DE29908035U1 - Verschlußkörper für rohrförmige Einläufe - Google Patents

Verschlußkörper für rohrförmige Einläufe

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F7/00Other installations or implements for operating sewer systems, e.g. for preventing or indicating stoppage; Emptying cesspools
    • E03F7/02Shut-off devices

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

780-de ·*·'·" * &sgr; : :
Erhard Beck
Im Sigmantel 6
74906 Bad Rappenau
Verschlusskörper für rohrförmige Einlaufe
Die Erfindung betrifft einen Verschlusskörper für rohrförmige Einlaufe, wie Kanal schächte, Regenabläufe, Rohre und dgl., bestehend aus einer aufblasbaren Blase mit einem an beiden Enden durch Stirnplatten verschlossenen Schlauch aus dehnfähigem Material, wobei an einer Stirnplatte ein Ventil zum Lufteinlass und -auslass angeordnet ist.
Verschlusskörper der eingangs genannten Gattung sind bekannt. Sie dienen zum Verschließen von runden oder etwa runden Einlauföffnungen und überstreichen infolge ihrer Dehnbarkeit einen zugeordneten Bereich von Durchmessern der genannten Einlauföffnungen. Es gibt jedoch eine Reihe von Einlaufen mit eckigem, also quadratischem, rechteckigem oder anderem Querschnitt bzw. solche mit radialen Ausnehmungen am Innenumfang. Das dichte Abschließen eines derartigen Querschnitts ist mit den bekannten Verschlusskörpern nicht oder nur schwierig zu erreichen, da nach dem Anlegen der Blase seitlich an die Wand des Einlaufs nicht ausreichend dehnfähiges Material vorhanden ist. Zur Behebung dieses Nachteils behalf man sich bisher durch Einlegen von zusammendrückbaren Materialstücken, wie Textilien oder ähnlichem dichtenden Material. Dies ist jedoch nur eine unzulängliche Lösung und erfordert darüberhinaus einen erheblichen Mehraufwand an Arbeitsleistung des
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Personals, was sich kostenungünstig niederschlägt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Verschlusskörper für rohrförmige Einlaufe zu schaffen, der für alle Querschnittsformen geeignet ist und in einem einzigen Arbeitsgang einsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch gelöst, dass der Schlauch zu einer Umstülpung geformt, die ventillose Stirnplatte als Innenstirnplatte innerhalb des Schlauches angeordnet und die Innenstirnplatte mit der das Ventil tragenden, außen angeordneten Außenstirnplatte durch einen Abstandshalter starr verbunden ist.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass durch die Anordnung einer Umstülpung und die starre Verbindung der beiden Stirnplatten an einem Ende des Verschlusskörpers während des gesamten Blasvorgangs ein Bereich mit freier Verteilung von Schlauchmaterial vorhanden ist. Sobald sich Teile der Blase an Wänden des Einlaufs angelegt haben und daher fixiert sind, bleibt ausreichend loses Schlauchmaterial übrig, welches sich im äußeren Stülpbereich frei verteilen kann, so dass nicht nur runde, ovale oder beliebig gerundete Querschnitte, sondern auch Ecken, schmale Ausnehmungen oder andere radial weiter entfernt sich befindliche Bereiche ausgelegt und abgedichtet werden. Da die Druckverteilung im Schlauch infolge der Ausbildung der Schlauchwand an jeder Stelle in etwa gleich ist, werden auch solche extreme Bereich gleichartig mit Druck versorgt und an die Wand des Einlaufs unabhängig von dessen Form angedrückt. Für Feuerwehr, Katastrophenschutz, Kanalunterhaltung, Tankfahrzeuge, Polizei und dgl. Organisationen ist es somit nunmehr gleichgültig, welcher Einlauf mit welchem Querschnitt abgedichtet werden muß. Infolge der hohen Dehnfähigkeit des Schlauchmaterials genügen nur wenige Typen
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&ngr;&ogr;&eegr; Verschlusskörpern, um so die gesamte Palette von Einlaufgrößen versorgen zu können. Diese können raumgünstig im Fahrzeug untergebracht werden, so dass eine flächenmäßig günstige Verteilung einen schnellen Einsatz begünstigt. Der erfindungsgemäße Verschlusskörper dichtet alle Einlauf querschnitte ab, und zwar in einem weiten Querschnittsbereich und das mit einem einzigen Verschlusskörper infolge der hohen Dehnfähigkeit des Blasenmaterials. Der Verschlusskörper nach der Erfindung bietet daher sowohl Vorteile in der Abdichtung, als auch in der einfachen Handhabung und der Bereitstellung für unterschiedliche Einlaufgrößen, öl- und Chemikalienunfälle lassen sich somit nunmehr leichter und schneller beheben und Löscharbeiten gezielter durchführen als bisher, um Fremdstoffe und unerwünschte Flüssigkeiten abzusperren und/oder gezielt abzuleiten.
Weitere zweckdienliche Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Verschlusskörper; Fig. 2 die Draufsicht auf den eingesetzten Verschlusskörper; Fig. 3 einen Tei11ängsschnitt durch eine andere Ausführungsform des Verschlusskörpers.
