassenbauelemente | |
EP1873311B1 (de) | Wegkörper | |
DE1810012C (de) | Straßenbelag aus viereckigen Platten aus Beton oder anderen harten Werkstoffen, sowie Kurvenstuck, Wechselstuck und Rand oder Bordstein fur den Straßenbelag | |
DE102004010248B3 (de) | Brücke |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19990923 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20020725 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20051013 |
|
R158 | Lapse of ip right after 8 years |
Effective date: 20071002 |