DE29907876U1 - Fenderhalter - Google Patents

Fenderhalter

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DE29907876U1
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B59/00Hull protection specially adapted for vessels; Cleaning devices specially adapted for vessels
    • B63B59/02Fenders integral with waterborne vessels or specially adapted therefor, e.g. fenders forming part of the hull or incorporated in the hull; Rubbing-strakes

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

Lothar Kruse Otawistr. 29
13351 Berlin
Gebrauchsmusteranmeldung für: Fenderhalter
!^Technisches Gebiet
Die Erfindung stamt aus dem Bereich Schiffs- und Bootszubehör.
2)Stand der Technik
Fender sind dickbauchige, weiche, meist aufblasbare Kunststoffbälle. Sie dienen dazu, die Bordwand von Schiffen vor Beschädigungen an Spundwänden, Hafenmolen, Holzstegen o.a. zu schützen. Um diese Aufgabe zu erfüllen, müssen sie in ausreichender Anzahl an den besten Stellen seitlich über Bord gehängt werden. Die Abb. 3 zeigt eine Seitenansicht, die verdeutlicht, wie ein Fender arbeitet. Nun ist es aber nicht so, daß ein Fender pro Schiffsseite ausreicht, denn Schiffe bewegen sich im Wellengang.
Die Abb. 4 zeigt ein Schiff an einer Hafenmole liegend, allerdings ohne die Halteleinen zum Ufer. Sie spielen für die Tätigkeit der Fender keine Rolle. Aufgrund der typischen gebogenen Form eines Schiffsrumpfes ergeben sich allerdings einige Hinweise. Die Hauptlast liegt, wie auf der Abbildung 4 zu sehen, auf den beiden inneren Fendern, denn diese liegen jeweils neben der breitesten Stelle des Bootes. Die beiden anderen Fender dienen der zusätzlichen Absicherung bei unerwarteten Schiffsbewegungen.
So ist es auch leicht nachzuvollziehen, daß es für jedes Schiff typische Positionen der Fender gibt. Diese werden bei Anlegemanövern immer wieder genutzt.
Die traditionell typische Art der Befestigung der Fenderleine ist der sog. Webeleinenstek. Dies ist ein Knoten, dessen Leine zwei Mal um die Reling herumgeführt wird und sich dann selbst festkneift. Die Abb. 5 zeigt diesen eigentlich recht einfachen und praktischen Knoten.
Der Knoten hat allerdings den Nachteil, daß „man" bzw. „frau" an Bord ihn können muß. Auf 5 mm dünnen Relingdrähten hält er seine Position nicht, sodaß der Fender verrutschen kann. So wurden Befestigungsmöglichkeiten ersonnen, um diese beiden Nachteile auszuschalten.
Die Abb. 1 zeigt eine Kunststoff klemme, die leider nur auf Rohren verwendet werden kann. Mit ihr können Fenderleinen am Bugkorb oder Heckkorb befestigt werden. Zu dieser Idee
muß gesagt werden, daß Fender fast nie am Bugkorb befestigt werden, eher schon im Bereich des Heckkorbes. Aber eigentlich ist diese Halterung überflüssig, da der Webeleinenstek (Abb. 5) auf Rohren gut hält.
Ähnlich ist es mit dem Leinenhalter der Abb. 2. Auch er kann nur auf Rohren verwendet werden, wobei er den kleinen Vorteil besitzt, komplett aus Edelstahl zu sein. Er hält sicher langer; die Fenderleine wird einfach gelöst, indem der dickere Querbolzen hochgeschoben wird. Nun ist es aber unpraktisch, mehrere Leinenhalter auf dem Boot herumliegen zu haben. Es ist gut, daß die Leinenlänge verstellt werden kann, noch besser wäre es allerdings, wenn der Leinenhalter fest angebracht wäre. Dies ist aber unpraktisch und auch gefährlich. Die Reling soll möglichst glatt sein, damit man sich beim Anfassen die Hand nicht verletzt. Die Abb. 2 A zeigt einen Fenderleinenhalter aus Kunststoff, der besonders geeignet ist, wenn ein Relingnetz gespannt ist. Ein Kunststoffstreifen wird über die Reling gelegt und mittels Druckknopf an der Rückseite verbunden. An der Vorderseite befindet sich eine Metallklemme, die ein Seil festklemmt. Dies geschieht durch ein im Schlitz senkrecht verjüngend laufendes Messingrad. Bezeichnend für diesen Artikel ist einerseits, daß der Hersteller darauf keine Garantie gibt. Dies bedeutet, daß die Haltbarkeit ein Problem darstellt. Andererseits ist es unpraktisch, immer wieder diese Fenderleinenhalterung festklemmen zu müssen, ehe der Fender an der richtigen Stelle in der Höhe verstellt werden kann. Auch diese Halterung rutscht auf der dünnen Reling hin und her und hält den sich bewegenden Fender nicht auf seinem Platz.