Verschlusskörper der eingangs genannten Gattung dienen zum Verschließen von rohrförmigen Einlaufen, wie Kanal schachten, Regenabläufen, Rohren und dgl., und bestehen aus einem Schlauch 1 aus dehnfähigem Material, z.B. aus Naturkautschuk mit einer Gewebeeinlage, die eine Längung verhindert, jedoch eine radiale Ausdehnung zulässt. Dieser Schlauch 1 ist an beiden Enden durch Stirnplatten 2 verschlossen. Um
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eine hohe Dehnfähigkeit zu erzielen, durch welche neben runden auch eckige Querschnitte von Einlaufen abgedichtet werden können, weist der Schlauch 1 nach der Erfindung eine Umstülpung 3 auf, in welcher ein Teil des Schi auches 1 über den anderen Teil gezogen ist. Dadurch gelangt die eine Stirnplatte 2 nach innen und wird zur Innenstirnplatte 21, während die das andere Ende des Schlauches 1 abschließende Stirnplatte 2 als Außenstirnplatte 211 dient. Beide Stirnplatten 2 liegen axial zueinander und sind durch einen Abstandshalter 4 starr miteinander verbunden. Zweckmäßigerweise ist der Durchmesser der Innenstirnplatte 2' etwa kleiner gewählt als der Durchmesser der Außenstirnplatte 2'1. Beide Stirnplatten 2 sind topfförmig ausgebildet und weisen eine radiale Bodenplatte 5 mit einer axial sich erstreckenden zylindrischen Umfangswand 6 am Rand auf. An den Außenflächen der Umfangswände 6 ist der Schlauch 1 befestigt, z.B. aufvulkanisiert, wobei zur Sicherung der Verbindung noch Spannbänder vorgesehen sein können. Nach dem Verbinden des Schlauches 1 mit seiner Innenfläche an der Innenstirnwand 2'1 wird das freie Ende des Schlauches 1 außen bis über die Innenstirnplatte 2' gezogen. Das nunmehr über diese überstehende Ende des Schlauches 1 wird dann mit seiner Außenfläche über die Außenstirnplatte 211 gezogen und auf dessen Umfangswand 6 aufvulkanisiert. Der Abstand der beiden Stirnplatten 2 und damit die Länge der Umstülpung 3 hängt vom Verwendungszweck des Verschlusskörpers ab. Je dichter sie angeordnet sind, um so größer ist die Länge und damit die Flexibilität der Umstülpung 3 beim Aufblasen und Anlegen des Schlauches 1 an der Wandung des Einlaufs.
Die Einbaulage der Stirnplatten 2 im Schlauch 1 ist an sich beliebig. Zweckmäßig ist jedoch die Anordnung der Außenstirnplatte 211 so, dass deren Umfangswand 6, also deren Öffnung, nach außen zeigt. In der so vorhandenen Vertiefung ist ein selbstschließendes Ventil 7 in der Bodenplatte 5 geschützt
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vor Beschädigung angeordnet, um Druckluft in den Schlauch 1 einzublasen bzw. wieder abzulassen. Weiterhin können innen an der Umfangswand 6 gegenüberliegend stabförmige Handhaben
8 befestigt sein, um den Verschlusskörper in einen Einlauf
9 einführen zu können. An das Ventil 7 läßt sich ein Druckluftschlauch anschließen, um den Schlauch 1 aufzublasen, wobei der Druck, z.B. bis auf 1,5 bar, durch ein in der Zuleitung befindliches Manometer kontrolliert wird.
Es ist ersichtlich, dass nach teilweisem Einführen des Schlauches 1 in den Einlauf 9 durch Einleiten von Druckluft der Schlauch 1 aufgeblasen wird und sich an die Wandung des E i nlaufs 9 seitlich anlegt, wie strichpunktiert in Fig. 1 angedeutet ist. Dabei weist die unten im Einlauf 9 befindliche Umstülpung 3 ausreichend freies Schlauchmaterial auf, um auch in radial abstehende Querschnittsabschnitte des Einlaufs 9 zu gelangen und diese abzudichten. Wie strichpunktiert aus Fig. 2 hervorgeht, können so sowohl runde Querschnitte als auch eckige, z.B. rechteckige, Querschnitte im Einlauf 9 abgedichtet werden. Gleiches gilt auch für unterschiedliche Querschnitte axial untereinander, z.B. runde und eckige. Auf diese Weise werden beliebige Einlaufe 9 beliebigem Querschnitts mit einem einzigen Verschlusskörper in einem einzigen Arbeitsgang mit Sicherheit abgedichtet, so dass keine schädliche Flüssigkeit aus- oder auch einströmen kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Abstandskörper 4 als Rohr ausgebildet, um eine breitflächige starre Verbindung der beiden Stirnplatten 2 zu erreichen. Der rohrförmige Abstandskörper 4 kann auch an beiden Enden offen bzw. als durchgehendes Rohr 4' ausgebildet sein, welches etwa so lang wie die Umstülpung 3 ist, wie strichpunktiert Fig. 1 zeigt. Das in die Außenstirnplatte 2'1 hineinragende Ende des Rohres 41 ist durch ein Verschlussstück 10 verschließbar (Fig. 3) und weiterhin zum Anschließen eines
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Schlauches ausgebildet, so dass nach dem Abdichten des Einlaufs 9 Flüssigkeit ab- oder eingepumpt werden kann. Selbst verständlich kann an der Außenstirnplatte 211 auch ein Überdruckventil zur Sicherheit vorgesehen sein.