Durch ein Zitat möchte ich darauf hinweisen, daß ein richtig erkanntes Problem noch nicht unbedingt die richtige Lösung bedeutet." Beim Einlaufen in eine Marina muß man auf sehr viele Dinge achten und in den meisten Fällen ist es notwendig, schnell und flexibel auf die örtlichen Gegebenheiten zu reagieren. Aber leider hat der Mensch nur zwei Hände und auch ein praxiserprobter Segler benötigt zum Verknoten der Fender an der Reling beide Hände und Zeit. Auch Relingnetze erschweren die Fenderbefestigung ungemein."
Die gefundene Lösung zeigt die Abb. 2 B. Ein Kunststoff-Formteil mit einer unteren Führungsöse der Leine und einer Klemme wird an passender Stelle über die Reling geklemmt. Ist dies geschehen, kann die Höhe des Fenders leicht verstellt werden.
Das Hauptproblem scheint mir darin zu liegen, daß die Fenderleine immer wieder durch die Halterung geführt werden muß. Sollte sich der Hersteller aber gedacht haben, daß die Halterung an der Fenderleine bleibt, erscheint es dem Autor wenig realistisch, daß die Klemme auf der Reling bleibt und nicht rutscht. Dies ist aber eine wesentliche Bedingung für die erfolgreiche Verwendung einer Leinenhalterung. Dies wurde bisher noch nicht gelöst, denn die Reling ist etwa 5-6 mm dünn.
3)Das der Erfindung zugrundeliegende Problem
Zusammenfassend läßt sich also sagen, daß eine Fenderleine positionsgenau verstellt werden können muß, denn das der Erfindung zugrundeliegende Problem besteht nämlich ziemlich genau darin. Wie aus den oben genannten Ausführungen hervorgeht, legt ein Schiff im Hafen an einer Mole an, oder an einem Schwimmsteg, oder an einer anderen Yacht. Jedes Mal muß eventuell der Fender anders hängen, wobei sich aber bestimmte Positionen wiederholen. Für jede Yacht gibt es typische, am besten geeignete Positionen der Fender. An diesen Stellen muß eigentlich nur die Höhe der Fender verstellt werden. Man kann auch den Standpunkt vertreten, daß Fenderhalter als extra Produkt völlig überflüssig sind, da es ja den Webeleinenstek-Knoten gibt. Dies gilt für erfahrene Skipper, die ihr Schiff genau kennen. Aber auch bei ihnen bleibt das Problem, daß die Fenderleine auf der Reling verrutscht; deshalb wird der o.g. Knoten auch gerne über die Relingstütze gelegt. Auf der anderen Seite werden Gäste an Bord mitgenommen, die sich freuen, wenn Sie dem Skipper helfen können. Charterschiffe sollten mit Fenderhaltern ausgerüstet sein. Charterer sind in der Regel mit Seemannsknoten nicht vertraut.
5)Gewerbliche Anwendung
Die heute zur Verfügung stehenden Fenderhalter erfüllen ihren eigentlichen Zweck nicht oder nur sehr mangelhaft. Hier wird ein neuer Fenderleinenhalter vorgestellt, der in 90 % der Fälle ausreicht, superschnell einsatzbereit ist und relativ wenig kostet. Aufgrund seiner Vorteile ist ein erfolgreicher Verkauf wahrscheinlich und sollte im Verkaufsprogramm eines Händlers dabei sein. Da dieser Fenderleinenhalter aus Edelstahl besteht, muß er auch im Vertrieb von Herstellern von Edelstahlzubehör für Yachten vertreten sein.
eWorteilhafte Wirkung
Die vorteilhafte Wirkung dieser Erfindung besteht darin, daß die Fender an den yachttypischen Stellen an den Relingstützen sicher, in der richtigen Höhe und schnell zu befestigen sind. Besonders wichtig ist, daß der hier vorgestellte Fenderhalter in zwei verschiedenen Höhen an der Relingstütze angehängt werden kann. In Kombination mit der Höhe des Fenders selbst ist man damit sehr variabel ( Abb. 7). Dabei bleiben sie in ihrer Position und werden durch die Schiffsbewegungen nicht beeinflußt. Das betrifft auch die Situation, daß der Fender hochgedrückt wird. In diesem Fall hängt der Fender nicht mehr straff nach unten an seiner Löeine, kann aber nicht von Bord fallen und verloren gehen, denn der Fenderhalter bleibt durch sein Eigengewicht an seinem Platz. Dies erhöht die Chancen entscheidend, daß das Schiff nicht beschädigt wird. Sollte in Ausnahmefällen doch einmal ein Fender an einer ungewöhnlichen Stelle befestigt werden müssen, empfiehlt sich der altbewährte Webeleinenstek-Knoten, der allerdings öfter kontrolliert werden muß.
Wenn für jede Position einmal die Leinenlänge bestimmt wurde, ist im Prinzip die gesamte Höhe des Schiffes über der Wasserlinie geschützt ( Abb. 7). Die einmalige Arbeit erspart ein Schiffsleben lang mühevolles sich wiederholendes Einstellen der Fenderleine!
7)Ein Weg zur Ausführung der Erfindung
Die Nummerierung der Liste der Bestandteile ist gleichzeitig die Nummerierung der Bezugsziffern auf den Abbildungen. Dies erleichtert die Orientierung.
a) Bestandteile
1- Relingstütze
2- Relingdurchzug
3- Fenderleine
4- Edelstahlrundmaterial, 90 &khgr; 5 mm, 2 Stück
5- Edelstahl-Halbrohr, Innendurchm. 30 mm, 5 mm dick
6- Edelstahlrundmaterial 4 mm, 35 mm lang
7- Fender
8- Schiff
b) Praktische Herstellung
Ein passendes fertiges Halbrohr (5) wird auf die richtige Länge zugeschnitten. Dann werden an die Kanten zwei Stangen (4) It. Abbildung 6 A angeschweißt. Beide Stangen können jetzt gemeinsam und parallel um 180 ° gebogen werden. Jetzt muß nur noch ein dünnes Rundmaterial (6) ebenfalls aus Edelstahl gebogen und passend angeschweißt werden.
8^ Funktionsweise
Die Funktionsweise ist entsprechend der sehr einfachen Handhabung schnell erklärt.
An der Fenderleine ist der hier vorgestellte Halter ständig befestigt. Dies geschieht am Besten mittels eines Spleißes, d.h.
die Leine wird durch die seitliche Öse (6) geführt und dann mit sich selbst „verflochten". Über der Reling an der Relingstütze kann jetzt die Halterung angesetzt und nach unten auf die Reling selbst geführt werden.
Dies geschieht je nach Einsatzhöhe des Fenders (Abb. 7) auf dem oberen Relingsdurchzug oder dem unteren Relingsdurchzug.
9)Ouellen, Zeichnungen Quellenangaben:
Abb. 1: Telesonic Marine Ltd., London, Katalog 96/97, Seite 178 Abb. 2: Fa. Bacher, Stockach, Katalog 1998, Seite 68 Abb. 2A: Fa. Prasolux, Solingen, Katalog 98/99, Seite 6 Abb. 2B: Fa. WASI Maritim, Wuppertal, Katalog 98/99, Seite 26 Zitat Seite 3 und Abb.
Liste der Abbildungen:
Abb. 1: Fenderklemme, Kunststoff
Abb. 2: Fenderleinenklemme, Edelstahl Abb. 2A: Fenderleinenklemme, Kunststoff, Edelstahl Abb. 2B: Fenderleinenklemme, Kunststoff Abb. 3: Seitenansicht, Fenderfunktion Abb. 4: Aufsicht, Fenderfunktion
Abb. 5: Webeleinenstek-Knoten
Abb. 6A: Neuer Fenderleinenhalter, Seitenansicht Abb. 6B: Perspektivansicht

Claims (1)

  1. Die hier vorgestellte Erfindung zeichnet sich aus durch eine geschweißte Edelstahlkonstruktion, die an der Relingstütze beidseitig über die Reling gehängt wird. Dazu sind zwei 180°- Rundbögen vorgesehen. Die Befestigung der Fenderleine erfolgt an der Außenseite durch eine Edelstahl-Öse. Der Durchmesser der Relingstütze (1) und der Halbrohres (5) entsprechen einander so, daß beide Teile zusammenpassen.
DE29907876U 1999-05-04 1999-05-04 Fenderhalter Expired - Lifetime DE29907876U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT202000001744A1 (it) * 2020-01-29 2021-07-29 Motordesign Modena S R L Gancio per parabordi

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