Claims (9)

Schutzansprüche:
1. Verschlusskörper für rohrförmige Einlaufe, wie Kanalschächte, Regenabläufe, Rohre und dgl., bestehend aus einer aufblasbaren Blase mit einem an beiden Enden durch Stirnplatten verschlossenen Schlauch aus dehnfähigem Material, wobei an einer Stirnplatte ein Ventil zum Lufteinlass und -auslass angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch (1) zu einer Umstülpung (3) geformt, die ventillose Stirnplatte (2) als Innenstirnplatte (21) innerhalb des Schlauches (1) angeordnet und die Innenstirnplatte (21) mit der das Ventil (7) tragenden, außen angeordneten Außenstirnplatte (211) durch einen Abstandshalter (4) starr verbunden ist.
2. Verschlusskörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenstirnplatte (2') und die Außenstirnplatte (211) durch zylindrische Umfangswände (6) topfförmig ausgebildet sind und an den Umfangswänden (6) der Schlauch (1) befestigt ist.
3. Verschlusskörper nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch (1) mit seiner Innenfläche an der Innenstirnplatte (21) und nach der Umstülpung (3) mit seiner Außenfläche an der Außenstirnplatte (21■) befestigt ist.
4. Verschlusskörper nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenstirnplatte (21) im Durchmesser etwas kleiner ausgebildet ist als der Durchmesser der Außenstirnplatte (211).
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5. Verschlusskörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandshalter (4) als Rohr (41) ausgebildet ist.
6. Verschlusskörper nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (41) beiderends offen ausgebildet und außen an der Außenstirnplatte (211) durch ein Verschlussstück (10) verschließbar ist.
7. Verschlusskörper nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (41) einen Schlauchanschluss aufweist.
8. Verschlusskörper nach den Ansprüchen 1 und 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (41) etwa die Länge der Umstülpung (3) aufweist.
9. Verschlusskörper nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenstirnplatte (211) mit seiner Umfangswand (6) nach außen zeigend angeordnet ist und dass an der Umfangswand (6) innen Handhaben (8) befestigt sind und außen der Schlauch (1) aufvulkanisiert ist.
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